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Bunsenlabs - Psw vergessen

tina-w2k / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Tach Leute

dumme Sache: wenn ich auf meinem "Urlaubsdienstgerät" jetzt gerade mal wieder einschalten wollte, kam das Fenster mit: geben Sie das psw ein.

Leider weiss ich es nicht mehr. es wurde von mir offenbar bei der bs-install mal eingegeben. Ein Systempsw (Setup) ist nicht vereinbart.

was kann ich jetzt machen, ohne das System wieder neu aufzuziehen.

help, me, help me (sangen einst die Beatles)

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violetta7388 tina-w2k „Bunsenlabs - Psw vergessen“
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Hallo tina-w2k,

versuche es mit diesem Link. https://forums.bunsenlabs.org/viewtopic.php?id=1487

Ansonsten Neuinstallation.

MfG.

violetta

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tina-w2k violetta7388 „Hallo tina-w2k, versuche es mit diesem Link. https://forums.bunsenlabs.org/viewtopic.php?id 1487 Ansonsten Neuinstallation. ...“
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danke, habs versucht, aber das ist ein Labsal für Freaks

werde also mal neuinstallieren oder von einem Lifesystem auf USB-Sick betreiben. Es geht mir zunächst nur darum, dass ich während eines Krankenhausaufenthalts das Ding als Lesegerät benutzen kann. Viele gescannte Texte auf einem Datensicherungsstick sind zu betrachten. Denn da hat man viel Zeit für sowas.

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gelöscht_189916 tina-w2k „danke, habs versucht, aber das ist ein Labsal für Freaks werde also mal neuinstallieren oder von einem Lifesystem auf ...“
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Vielleicht ist es hier verständlicher geschrieben. Das Vorgehen über die /etc/shadow und /etc/passwd ist eigentlich universal.

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tina-w2k gelöscht_189916 „Vielleicht ist es hier verständlicher geschrieben. Das Vorgehen über die /etc/shadow und /etc/passwd ist eigentlich universal.“
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ich habe das gemacht. dann lande ich bei "welcome to rescue mode" mit einigen eingabemöglichkeiten: type dies und jenes, u.a. give root-psw for maintainance und das will er dann haben

in ein Wiederherstellungsmenü ("Nach erfolgreichem Start sehen Sie das Wiederherstellungsmenü, in dem Sie per Enter-Taste „root -> Zur root-Befehlszeile (Shell) wechseln“ wählen"). komme ich nicht, wo ich per root zu einer shell wechseln könnte für die weiteren Eingaben, um das Psw löschen oder ändern zu können. Mit strg D lande ich dann wieder in der Anmeldung.

das ganze ist für Ubuntu verfasst. könnte es sein dass es daher bei Bunsenlabs so nicht geht?

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gelöscht_189916 tina-w2k „ich habe das gemacht. dann lande ich bei welcome to rescue mode mit einigen eingabemöglichkeiten: type dies und jenes, ...“
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Das root-Passwort hast Du aber noch?

Bunsenlabs setzt auf Debian auf, sollte aber ähnlich funktionieren.

Wenn Du in der root-Shell bist, kannst Du dann ggf. nach Eingabe von:

mount -o remount,rw /

Die Dateien /etc/shadow oder /etc/passwd öffnen und bearbeiten?

Oder Du nimmst die Variante und setzt als root einfach ein neues Passwort für den User:

Passwort neu setzen: Statt das Passwort zu entfernen, können Sie es auch neu vergeben. Dazu verwenden Sie die Befehlszeile passwd UserName , wobei Sie „UserName“ durch den Anmeldenamen des Benutzers ersetzen, dessen Passwort Sie ändern wollen. Das neue Passwort tippen Sie blind ein (es erscheinen keine Zeichen auf dem Bildschirm) und bestätigen mit der Enter-Taste. Danach müssen Sie das neue Passwort noch einmal eingeben. Abschließend geben Sie diese drei Befehlszeilen ein:


Den Rest im Kästchen danach musst Du natürlich auch noch machen.

So als Gedankenstütze: Wenn Du nichts weiter dran gemacht hast, kann es sein, dass das Passwort des ersten Users identisch ist mit dem von root? Einfach probieren.

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tina-w2k gelöscht_189916 „Das root-Passwort hast Du aber noch? Bunsenlabs setzt auf Debian auf, sollte aber ähnlich funktionieren. Wenn Du in der ...“
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Mensch @Faki, das hat geklappt. er hat erst mal "root" als Passwort gefressen und dann konnte ich es neu setzen

tausend Dank!!!

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gelöscht_189916 tina-w2k „Mensch @Faki, das hat geklappt. er hat erst mal root als Passwort gefressen und dann konnte ich es neu setzen tausend Dank!!!“
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er hat erst mal "root" als Passwort gefressen und dann konnte ich es neu setzen


Öhem - tolle Wurst!

Und das Passwort des Users ist dann...

...user?

War´n Scherz und schön, das es wieder bunst, das lab!

Inzwischen gibt es übrigens die auf Debian 9 basierende Version, da für das 8er m.E. keine Updates mehr kommen. Falls Du also im Krankenhaus `ne Flat hast, kannst Du dort mal fix Deine Distri aktualisieren - kost´ ja nix dann;-)

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tina-w2k gelöscht_189916 „Öhem - tolle Wurst! Und das Passwort des Users ist dann... ...user? War n Scherz und schön, das es wieder bunst, das ...“
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äh - mach ich gern, schon jetzt. Wat muss ich den da genau tun? Mir gebricht's immer so etwas an den Befehlen. Noch ne kleine Stütze?

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gelöscht_189916 tina-w2k „äh - mach ich gern, schon jetzt. Wat muss ich den da genau tun? Mir gebricht s immer so etwas an den Befehlen. Noch ne ...“
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Als erstes prüfe, ob Du noch Hydrogen hast oder komischerweise doch schon Helium. Immerhin ist Debian 9 seit Mitte vorigen Jahres final und wenn Distrowatch nicht lügt, ist Hydrogen seit Februar dieses Jahres draussen.

Da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist und Bunsenlabs so eine pflegeleichte Alltagsdistri, kommst Du auf grafischem Wege nicht sehr weit.

Einen Vorschlag gibt es hier. Nicht kirre machen lassen, Stretch ist inzwischen die stable von Debian. Auf jeden Fall solltest Du vor dem Upgrade alle bisherigen Updates einspielen:

sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade

Danach überflüssige Pakete entfernen und die Datenbank putzen:

sudo apt-get autoremove
sudo apt-get autoclean

Jetzt kommt der etwas schwierigere Teil, denn Du musst die neuen Repos in die /etc/apt/bunsen.list eintragen (Bunsenlabs machts anscheinend mal wieder über einen Sonderweg und bezeichnet die sources.list als bunsen.list). Im Zweifel einfach noch einmal rückfragen.

Zuerst ein Link.

Dort siehst Du ein graues Kästchen ziemlich unten, in welchem die Repos sowohl von Hydrogen als auch Helium drinstehen.

Weil ich Kumpel bin zuerst die alten (die Architektur zwischen den eckigen Klammern habe ich mal gleich entfernt):

deb https://pkg.bunsenlabs.org/debian bunsen-hydrogen main
deb-src https://pkg.bunsenlabs.org/debian bunsen-hydrogen main

deb https://pkg.bunsenlabs.org/debian jessie-backports main
deb-src https://pkg.bunsenlabs.org/debian jessie-backports main

So sollte das in etwa jetzt aussehen, wobei die Quellpakete mit deb-src davor im Grunde auch nicht zwingend nötig sind für den Alltag. Aber das steht auf einem anderen Blatt und wenn Du die Dinger nicht vermisst, kannst Du sie nach dem Upgrade und einer funktionierenden Distri per Lattenkreuz auskommentieren.

Um allem Ärger aus dem Weg zu gehen und im Zweifel eine Rückfallebene zu haben, sichere zuerst die alte Datei nach einem Wechsel in das Verzeichnis:

cd /etc/apt
sudo mv bunsen.list bunsen.list.old

Jetzt öffnest Du mit nano die Datei und fügst per C&P die neuen Zeilen für Helium ein:

sudo nano bunsen.list

deb https://eu.pkg.bunsenlabs.org/debian helium main
deb-src https://eu.pkg.bunsenlabs.org/debian helium main

deb https://eu.pkg.bunsenlabs.org/debian stretch-backports main
deb-src https://eu.pkg.bunsenlabs.org/debian stretch-backports main

Anschliessend mittels Taste F2 speichern und bunsen.list als Dateiname bestätigen.

Danach führst Du erneut eine Aktualisierung durch:

sudo apt-get update

sudo apt-get dist-upgrade

Wenn alles geklappt hat, dann dürfte Dich jetzt die aktuelle Distri auf dem Rechner begrüssen. Nacharbeiten wie einen eventuell fehlenden Login-Bildschirm mangels Desktop-Manager kannst Du wie im anfangs verlinkten Thread durchziehen.

Hier hast Du die Repos ebenfalls noch einmal aufgeführt ohne die Quellpakete. Weiter unten sind unter Mirrors Spiegel-Server angeführt, die je nach Region schneller oder erreichbarer sein können wie z.B. für hiesige Gefilde die Version mit eu davor und in einem Anfall von Indellens habe ich das zwecks leichterem Einkopieren gleich mal so hier angegeben.

Beachte für https auch den Hinweis, das dazu das Paket apt-transport-https installiert sein muss. Normaler geht man zwar davon aus, im Zweifel klatscht Du das vorher noch hinein:

sudo apt-get install apt-transport-https

Falls er noch etwas mit einem Key herum meckern sollte, dann ist das ziemlich sicher die ebenfalls im Link erwähnte Geschichte unter Keyring Package.

Dort dann einfach ebenfalls per C&P die Befehle aus dem Kästchen einzeln in eine Konsole kopieren, um erst mittels wget den Schlüsselbund herunterzuladen und anschliessend per dpkg -i zu installieren.

Danach kommt dann halt nochmals das Experiment mit:

sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade

PS. Falls Du nicht allzuviel an Daten drauf hast auf dem Rechner, kann das Sichern des /home-Verzeichnisses inklusive der Profile von Firefox und Thunderbird und eine Neuinstallation mit aktueller ISO der leichtere Weg sein.

Das hängt halt von Deiner persönlichen Lern- und Frustrationskurve ab;-)

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tina-w2k gelöscht_189916 „Als erstes prüfe, ob Du noch Hydrogen hast oder komischerweise doch schon Helium. Immerhin ist Debian 9 seit Mitte vorigen ...“
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Zitat:

<<PS. Falls Du nicht allzuviel an Daten drauf hast auf dem Rechner, kann das Sichern des /home-Verzeichnisses inklusive der Profile von Firefox und Thunderbird und eine Neuinstallation mit aktueller ISO der leichtere Weg sein.<<

wichtige Daten halte ich immer ausserhalb einer bs-installation auf einhängbare usb-datenträger

<<<Das hängt halt von Deiner persönlichen Lern- und Frustrationskurve ab;-)<<<

das ahne ich schon, melde mich bei/nach Versuch

besten Dank erstmal für Deinen Aufwand

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tina-w2k gelöscht_189916 „Als erstes prüfe, ob Du noch Hydrogen hast oder komischerweise doch schon Helium. Immerhin ist Debian 9 seit Mitte vorigen ...“
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danke für die viele Mühe

aber mal so gefragt:

- wenn ich das bisherige System nur als Mail-Guckkasten über FF benutze und gelegentlich per Wlan mal nen Film streame, oder mal nen Brief erfasse, könnte ich es dann nicht erst mal so weiter betreiben?

- bei iso-Einspielung: was heisst FF-Profile sichern? Damals musste da einiges nachgebastelt werden, (Flashplayer, glaub ich um HR-Maintower zu sehen, etc) Lesezeichen gewiss, was noch und wie?

- wo steht die iso und muss ich damit erst mal ne Scheibe brennen und dann über meinen mobilen usb-brenner anwerfen? überlagert der dann das bisherige System vollständig?

eigene Daten halte ich darauf nicht

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gelöscht_189916 tina-w2k „danke für die viele Mühe aber mal so gefragt: - wenn ich das bisherige System nur als Mail-Guckkasten über FF benutze ...“
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wenn ich das bisherige System nur als Mail-Guckkasten über FF benutze und gelegentlich per Wlan mal nen Film streame, oder mal nen Brief erfasse, könnte ich es dann nicht erst mal so weiter betreiben?


Ja - wenn Du damit leben kannst, sehe ich das für diesen Fall auch nicht soooo kritisch. Wäre am Ende halt eine schöne Übung und Du könntest wenigstens etwas die Zeit totschlagen;-)

- bei iso-Einspielung: was heisst FF-Profile sichern? Damals musste da einiges nachgebastelt werden, (Flashplayer, glaub ich um HR-Maintower zu sehen, etc) Lesezeichen gewiss, was noch und wie?


FF-Profil sichern/kopieren

Bei einem Upgrade werden die vorhandenen Profile, Daten etc. weiter genutzt und auch die Einstellungen und Pakete übernommen.

- wo steht die iso und muss ich damit erst mal ne Scheibe brennen und dann über meinen mobilen usb-brenner anwerfen? überlagert der dann das bisherige System vollständig?


ISO

Wenn Dein Rechner von USB booten kann, dann kannst Du die ISO mit Rufus auch auf einen Stick kopieren oder linux-like langweilig auf Konsole mit dd.
Sonst bist Du auf den externen Brenner angewiesen, von welchem dann vermutlich auch installiert werden müsste.

Bei einer Neuinstallation wird das alte System natürlich komplett geplättet und die Codecs und EInstellungen müssen dann ebenfalls neu eingerichtet werden.

Maintower bettet seine Videos inzwischen auch in html5 und mp4 ein. So gesehen sollten die mittlerweile auch ohne Flash-Plugin laufen und bei mir unter Debian 9 und dem Firefox ESR tun sie das auch.

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tina-w2k gelöscht_189916 „Ja - wenn Du damit leben kannst, sehe ich das für diesen Fall auch nicht soooo kritisch. Wäre am Ende halt eine schöne ...“
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danke @Faki

fühle mich ausreichend konditioniert

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