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Wieso kann man eigentlich Linux auf jeder x beliebigen...

Allemeineentchen / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

laufen lassen. Bei Windows ist das ab der 98 bzw. Millenium Version nicht mehr möglich.

Linuxplatte unterm Arm nehmen zum Kumpel gehen da anschließen dann geht das System nach der Fremdhardwareerkennung.

Bis dann.....

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schoppes Allemeineentchen „Wieso kann man eigentlich Linux auf jeder x beliebigen...“
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Hallo,

ist das nun eine Frage oder eine Feststellung?    Zwinkernd

Ich bin zwar weder Hardware-, Software- noch Programmierexperte, vielleicht hat es etwas hiermit zu tun:

"Die Bezeichnung Linux wurde von Linus Torvalds anfänglich nur für den Kernel genutzt, dieser stellt der Software eine Schnittstelle zur Verfügung, mit der sie auf die Hardware zugreifen kann, ohne sie genauer zu kennen. Der Linux-Kernel ist ein in der Programmiersprache C geschriebener monolithischer Betriebssystemkern. Wichtige Teilroutinen sowie zeitkritische Module sind jedoch in prozessorspezifischer Assemblersprache programmiert. Der Kernel ermöglicht es, nur die für die jeweilige Hardware nötigen Treiber zu laden."

Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Linux 

Ansonsten frage ich nicht, WARUM das so ist, sondern freue mich darüber, DASS es so ist.

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Soulmann63 schoppes „Hallo, ist das nun eine Frage oder eine Feststellung? Ich bin...“
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Ansonsten frage ich nicht, WARUM das so ist, sondern freue mich darüber, DASS es so ist.

So sieht es aus! Übrigens funktioniert es auch bei Windows. W8 hab ich zwischen zwei meiner Rechner einfach hin und her getauscht ohne Probleme. Windows 2000 war da sehr Pflegeleicht. Bei XP steht die Aktivierung im Weg, aber auch da würde es funktionieren.

Gruß

Soulmann
*_Ihr seit nicht Vergessen G P - Knoeppken _*
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Systemcrasher Soulmann63 „So sieht es aus! Übrigens funktioniert es auch bei Windows....“
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Bei XP steht die Aktivierung im Weg, aber auch da würde es funktionieren.

Muß ich sogar zustimmen.

Ich habe noch ne alte Festplatte mit XP drauf. Die Festplatte ist eigentlich so kurz vorm abnibbeln.

Hin und wieder clone ich die auf ein anderes System (für nen Schnelltest.

Funzt einwandfrei, nur die Bildschirmauflösung muß ich ggf. im abgesicherten Modus herabsetzen.

Einziger Nachteil: Die tonnenweise updates, die dann nach und nach aufgespielt werden wollen, nerven dann schon irgendwie. :D
Null Toleranz f?r Intoleranz
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Xdata Allemeineentchen „Wieso kann man eigentlich Linux auf jeder x beliebigen...“
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Ja, ein großer Vorteil von Linux.

Die meisten meiner Linux auf Festplatte  arbeiten, da Bastler bin:)
-- an 7 oder mehr Motherboards..


Prinzipiell geht es aber auch mit Windows, es macht aber nicht selten Probleme
beim Booten.
Und - es müssen, falls es dann bootet, entsprechende Treiber geladen werden.
Xp, zumindest die "FCKW" Version konnte Stabil! an mehreren Gafikkarten oder Boards arbeiten.
Entgegen der Aussage "Man muß immer alle alten Grafik oder Chipsatztreiber entfernen.."
konnte Xp sich durchaus mehrere merken. Ohne Macken wohlgemerkt.

Windows 7 Vorversionen waren etwas empfindlicher, konnten sich aber auch mehr als ein
Mainboard merken. Ohne altes zu entfernen.



Die 2 letzten Window 8 Testversionen haben noch an keinem Motherboard das Booten verweigert.
Egal ob 64Bit oder 32Bit, ebenfalls ohne alte Treiber zu entfernen.
Intel Chip, Ati Chip - ja sogar Via ohne Murren oder Stabilitätsprobleme.

Bei fertigen Windows geht dies meist nicht mehr. Aktivierung oder künstliche Boot Mimosität stehen dem im Wege.

Der Meister in dieser Disziplin ist aber Linux!

Netzwerkkarten machen, für Internet, eher selten Probleme.
Halbwegs normale Grafikkarten funktionieren oft ohne Änderung.

Übrigens ist auch das brandneue Alpha 12.10 Ubuntu an verschiedenster Hardware,
bis auf die kleinen Macken "aller" Alpha Systeme gelaufen.

Ach ja, die Frage..

Es liegt wohl hauptsächlich daran, weil in Linux alle "Treiber" (Module) im Kernel oder Kernelmodulen drin sind. Anscheinend  einige recht kompatible generische. Wie Schoppes schon beshrieben hat.

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Allemeineentchen Xdata „Ja, ein großer Vorteil von Linux. Die meisten meiner Linux...“
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Also ich hab da ne Suse Version mal 2004 besorgt und die funkt heute noch wie ne eins. Eben die sind gleich im kernel drin. Bzw. dort werden höchstwahrscheinlich gewisse Standards gespeichert die auf die meisten Kompatibel sind.

Ach ja, ich hab da ne Millenium Version die funktioniert auf nem 3 ghz rechner. 95mb Ram. Man das waren noch Zeiten. Das ding bootet innerhalb von 3 Sekunden und 1,5 wieder runter....und mit Plug and Play Option....also scheißegal welche Hardware(Mainboard meinich).....Das sollten die von Microsoft sich mal wieder einführen.

Echt cool wir quatschen im Linuxforum über Windows.....Lachend

Aber mal ehrlich für die Office reicht wirklich xp vollkommen aus. Ich glaub Microsoft hätte sich auch selbst nicht daran gedacht, daß der größte Konkurent für Sie ein eigenes Produkt ist. Soweit ich informiert bin laufen immer noch 50 % aller Rechner auf XP......

Was es danach schon Alles gab, Vista, 7 und nu 8 und das XP hält sich immer noch........
Werd mir demnächst das neue Office besorgen. Läuft bestimmt auch noch auf XP......

Ich glaub wenn das so weiter geht, mit der Leistung und den Platten wird XP bald wie ein Linuxkernel laufen. Eigentlich ja auch nicht abwegig. Denn man kann ja mittlerweile hunderte oder sogar Tausende Programme dazu installieren bzw. variieren. Bei 7 sind ja schon viele Tools mit drin die man vorher wahlweise nach belieben variieren konnte.

Also wieder Linux. Ich steh auf Suse. Ist eine deutsche Entwicklung und grenzt sich doch von den meisten Distributionen ab......




















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Xdata Allemeineentchen „Also ich hab da ne Suse Version mal 2004 besorgt und die...“
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Also, Suse ist schon gut :) aber ich vermisse KDE 3.

Vom Aussehen her ist KDE 4 genau so gut, noch etwas moderner sogar.
Aber, kaum ist KDE 4 im System, ist es merklich langsamer.
Wenigstens kann man KDE 4 mit der Plastic Optik des KDE 3 ausstatten :-)

Bei Suse nehme ich aber weiterhin KDE.  KDE 4 ist zwar etwas kühl und sachlich
aber kein riesiger Mobil Telefon Desktop wie Gnome 3.
Suse und KDE gehören auch irgendwie zusammen;-)


"..Man das waren noch Zeiten.."

Alte Susen sind, auch mit KDE, auf den schmächtigsten Rechnern  gelaufen.
Aber man darf es nicht auf die Betriebssysteme allein schieben wenn heute derart viel
RAM zum Teil verschwendet wird.
Es sind auch die Anwendungen!

Insbesondere Firefox und Flash werden immer fetter.
An Firefox führt aber kein Weg vorbei.
Für den als Addon "integrierten" Downlodhelper  gibt es keinen Ersatz!
Betonung auf integriert.
Die meisten vermeintlich vergleichbaren addons in Opera oder selbst Chromium sind meist
-- externe Mogelpackungen - Schwund* da nicht integriert.
*Soll heißen, nicht aus der "laufenden Webseite" heraus nutzbar.
Man muß umständliche url eingeben oder andere Bocksprünge machen, die Downloadhelper
locker mal so nebenbei erledigt.
Dies aber nur am Rande um ein Beispiel zu nennen warum alte Zeiten mit den guten alten Rechnern oft nicht mehr gehen.

Klar kann man auch wenn man Linux favorisiert über Windows reden :)

Man muß aber auch sagen, so Linux eher  ein System für richtig leistungsfähige Rechner geworden ist. Bei wenig RAM,  1 GB oder nur 500MB ist Windows nicht selten effektiver.

Auch Windows 8 und Windows 7.

Das BS allein betrachtet.
Bei bestimmten  Anwendungen, oder ab einer je nach System abweichenden RAM Menge,
nehmen sich beide nicht mehr viel.
Bei Online Video Geschichten hat Windows, und speziell Xp die Nase vorn.
Der richtige Treiber - und gut ist es.
weniger Ruckeln bei gleicher Hardware.
Default ist es jedenfalls so.
Bei Linux muß  man wohl, oft recht tricky, Hand anlegen um gleiche Video resultate zu erhalten?

Reine Video Linuxe kann man nicht als Maß nehmen, die sind anscheinend gut konditioniert
in Bezug auf Grafikbeschleunigung oder so.


Für vieles ist Linux aber schon auf Augenhöhe oder besser:

-- Booten und Funktionieren an abweichender Hardware.
-- Viren und anderen Schädlingen wegen
wirksamer
Trennung von BS und Anwendungen in Bezug auf Systemrechte.

Nicht irgendeine Philosophie, oder gar wegen der geringen Verbreitung.
Die Trennung von Software wie Browsern usw, vom eigentlichen System erscheint wirksamer.
Und es gibt fast nur bekannte Software über das Paketsystem.



Aber Vorsicht! Die Schadcode Schreiber sind gut.
Simmen die täglichen Horror Meldungen in Windows sind vielleicht auch unsere Linuxe
befallen und wir merken es nicht .......





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Acader Xdata „Also, Suse ist schon gut :) aber ich vermisse KDE 3.Vom...“
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Xdata schrieb:
Aber, kaum ist KDE 4 im System, ist es merklich langsamer.

Dann gehe mit der Zeit , und du hast diese Probleme nicht.
Für relativ wenig Geld kannst du dir heute eine "Kiste" bauen mit
aktueller Hardware und z.B. 8 GB RAM oder gar mehr.
Dann läuft auch deine Susi mit KDE 4x wie die Feuerwehr.
Alte Hardware und die neueste Software passen ohnehin nicht richtig.
Das sollte man schon ein wenig abstimmen aufeinander.



MfG Acader

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the_mic Allemeineentchen „Wieso kann man eigentlich Linux auf jeder x beliebigen...“
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Das liegt daran, dass Linux alle verfügbaren Treiber immer auf dem System installiert und diese sowie alle prozessorabhängigen Optimierungen zur Laufzeit (bzw beim Booten) lädt.

Windows hingegen installiert einen statisch optimierten, auf den aktuellen Prozessor zugeschnittenen Kernel, so dass der Wechsel von einem AMD auf ein Intel System Probleme bereiten kann.

Aber auch Linux stösst an seine Grenzen, dies insbesondere bei der Konfiguration der grafischen Oberfläche. Ist hier ein proprietärer Treiber von nVidia oder AMD in der xorg.conf Datei statisch eingetragen, kann sich X (der Grafikserver) nicht mehr automatisch zur Startzeit konfigurieren sondern nutzt nur noch die statische Vorgabe. Wie auch immer, zumindest Ubuntu hat das relativ gut in den Griff gekriegt und lädt in diesem Falle den unbeschleunigten Fallback-Modus.

Und ganz alles geht natürlich auch nicht, spätestens wenn man die Architektur wechselt (also von Intel/AMD-kompatiblem x86 oder amd64 zu ARM, PowerPC oder MIPS) ist logischerweise nichts mehr zu machen. Dann braucht man ein an das System angepasstes Installationsmedium :-) Aber zum Glück lässt sich Linux für fast jede Prozessorarchitektur anpassen, so ganz im Gegensatz zu Windows.

cat /dev/brain > /dev/null
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REPI Allemeineentchen „Wieso kann man eigentlich Linux auf jeder x beliebigen...“
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Das liegt wohl daran, dass bei den meisten Linux Distris im Standardkernel viele Treiber schon eincompiliert sind bzw. als Module einfach schon vorhanden sind, ob sie gebraucht werden oder nicht und eben bei Bedarf zur Verfügung stehen. Man kann also sagen, die Installation ist dynamisch. Bei einem Windows BS eher statisch, da nur die zum Zeitpunkt der Installation benötigten Treiber/Kernelroutinen  dem System zur Verfügung gestellt werden und dadurch eben wichtige Treiber beim Wechsel auf eine andere Plattform fehlen und das System dann vielfach dadurch  nicht starten kann

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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gelöscht_152402 REPI „Das liegt wohl daran, dass bei den meisten Linux Distris im...“
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Ganz genau so ist es!
Mehr muss man dazu nur wissen, will man sich seinen eigenen Kernel kompilieren oder eher exotische Distris verwenden.

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