Hallo Forum,
auch wenn Novell/Suse und Redhat/fedora den profesionellen Linuxmarkt nahezu unter sich aufteilen, bleibt für andere wichtige Distribuionen wie Debian immer noch ein ordentliches Stück vom Linuxkuchen. Bis 2013 soll der Jahresumsatz mit Linux bereits bei immerhin 1,2 Milliarden US-Dollar liegen! Die Marktforscher sind zuversichtlich, daß dieses Ziel auch erreicht wird.
Nähere Informationen gibt es u.a. hier:
http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0908/69225.html&wort[]=linux
Ein aktuelles Linux-Ranking und vieles mehr ist hier zusammengestellt:
http://distrowatch.com/index.php?dataspan=52
MfG.
violetta
Linux 15.062 Themen, 107.425 Beiträge
"Die Marktforscher sind zuversichtlich, daß dieses Ziel auch erreicht wird."
Ich bin froh das sich Debian nicht am Markt orientiert ;-).
Ich möchte kein Massenbetriebsystem wie Windows haben , sondern ein flexible konfigurierbares Betriebsystem wie Unix.
Wenn jemand aber SUSE oder Red Hat nutzen möchte , der soll es tun.
Linuxkuchen ?
Debian hat letztes Jahr nicht mal 100.000 $ Spendengelder erhalten.
Mir ist es auch egal ob ein "Fucking Manager" Geld mit Linux vedient.
Denkst du das die Debian-Entwickler Lust haben für eine Firma ehrenamtlich tätig zu sein ?
Debian ist erstmal nur für Anwender vorgesehen die sich kein kommerzielles Unix leisten können.
Interessant ist auch, wer zu Linux beiträgt:
http://www.linuxfoundation.org/publications/whowriteslinux.pdf
(gefunden via http://www.heise.de/open/Linux-Foundation-aktualisiert-Kernel-Studie--/news/meldung/143747)
Hallo KarstenW,
hallo the_mic,
nun der Ansatz zwischen Debian und anderen Distributionen ist eben ein wenig anders. Auf der eine Seite die kommerzielle Idee und daneben insbes. der "reine" Anwendergedanke. Obwohl auch Debian bekanntermaßen sehr gern im professionellen Bereich eingesetzt wird. Also, alles nicht so wirklich zu trennen. Im übrigen kann keine Distribution ohne ausreichende Einkünfte leben, auch Debian nicht, besonders wenn es auch weiterhin den Anschluß an den aktuellen Linuxmarkt halten will.
In einer weiterführenden Pressemitteilung las ich dieser Tage, daß Unix eine Vielzahl der Kunden an den Linuxmarkt verloren haben soll. Die Kosten spielen heutzutage auch beim Unix-Klientel eine immer stärkere Rolle.
MfG.
violetta
Es ist nichts dagegen einzuwenden wenn man Debian in einer Firma einsetzt. Aber gegen verschiedene Gründe ist etwas einzuwenden, warum ein Manager Debian nutzt.
Debian wird nicht genutzt weil dieser Fucking Manager ein Unix als Betriebsystem haben will. Nein, Debian wird genutzt um Kosten zu reduzieren.
Irgend wann haben die Debian Entwickler die Nase voll und das Debian-Projekt lößt sich auf.
Hallo KarstenW,
stimmt alles, aber ich möchte deswegen nicht gefressen werden!!!
Hier noch eine ganz aktuelle Studie zum Thema Kosten im Weltvergleich und auch zum Nachdenken. Hat zwar nur indirekt mit unserem heutigen Thema zu tun, ist aber sehr ausgsagekräftig.
In Bezug auf Mieten sollten wir nicht in Oslo oder Zürich unsere Geschäftsräume haben, sondern lieber in Bombay. Wer gerne Reis ißt, sollte möglichst in Frankfurt, Barcelona, London, New York oder Toronto leben und vieles mehr.
http://wirtschaft.t-online.de/c/19/74/60/24/19746024.html
MfG.
violetta
Der Anschaffungpreis spielt überhaupt keine Rolle.
Eine Sekretären verdient vielleicht 25.000 € im Jahr.
Der Support für Solaris 10 beträgt 120 $ pro Jahr und pro CPU
Die 120 $ stehen in keinem Verhältnis zu den Arbeitskosten.
Aber, wenn das System ständig abstürtzt oder das Textverarbeitungsprogramm nicht funktioniert und die Sekretärin kann deshalb nicht arbeiten, dann wird es erst richtig teuer .
Deshalb installiert man kein Betriebsystm nur weil es kostenlos ist .
Und diese Fälle werden alle vom Solaris-Support für 120US$/a abgedeckt und unmittelbar behoben? Da glaube ich eher an den Weihnachtsmann.
Für Linux kannst Du auch Support kaufen. Das ist doch das gängige Geschäftsmodell mit Linux.
PS: Die Sekretärin ist übrigens nicht der große Kostenfaktor. Sondern der Chef der 150K€/a bekommt und auf seine Sekretärin wartet (die aber hoffentlich auch mehr als 25K€/a bekommt).
"Für Linux kannst Du auch Support kaufen. Das ist doch das gängige Geschäftsmodell mit Linux."
Ich brauche keinen Support weil ich Handbücher lese.
Aber ich nehme kein Betriebsystem von einem Freiwilligen-Projekt, wo die Entwickler nur in Ihrer Freizeit arbeiten können. Bei einem Freizeitprojekt haben diese Entwickler gar nicht so viel Zeit sich um ihre Programme zu kümmern.
Debian ist gut gemacht , aber es ist ein Freizeitprojekt und meiner Erfahrung nach haben die meisten Debian Entwickler gar nicht so viel Zeit, sich so intensiv mit ihren Programmen zu beschäftigen.
Und deshalb muß man auch bei Debian immer wieder mit BUGS rechnen, die es bei Solaris 10 gar nicht gibt, weil die Solarisprogrammierer hauptberuflich an ihren Programmen arbeiten und viel mehr Zeit investieren können, um Software zu testen und Fehler zu beseitigen.
Ich brauche auch keinen nichtfunktionierenden Sourcecode , sondern einen funktionierenden Binärcode ;-)
Prima. Dann schließt Du eben keinen Supportvertrag ab. Das ist doch kein Problem.
meiner Erfahrung nach haben die meisten Debian Entwickler gar nicht so viel Zeit, sich so intensiv mit ihren Programmen zu beschäftigen.
Die überwiegende Mehrheit der bei einer Linux-Distribution mitgelieferten Programme werden nicht von Entwicklern entwickelt die speziell für diese Distribution arbeiten.
BUGS [...], die es bei Solaris 10 gar nicht gibt
Fehlerfreie Software. ROFL.
Wieso steht beo openSuSE Preis: 60$ ? Das Teil ist doch ebenfalls free, wenigstens im Download!
Hallo Repi,
im Karton, mit gedrucktem Handbuch und 3 Monate support.
MfG.
violetta
Aha, kauft das einer?
Hallo Repi,
es gibt unendlich viele Käufer!!!!!!
MfG.
violetta
PS.: Warum liegt das Ginkyo-Blatt so lieblos auf dem Boden?
Das ist in Weimar Belvedere bei der Orangerie fotografiert, das ist selbst dorthin gesegelt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Belvedere_%28Weimar%29
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/40/Orangeriehof_am_Schloss_Belvedere_%28Weimar%29.jpg
Hallo Repi,
tolle Aufnahme. Muß ich mir beim nächsten Besuch in Weimar einmal ansehen. In den Töpfen stehen aber keine Ginkyo-Bäume? Es ist bestimmt der große Baum am oberen rechten oder linken Bildrand?
Ursprünglich habe ich erwartet, daß das Ginkyoblatt auf dem Foto natürlich aus dem eigenen Garten stammt.
Auf meinem Schreibtisch liegt ebenfalls ein Ginkyoblatt. Ist das nicht ein Zufall!
MfG. und angenehmes Wochenende
violetta
Hallo violetta7388,
es gibt unendlich viele Käufer!!!!!!
das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, daß da so viele openSuse privat kaufen.
Und der Support ist ja da auch wohl nicht gerade viel, oder ?
Ich meine was der User da erfragt bekommt er wohl auch in einem Forum.
MfG Acader
Hallo Acader,
bei opensuse gibt es von Novell bekanntlich keinen support, da GPL.
Alle Bezahl-Versionen laufen unter Suse und damit auch wieder mit Novell-Unterstüzung.
Meine erste linux-Version habe ich damals als Unwissender noch für rund 50,-- DM bei Suse bezogen, support dann aber nie in Anspruch genommen. Heute ist es nun nicht mehr erforderlich. Viele KMUs (= kleine und mittlere Unternehmen)greifen dennoch gern auf Suses-Supportangebot zurück.
MfG.
violetta
Auch die SuSE-Enterprise-Versionen stehen natürlich unter GPL. SuSE darf nicht einfach so die Lizenz von Software ändern, woran Drittpersonen das Urheberrecht halten. Allerdings hat die GPL keinen Einfluss darauf, ob man eine Software verkaufen oder Support leisten darf/will.
Ich hab auch vor vielen Jahren eine SuSE-Box gekauft. Das Geld war meiner Meinung nach gut angelegt, da SuSE hochwertige Handbücher mitliefert, welche den Einstieg in (SuSE-)Linux massiv vereinfachen.
Hallo the_mic,
stimmt, erging mir genau so.
MfG.
Violetta
Das Suse Buch ist damals auch auf die Vorteile des Betriebs mit mehreren Festplatten eingegangen.
Nicht nur wegen einer Auslagerungs-Partition..
