Hallo zusammen,
wie bindet man XP mit VMWare unter Linux ein?
PC 3 GHz, 2 GB Ram, 2 Platten
a)-Platte mit Suse 10.2, VMWare 5.5 und Bootmanager und
b)-Platte mit XP unter NTFS. Wurde eigenständig eingerichtet.
Ciao
Mac
Linux 15.062 Themen, 107.425 Beiträge
VMware ist ein virtueller PC, mit BIOS und einer virtuellen Hardware. Es wird die komplette Hardware eines PC mit Ausnahme der CPU emuliert.
Ich würde eine virtuelle Festplatte mit vmware erstellen lassen und formatieren und danach Windows XP in VMware installieren.
Du kannst auch eine native Windows XP Partition in VMware einbinden. Davon würde ich eher abraten.
Du brauchst nur "Power on" anzuklicken und dann startet vmware wie ein normaler PC..
Wenn Windows XP installiert ist, kannst du die vmware Tools noch installieren. Dazu muß Windows XP gestartet sein.
Um VMware in Linux zu installieren, müssen eventuell ein paar Treiber für VMware kompiliert werden. Dazu müssen zumindest die kompletten Headerdateien des laufenden Linuxkernels installiert sein, oder du kompilierst dir einen eignen Kern. Dann sind die passenden Headerdateien beim Programmcode des Kernels schon dabei.
Das ist eventuell für einen Windowsnutzer die größte Hürde .
Aktivierst du Host-only Networking, kannst du auf deine Linuxdateien lesend und auch schreibend zugreifen. Wenn du dann noch NAT Networking aktivierst, dann kannst du deine Linuxinternetverbindung gleichzeitig auch noch für deinen Windowsclient (in VMware) nutzen.
Das funktioniert aber nur mit einer richtigen Netzwerkkarte. Bei Wireless ist das nicht ganz so einfach (aber auch nicht unmöglich) , weil es Wirelesskarten nicht erlaubt ist, Datenpakete in ein anderes (virtuelles) Netzwerk zu senden und von dort zu empfangen.
Bei Verwendung einer Wireless Karte mußt du deinen Linuxrechner (gleichzeitig) als Router konfigurieren und für iptables ein kleines Filterscript schreiben. Das soll laut vmware (irgendwo im Internet) dann auch funktionieren.
Wo liegt denn Dein Problem ? Wenn Du unter SuSE VMware zum Laufen bekommen hast, ist es doch kinderleicht , ein anderes Gastbetriebssystem zu installieren.
Du bist natürlich verkehrt rangegangen, was Du Dir eingerichtet hast ist ein Dualboot. Du musst jedoch unter Linux VMware starten und dort einen normale Windows XP Installation vornehmen. Windows und sein Dateisystem befinden sich dann quasi in einer bzw. mehreren großen Dateien im Linuxdateisystem.
Ansonsten kann ich nur sagen, Dir bei VMware die entsprechenden Anleitungen (pdf) runter zu laden und mal durchzulesen !
Du hast scheinbar die VMware Workstation Software, da sollte dies doch funktionieren , denn nur beim WMware Player kann man vorgefertigte Anwendungen laufen lassen.
http://www.vmware.com/pdf/ws5_manual.pdf
bzw. hier, da gibt es das Ganze in deutsch
http://www.vmware.com/support/pubs/ws_pubs.html
Hallo KarstenW und repi,
danke Euch Jungs, werde Eure Tipps versuchen.
Repi, Frage: "Du musst jedoch unter Linux VMware starten und dort einen normale Windows XP Installation vornehmen."
- Kann man Windows auf diese Art unter VMWare in Linux installieren auf eine zweite HDD? Windows übschreibt doch sonst immer gnadenlos den MBR und löscht damit alles andere?
- Verstehe ich Dich richtig repi, VMWare unter Linux anstarten und dann XP CD rein und das installieren? Dann gibt es wohl auch keine Formatierung beim Install?
- Soll man Windows dann nur als eine C:\ einrichten, oder als C-D-E ?
- Wie verhält sich XP dann bei der Registrierung, vermutlich nur telefonsich möglich...
- Ein Zugriff von Windows über die Lan-Card aufs web soll eigentlich nicht sein. Der webzugang soll Linux vorbehalten bleiben wg. der Sicherheit.
Das Handbuch in Deutsch ist gut. Gibt es noch weiteres in Deutsch, dort steht sonst nichts.
Ciao
Mac
"Kann man Windows auf diese Art unter VMWare in Linux installieren auf eine zweite HDD? Windows übschreibt doch sonst immer gnadenlos den MBRbild und löscht damit alles andere? "
Du mußt zuerst eine virtuelle primäre Partition in VMware erzeugen. Die wird in einer mindestens 2 GBye großen Datei in deinem /home Verzeichnis unter Linux angelegt. Diese Datei ist für Windows XP das C Laufwerk und muss erst noch formatiert werden.
Die ganze Installation läuft in einer eigenen Umgebung ab.
Der MBR wird nicht bei einer Installation in VMware überschrieben.
VMware ist wie ein PC, mit BIOS und einer emulierten, also nachgebildeten Hardware.
Nur die CPU wird nicht emuliert.
Der Tipp mit der deutschen VMWare-Anleitung zu V: 5.5 ist gut, danke, doch hänge ich bei der Kompilierung im Terminalfenster (als SU) des "vmmon module", siehe S. 75.
Problem: Suse 10.2, wo steht: "location of the directory of C header files that match your running kernel?" - Vortrag: [ /usr/src/linux/include ] - ist not existing directory.
... ups. - Wo steht das unter Suse 10.2 ?
Was ich in der Anleitung nicht fand: Das Einbinden einer physikalisch bereits vorhandenen Windows Partition auf einer zweiten HDD. - Unter SYSINFO sind die 3 Windows Partitionen C_D_E zu sehen. - Hat jemand eine Beschreibung oder einen Link dazu?
Ciao
Mac
... ups. - Wo steht das unter Suse 10.2 ?
Um einen eigene Compile durchführen zu können, müssen die Kernelsourcen installiert sein. diese stehen unter /usr/src/linux und werden für gewöhnlich mittels Yast installiert !
Was ich in der Anleitung nicht fand: Das Einbinden einer physikalisch bereits vorhandenen Windows Partitionbild auf einer zweiten HDD. - Unter SYSINFO sind die 3 Windows Partitionen C_D_E zu sehen. - Hat jemand eine Beschreibung oder einen Link dazu?
Vorhandene Windows-Partitionen, als auch das Dateisystem des Linux-Hosts, können nur via Netzwerkfunktionalität dem jeweiligen Gast-BS unter Linux zugänglich gemacht werden.
Dazu ist es einmal notwendig, dass Linux die jeweiligen Partitionen in sein Dateisystem einbindet und dass zweitens auf dem Host der Samba-Server installiert und richtig konfiguriert ist und auch läuft, denn nur dieser kann einem Windowssystem, in dem Fall Deinem Gastbetriebssystem das Linux-Hostdateisystem einschließlich der gemounteten Windows-Partitionen zugänglich machen !
>> Kernelsourcen Habe was ausprobiert, aber das schien es nicht gewesen zu sein...
Jetzt werden im Startmenü zig Kernelversionen zusätzlich angeboten.
Im Yast mal unter "Suchen" den Begriff Kernelsource eingeben. Was sich da unter 10.2 gegenwärtig alles anbietet, kann ich nicht sagen, da ich unter 9.2 letztmalig einen Kernel compiliert habe.
Du hast Dir wahrscheinlich verschiedene vorhandenen fertig compilierte Kernel's installiert, daher auch die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten im Startmenü. Falls Du diese nichr benötigst, einfach wieder deinstallieren.
Du benötigst den Quellcode des Kernels, keine compilierten Binaries !
Hi!
...alles ganz easy, doch nach ein paar Tagen Frust läuft VMware immer noch nicht... - doch der Reihe nach:
Nach mehreren Fehlversuchen mit einigen unnötig statt "Kernel Source" installierten Kerneln habe ich mehrfach komplett neu aufgesetzt.
Leider musste ich dabei feststellen, dass SuSe 10.2 den gleiche Mist macht wie Win XP: Es ist trotz Neuinstallation mit Formatierung jeder alte Quatsch noch auf dem System vorhanden, man wird sogar gefragt, ob man z.B. den alten User wieder nutzen möchte.... - Die Formatierung geht auch rasend schnell; - klar, Quickformat.
Liegt wohl an den US-Gesetzen (dass Behörden jederzeit unbemerkt Zugriff auf ein System haben müssen / siehe auch Gesetze in NRW) und ggf. an der überaus fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Novell und Microsoft, laut jüngster Pressemeldung von Microsoft.
Hier half letzt endlich nur eine Radikalkur mit Formatierung mittels einer alten Win2000 Installationsroutine.
Entgegen der "guten alten SuSe 9.3 und Vorgänger" dauert die Installation bei 10.2 sehr lange. Am Ende wird noch mehrmals hintereinander upgedatet, - ohne DSL tötlich, - und zu guter letzt läuft die anfangs problemlose Powersavefunktion gar nicht mehr, ständig Fehlermeldungen.
Leider muss man sich händisch über das web diverse Treiber und Codecs suchen und installieren, die laut "Lizenzrecht" nicht mitgeliefert werden dürfen. Ohne diese ist das System eine taube Nuss, da ich nicht mal CDs oder DVDs abspielen kann.
Was machen hier unbedarften Windows-User??? - Fluchen und zurück zu Windows??? - Ist das vielleicht ein Trick von MS??? - If you can´t beat ´em, join ´em. - Und mach ihn von innen kaputt...
Nach allen Updates nun "Kernel Source" installiert (siehe Tipp oben, Handbuch S. 75) und manuell den benötigten (weil während der Installation von VMware erfragten) C-Compiler GCC nachinstalliert über Yast (sagt einem auch keiner vorher...).
Problemchen dabei: SuSe 10.2 ist nicht mehr multitaskingfähig, jedenfalls bei der Nutzung von Yast. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Aktion mittels Yast muss zwingend ein Reboot erfolgen, da sonst bei erneutem Gebrauch von Yast die Abbruchmeldung kommt, die Module seien noch in Benutzung von einem anderen Prozess. Wie beim guten alten Win98...- Was war doch die SuSe 9.3 so schön...
D.h. für unsere VMware Installation jedes mal Abbruch, nix mit parallel...
OK. - Aktuell sei der Kernel: Version 2.6.18.2-34
VMware fragt nun: "What is the location of the directory of C header files that match your running kernel? [/usr/scr/linux/include]"
Vorhanden auf dem System ist: /usr/scr/linux-2.6.18.2-34/include. Trägt man dies ein...
"What is the location of the directory of C header files that match your running kernel? [/usr/src/linux/include] /usr/src/linux-2.6.18.2-34/include"
... erhält man folgende Antwort:
"The directory of kernel headers (version @@VMWARE@@ UTS_RELEASE) does not match your running kernel (version 2.6.18.2-34-default). Even if the module were to compile successfully, it would not load into the running kernel."
"What is the location of the directory of C header files that match your running kernel?"
...ja heiße Frage, was ist denn nun der korrekte Pfad? Einen anderen gibt es nicht!
Ist es nicht schön, dass es auch heute noch ein paar Dinge gibt, die nicht gleich auf Knopfdruck funktionieren und graue Haare produzieren?
Für die SuSe Distribution unter amerikanischer Beteiligung (Novell und Microsoft) sehe ich das Ende nahen. Zuviel US-Spionage und Murks. So manch einer wird sich des unbehagens im Magen bei der Nutzung zukünftig lieber einheimischen Distributionen zuwenden. China und Brasilien haben ja von Staatswegen komplett eigene Distributionen.
Las ich doch kürzlich eine sehr lobende Rezension von SuSe 10.2, die ihr bescheinigt, Microsoft überholt zu haben? - Wo wurde das nur ohne Eigenversuch unkritisch abgeschrieben? - Die alten in Nürnberg entwickelten SuSe Versionen verdienten diese Prädikate zu ihrem jeweiligen Stand der Zeit. Das hier ist nur ein Krampf mit amerikanischer Logik, die uns Europäern schwer behagt. Selten ist was dort wo man es logischer weise vermutet. Ständiges suchen verleidet jeden Spaß. - War da nicht mal so ein Spruch: "Linux, have a lot of fun?"
Und um auf die Frage zurückzukommen:
... was ist denn nun der korrekte Pfad? "What is the location of the directory of C header files that match your running kernel?
Ciao
Mac
1. Jeglich Installationen unter VMware laufen immer in der virtuellen Umgebung ab. Will bedeuten, das Hostbetriebssystem sowie der "echte" MBR werden nicht berührt.
2. Bei der Neuanlage eines Gastbetriebssystems, fragt VMW immer nach der Art des neue BS, also ob Windows, bzw. welches Windows, ob Linux, BSD usw....
Die Installation von Windows läuft genauso ab, wie unter einem "echten" PC. Selbst Eingriffe in das vom VMW bereitgestellte BIOS sind möglich, ohne das "echte" BIOS anzutasten. So kann man z.B. die Bootreihenfolge einstellen.
3. Die Anlage von LW unter Windows kann zu jeder Zeit erweitert werden,insofern das Hostbetriebssystem noch freien Platz in seinem Dateisystem bietet.
4. Zusatzkomponenten wie z.B. USB oder Netzwerkadapter können virtuell zugefügt werden. Man kann also virtuell mehr Netzwerkadapter(karten) besitzen als überhaupt physisch im Rechner sind. Man kann natürlich auf einen Lan Adapter ganz verzichten, nur hat man dann keinen Zugrif auf das Dateisystem des Hostes (z.B. Linux) bzw. das Internet, da dies grundsätzlich über Netzwerkzugriff erfolgt, da der von VMW erzeugt virtuelle Rechner quasi als neuer eigenständiger Rechner im Netzwerk erscheint ! Du besitzt dann nämlich 2 und mehr Rechner, kannst diese auch parallel betreiben (jenachdem wie flott Deine Hardware ist). Mit s.g Snapshots sind auch "Momentansituationen" des BS speicherbar und später wieder abrufbar.
5. VMW bietet spezielle Treiber für z.B. Maus und Grafik ! Diese sind relativ leicht installierbar und sollten immer genutzt werden, da diese Maus und Bildschirmoperationen optimieren und beschleunigen. Mit den Standardtreibern von Windows kann es einem z.B. passieren, dass die Maus stark ruckelt bzw, dass die Grafik nur im minimalsten Farb- und Auflösungsmodus läuft !
Hallo zusammen!
Nachdem ich die Frage hier aufgeworfen habe will ich Euch auch die Lösung posten:
Grundsätzlich: VMWare installiert sich anstandslos mit "alten" Suse Linux Versionen.
Wichtig ist, dass zuvor mittels Yast | Software die Module "gcc" und "kernel source" installiert werden.
Ab Novell-Suse Linux Version 10 ff. geht auf dem normalen Wege rein gar nichts, man läuft vor eine Wand.
Hier gibt es einen "vmware-any-any"-Patch, der unbedingt zuerst vor VMWare installiert werden muss.
Ggf. VMWare deinstallieren, Patch installieren und dann erst wieder VMWare installieren; über Yast und dank RPM alles kein Problem.
Den "vmware-any-any"-Patch gibt es hier, - immer den neuesten suchen!
http://ftp.cvut.cz/vmware/
Wie man VMWare unter Suse 9.0 bis 9.3 installiert wird hier beschrieben:
http://de.opensuse.org/SDB:VMware_konfigurieren_unter_SUSE_LINUX_9.0_und_9.3
Für neuere Suse Versionen gibt es hier Beschreibungen und diverse Problemlösungen::
http://en.opensuse.org/Setting_up_VMware_on_SUSE_Linux
http://linux.wordpress.com/2006/05/29/running-vmware-workstation-55-on-suse-101/
http://www.vmware.com/community/thread.jspa?threadID=66808&tstart=1
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?p=1471196
http://www.linux-club.de/ftopic59894.html
http://www.suseforums.net/lofiversion/index.php/t27788.html
http://www.linux-club.de/ftopic76644-0.html
http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=16274
Mit dem "vmware-any-any"-Patch läßt sich VMWare unter Suse 10.2 anstandslos installieren und anschließend konfigurieren.
Achtung: Wer ein gekapseltes Windows ohne Webzugang einrichten möchte, zB. nur zum spielen, sollte unbedingt die Netztwerkfähigkeit deaktivieren beim Aufspielen von Windows.
Hat viele Vorteile, => keine Schädlinge von aussen mehr und kein ewiges "nach-Hause-telefonieren".
Im übrigen macht es richtig Spaß ein mal echt schnelles Windows in einem Fenster unter Linux laufen zu sehen, und das Beenden und Starten / Aufwecken ist ein Genuss. - Wer behauptet, dass Windows, - hier XP pro,- per VMWare unter Linux langsamer läuft als Solo-Einrichtung auf einer Maschine hat es nie ausprobiert und selbst gesehen, alles eine olle Mähr, das Gegenteil ist der Fall. - Voraussetzung, genug Ram. Hier gesamt 2 GB Ram.
Hilfreich ist es in jedem Fall sich von der VMWare Seite das deutsche Handbuch herunter zu laden und die ersten Schritte zu beachten.
http://www.vmware.com/support/pubs/ws_pubs.html
http://www.vmware.com/pdf/ws5_manual.pdf
Zur Frage des Einbindens einer Dual-Boot Windows-Installation mittels VMWare unter Linux bin ich noch nicht gekommen. Es soll gehen, sei aber etwas tricky.
Auch bastle ich noch an einer Lösung des Einbindens einer 3D-Grafik-Karte in VMWare.... - aber das ist eine andere Sache.
Ciao
Mac
