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Welches Linux

s.bona1 / 47 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo leute ich will mir mal Linux angucken denn windows nervt mich meine PC kenntnise sind nicht schlecht aber auch nicht überragend. Daher wollte ich mal fragen welches Linux ist am besten für einsteiger geeignet.

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KarstenW s.bona1 „Welches Linux“
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Die Konfiguration ist nicht schwierig. Ich finde Windows komplizierter . Da kenne ich mich gar nicht aus.
Wenn dein Rechner linuxkompatibel ist, dann kannst du vielleicht mal Ubuntu (Gnome Desktop) oder KUbuntu (KDE Desktop) probieren.
Da brauchst du aber DSL.
Wenn du kein DSL hast, kannst du SUSE oder eventuell auch Debian nutzen.
Die Wahl der Distribution ist nur Geschacksache.
Man kann die Installtion vereinfachen , aber man muß trotzdem nach und nach das System kennenlernen (und kann es auch sehr gut kennenlernen ;-)).

Ich weiß nicht ob du bereit bist diesen Lernaufwand zu betreiben.

Linux ist mehr ein Unixersatz für Privatanwender.
Unixsysteme sind Serversysteme für die Industrie und für Privatanwender kaum zu gebrauchen.

http://www.ubuntuusers.de/

http://debiananwenderhandbuch.de/

http://www.linux-ag.de/linux/LHB/LHB.html
(ein wenig veraltet)





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Die Konfiguration ist nicht schwierig. Ich finde Windows komplizierter . Da...“
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...wenn er kein DSL hat, kann er sich eine Ubuntu-CD kostenlos bestellen (dauert allerdings sehr lange) oder aber eine PC-Zeitschrift kaufen, der eine Ubuntu-CD beiliegt. Irgendein Computer-Magazin hat zurzeit Ubuntu 7.04 auf CD, ich weiß nur nicht aus dem Kopf, welche das gerade ist. Kommt aber immer mal wieder. Oder man bittet jemanden aus der Nachbarschaft / Freundeskreis etc., das ISO zu saugen.

Ich habe von Ubuntu (7.04 "Feisty Fawn") bis jetzt einen guten Eindruck. Die Installation war einfacher als bei Windows XP. Wenn es unbedingt der KDE-Desktop sein muss (WinXP lässt schön grüßen), dann wäre Kubuntu eine Alternative, oder eben OpenSuse 10.2.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Nicht ganz richtig...“
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Auf der CD ist nur eine Grundausstattung von Software.
Die meisten Programme werden vom Internetserver nachinstalliert.
Debian etch besteht aus weit mehr als 18000 Programmpakten.
Das sind 3 DVDs oder 22 CDs.
Ich weiß nicht wie umfangreich Ubuntu ist.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Auf der CD ist nur eine Grundausstattung von Software. Die meisten Programme...“
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> Die meisten Programme werden vom Internetserver nachinstalliert.

Das bleibt aber doch jedem selbst überlassen, wie viele und welche Programme er installiert.

Wenn ich Ubuntu von CD installiere - 700 MB, mehr nicht! - sind bereits das komplette OpenOffice-Paket, Browser, Mailclient, Mediaplayer mit drauf, ohne dass ich je mit dem Internet verbunden war. Klar, wenn man noch viel Software nachinstallieren möchte, ist es natürlich ungünstig, wenn man kein DSL hat - das gilt aber für jedes Betriebssystem, egal ob man unter Windows oder irgendeiner Linux-Distri arbeitet.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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slap882 KarstenW „Auf der CD ist nur eine Grundausstattung von Software. Die meisten Programme...“
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Hallo Karsten,

Du hast völlig recht, man muss die ganzen Multimediakomponenten und einiges an Grafiksachen nachinstallieren, wenn es so nutzbar wie Windows sein soll.

Da hilft DSL schon ungemein.

Viele Grüße

Sven

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slap882 Olaf19 „Nicht ganz richtig...“
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Hai,

ich habe als Anfänger (na ja, ok, IT-Ingenieur ohne Linux-Erfahrung) Suse probiert und dann Ubuntu/Debian - letztere finde ich wesentlich geeigneter für Anfänger.

Die Paketverwaltung läuft runder, es ist längst nicht so überfrachtet und, vielleicht das Wichtigste, der Online Support via Wiki und Ubuntu-Users ist um Längen besser als das was die Suse-Website so hergibt.

Viele Grüße

Sven

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Xdata s.bona1 „Welches Linux“
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Momentan wird kUbuntu und die gut Multimedia unterstützte Linuxversion Linux Mint immer besser.
Kubuntu läuft bei mir sogar auf einem alten 600er Slot Board recht gut.

Will man gleich mit Video loslegen ist Linux Mint gut geeignet . sogar das Microsoftvideoformat kann es abspielen.

Das Gutaussehende Mandriva One ist aber auch eine Überlegung wert . Es läßt sich von der liveCD aus fest installieren.


Aber selbst Debian ist nicht schwer , man kann es mit der im Internet erhältlichen Debian.exe von Xp aus installieren.
Es wird ein installer in Xp gestartet . nach dem Neustart installiert sich Debian über Dsl und einem seiner Server.

Noch feiner kann man es installieren indem man sich von Debian ein etwa 45Mb großes businesiso Läd.
Danach kann man sein Linux von --Klein-- aufbauen. -- hört sich schwieriger an als es in Wirklichkeit ist.

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Xdata Nachtrag zu: „Momentan wird kUbuntu und die gut Multimedia unterstützte Linuxversion Linux...“
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Für Ubuntu gibt es Frei ladbare Handbücher , zB auf freenet.de
Für Debian sind die von KarstenW genannten Bücher online lesbar.

Für Debian oder Ubuntu , Kubuntu spricht das gute Paketsystem apt.

Ohne DsL sind eher die von LiveCD installierbaren wie das genannte Mandriva One geeignet.
Insbesondere für Nvidiakarten -besitzer.

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Steinpfeffer s.bona1 „Welches Linux“
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Hallo!

Ich selbst bin vor ca. zwei Wochen auf Ubuntu 7.04 umgestiegen und bin äußerst zufrieden damit.
Ubuntu hat als Benutzeroberfläche Gnome. Jedoch kann man auch KDE-Programme installieren (bei mir der Fall).
Ich selbst habe leider nur ISDN.
Aber ich konnte die Distribution von einem DSL-Anschluß herunterladen. Der Rest (Updates usw.) geht dann schon mit ISDN.

Auf alle Fälle ist für den Anfang eine Dualboot-Installation empfehlenswert.

Viele Grüße

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slap882 s.bona1 „Welches Linux“
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Hai,

ich bin vor ein paar Monaten zwangsweise (Windows in Afgha kaputt, kein DSL, kein WIndows) auf Suse umgesteigen. Das war nicht sooo schwer aber ziemlich hakelig auf Dauer. Ewige Frickelei.

Dann bin ich doch noch mal auf Ubuntu 7.04 umgestiegen und das geb ich nicht mehr her :-)

Abgesehen davon dass wegen der älteren ATI Beryl noch nicht läuft bin ich rundherum zufrieden. Auch die lästigen Netzwerkprobleme unter Suse gibts nicht, der Netzwerkmanager funktioniert klaglos auch mit vielen verschiedenen Profilen.

Für Anfänger eine hervorragende Distri! Und später, wenn man mehr kann, kann man trotzdem alles machen. Kommandozeile, VI, Config-Files fummeln - alles was der IT-Masochist so braucht :-D

Viele Grüße

slap

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slap882 Nachtrag zu: „Hai, ich bin vor ein paar Monaten zwangsweise Windows in Afgha kaputt, kein DSL,...“
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Hallo,

was ich noch erwähnen wollte:

Die WIne-Implementation bei Ubuntu 7.04 ist super. Ich mach damit vieles, was ich vorher nur unter Windows machen konnte:

- Siemens Telefonanlagen programmieren
- Funkgeräte von Motorola programmieren
- Webseiten bauen
- Bilder angucken (AcdSee 2.x ist immer noch das schnellste und angenehmste Bildbetrachtungsprogramm)

etc. etc. etc.

Die mit wine installierten Programme erscheinen sofort im Menü und sind prima benutzbar.

Was auch prima läuft ist der VMWare Player, mit dem starte ich eine virtuelle Maschine fürs VPN.

Viele Grüße

Sven

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Xdata slap882 „Nachtrag (Wine)“
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Also , man kann wirklich sagen kUbuntu , Linux Mint, und Etch sind schon richtig gut.

Erstaunlich sind die geringen Hardwareanforderungen von KUbuntu 7.04 .
Bei nur 256MB Ram läßt es sich ohne Swap installieren. -- Kann man Später leicht nachholen .
Eventuell reicht sogar erstmal eine Swapdatei , ist schnell genug.

Wer aber nur mal die Grafikneuerungen von Linux testen will ist mit der Mandriva One Live gut bedient.
Besonders wenn man eine Nvidiagrafikkarte hat , alles im sonnigen Gelborange.
Für den der noch eine alte Cpu hat ist Metisse sehr schön.
Rpm ist aber schwierig.

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Chingachgok s.bona1 „Welches Linux“
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s.bona1, ich habe kürzlich Fedora, Debian, Mandriva, Knoppix, Kanotix und PCLinux getestet.

Fedora ist mein persönlicher Testsieger und Favorit. Ich mochte schon das Red Hat, aus dem es hervorgegangen ist. Vom Design und Aufbau sehr überzeugend, gibt es dennoch kleinere Kritikpunkte, die hoffentlich demnächst noch verbessert werden. Die Paketverwaltung hat leider einen leichten Rückschritt gemacht. Das war früher schon besser. Man kann jetzt nur noch ganze Paketgruppen installieren. Einzelne Pakete installieren oder deinstallieren ist zwar möglich, empfiehlt sich aber nur in Einzelfällen wegen den komplizierten Abhängigkeiten.Man braucht also Platz. Habe es auf 4 GB freiem HD-Platz automatisch partitionieren lassen. Es nahm 1 GB für Swap und der Rest war zu 91 % voll mit einer Mindestinstallation. Aber im großen und ganzen läuft es sehr schön und vor allem ist es hervorragend designed, worauf ich großen Wert lege.

Knoppix (Live-CD) hat mich mit seiner hervorragenden Hardwareerkennung überzeugt. Es erkannte als fast Einziges meinen externen USB-Brenner und ließ mich sogar spontan eine CD brennen. Das Design ist leider teilweise nicht so gut.

Mandriva hat ebenfalls eine gute Hardwareerkennung, aber das ist auch schon alles, was mir daran positiv aufgefallen ist. Spaghetticode.

Debian ist leider immer noch der Ansicht, daß es professionell ist, wenn man an der Kommandozeile mit ellenlangen Parameterlisten herumhantiert. Ohne Handbuch und umfangreiche Kenntnisse kann man das vergessen.

Kanotix ist ein Abkömmling von Knoppix, wo einer gemeint hat, er müßte ein paar Sachen verbessern. Mir scheint jedoch da wurde eher verschlimmbessert.

PCLinux hat den Anspruch, eine windowsähnliche Oberfläche zu bringen. Es macht zum Teil gar keinen schlechten Eindruck.

Zusammenfassend würde ich sagen : "FEDORA!" aber reserviere genug Festplattenplatz! Die DSL- Verbindung ist sehr einfach, siehe Google.

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KarstenW Chingachgok „s.bona1, ich habe kürzlich Fedora, Debian, Mandriva, Knoppix, Kanotix und...“
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"Debian ist leider immer noch der Ansicht, daß es professionell ist, wenn man an der Kommandozeile mit ellenlangen Parameterlisten herumhantiert. Ohne Handbuch und umfangreiche Kenntnisse kann man das vergessen."

Debian soll flexibel, transparent und im Serverbereich erweiterbar sein.
Du kannst jeden Informatiker fragen das diese Eigenschaften nur mit Kommadozeilentools zu erreichen sind.
Das war schon bei Unix so und wird es auch immer bleiben, wenn man auf diese Eigenschaften bei einer Distribution wert legt.

Manche Lehrer an den Hochschulen sagen so was wie "Eine GUI (grafische Benutzeroberfläche) skaliert nicht".

Aber es stimmt schon. Debian ist nicht jedermanns Geschmack und soll auch nicht eine Distribution für die Massen sein.

Wenn man aber erstmal auf den Geschmack gekommen ist, seinen Rechner einzurichten wie man möchte, ob nun als Desktoprechner oder Internetserver oder Router oder was auch immer, dann will man nicht mehr zu einer "intuitiven" Benutzerführung wie unter Windows zurück.
So ist es mir jedenfalls ergangen. Für mich ist Windows Schrott und ich möchte auch kein Windows, egal zu welchem Preis.

Das wichtigste im Desktopbereich ist eine standardisierte Laufzeitumgebung (Linux Standard Base), damit ein normaler Anwender ein Programm installieren kann welches unter einer anderen Distribution programmiert wurde, die sich ebenfalls an die Linux Standards hält.

PS: Microsoft hat Windows wahrscheinlich auch so entwickelt weil die echten Unixsystem viel zu kompliziert für Heimanwender wären ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Chingachgok KarstenW „ Debian ist leider immer noch der Ansicht, daß es professionell ist, wenn man...“
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KarstenW, ich bin ja im Prinzip Deiner Meinung. Habe schon einige Beiträge von Dir gelesen und festgestellt, daß Du Dich lange mit Linux beschäftigt hast. Da kann ich mir noch manchen Tip holen, denn ich selber fahre zweigleisig mit Dual-Boot.

Ich habe ja nicht gesagt, daß Debian schlecht ist. Aber s.bona1 fragte nach einem Einsteigerlinux. Da ist Fedora optimal. Denn es ist an dem Konzept windowsartig zu funktionieren nahe dran, oder hat es sogar übererreicht. Denn dadurch, daß das Office und die Programme bereits enthalten sind wird es noch einfacher. Auch das Updaten ist mindestens ebenso einfach.

Allerdings ist die Integration schon fast ein bißchen weit getrieben, denn ich finde die von Dir angesprochene Flexibilität und Transparenz ja auch erhaltenswert. Doch darauf ist Fedora gar nicht mehr eingerichtet. Es ist eigentlich wie für eine amerikanische Hausfrau oder ähnlich gestaltet: surfen, E-Mail, Office usw. benutzen ohne sich um die Internas kümmern zu müssen.

Mit Debian ist es aber immer noch so, daß man sich schon ein paar Wochen Zeit nehmen muß, wenn man damit richtig klar kommen will, und das ist heute für die Meisten einfach zu viel.

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Chingachgok Nachtrag zu: „KarstenW, ich bin ja im Prinzip Deiner Meinung. Habe schon einige Beiträge von...“
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Möchte noch hinzufügen, daß Fedora ja der kostenlose Zweig von dem kommerziellen Red Hat ist. Red Hat will damit offenbar ein gutes, aber natürlich nicht besseres Linux als das was sie verkaufen verbreiten.

Eigentlich finde ich es auch gut, da Red Hat etwas kostet. Denn genauso wie ich es eigentlich im Prinzip nicht richtig finde meinen Heizkörper umsonst lackiert zu bekommen oder meine Brötchen umsonst gebacken zu bekommen will ich auch meinen Browser nicht umsonst programmiert haben. Es soll alles einen vernünftigen Betrag kosten, aber keine Unsummen.

Letzten Endes will ich ja Qualität, und der der die Produkte herstellt muß ja auch leben. Bei kostenlosen Produkten leidet dann doch meist die Qualität, denn die Motivation ein Spitzenprodukt zu bringen ist einfach nicht da, wenn man nicht entlohnt wird.

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KarstenW Chingachgok „Möchte noch hinzufügen, daß Fedora ja der kostenlose Zweig von dem...“
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Ich würde mal sagen wenn jemand wenig Geld hat (Student oder Azubi), dann sollen diese Anwender die Programme umsonst bekommen.
Wenn man mit Software Geld verdient ,dann kann man auch etwas dafür zahlen.
Trolltech macht das so.
Man bekommt von Trolltech Norwegen die QT Bibliothek umsonst, wenn man kostenlose Programme anbietet.
Will man Geld verdienen, muß man eine Lizenz kaufen.
Die Open Source Edition von QT ist nur bei Datenbankschnittstellen zu Oracle und SAP eingeschränkt.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Lello s.bona1 „Welches Linux“
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Mir ging es ebenso wie Dir.Habe 2003 mal eine "Knoppix 3.1 CD " bekommen und vor 4 Wochen zum ersten Mal probiert.Nach dem Ausprobieren,war ich so begeistert,dass ich nun auf einem PC "Kubuntu" (wegen KDE-Desktop) installieren will.Ich habe DSL 1000,und da dauert das Runterladen 4-5 Std.Deshalb habe ich bei :"Linux CD-Versand.de" Kubuntu bestellt.Ist ja auch sehr preiswert.Wenn Du gut mit Windows zurecht kommst,dann begreifst Du Knoppix bzw. Kubuntu auch sehr schnell.
Ich hatte nach 3 Std. alles soweit geschnallt.Nur das Internet ist etwas langsamer als bei Windows.

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johnT Lello „Mir ging es ebenso wie Dir.Habe 2003 mal eine Knoppix 3.1 CD bekommen und vor 4...“
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Beim Ubuntu 7.04 ist VWMware-Server in der Paketverwaltung. Darunter läuft XP, wenn mal will oder probiert andere Distris aus.



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Olaf19 johnT „Beim Ubuntu 7.04 ist VWMware-Server in der Paketverwaltung. Darunter läuft XP,...“
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Hi John,

wo du das gerade erwähnst: Braucht man eigentlich eine Windows-Lizenz, wenn man Windows-Programme unter WinE laufen lassen will? Oder ist man damit völlig unabhängig von Microsoft?

An und für sich weine ich meiner XP-Software keine Träne nach (habe mich kürzlich gerade von meiner Windows-Lizenz getrennt), aber in einigen wenigen Einzelfällen wäre es ganz nett, ein XP-Tool unter Ubuntu emulieren zu können (z.B. ExactAudioCopy oder das Spiel Oxyd Extra 2.0).

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Hi John, wo du das gerade erwähnst: Braucht man eigentlich eine Windows-Lizenz,...“
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WINE ist ein Emulator der versucht die Windows APIs direkt in Linuxfunktionen umzusetzen.
WINE läuft ohne Windows.
Da aber Linux sich am Unix Standard POSIX orientiert und Windows völlig inkompatibel ist zum POSIX Standard, läuft nicht jedes Windowsprogramm in WINE.

Am besten ist man startet den PC Emulator vmware und bootet ein Windows in VMware.
VMware braucht aber eine relativ schnelle CPU (Pentium 4 oder Athlon XP).

PS: Der POSIX Standard ist für eine portable Programmierung von Unixprogrammen entwicklet worden.
The Open Group hat auch schon festgestellt das Windows nicht POSIX kompatibel ist:

http://www.unix.org/

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „WINE ist ein Emulator der versucht die Windows APIs direkt in Linuxfunktionen...“
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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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s.bona1 Olaf19 „Super! Danke. (o.w.T.)“
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Oh man erst einmal danke leute für so viel feedback. Aber jetzt sind auch ziemlich viele fragen auf gekommen. als erstes muss ich sagen win xp gefällt mir rein optisch ganz gut. dann hab ich mich auf eure tipps hin für Ubuntu oder Kubuntu entschieden. zu ubuntu da hab ich jetzt nochmal diese form gefunden "Ubuntu "Feisty Fawn" ". soll ich das oder lieber das normale oder Kubuntu nehmen( ne kurze erklärung wo der unterschied ist wäre nett). und ja ich hab dsl ist also alles kein problem. so dann hat karstenW geschrieben wenn mein Pc Linux kompatibel ist. ich dachte linux kann man auf jedem pc laufen lassen? ich hab nen AMD64 3200+, Asus A8V deluxe, und ne nvidea 6800gt und 2 gb ram. kann mir da jemand sagen ob da linux läuft? und ob ich win und linux auf einer festplatte insterlieren kann und dann immer beim booten enscheiden kann was ich will?

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slap882 s.bona1 „Oh man erst einmal danke leute für so viel feedback. Aber jetzt sind auch...“
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Hallo,

Kubuntu ist die Version mit KDE als Desktop-Umgebung, Ubuntu benutzt Gnome.

Grundsätzlich lassen sich KDE-Programme unter Gnome ausführen, und umgekehrt, wobei dann jede Menge Bibliotheken nachgeladen werden, also viel Speicher erforderlich ist. (Oder das System swapt sich halb tot :-) )

Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen KDE und Gnome:

KDE ist groß und mächtig, braucht viele Ressourcen, ist dafür aber viel flexibler einstellbar und konfigurierbar. Also eher was für dicke, schnelle Rechner.
Gnome ist schlanker, dafür weniger weit konfigurierbar, und für ältere Maschinen gut geeignet, oder wenn mans halt schnell haben will.

Die Grundfunktionalität ist bei beiden etwa gleich.

Ich persönlich bevorzuge inzwischen Gnome, einfach weils schneller ist und mein Rechner inzwischen drei Jahre auf dem Buckel hat.

Viele Grüße

Sven



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gelöscht_189916 s.bona1 „Oh man erst einmal danke leute für so viel feedback. Aber jetzt sind auch...“
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Hallo

Auf Deiner Maschine läuft Linux auf jeden Fall, egal ob (X)- (K)- oder nur Ubuntu. Trotz AMD64 empfehle ich Dir trotzdem, die 32-Bit-Version zu installieren, da für 64-Bit oftmals nicht alle Pakete zur Verfügung stehen oder noch nicht hundertpro laufen, gerade bei Multimediageschichten.
Dafür gibt es übrigens inzwischen Ubuntu Studio, aber ich denke auch, am Anfang bist Du mit (K)-Ubuntu erstmal am besten bedient. Für die Installation bietet sich eine zweite Festplatte an, lieber die paar Euro investiert, als bei der Installation, noch dazu als Newbie, beim Plattenplatz schaffen und Anlegen weiterer Partitionen für Linux auf einer Platte, auf der Windows läuft, etwas zu vermurksen. Es ist zwar inzwischen eigentlich idiotensicher, aber eine separate Platte kommt sicher auch der Performance von Linux zugute und Du kannst Dein Windows in Ruhe lassen. Zum Booten nur soviel, Linux installiert von Haus aus einen Bootmanager, inzwischen im Regelfall grub, dieser wird entweder in den Master Boot Record der ersten Platte, oder wenn man es möchte, auf eine Diskette installiert. Dabei wird eine erkannte Windowsinstallation ebenfalls automatisch mit ins Startmenü aufgenommen, so das Du bequem auswählen kannst. Für die Grafikkarte empfiehlt es sich, den Treiber von Nvidia zu installieren, damit erhältst Du dann auch 3D-Hardwarebeschleunigung, falls Du mal das eine oder andere Spielchen machen willst. Aber das ist dann schon wieder ein Schritt weiter...

Tschüß

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s.bona1 gelöscht_189916 „Hallo Auf Deiner Maschine läuft Linux auf jeden Fall, egal ob X - K - oder nur...“
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ok mein pc sollte da wohl kubuntu schaffen aber ich hab da noch ne frage ist das system auch auf deutsch? und vorallem weiss jemand wo ich das kostenlos her bekomme (wenn´s denn kostenlos ist?). hab nur ne seite gefunden wo man 3,89€ bezahlen muss.

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Olaf19 s.bona1 „ok mein pc sollte da wohl kubuntu schaffen aber ich hab da noch ne frage ist das...“
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Das lädst du dir schön kostenlos runter, und zwar direkt an der Quelle:
http://www.ubuntu.com/getubuntu/download
http://kubuntu.org/download.php

Während der Installation wirst du gefragt, in welcher Sprache du das System haben willst, da kannst du dich dann für "German" entscheiden... oder auch für "Deutsch" :-)

"Feisty Fawn" ist nur der Spitzname für die aktuelle (K)Ubuntu-Version 7.04, das hat also nichts weiter zu sagen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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s.bona1 Olaf19 „Nix da!!“
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AN ALLE DANKE FÜR DIE HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Un dich mach mich dann mal ran Linux zu testen.

(Ganz unter uns ich kann kaum erwarten, denn ich hab langsam genug von Microsoft)

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Olaf19 s.bona1 „Nix da!!“
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...ich glaube, das können wir alle gut verstehen. Mit dem pauschalen "wir alle" meine ich: die, die wir speziell auf diesem Board mitlesen *g*.

Greetz
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 gelöscht_189916 „Hallo Auf Deiner Maschine läuft Linux auf jeden Fall, egal ob X - K - oder nur...“
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...ist aber weniger für Multimedia-*Anwender* konzipiert, sondern für den produktiven Bereich, z.B. computer-gestützte Musikproduktion mit Audio- und MIDI-Sequencern ("multimedia creation(!) flavour"). Mehr darüber auf deren Homepage: http://ubuntustudio.org

Für Multimedia-Anwendungen wiederum ist eher Linux Mint konzipiert, ebenfalls auf Ubuntu-Basis.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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johnT Olaf19 „Ubuntu Studio...“
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Also Ubuntustudio ist nichts anderes wie Feisty in einem anderen Design. Wer Feisty installiert hat kann durch Erweiterung der Paketverwaltung auch auf die Pakete von Ubuntustudio zugreifen. Also nichts besonderes. Multimedia? Ebenfalls kein Problem und kein Unterschied zu LinuxMint.

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Olaf19 johnT „Also Ubuntustudio ist nichts anderes wie Feisty in einem anderen Design. Wer...“
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Jo, das dürfte im Prinzip auch jedem klar sein, der sich mit Linux so weit beschäftigt hat, dass er sich Ubuntu installiert hat. Es ist eben nur so: Für absolute Neueinsteiger, denen allein schon Begriffe wie "Paketverwaltung" ein Horror sind, für die sind spezialisierte Distris mit "vorgekauten" Installationen von Anwendersoftware ein Segen.

CU
Olaf

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johnT Olaf19 „Jo, das dürfte im Prinzip auch jedem klar sein, der sich mit Linux so weit...“
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Nagut, dann möchte ich diesen Horror der Paketverwaltung mal beseitigen.

Da gibt es unter Gnome bei System/Administration/Synaptic-Paketverwaltung ein Button auf das man wie bei Windows klickt. Danach eröffnet sich anschließend die ganze Welt der Programme, die zur Verfügung stehen und die man installieren kann. Vorher gibt man sein Passwort ein. Es soll ja nicht jeder damit herumhantieren können. Ein Rechtsklick und die Vormerkung zur Installation auswählen. Mit einem weiteren Klick auf Anwenden wird das Programm installiert. Ist also, als wenn eine setup.exe unter Windows ausführt. Vorausgesetzt ist natürlich man weis, was man haben möchte und hat einen Internetanschluss. Hat man die Paketverwaltung um das ubuntustudio (Einstellungen/Paketverwaltung/Software von Drittanbietern mit "deb http://archive.ubuntustudio.org/ubuntustudio feisty main" erweitert) kann man unter Feisty das Ubuntustudio installieren. Unter dieser Paketverwaltung gibt man unter "suchen" einfach ubuntustudio ein. Dann wie erklärt verfahren und schon isses da. Wenn man Probleme hat und nicht weiterkommt, einfach auch mal im bei ubuntu-forum.de vorbeischauen, dort wird gerne geholfen.

Damit hat der Horror ein Ende und man selbst das gewünschte Programm.

Achso, LinuxMint nutzt übrigends nichts anderes als die Paketverwaltung von Ubuntu.

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Olaf19 johnT „Nagut, dann möchte ich diesen Horror der Paketverwaltung mal beseitigen. Da...“
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Hi John,

danke für die ausführliche Erklärung - sehr schön. Dann kann man nämlich für Ubuntustudio auch darauf verzichten, wegen 850 MB einen ganzen DVD-Rohling zu verbraten: Man nimmt einfach das gewöhnliche Ubuntu und installiert die Studiokomponenten nach. Dass das im Prinzip möglich ist, war mir zwar klar, aber dass es soo einfach geht, wusste ich nicht.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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johnT Olaf19 „Hi John, danke für die ausführliche Erklärung - sehr schön. Dann kann man...“
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OK, nur eine Bitte noch: Nicht das, was hier als Link ausgegeben wird, anklicken. (Nach dem Motto Linux funktioniert ja nicht). Es handelt sich um eine Erweiterung der Paketverwaltung und um nichts anderes. Diese ist entprechend zu ergänzen. D. h. die in Anführungszeichen gesetzte Addresse muss insgsamt in die Paketverwaltung eingefügt werden um die Installation zu ermöglichen.

Ansonsten viel Spass mit Rosegarden usw.. Auch LMMS ist einen Blick wert...

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Olaf19 johnT „OK, nur eine Bitte noch: Nicht das, was hier als Link ausgegeben wird,...“
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Neugierig wie ich bin, hab ich's natürlich doch angeklickt. Und was kam? Eine leere weiße Seite... ich hab's doch immer gewusst, Linux funktioniert einfach nicht *SCNR*.

Spaß beiseite: An und für sich bin ich mit Logic Pro 7 unter MacOS X bestens ausgerüstet (oder "aufgestellt", wie es jetzt überall heißt *g*). Mein Interesse an Ubuntustudio beruht also auf purer Neugier - und großer Sympathie! Ich finde es einfach nur geil, dass eines der letzten Nischengebiete, wo Linux bislang praktisch keine Rolle gespielt hat, jetzt auch noch erschlossen wird. Kann dem Projekt nur beide Daumen drücken.

Bin gespannt, wie lange es dauert, bis die Keyboarder-Magazine sich endlich(!) mit dem Thema befassen. Ich habe schon vor Jahren(!) mehrfach bei Leserbefragungen von KEYS (habe ich seit 12 Jahren im Abo) angeregt, doch einmal ein größeres Special über "Musik unter Linux" herauszubringen, anstatt immer nur Mac und Windows abzufeiern (und anfangs zur Abwechslung auch mal BeOS). Passiert ist bis heute nichts in der Richtung. Jetzt wo Ubuntustudio da ist, gibt es IMHO keine Ausrede mehr.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Chingachgok Olaf19 „Ubuntustudio“
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Olaf19, ist doch klar, daß sich eine Redaktion nicht so einen Streß aufhalsen will. Der eine hat Suse, der andere Red Hat, Ubuntu oder ein anderes der Tausende von Linuxe. Da bricht doch die Hölle los an Leserbriefen.

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s.bona1 Chingachgok „Olaf19, ist doch klar, daß sich eine Redaktion nicht so einen Streß aufhalsen...“
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also ich muss sagen das ich ziemlich begeistert bin von Kubuntu optisch finde ich es sogar besser als xp. jedoch hab ich auch festgestellt das man hier alles wieder neu lernen muss. aber ich schrieb diesen text bereits unter linux hab aber leider noch keine zweite festplatte daher erstmal nur von CD. was ich noch wissen wollte wie siehts eigentlich mit viren aus. hab mal gehoert das es unter linux weniger davon geben soll. was mich aber stoert ist das meine tastatur komplett anders ist. ok das mit dem y und z versteh ich ja hab nur englische varriante aber kann man das auch aendern denn ich kann auch kein oe oder ae schreiben.

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Borlander s.bona1 „also ich muss sagen das ich ziemlich begeistert bin von Kubuntu optisch finde...“
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was mich aber stoert ist das meine tastatur komplett anders ist. ok das mit dem y und z versteh ich ja hab nur englische varriante aber kann man das auch aendern denn ich kann auch kein oe oder ae schreiben.
Beim starten der Live-CD erscheint doch zunächst ersteinmal ein Bootmenü mit einem Countdown von 30s. Gleichzeitig werden untern am Bildschirmrand verschiedene Funktionstasten anzeigt mit denen Du u.A. die Sprache/Tastaturlayout/Bildschirmauflösung einstellen kannst. Die Sprache (und damit auch automatisch das passende Tastaturlayout) kannst Du AFAIR über das die Taste F2 und das dann folgende Menü auswählen...

Zum Thema Malware: Dadurch, daß Du unter Linux normalerweise nie als Admin arbeitest haben es Viren deutlich schwerer. Das ganze Zeugs was per eMail umherschwirrt läuft typischerweise auch nur auf win32-Systemen. Ggf. dazu auch ruhig nochmal einen neuen Thread starten, das hat ja nicht mehr direkt was mit der wahl der geeigneten Linux-Distribution zu tun ;-)


Gruß
Borlander
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Chingachgok s.bona1 „also ich muss sagen das ich ziemlich begeistert bin von Kubuntu optisch finde...“
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Was mich von Ubuntu von vornherein abschreckt, ist, daß ich gelesen habe man kann sich da nicht richtig als Root einloggen, nur kurz mit SU. Ebenso ist es bei Mandriva. Nicht aber bei Fedora, Debian und jedem "richtigen" Linux. Es ist einfach nicht normal, da wird der Benutzer ein bißchen entmündigt.

Der Vorteil bei Linux ist die flexible Rechtevergabe. Man kann einen Benutzer, sagen wir mal namens "Internet" anlegen und diesem keinerlei Schreibrechte auf die heimische Festplatte erteilen. Dann loggt man sich als "Internet" ein und surft. Jetzt hat ein Schadprogramm kaum noch eine Chance, es kann ja nichts schreiben auf der HD. Ein Virus müßte sich also mit SU oder irgendwie anders Schreibrechte beschaffen, und das dürfte mehr oder weniger schwierig werden.

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johnT Chingachgok „Was mich von Ubuntu von vornherein abschreckt, ist, daß ich gelesen habe man...“
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Also das mit dem Root einloggen ist ansichtssache. Es gibt gute Gründe für die Handhabung unter Ubuntu. Die Entwickler haben sich nämlich darüber Gedanken gemacht. Ich finde es bei Ubuntu jedenfalls hervorragend gelöst. Es soll ja nur nebenbei bemerkt sicher und einsteigerfreundlich sein. Das für und wider kann mehrere Seiten auffüllen. Beim googeln kann man sich richtig dabei austoben. Von einer Entmündigung kann keine Rede sein. Ist, entschuldigung, vollkommener Unsinn genauso wie der Begriff "richtigen" Linux.

Die Tastatureinstellungen werden bei der Installation abgefragt. Also auch kein Problem mit Z oder Y.

Ich benutze Eremove und schaue mir erst die Maileingänge auf dem Server an, bevor ich sie mit Evolution herunterhole. Ich mag nämlich keine Spam. Ein Virenproblem habe ich jedenfalls seitdem ich Linux nutze, im Gegensatz zu Windows, nicht mehr gehabt.

Ich möchte nur jedem mal raten eine 2. Festplatte für Linux zuzulegen. Ich bin mir sicher, in Kürze wird man Neuland entdecken und Windows langsam aber sicher ad adakta legen. Es funzt alles von Homebanking, Videoschnitt, Brennen, Fotobearbeitung und, und, und. Da wird schnell Windows nicht mehr gebraucht und die 1. Festplaltte als Datenpartition umformatiert. Auch die Spielehersteller werden sich da langsam aber sicher umgewöhnen müssen....



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Chingachgok johnT „Also das mit dem Root einloggen ist ansichtssache. Es gibt gute Gründe für die...“
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Es ist keineswegs Unsinn daß man etwas entmündigt wird, wenn man sich nicht als Root einloggen kann. Die Kontrolle übernimmt damit der Entwickler von Ubuntu und nimmt sie dem Systemadministrator ab. Ich habe es gesehen bei Mandriva. Man kann sich Rootrechte holen mit SU, aber das reicht immer nur ganz kurz. Will man umfangreiche Arbeiten am System durchführen steht man dumm da und muß sich ständig mit SU wieder das Rootrecht holen. So ein Linux ist eben nur ein Anfänger-Benutzerlinux, kein "richtiges", "echtes", Linux, also das richtige für Dich, JohnT. Das sollte man erst eimal begreifen, bevor man Anderen sagt, daß sie Unsinn reden..

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Olaf19 Chingachgok „Es ist keineswegs Unsinn daß man etwas entmündigt wird, wenn man sich nicht...“
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...und Flexibilität will, dann ist das wie eine Art Entmündigung. Nur: Dann ist man aber auch die falsche Zielgruppe. Ubuntu wendet sich mehr an Windows-Umsteiger, wer schon Linux-Insider ist, fährt mit dem "Original" - also Debian - sicherlich besser. Für Anfänger ist diese Regelung mit "sudo" sogar ganz bequem - er läuft dann nie Gefahr, versehentlich permanent mit vollen Root-Rechten im Internet zu surfen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Chingachgok „Was mich von Ubuntu von vornherein abschreckt, ist, daß ich gelesen habe man...“
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Hi Chingachgok,

da hat johnT völlig recht - schau mal in den einschlägigen Linuxforen wie ubutuusers.de rein, da wird die Thematik "Segen und Fluch von 'sudo' via Kommandozeile contra Einloggen als root-user" ausgiebig abgehandelt. Die Tendenz geht eindeutig dahin, dass das Nicht-Vorhandensein eines root-Users als äußerst sinnvoll gelobt wird. Aber das ist sicherlich alles eine Ansichts-, Geschmacks- und vor allem auch Gewohnheitssache. Als blutiger Ubuntu-Anfänger habe ich vielleicht insofern einen Vorteil, als dass ich völlig unvoreingenommen an diese Dinge herangehen kann.

Zu deinem Post weiter oben: Ich meine, für die KEYS- und Keyboards-Redakteure wäre es eine reizvolle journalistische Aufgabe auszuloten, welche Linux-Distribution(en) besonders gut oder am besten geeignet ist/sind - das könnte ein erster Aufhänger für ein Special im Heft sein. Jetzt wo es Ubuntustudio gibt, könnte man sich das Leben aber auch ganz einfach machen und speziell diese neue Distri-Version unter die Lupe nehmen. Das wäre jedenfalls das Naheliegendste.

@johnT: dass Linux auf Dauer Windows überflüssig machen kann, mag für Privatanwender stimmen - bei gewerblichen Anwendern macht leider das deutsche Steuerrecht(!!) einen ganz dicken Strich durch die Rechnung. Siehe auch hier: http://news.thgweb.de/2007/05/25/elektronische_steuererklaerung_elster - eine ziemliche Sauerei, wie ich finde... oder läuft das Elster-Formular unter WinE?

CU
Olaf

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KarstenW Olaf19 „Hi Chingachgok, da hat johnT völlig recht - schau mal in den einschlägigen...“
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Das liegt eindeutig an den Programmierern.
Man kann mit der QT Bibliothek von Trolltech Norwegen plattformunabhängige Programme schreiben.
Im Idealfall heißt das, man kopiert den Programmcode von Linux nach Windows (oder umgekehrt) , startet den Compiler und übersetzt das Programm nochmal neu auf der jeweiligen Plattform (das spart dann eine Menge an Programmierzeit da man das jeweilige Programm nur einmal schreiben muß)
Die QT Bibliothek von Trolltech Norwegen gibt es für Linux, Windows, deinem geliebten MacOS und ich glaube auch für HP Unix und AIX Unix und Solaris von Sun Microsystems.

Wenn du so ein plattformunabhängiges Programm schreibst und eben nur nutzt , dann brauchst du auch keinen Emulator wie wine.
Die elektronische Steuererklärung könnte es auch als Linuxversion geben und dabei müßten die Programmierer nicht mal eine Zeile Programmcode neu schreiben (im Idealfall).

PS: Die Microsoft Entwicklungsumgebung .Net von Visual Studio ist auch ein Framework wie QT und man könnte auch mit .Net plattformunabhängige Programme schreiben, wenn es .Net auch für Linux und andere Betriebsysteme geben würde. Aber Microsoft hat eben kein Interesse .Net nach Linux oder Unix zu portieren.
Mit der Entwicklungsumgebnung Mono kann man angeblich Windowsprogramme unter Linux entwicklen.
Ich würde aber die QT Bibliothek von Trolltech bevorzugen.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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johnT KarstenW „Das liegt eindeutig an den Programmierern. Man kann mit der QT Bibliothek von...“
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Bei der ganzen Geschichte bleib ich optimistisch. Ich hätte mir vor 3 Jahren auch nicht vorstellen können, das ich mal Linux, hier Ubuntu 07.04 mit Ubuntustudio, bevorzuge. Damals hat mich Suse von einem Umstieg abgehalten, weil immer neue Schwieirigkeiten auftauchten. Überzeugt hat mich schon Hoary, dass es auch anders geht. Nach Debian, LinuxMint, Dreamlinux bin ich wieder zu Ubuntu zurückgekehrt. Hat einfach was, was andere nicht haben. Das einziege weshalb ich noch Windows nutzen muss ist OCR. Wenn da OpenOffice mal so weit wäre wie Adobe, gar nicht auszudenken. D. h. Windows wäre überflüssig.

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Olaf19 johnT „Bei der ganzen Geschichte bleib ich optimistisch. Ich hätte mir vor 3 Jahren...“
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> bin ich wieder zu Ubuntu zurückgekehrt. Hat einfach was, was andere nicht haben.

Lässt sich das in Worte fassen? *g* Ich habe bislang nur einen oberflächlichen Eindruck von Ubuntu gewinnen können - und der war erstmal sehr positiv - aber was genau hat es, was andere nicht haben?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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