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Linux und Win xp

alfred hoppe / 22 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo... ich habe nun eine Linux Version und eine Win Xp version auf einem meiner Rechner.
Aber wie kann ich Entscheiden welches der beiden Bertiebssysteme ich anwenden will?? Muß immer gaaaanz schnell sein um was zu drücken ?? oder kann ich das anders einstellen ??

Alfred

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d-oli alfred hoppe „Linux und Win xp“
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Hallo
Du kannst deine Bootmanager Version so konfigurieren, dass das timeout=3600 ist. Dann hast du eine Stunde lang Zeit dich zu entscheiden, welche Betriebssystem Version du starten willst.

d-oli

Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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alfred hoppe d-oli „Hallo Du kannst deine Bootmanager Version so konfigurieren, dass das timeout...“
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guten morgen..
na toll und wo finde ich den ??
Man ich frage vernünftig und dann so eine antwort..
Bitte erkläre es mir genau.

danke

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d-oli alfred hoppe „guten morgen.. na toll und wo finde ich den ?? Man ich frage vernünftig und...“
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Man ich frage vernünftig und dann so eine antwort..
... na ja, es fehlen so einige Infos ...
Welche Linux Distribution verwendest du denn?
Welchen Bootmanger verwendest du ( LILO, GRUB, NTLDR )?

NTLDR: boot.ini in C:\ anpassen Bsp: timeout=20
GRUB: grub.conf in z.B. /boot/grub/ anpassen Bsp: timeout=20
LILO: lilo.conf in z.B. /etc/ anpassen Bsp: timeout=20

d-oli
Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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alfred hoppe d-oli „Man ich frage vernünftig und dann so eine antwort.. ... na ja, es fehlen so...“
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ich habe mir die Ubuntu Version geladen. mehr weiß ich nicht sorry

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d-oli alfred hoppe „ich habe mir die Ubuntu Version geladen. mehr weiß ich nicht sorry“
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ich habe mir die Ubuntu Version geladen. mehr weiß ich nicht sorry
Schon okay, dann vermutlich GRUB ...
Hier kannst du nachlesen, wie das geht: http://wiki.ubuntuusers.de/menu.lst

d-oli
Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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KarstenW alfred hoppe „Linux und Win xp“
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In der Regel wird grub als Bootmanager verwendet.
Die Menüs sind in der Datei /boot/grub/menu.lst eingetragen.
Man kann diese Datei mit einem Editor bearbeiten.
Das ist ein Beispiel von Debian etch 4.0:

cat /boot/grub/menu.lst


# menu.lst - See: grub(8), info grub, update-grub(8)
# grub-install(8), grub-floppy(8),
# grub-md5-crypt, /usr/share/doc/grub
# and /usr/share/doc/grub-doc/.

## default num
# Set the default entry to the entry number NUM. Numbering starts from 0, and
# the entry number 0 is the default if the command is not used.
#
# You can specify 'saved' instead of a number. In this case, the default entry
# is the entry saved with the command 'savedefault'.
#default 0
default saved

## timeout sec
# Set a timeout, in SEC seconds, before automatically booting the default entry
# (normally the first entry defined).
#---> Hier kannst du die zeit einstellen die vergehen soll bis der entsprechende Menüeintrag gestartet werden soll
#
# Ich kommentiere diesen Eintrag immer mit dem # Zeichen aus. ;-)
#
#
#timeout 10

# Pretty colours
color cyan/blue white/blue

## password ['--md5'] passwd
# If used in the first section of a menu file, disable all interactive editing
# control (menu entry editor and command-line) and entries protected by the
# command 'lock'
# e.g. password topsecret
# password --md5 $1$gLhU0/$aW78kHK1QfV3P2b2znUoe/
# password topsecret

#
# examples
#
# title Windows 95/98/NT/2000
# root (hd0,0)
# makeactive
# chainloader +1
#
# title Linux
# root (hd0,1)
# kernel /vmlinuz root=/dev/hda2 ro
#

#
# Put static boot stanzas before and/or after AUTOMAGIC KERNEL LIST

### BEGIN AUTOMAGIC KERNELS LIST
## lines between the AUTOMAGIC KERNELS LIST markers will be modified
## by the debian update-grub script except for the default options below

## DO NOT UNCOMMENT THEM, Just edit them to your needs

## ## Start Default Options ##
## default kernel options
## default kernel options for automagic boot options
## If you want special options for specific kernels use kopt_x_y_z
## where x.y.z is kernel version. Minor versions can be omitted.
## e.g. kopt=root=/dev/hda1 ro
## kopt_2_6_8=root=/dev/hdc1 ro
## kopt_2_6_8_2_686=root=/dev/hdc2 ro
# kopt=root=/dev/hda2 ro ide=nodma

## default grub root device
## e.g. groot=(hd0,0)
# groot=(hd0,1)

## should update-grub create alternative automagic boot options
## e.g. alternative=true
## alternative=false
# alternative=true

## should update-grub lock alternative automagic boot options
## e.g. lockalternative=true
## lockalternative=false
# lockalternative=false

## additional options to use with the default boot option, but not with the
## alternatives
## e.g. defoptions=vga=791 resume=/dev/hda5
# defoptions=

## should update-grub lock old automagic boot options
## e.g. lockold=false
## lockold=true
# lockold=false

## Xen hypervisor options to use with the default Xen boot option
# xenhopt=

## Xen Linux kernel options to use with the default Xen boot option
# xenkopt=console=tty0

## altoption boot targets option
## multiple altoptions lines are allowed
## e.g. altoptions=(extra menu suffix) extra boot options
## altoptions=(single-user) single
# altoptions=(recovery mode) single

## controls how many kernels should be put into the menu.lst
## only counts the first occurence of a kernel, not the
## alternative kernel options
## e.g. howmany=all
## howmany=7
# howmany=all

## should update-grub create memtest86 boot option
## e.g. memtest86=true
## memtest86=false
# memtest86=true

## should update-grub adjust the value of the default booted system
## can be true or false
# updatedefaultentry=false

## ## End Default Options ##

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-12etch2-K6
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-12etch2-K6 root=/dev/hda2 ro vga=771
savedefault

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-12etch2-K6 (recovery mode)
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-12etch2-K6 root=/dev/hda2 ro ide=nodma single
savedefault

title Debian GNU/Linux, kernel memtest86
root (hd0,1)
kernel /boot/memtest86.bin

title Debian GNU/Linux, kernel memtest86+
root (hd0,1)
kernel /boot/memtest86+.bin

### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST


title Windows 2000
rootnoverify (hd0,3)
savedefault
makeactive
chainloader +1

#title memtest
#root (hd0,1)
#kernel /boot/memtest86.bin

#title memtest86+
#root (hd0,1)
#kernel /boot/memtest86+.bin


PS: Hier gibt es das Handbuch zu grub:

http://www.gnu.org/software/grub/manual/





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Xdata KarstenW „In der Regel wird grub als Bootmanager verwendet. Die Menüs sind in der Datei...“
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Leider ist oft alles in englisch , schade der Grub ist doch recht leistungsfähig und
bei Linux auch verbreitet.

Es soll auch die Möglichkeit geben Linux von Xp aus zu Booten
-- Grub die andern Systeme starten zu lassen finde ich jedoch besser.

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d-oli Xdata „Leider ist oft alles in englisch , schade der Grub ist doch recht...“
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Es soll auch die Möglichkeit geben Linux von Xp aus zu Booten
Ja, das gibt es tatsächlich: http://www.lima-city.de/tutorials/show/1806
Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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alfred hoppe KarstenW „In der Regel wird grub als Bootmanager verwendet. Die Menüs sind in der Datei...“
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Hallo
ich danke dir erstmal für die ausführliche Beschreibung.

aber Änder ich was oder gebe ich einem Text ein

******************
Besitzt man ein Dual-Boot-Computer-System, sprich z.B. Windows und Ubuntu parallel installiert, und möchte vorwiegend unter Windows arbeiten, so will man eventuell, dass Windows an erster Stelle im Boot-Manager erscheint. Der richtige Platz hierfür ist dieser:

# Put static boot stanzas before and/or after AUTOMAGIC KERNEL LIST

# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/hda1
title Microsoft Windows XP Professional (Oberhalb der Linux Einträge)
root (hd0,1)
savedefault
chainloader +1

****************************
sagt er mir das ich keine Berechtigung habe.

Und was nun ??

Wie kann ich alles wieder löschen um wieder an die Daten von Windows ranzukommen ??
Meine Frau springt schon im Dreieck.

Danke schon mal

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KarstenW alfred hoppe „Hallo ich danke dir erstmal für die ausführliche Beschreibung. aber Änder ich...“
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Du brauchst root Rechte um Linux zu konfigurieren.
Bei manchen Distributionen gibt es den root Account. Da loggst du dich als root mit dem richtigen Passwort ein.
Im Serverbereich und auch bei Ubuntu kann man sich nicht als root einloggen.
Da mußt du den Befehl sudo vor jedem Befehl schreiben, wenn du root Rechte brauchst.
Beispiel:

"sudo nano /boot/grub/menu.lst"

Das Passwort ist jenes welches du bei der Erstinstallation dir selbst gegeben hast.

Der Sinn dahinter ist, das ein Hacker erstmal einen normalen Account knacken muß und dann zusätzlich noch das Passwort herausbekommen muß.
Den root Account gibt es bei jedem Unix/Linux. Ein Hacker muß dann nur noch das Passwort herausbekommen.
Diese Sicherheitmaßnahme ist im Desktopbereich etwas übertrieben, wird im Serverbereich aber empfohlen.

Die Menüeinträge kann man vertauschen. Du kannst Windows auch vor den Linuxeinträgen setzen.
Das wird wahrscheinlich wieder automatisch geändert sobald du ein Update des Linuxkernels einspielst.
Ich weiß nicht was man da machen kann. Bei mir ist Windows nur ein Zweitbetriebsystem.

Du kannst aber auch

## default num
# Set the default entry to the entry number NUM. Numbering starts from 0, and
# the entry number 0 is the default if the command is not used.
#
# You can specify 'saved' instead of a number. In this case, the default entry
# is the entry saved with the command 'savedefault'.
#default 0
default saved

angeben. Da wird automatisch der zuletzt ausgewählte Eintrag aktiviert , wenn beim Menüeintrag savedefault angegeben ist.
(steht ja auch hier in english).
# ist das Kommentarzeichen. Das wird in vielen Konfigurationsdateien bei Linux im /etc Verzeichnis verwendet.
Zeilen die mit # beginnen werden übersprungen. Da braucht man nicht gleich die jeweilige Zeile löschen.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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alfred hoppe KarstenW „Du brauchst root Rechte um Linux zu konfigurieren. Bei manchen Distributionen...“
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das sind alles böhmische dörfer für mich..

ich kann es einfach nicht hinbekommen , das ich mit Win hochfahren kann.

Kann auch nichts ändern und speichern !!
Gibt es nicht eine andere Möglichkeit dem Rechner zu sagen das er num mit Win wieder hochfahren soll ??

oder kann es sein das Win weg ist ?? nee wa ?

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KarstenW alfred hoppe „das sind alles böhmische dörfer für mich.. ich kann es einfach nicht...“
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grub kann in den MBR oder die root-Partition von Linux installiert werden.
Wenn grub Windows booten soll, muß grub in den MBR installiert werden.
Du kannst aber auch einen anderen Bootmanager (Windows bringt auch einen Bootmanager mit) in den MBR installieren, und grub in die root Partition von Linux.
grub kann Windows nicht direkt booten. grub kann mit Hilfe von " chainloader +1" den ersten Sektor (Bootsektor) der jeweiligen Windowspartition laden.

title Windows 2000
rootnoverify (hd0,3)
savedefault
makeactive
chainloader +1

Die Syntax bei grub ist etwas gewöhnungsbedürftig.
rootnoverify (hd0,3) gibt die Windowspartition an:

hd0 ist der Master an ide0 und 3 ist die vierte primäre Partition.
chainloader +1 lädt den ersten Sektor dieser Windowspartition hd0,3.

In welcher Parttion ist Windows installiert und auf welcher Festplatte ?

Du kannst aber auch mit Hilfe des Windows Bootloaders Linux booten.
Du mußt den Bootmanager von Windows konfigurieren und den grub NICHT in den MBR installieren, sondern in die root Partition von Linux.
Ich kenne mich aber mit Windows nicht so gut aus.
Windows hat aber auch einen Bootmanager .

Alternativ kannst du den Acronis Disk Director 10 kaufen. Da ist ein sehr schöner Bootmanager dabei, welcher automatisch Linux erkennt und den richtigen Menüeintrag hinzufügt.
Da müßte dann auch der grub in die root Partition von Linux installiert werden.

Bei Debian wird man gefragt wohin der grub installiert werden soll.
Bei Ubuntu mußt du die Alternate Version nutzen, wenn du den grub nicht automatisch in den MBR installieren willst.

PS: wenn die Partitionstabellen nicht beschädigt ist, dann kannst du auch Windows noch booten. Wenn grub in den MBR installiert wird, wird die Partitionstabelle nicht angetastet.

Die Partitionstabelle kannst du unter Linux mit dem Befehl
"sudo fdisk -l" (oder nur "fdisk -l (kleines L))anzeigen lassen.
Da wird auch die Windowspartition erkannt.



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alfred hoppe KarstenW „grub kann in den MBR oder die root-Partition von Linux installiert werden. Wenn...“
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kannst du mir sagen wo und wie ich solche Befehle eingeben muß ??

lass dir Zeit, bin erst mal zur Schicht und am morgen erst wieder da.
Danke für die beschreibung , denn ich bin in den sachen ein Leihe.

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KarstenW alfred hoppe „kannst du mir sagen wo und wie ich solche Befehle eingeben muß ?? lass dir...“
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Wenn der Grafikmodus schon läuft, kannst du ein Terminalfenster starten (Gnome-Terminal oder unter KDE die Konsole) und dann in diesem Terminalfenster diesen Befehl eingeben.
Oder du loggst dich in eine virtuelle Konsole ein (Tasten Strg + Alt + Taste F1 ....F6) und kannst dann diesen Befehl "sudo fdisk -l" eingeben.

Als Unix noch "jung" war (vor 1986) gab es serielle Textterminals (VT100, VT102 von DEC) die über eine serielle Schittstelle mit einem Mainframerechner oder Server verbunden waren.
Diese Textterminals werden unter Linux emuliert, also per Software nachgebildet.
Die richtigen Unixsysteme werden nur mit Hilfe von Konsolenprogramme konfiguriert (mit Hilfe von Shellscripten).
Das ist für Windowsnutzer ungewohnt, macht aber die Konfiguration sehr flexibel.
Ubuntu versucht als Einstiegsdistribution die Konfiguration etwas intuitiver zu gestalten.

Ich nutze lieber das originale Debian (sehr Unix-ähnlich).



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Yves3 KarstenW „Du brauchst root Rechte um Linux zu konfigurieren. Bei manchen Distributionen...“
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Der Sinn dahinter ist, das ein Hacker erstmal einen normalen Account knacken muß und dann zusätzlich noch das Passwort herausbekommen muß.
Den root Account gibt es bei jedem Unix/Linux. Ein Hacker muß dann nur noch das Passwort herausbekommen.
Diese Sicherheitmaßnahme ist im Desktopbereich etwas übertrieben, wird im Serverbereich aber empfohlen.

Ich sehe gerade, dass ich das wohl noch nicht ganz begriffen habe...
Ist das nicht eher weniger sicher? Es gibt ja bei sudo tendenziell mehr Benutzer mit "root" Rechten, die Angriffsfläche ist also breiter. Was ist der genaue Unterschied zwischen dem "Hacken eines Accounts" und dem Herausfinden eines Passworts für denselben Account? Meinst du damit beispielsweise das Ausnutzen einer Sicherheitslücke in einem gegen aussen erreichbaren Dienst? Macht es in diesem Fall einen Unterschied, ob das System einen Root-Benutzer hat, oder nicht?


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KarstenW Yves3 „Sudo VS Root“
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Man muß in einer speziellen Gruppe sein , um Administrationsrechte mit Hilfe von su oder sudo zu bekommen.
Das wird bei Ubuntu glaub ich automatisch konfiguriert (ich nutze Debian).
Bei FreeBSD ist das die Gruppe wheel.
Bei Ubuntu weiß ich das nicht so genau.
Es reicht also nicht nur das Kommado sudo einzugeben (zumindest nicht bei FreeBSD oder irgendeinem Unix).

Bei einem Server ist die Gefahr größer durch Brute Force Attacken (Ausprobieren von Passwörtern) angegriffen zu werden.
Der Hacker muß bei sudo erstmal einen normalen Useraccount herausbekommen und dann auch noch das Passwort knacken.
Den Account root gibt es bei jedem Unix/Linux. Wenn der Angreifer sich nur als root einloggen muß, müßte der Angreifer nur noch das Passwort von root herausbekommen.
Das hilft wahrscheinlich mehr bei Angriffen von außen und nicht so sehr bei Angriffen von innen.

PS: Bei Debian ist die Sicherheit auch etwas lockerer als bei FreeBSD. Das Kommado sudo kann jeder User ausführen. Das würde ich bei Debian ändern, um im Serverbereich die Sicherheit zu erhöhen:

/usr/bin$ dir -l sudo
-rwsr-xr-x 2 root root 91700 2006-04-15 09:39 sudo

/bin$ dir -l su
-rwsr-xr-x 1 root root 27000 2007-02-27 08:53 su


Debian muß eventuell auch noch etwas von Unix lernen.
Ich habe hier aber nur einen Desktoprechner und logge mich als root ein, wenn ich Debian konfiguriere.
Ich verstehe gar nicht warum Ubuntu das Kommando sudo einsetzt, wenn ein Anwender root Rechte braucht.
Im Desktopbereich ist das nicht so wichtig, eher im Serverbereich wo sich fremde User über Internet einloogen können.








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alfred hoppe KarstenW „Man muß in einer speziellen Gruppe sein , um Administrationsrechte mit Hilfe...“
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Hallo KarstenW
Ich weiß nicht mehr weiter ! ich habe mir die Boot CD ( http://sgd.linux-beginnerforum.de/index.php. ) geladen.
Aber er will einfach nicht mit der partion wo win drauf sein soll hochfahern !!

ich kann nicht mal die Festplatte (wo Win drauf ist (war??) unter linux sehen !!

ist es eine möglichkeit die Platte (Win) auszubauen und an einem anderen Rechner zu legen um dann auszulesen ??

oder nur die rausnehmen wo linux drauf ist abzuziehen denn sie ist SLAVE und die andere (Win) ist MASTER ??

habe keinen Rat mehr ?? Habe ich Win zerschossen ??

HILFE !!!!!!!!!!!!!!!!!

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KarstenW alfred hoppe „Hallo KarstenW Ich weiß nicht mehr weiter ! ich habe mir die Boot CD...“
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Da bin ich ehrlich überfragt.
Im MBR ist neben dem Bootloader (zum Starten des jeweiligen Betriebsystems) auch die Partitionstabelle.
Wenn die Partitionstabelle zerstört wurde, dann kann man überhaupt kein Betriebsystem mehr starten.
Dann müßte man erstmal die Festplatte wieder partitionieren und die Systeme wieder installieren.
grub tastet die Partitionstabelle nicht an.
Ich weiß aber nicht ob Ubuntu eventuell bei der Partitionierung für Linux einen Fehler gemacht hat.

Um ehrlich zu sein ich halte von solchen kostenlosen Partitionierungsprogrammen nichts.
Bevor ich mir den MBR zerschießen lasse , gebe ich 49 € für den Acronis Disk Director aus.

http://www.acronis.de/homecomputing/products/diskdirector/?gclid=CJbHgLyc_owCFQrlQgod5GhMEg

Da ist dann auch ein Bootmanager mit dabei.

Kannst du kein Linux mehr booten und eventuell mal den Befehl

"sudo fdisk -l" oder "fdisk -l" (kleines L)

eingeben ?

Beispiel:

fdisk -l

Disk /dev/hda: 40.0 GB, 40020664320 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 4865 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/hda1 1 62 497983+ 82 Linux swap / Solaris
/dev/hda2 63 4044 31985415 83 Linux
/dev/hda3 4045 4227 1469947+ 83 Linux
/dev/hda4 * 4228 4865 5124735 7 HPFS/NTFS---> Windowspartition


fdisk ließt die Partitionierungstabelle aus. Werden die Windowspartition und die Linuxpartitionen angezeigt ist noch alles o.k.
Wenn da eine Fehlermeldung kommt, dann ist die Partitionstabelle zerschossen und alles weg.

Probier mal den Acronis Disk Director. Der ist wirklich gut.

Du kannst aber auch mal Knoppix starten und unter Knoppix den Befehl "fdisk -l" in einer Konsole (Tasten Strg + Alt + F1...F6) eingeben.

http://www.knoppix.org/

PS: Die Linuxpartitionen werden mit fdisk unter Linux angelegt.
Mit fdisk habe ich noch nie Probleme gehabt. Probleme gibt es meist mit Programmen wie qparted. Die Windowspartitionen müssen erst verkleinert werden um für Linux Platz zu schaffen. Wenn diese Verkleinerung der Windowspartition nicht fehlerfrei abläuft, wird die Partitionstabelle beschädigt oder zerstört. Dafür ist dann der Acronis Disk Director gut zu gebrauchen.
Ich wüßte sonst nicht was passiert sein könnte.

PPS: Hast du eventuell mehrere Festplatten im Rechner ?










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alfred hoppe KarstenW „Da bin ich ehrlich überfragt. Im MBR ist neben dem Bootloader zum Starten des...“
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Hallo...
1) , ja, ich habe 2 Festplatten auf dem Rechner auf einer WinxP und die andere ist mit Linux verseucht.
2) habe mir das program "Acronis Disk Director" von einem Freund geholt. nun ist es aber so Linux will die exe-Datei nicht wie gewohnt mit einem doppelklick öffnen, habe gelesen das ein Program , das "Wine" heist abhilfe schaffen soll. nun weiß ich nicht wie ich das insterlieren soll mit einem doppelklick auf " wine-0.9.39 tar.bz2 " geht es auch nicht.
3) ja, ich kann das Betriebsystem öffnen.
4) wann , wie und wo soll ich was machen um " sudo fdisk -l" oder "fdisk -l" (kleines L) " einzugeben ???????


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KarstenW alfred hoppe „Hallo... 1 , ja, ich habe 2 Festplatten auf dem Rechner auf einer WinxP und die...“
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Windowsprogramme laufen nicht unter Linux. Deshalb ist man auch unter Linux vor Windowsviren gut geschützt ;-)
Ich habe Acronis Disk Director 9. 0 gekauft. Die CD ist bootfähig, so das nicht unbedingt ein lauffähiges Betriebsystem installiert sein muß.
Du mußt mal versuchen die richtige CD zu bekommen.
Die exe Datei nützt da nichts.

wine ist ein Emulator der versucht Windowsprogramme ohne installiertes Windows zu starten.
Manche Programme funktionieren , manche eben nicht.

Um den grub richtig zu konfigurieren, sollst du eben mal herausbekommen wie deine richtige Windowspartition heißt.
Du startest Linux und wechselst dann in eine virtuelle Konsole. Diese virtuelle Konsole emuliert ein serielles Textterminal VT102 (oder VT100), so wie sie früher an die großen Unix-Mainframerechner angeschlossen waren.
Dazu mußt du die Tastenkombination "Strg + ALT + F1 oder F2...F6" gleichzeitig drücken.

Du siehst dann einen Eingabeprompt wo du verschiedene Befehle eingeben kannst. Benutze möglichst oft die TAB Taste. Mit der TAB Taste werden Befehle , Dateinamen und Verzeichnisnamen automatisch erweitert. Das spart Tipparbeit. Mit den Cursortasten kannst du Befehle zurückholen und editieren.
Du kennst eventuell die DOS Eingabeaufforderung von Windows.
Das hier ist viel besser. Die Konsole wird von einer richtigen Unixshell "dargestellt". Es ist die BASH , die Bourne Again Shell.

Im Prinzip wird Linux wie richtiges Unix mit Kommadozeilenprogrammen konfiguriert.
Das ist für euch Windowsnutzer ungewohnt, lässt sich aber nicht anders programmieren, um die gewünschte Flexibilität zu erreichen (Unixsyteme sind entweder als Desktoprechner oder als Internetserver konfigurierbar).
Ubuntu ist nicht ganz so flexibel und daher eher als Einstiegsdistribution geeignet ;-).
Ich nutze lieber originales Debian.

----> Und jetzt gibts du in diese Eingabeaufforderung den Befehl "sudo fdisk -l" ein.
Wenn du su eingetippt hast drückst du mal die TAB Taste. Da wird automatisch sudo eingefügt. Das gleiche gilt für fdisk.
Du mußt also nicht alle Befehle komplett eingeben, du kannst vorher immer die TAB Taste nutzen und die Befehle automatisch erweitern lassen.
Nachdem du "sudo fdisk -l" komplett eingegebn hast, drückst du die ENTER Taste.

Jetzt mußt du mal die Ausgabe anschauen und eventuell mal posten. Wenn Internet funktioniert, kannst du auch die Ausgabe in den Browser kopieren.
Du kannst diesen Befehl auch in einem Terminalfenster (Konsole unter X) eingeben. Da gibt es verschiedene Programme, die auch so ein Textterminal emulieren.

Der grub fängt bei 0 (NULL an zu zählen) Also Gerätedatei /dev/hda1 ist bei grub (hd0,0).
Diese Angaben mußt du mal mit der konfiguration von grub vergleichen.

PS: Entschuldige das das hier so ausführlich beschreibe, aber ich weiß auch nicht wie man das sonst erklären kann. Linux ist eben nicht Windows. Linux ist wie Unix mehr auf Flexibilität, Transparenz und Erweiterbarkeit entwicklet worden (zumindest mein Debian).




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Yves3 KarstenW „Windowsprogramme laufen nicht unter Linux. Deshalb ist man auch unter Linux vor...“
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@Karsten
wine ist ein Emulator der versucht Windowsprogramme ohne installiertes Windows zu starten.
Wine steht für Wine Is Not an Emulator ;)
Es ist eine Nachbildung der Windows API, die Performance sollte also besser sein als bei Emulatoren.

... Sorry wegen der Klugscheisserei ;)

@alfred hoppe
Du solltest dich zuerst einmal etwas mit den Grundlagen beschäftigen.
Schau einmal im Wiki von Ubuntuusers.de, insbesondere die Artikel für Einsteiger.

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KarstenW Yves3 „@Karsten Wine steht für Wine Is Not an Emulator Es ist eine Nachbildung der...“
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Kann auch sein, ich nutze den wine nicht.
Linux hat einen POSIX kompatiblen Betriebsystemkern und Microsoft interessiert der POSIX Standard von Unix überhaupt nicht.
Der POSIX Standard wurde (ich glaube von Richard Stallmann ursprünglich) entwickelt, um Unixprogramme von einem Unix auf andere Unixsysteme zu portieren.
Das soll Programmierzeit sparen.
Windows und Linux sind einfach zu verschieden, so das es nur Probleme gibt mit wine und den Windowsprogrammen.

Unixderivate wie Solaris 10 und FreeBSD bieten die Möglickeit einen Linuxemulator zu installieren. Unter FreeBSD sollen laut Handbuch etwa 80 -90 % der Linuxprogramme unter FreeBSD laufen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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