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Paketmanager rpm

Newton / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Liebe Linux-Freunde,

habe hier nach längerer Arbeit mit Ubuntu (= Debian) wieder ein SuSE vor mir, und raff es einfach nicht, wie der rpm funktioniert. Wie um alles in der Welt finde ich das zu "cvs" gehörige Paket ??
sowas ekliges wie cvs-1.2.1-0.1.0.9.x-i386.rpm, um es ein bisschen zu überspitzen.
Also ein Kommando, das Pakete über eine Default-Quelle, z.B. ftp.suse.de nach Namensmuster heranholt und mir zur Installation anbietet.
Das muss doch möglich sein ! Bin hier bald am verzweifeln, apt-get verhält sich irgendwie nachvollziehbarer.
Frage außerdem noch: In welcher Datei stehen die Installationsquellen, die rpm durchsucht ? Sorry, wenn diese Frage schon etliche male gestellt wurde, aber google liefert fast nur noch unbrauchbaren Informationsmüll (irgendwelche speziellen Mails zum Thema rpm aus irgendwelchen Foren oder allgemeines Blabla), daher frag ich jetzt doch mal direkt in die Runde.

Vielen Dank für eine kurze Hilfestellung,
und Gruß an alle,

-= Newton =-

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KarstenW Newton „Paketmanager rpm“
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Soweit ich mich noch an SUSE erinnern kann, kann man keine Installationsquellen bei rpm wie bei apt angeben (außer eventuell bei yast).
Ich weiß gar nicht ob rpm irgendwelche Abhängigkeiten automatisch wie apt auflöst.


Im Prinzip lädt man sich das Programmpakete aus dem Internet herunter und gibt auf der kommadozeile:

rpm -Ui Paket.rpm

ein.

Man kann aber auch eine Internetadresse angeben. Dadurch wird erst das Paket heruntergeladen , bevor es installiert wird.

rpm {-F|--freshen} [install-options] PACKAGE_FILE ...

This will upgrade packages, but only if an earlier version currently exists. The PACKAGE_FILE may be
specified as an ftp or http URL, in which case the package will be downloaded before being installed.
See FTP/HTTP OPTIONS for information on rpm's internal ftp and http client support.


Die Paketabhängigkeiten kannst du mit

VERIFY OPTIONS
The general form of an rpm verify command is

rpm {-V|--verify} [select-options] [verify-options]

Verifying a package compares information about the installed files in the package with information about
the files taken from the package metadata stored in the rpm database. Among other things, verifying
compares the size, MD5 sum, permissions, type, owner and group of each file. Any discrepancies are dis-
played. Files that were not installed from the package, for example, documentation files excluded on
installation using the "--excludedocs" option, will be silently ignored.

anzeigen lassen.


Du mußt mal die Manualpage von rpm durchlesen:

"man rpm"


So richtig gefallen hat mir rpm nie.

Ich weiß nicht ob man Installationsquellen wie bei apt angeben kann. Ich glaube nicht mal das rpm die Abhängigkeiten von Programmpaketen automatisch wie apt auflöst.
apt installiert alle benötigten Bibliotheken automatisch mit und gibt noch Empfehlungen für nützliche Programmpakete aus.

Mir ist es immer wieder passiert, das ich bei der Installation fremder Programmpakete die benötigten Bibliotheken nie gefunden habe. rpm kann keine Abhängigkeiten automatisch auflösen. Ich habe das jedenfalls nie hinbekommen.

Man kann auch unter Debian oder Ubuntu fremde rpm-Programmpakete installieren. Man sollte aber nach Möglichkeit immer die deb-Pakete benutzen:

alien -i -k Paket.rpm

Das Problem bei Ubuntu ist nur , das Ubuntu nicht kompatibel ist zur Linux-Standardbase. Dadurch kann es passieren das fremde Programm unter Ubuntu nicht laufen.
Debian ist momentan zur Linux-Standardbase 2.0 kompatibel. Man kann also auch Industrieanwendnungen unter Debian stable installieren.



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Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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the_mic KarstenW „Soweit ich mich noch an SUSE erinnern kann, kann man keine Installationsquellen...“
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rpm ist das Äquivalent zu dpkg von Debian. Genau wie Debian dpkg nur als Backend mit den Frontends apt-get oder aptitude nutzt, gibt es für rpm-basierte Distributionen auch irgendwelche Frontends für rpm. Bei Mandrake war das z.b. urpm. Bei SuSE kann man alles über Yast2 machen, das enthält ein Frontend mit der Fähigkeit, Abhängigkeiten aufzulösen. Dort gibt man auch die Quellen an.

cat /dev/brain > /dev/null
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KarstenW the_mic „rpm ist das Äquivalent zu dpkg von Debian. Genau wie Debian dpkg nur als...“
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Weiß ich schon. yast konnte aber trotzdem die Abhängigkeiten nicht auflösen, weil die Bibliotheken von SUSE 9.0 zu neu waren.
Das ist mir mit einer Testversion von Kylix 3 passiert. Die war für eine alte SUSE 7.0 Version zertifiziert.
Das ist eventuell das Problem mit den vielen Linux-Distributionen.
Bei Unxi ist das viel schlimmer. Da gibt es noch größeres Chaos und gar keine Standards im Desktopbereich.



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KarstenW Nachtrag zu: „Weiß ich schon. yast konnte aber trotzdem die Abhängigkeiten nicht auflösen,...“
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PS: Ich glaube ich habe da was bei Debian nicht richtig verstanden.

Ich dachte dselect wäre ein Frontend für dpkg.
apt soll eine eigenständiges Paketverwaltungsprogramm sein.
Beispielsweise ist synaptic ein Frontend für apt.
aptitude ist ein Frontend für apt für die Konsole.
apt verwendet nur dpkg um Pakete zu installieren und zu löschen.

Ich bin kein Informatiker, aber ich dachte Frontends sind Benutzeroberflächen , also Schnittstellen zwischen dem Computerbenutzer und dem Backend, welches im Hintergrund läuft. Das Frontend ruft rgendwelche Funktionen des backends über die Remote Procedure Calls auf.
Oder so ähnlich.
Jedenfalls ist apt besser zu konfigurieren als rpm.

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REPI KarstenW „Weiß ich schon. yast konnte aber trotzdem die Abhängigkeiten nicht auflösen,...“
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Man sollte auch nur RPM's installieren, welche für die entsprechende Distribution und die entsprechende Version erstellt sind.
Ansonsten compiliert man sich den Quellcode.

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Emily22 KarstenW „Soweit ich mich noch an SUSE erinnern kann, kann man keine Installationsquellen...“
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"So richtig gefallen hat mir rpm nie."
Na ja aber wohl die einzige Möglichkeit um überhaupt das Zeugs zum laufen zu bringen ?
tar-gz habe ich noch niemals auch nur ein einziges Programm installieren können.
Hatte aber auch ehrlicherweise keine Lust mich mit den 100 Seiten Fehler-Meldungen zu befassen *g*
Was mich immer wundert, von der CD oder DVD kann man alles wunderbar installieren, dasselbe irgendwo herunter geladen und nix geht mehr.

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KarstenW Emily22 „ So richtig gefallen hat mir rpm nie. Na ja aber wohl die einzige Möglichkeit...“
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tar.gz sind mit gzip komprimierte tar -Archive. Das könne auch ganz normale dateien sein, also keine Programmpakete.
Die müssen erst vor dem installieren noch entpackt werden.
Ich mache das meistens mit dem midnight Commander (Befehl mc). Der mc ist meist schon fertig vorkonfiguriert um solche komprimierten tar-Achive zu entpacken.
Ansonst das Archiv mit unzip entpacken und dann das tar-Archiv wieder mit tar in einzelen Dateien entpacken.
Die Manualpages gzip und tar geben genauere Auskunft:
man unzip , man gzip, oder man tar.
Ich glaube tar gibt es schon seit Ur-Unixzeiten. Das wurde mal programmiert um Daten auf Magnetbänder (damals gab es noch schrankwandgroße Großrechner mit Magnetbändern ) zu schreiben ;-).
Wenn man so ein Programm installiert, dann muß man sich selbst um die Auflösung der Abhängigkeiten kümmern.
Da müssen eventuell noch irgendwelche Bibliotheken manuell nachinstalliert werden.
Ich installieren solche Programme, die nicht zur Distribution gehören immer unter /usr/local.Ich weiß dann schon , das ich aufpassen muß wenn ich irgendwelche Pakete deinstallieren , damit das fremde Programm auch noch lauffähig ist.

Du kannst mit dem befehl

"ldd Programm" überprüfen , ob alle Bibliotheken vorhanden sind.


ldd /usr/bin/amule

linux-gate.so.1 => (0xffffe000)
libpthread.so.0 => /lib/tls/libpthread.so.0 (0xb7fc2000)
libz.so.1 => /usr/lib/libz.so.1 (0xb7fad000)
libcrypto++5.2.so.0 => /usr/lib/libcrypto++5.2.so.0 (0xb7ae7000)
libwx_gtk2u_adv-2.6.so.0 => /usr/lib/libwx_gtk2u_adv-2.6.so.0 (0xb7a4f000)
libwx_gtk2u_core-2.6.so.0 => /usr/lib/libwx_gtk2u_core-2.6.so.0 (0xb777c000)
libwx_baseu_net-2.6.so.0 => /usr/lib/libwx_baseu_net-2.6.so.0 (0xb7751000)
libwx_baseu-2.6.so.0 => /usr/lib/libwx_baseu-2.6.so.0 (0xb7624000)
libstdc++.so.6 => /usr/lib/libstdc++.so.6 (0xb7546000)
libm.so.6 => /lib/tls/libm.so.6 (0xb7520000)
libgcc_s.so.1 => /lib/libgcc_s.so.1 (0xb7515000)
libc.so.6 => /lib/tls/libc.so.6 (0xb73de000)
/lib/ld-linux.so.2 (0xb7fe1000)
libdl.so.2 => /lib/tls/libdl.so.2 (0xb73da000)
libgtk-x11-2.0.so.0 => /usr/lib/libgtk-x11-2.0.so.0 (0xb70e6000)
libgdk-x11-2.0.so.0 => /usr/lib/libgdk-x11-2.0.so.0 (0xb7064000)
libatk-1.0.so.0 => /usr/lib/libatk-1.0.so.0 (0xb704b000)
libgdk_pixbuf-2.0.so.0 => /usr/lib/libgdk_pixbuf-2.0.so.0 (0xb7035000)
libpangoxft-1.0.so.0 => /usr/lib/libpangoxft-1.0.so.0 (0xb702f000)
libpangox-1.0.so.0 => /usr/lib/libpangox-1.0.so.0 (0xb7024000)
libpangoft2-1.0.so.0 => /usr/lib/libpangoft2-1.0.so.0 (0xb6fff000)
libpango-1.0.so.0 => /usr/lib/libpango-1.0.so.0 (0xb6fc7000)
libgobject-2.0.so.0 => /usr/lib/libgobject-2.0.so.0 (0xb6f8d000)
libgmodule-2.0.so.0 => /usr/lib/libgmodule-2.0.so.0 (0xb6f89000)
libgthread-2.0.so.0 => /usr/lib/libgthread-2.0.so.0 (0xb6f85000)
libglib-2.0.so.0 => /usr/lib/libglib-2.0.so.0 (0xb6f00000)
libpng12.so.0 => /usr/lib/libpng12.so.0 (0xb6edb000)
libjpeg.so.62 => /usr/lib/libjpeg.so.62 (0xb6eba000)
libtiff.so.4 => /usr/lib/libtiff.so.4 (0xb6e68000)
libXrandr.so.2 => /usr/X11R6/lib/libXrandr.so.2 (0xb6e64000)
libXi.so.6 => /usr/X11R6/lib/libXi.so.6 (0xb6e5c000)
libXinerama.so.1 => /usr/X11R6/lib/libXinerama.so.1 (0xb6e59000)
libXext.so.6 => /usr/X11R6/lib/libXext.so.6 (0xb6e4a000)
libX11.so.6 => /usr/X11R6/lib/libX11.so.6 (0xb6d7f000)
libXrender.so.1 => /usr/lib/libXrender.so.1 (0xb6d76000)
libpangocairo-1.0.so.0 => /usr/lib/libpangocairo-1.0.so.0 (0xb6d6f000)
libcairo.so.2 => /usr/lib/libcairo.so.2 (0xb6d26000)
libfontconfig.so.1 => /usr/lib/libfontconfig.so.1 (0xb6cf6000)
libXcursor.so.1 => /usr/lib/libXcursor.so.1 (0xb6ced000)
libXft.so.2 => /usr/lib/libXft.so.2 (0xb6cda000)
libfreetype.so.6 => /usr/lib/libfreetype.so.6 (0xb6c6d000)
libexpat.so.1 => /usr/lib/libexpat.so.1 (0xb6c4c000)

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Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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peter1960 Emily22 „ So richtig gefallen hat mir rpm nie. Na ja aber wohl die einzige Möglichkeit...“
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Am besten wohl wenn du solch tar-gz Teil vor dir hast, mit der rechten Maustaste daufklicken und dort entpacken nach anwählen......... mit links da draufklicken, das wär bereits ein schritt in die richtige Richtung.

Wenn dann auf das dadurch entpacke RPM geklickt wird, startet afair nach Root-Paßwort-Eingabe Yast und fragt ob er das RPM Installieren soll, das hat bereits schon einige male Problemlos bei mir geklapt.
Mein Lieblings Freeware Grafikprogi XnView was es inzwischen auch für Linux gibt hab ich damit auch unter SuSE 9.2 zum laufen gekriegt :-)

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the_mic Newton „Paketmanager rpm“
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Wenn SuSe und irgendwas mit "Konfiguration" anfällt, dann würde ich erstmal Yast2 starten und mich in diesem Gewirr versuchen umzuschauen...
(Sorry, weiterhelfen kann ich nicht, da ich SuSE-Abstinenzler aus Überzeugung bin ;-) )

cat /dev/brain > /dev/null
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NANÜ the_mic „Wenn SuSe und irgendwas mit Konfiguration anfällt, dann würde ich erstmal...“
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Zitat: " Sorry, weiterhelfen kann ich nicht, da ich SuSE-Abstinenzler aus Überzeugung bin ;-)" Zitatende ......

immer besser, deswegen = offen bleiben...........;-)

.........warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt SuSE auch zu dir................;) mit dem Alternativbeilchen macht er einen SuSE-Fan aus dir - bevor ich das Haarman-"Gedicht" für böse Kinder weiter verhunze, hier das Original:

Warte warte nur ein Weilchen
Dann kommt Haarmann auch zu dir
Mit dem Kleinen Hackebeilchen
Macht er Leberwurtst aus dir …

In Hannover an der Leine
Rote Reihe Nummer acht
Da wohnt der Massenmörder Haarmann
Der die Menschen umgebracht

Haarmann hat auch nen Gehilfen
Grans hieß dieser junge Mann
Dieser schaffte mit sei´m Schwänzlein
Alle jungen Männer ´ran

Warte warte nur ein Weilchen
Dann kommt Haarmann auch zu dir
Mit dem Kleinen Hackebeilchen
Macht er Leberwurtst aus dir …

Aus den Augen macht er Sülze
Aus dem Hintern macht er Speck
Aus den Armen macht er Würste
Und den Rest, den schmeißt er weg!

Als die Leute es erfuhren
War die Republik geschockt
Von den abartigen Touren
Wie er die Opfer angelockt

Nämlich auf der Dachetage
Dort bereitete er Qual
Und geriet er dann in Rage
Schwupps – begann das Ritual!


Warte warte nur ein Weilchen
Dann kommt Haarmann auch zu dir
Mit dem Kleinen Hackebeilchen
Macht er Leberwurtst aus dir …

Aus den Augen macht er Sülze
Aus dem Hintern macht er Speck
Aus den Armen macht er Würste
Und den Rest, den schmeißt er weg

lege ich dir das wohl Ende März erscheinende Release von SuSE 10.1 OSS ans Herz, natürlich ist die Metadistribution Gentoo nach wie vor der passendste Anzug, aber SuSE holt auf, besonders, wenn man Tag und Nacht im www recherchiert.................SLES + SLOS habe ich auch hier, also es gibt noch viel zu testen...........;-)

Gruß

NANÜ

P.S. Haarman kam aus
Hannover, gab + gibt mehrere
gute Filme über ihn,
der wohl beste war mit
Götz George als Haarman =
Kammerspiel mit 3 Personen

P.P.S. @Newton,
rpms und was sie sind bzw. bedeuten
steht einige Threads unter deinem, verlinke
dich nochmal zu der wohl besten Seite

http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-RPM-HOWTO.html = klick mich

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NANÜ Nachtrag zu: „@ the_mic..............SuSE wird............“
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habe den Link zwar schon 2x gepostet, aber auch wenn man seine Postings nachbearbeiten kann, die Posting Überschrift bleibt, also hier nochmal die wohl beste Seite im Net betr RPM + deren Funktion(en) + wie man am Besten damit umgeht.


http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-RPM-HOWTO.html

+ hier = klickmich noch Lektüre bis zum Abwinken, falls immer noch Fragen offen sind!


Gruß

NANÜ

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Olaf19 NANÜ „@ the_mic..............SuSE wird............“
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> Mit dem Kleinen Hackebeilchen
> Macht er Leberwurtst aus dir …


War es nicht Frikassee...?

Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen, fällt mir jetzt nur noch ein: "SuSE, liebe SuSE, was raschelt im Stroh..."
(für die ganz Hartgesottenen unter uns - Frank Zander: "Oh SuSE, was hast du getan, oh SuSE, du machst mich so an...")

Cheers
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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NANÜ Olaf19 „Haarmann“
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................gibt da mehrere Versionen, kannte bis jetzt auch "macht Schabefleich aus dir"...........;-), aber der SuSE(Susi)-Song war herrlich, weil sich gerade die etwas "Verklemmten" fürchterlich darüber aufgeregt haben, hatten wohl dadurch eine(n) so nicht erwartete(n) Phantasie(schub oder blokade?)......................rofl!

Gruß

NANÜ

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REPI Newton „Paketmanager rpm“
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Man läd das RPM Paket aus dem Netz herunter, legt es in ein Verzeichniss seiner Wahl, öffnet z.B. den Konqueror, setz den Fokus auf die RPM Datei und klickt auf den dargebotenen Button, "mit Yast installieren", Fertig !

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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NANÜ Newton „Paketmanager rpm“
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hi,
weil cvs = concurrent version systems meint!

schau hier = http://de.wikipedia.org/wiki/CVS = klickedeklick

Rest steht in einem anderen Posting.

Viel Erfolg

Gruß

NANÜ

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KarstenW NANÜ „@ Newton bist du dir mit cvs sicher?“
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Wie kann man nun die Abhängigkeiten mit rpm automatisch auflösen lassen ?
Ich habe das nie geschaft, ganz im gegenteil.
Ich habe dann in yast immer einen haufen Fehlermeldungen bekommen, die besagten, das irgendeine Bibliotheke soundso gefehlt hat.

Mir ist das mit Kylix passiert. Kylix 3 war für eine SUSE-Version 7.0 zertifiziert , eine aktuellere Version von Kylix gab es nicht.
Yast von SUSE 9.0 hat mir nur Fehlermeldungen bezüglich fehlender Bibliotheken angezeigt .

Wenn man mit rpm Programme installiert , wird nicht gleich bei der Installation geprüft, ob auch alle benötigten Bibliotheken installiert sind.

Oder kann man mit yast auch mal nur ein einziges Programm installieren ?

Das Problem gibt es auch bei Debian. dpkg kann auch keine Abhängigkeiten auflösen.
Mit "dpkg -i Programm.deb" werden die fremden Programme installiert.
Man kann erst hinterher mit "apt-get check" prüfen ob alle benötigen Programme und Bibliotheken auf dem Rechner installiert sind und wenn nicht, kann man mit "apt-get --fix-brocken" alle fehlenden Pakete nachinstallieren lassen (Vorrausgesetzt das Programm ist mit der jeweiligen Debian-Version kompatibel)


Wie geht sowas unter SUSE ?
Ich habe das nie hinbekommen.

Ich habe mal irgendwo gelesen, das dieser Informatikprofessor Andrew Tannenbaum gesagt hat, das solche geschlossenen System wie die Linuxdistributionen keine großen Chancen haben. Ich muß da auch zustimmen. Es muß möglich sein auch fremde Programm zu installieren, sonst wird Linux, auch wenn es kostenlos ist, nicht angenommen.
Wenn man für Kylix 3 etwa 1000 € bezahlt und man kann es nicht unter einer SUSE 9.0 Version installieren, dann kan man auch noch 350 € für Windows ausgeben und eine IDE von Borland unter Windows installeren.
Das war zum Glück nur eine Testversion :-).





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Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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KarstenW Nachtrag zu: „Wie kann man nun die Abhängigkeiten mit rpm automatisch auflösen lassen ? Ich...“
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PS: Wobei ich auch feststellen mußte das unter Windows sowas wie ein Paket- oder Installationsmager leider gar nicht erst vorhanden ist.
Die Idee mit den Paketmanagern ist gut, aber die praktische Ausführung unter SUSE ist schlecht.
Ich habe unter Windows schon oft erlebt, das bei der Installation von "fremden" Windowsprogrammen ab und zu ein paar von diesen dll-Dateien (dynamische Bibliotheken) überschrieben wurden, und sich danach Windows leider nicht mehr booten ließ :-(.
So ein Paketmanager tut auch unter Windows Not.

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Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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NANÜ KarstenW „PS: Wobei ich auch feststellen mußte das unter Windows sowas wie ein Paket-...“
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hi,
YaST (Yet another Setup Tool) + rpm (RedHat Paket Manager) können zwar keine Abhängigkeiten auflösen (das soll erst mit 10.1 kommen und es kann bis jetzt nur das Gentoo-Tool Portage), aber man kann mit gut gewählten ftp-Servern Abhängigkeiten vorher vermeiden/aus dem Weg gehen.



Beispiel + Schritt-für-Schritt Anleitung: man möchte von KDE 3.4 auf 3.5 updaten (DSL wäre angebracht, mit ISDN-Kanalbündelung hat es 8! Stunden gedauert)

Also YaST aufrufen, Installationsquelle wechseln => Hinzufügen wählen und ftp als Updatequelle (bei HTTP-Servern dementsprechend http usw.) definieren/aussuchen.

ftp-Server = ftp://ftp.gwdg.de/pub/suse/i386/supplementary/KDE/update_for_9.3/yast-source/

Jetzt oben ftp.gwdg.de unten pub/suse/i386/supplementary/KDE/update_for_9.3/yast-source/ (bei 10.0 eben 10.0 wählen) eintragen. Nichts in YaST sollte markiert sein - sonst kann es x-Versuche/Anläufe dauern!, sobald die neue Installationsquelle in YaST steht, nach oben (= an erste Stelle) schieben + aktivieren, den Rest deaktivieren.
Das geht mit jeder beliebigen ftp/http-Adresse, ob man Java oder Xine, mp3 Tools oder Bürosoftware a la OO updaten will, der Vorgang ist immer derselbe


Jetzt Software installieren oder löschen anklicken. Da dauert es etwas bis alle Daten geladen sind (auch mit DSL) Danach sind alle updatebaren Pakete in YaST grün aufgeführt (= in diesem Fall ein Haufen!)

Man wähle die Option Alle in dieser Liste aktualisieren, falls neuere Version verfügbar und
genau ab
dem Zeitpunkt erscheinen in YaST mögliche Abhängigkeiten, die man dann über die DVD, www.rpmfind.de / www.rpmseek.com/de auflösen kann.

Erfahrungsgemäß ist es besser, den Ratschlägen, die YaST gibt, zu folgen - d. h. die Pakete, die querstehen bzw. Abhängigkeiten eingehen erst einmal links liegen zu lassen = abzuwählen!, um sich später darum zu kümmern. Sobald die von YaST aufgeführten Abhängigkeiten aufgelöst sind (so oder so), steht einem sauberen Update nichts mehr im Wege.

Gruß

NANÜ

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REPI KarstenW „Wie kann man nun die Abhängigkeiten mit rpm automatisch auflösen lassen ? Ich...“
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Oder kann man mit yast auch mal nur ein einziges Programm installieren ?
Na Klar, kann man mit Yast auch einzelne Programme installieren. Fehlende Bibliotheken, welche das Programm zur Laufzeit benötigt, sind natürlich, wenn nicht vorhanden, entsprechend nach(bzw. vor- zuinstallieren, sonst geht es halt nicht !
Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Newton Nachtrag zu: „Paketmanager rpm“
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Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten erstmal !
Inzwischen hab ich rpmseek.com und ähnliche Listings kennen- und schätzengelernt, finde es aber nach wie vor schade,
dass rpm -i {quellpaket}.rpm aufgerufen muss, ähnlich wie bei dpkg, also die Entsprechung zu apt-get, dselect und synaptic hier
fehlt. Ein programm, dass sich anhand eines Strings, z.B. "cvs", das cvs-Quellpaket aus naheliegender Quelle (CD, DVD, NFS-Mount)
oder remote (Liste ftp-Server) heranholt, dabei die aktuellste Version wählt, ohne dass ich einen vollen Paketnamen und eine URL
qualifizieren muss (so wie in wget).
Und mit cvs habe ich sehr wohl das Concurrent Versioning System gemeint, ein geniales Tool, was ich zur Entwicklung brauche,
in dem Fall, um mir neue Quellen von sourceforge & Co.'s Servern auszuchecken.
Na mal sehen, wann portage auch von Novell adaptiert und künftigen Susis beigelegt wird.

Abschließende Grüße an alle....

-= Newton =-

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NANÜ Newton „Hallo, vielen Dank für die zahlreichen Antworten erstmal ! Inzwischen hab ich...“
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hi,
merci für das Feedback und daß Entwickler hier Fragen stellen, kommt recht selten vor - cvs nutzen (hier) eher wenige - , die 10.1 wird jetzt Ende März erscheinen. Soll ein Tool ähnlich portage dabei sein, aber abwarten.

Gruß

NANÜ

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