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Linux Mint 21 lässt sich nicht installieren

Kuehlwalda / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe mir neue Innereien für mein PC-Gehäuse gekauft:

- Board: ASUS PRIME H670-Plus D4
- Intel Prozessor I5-12500 LGA 1700, 6x3GHz
- HDD: Samsung SSD 980 (500GB)
- Grafikkarte: NVDIA GeForce PCIe Gainward GT710
- RAM: DDR4 16GB (2x 8 GB) PC3200

Mein Problem:

Ich kann Linux Mint 21 nicht installieren.

Habe das von linuxmint.com heruntergeladene iso mit md5sum überprüft. Die Prüfsumme

stimmte überein. Dann einen 7,8 GB großen Stick mit dem linuxmint internen "USB-Stick-

Formatierer" auf FAT32 formatiert und mit dem externen Programm "multibootusb" das

"linuxmint-21-xfce-64bit.iso" - Image auf dem Stick installiert. So hat das seit Jahren bei

Neuinstallationen funktioniert.

Davon habe ich dann gebootet, "Load GRUB Bootmanager" ausgewählt, danach "Starte

Linux Mint 21" und die Installation lief (inkl. Internetverbindung) problemlos durch. Am

Ende hieß es "Weiterarbeiten" oder "Neu starten". Ich wählte "Neu starten", weil ich ja

damit überprüfen wollte, ob alles OK ist. - War es aber nicht:

Nach dem Erscheinen des Linux Mint Logos auf dem schwarzen Bildschirm kann man nach

kurzer Wartezeit "Escape" drücken und bekommt alle Meldungen eines funktionierenden

Bootvorgangs angezeigt, wenn's geklappt hat. Ich hingegen sehe nur:

"BusyBox v1.30.1 (Ubuntu 1:1.30.1-7 ubuntu3) built-in-shell (ash):

Enter 'help' for a list of built-in commands (initrammfs)_ "

Hier steht der Cursor und mir ist nicht klar wonach ich suchen soll.

Hat jemand eine Idee, was bei der Installation schief gegangen sein könnte bzw. wie ich

Linux Mint 21 auf dem neuen System sauber installieren könnte ?


Herzlichen Dank

Kuehlwalda


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luttyy Kuehlwalda „Linux Mint 21 lässt sich nicht installieren“
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Ich kann nur Mutmaßungen anstellen.

Dein Board  hat ein UEFI-Bios.

Bringe die ISO über das neueste Rufus auf den Stick, Rufus berücksichtigt UEFI..

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Kuehlwalda luttyy „Ich kann nur Mutmaßungen anstellen. Dein Board hat ein UEFI-Bios. Bringe die ISO über das neueste Rufus auf den Stick, ...“
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Hallo Luttyy

Du hattest recht, mein BIOS ist tatsächlich ein UEFI.

Ich habe rufus 3.20 (die neueste Version vom 03.08.2022) runtergeladen, jedoch komme ich

nun mit DEM nicht zurecht:

Auf der rufus-Seite steht zwar, Zitat: "Laden Sie die Anwendung herunter und starten

Sie sie – es ist keine Installation notwendig." - Allerdings war keine ausführbare Datei (mit --x)

dabei. Ich habe dann die "install-sh" mittels root-Rechten auf 777 gesetzt, so dass jeder Lese-,

Schreib- und Ausführrechte hat.

Aber egal ob ich einfach "./install-sh" starte oder noch zusätzlich den Pfad zum *.iso angebe,

es heißt immer "no input file specified." - Ich habe versuchsweise auch das *.iso in das rufus-

Verzeichnis verschoben, um mir die Pfadangabe (der Pfad war aber kopiert, nicht

hingeschrieben) zu sparen. Aber es kam wieder die Meldung "no input file specified."


Was mache ich hier verkehrt ? - Die README liefert auch keine brauchbaren Infos.

Kuehlwalda

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luttyy Kuehlwalda „Hallo Luttyy Du hattest recht, mein BIOS ist tatsächlich ein UEFI. Ich habe rufus 3.20 die neueste Version vom 03.08.2022 ...“
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Du gehst auf Rufus auf Auswahl und klickst diese an.

Dann suchst du den Ordner wo die ISO liegt, klickst die ISO an und das war es.

Klick

Unten auf Start und los geht es..

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Kuehlwalda luttyy „Du gehst auf Rufus auf Auswahl und klickst diese an. Dann suchst du den Ordner wo die ISO liegt, klickst die ISO an und das ...“
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Hallo luttyy,

Danke für dein Bild "Klick" aber da hast du ja "rufus" schon gestartet, die Bedienung des

Tools leuchtet ein, das wäre nicht das Problem. Ich kann es aber gar nicht starten:

Ich habe nur eine "rufus-3.20.zip" heruntergeladen, ausgepackt und hatte die Dateien und

2 Unterverzeichnisse in einem neu angelegten Verzeichnis "rufus-3.20" vor mir.

Wie beschrieben, dachte ich, ich kann es über "install-sh" starten, aber das findet ja keine

*.iso auch nicht wenn sie im gleichen Verzeichnis liegt. Und die Installationsdatei für "rufus"

scheint es ja ebenfalls nicht zu sein.

Klar habe ich auch im Menü von meinem hiesigen Linux Mint 20.3 nachgesehen, aber dort

gibt es kein installiertes "rufus". Was müsste ich noch tun um "rufus" starten zu können ?


Übrigens: Inzwischen habe ich Linux 21 auf dem "neuen" PC installiert. Mit Schoppes'

Vorschlag "UNetbootin" zu benutzen hat es funktioniert (s.a. meine Antwort an Schoppes).

Dennoch würde ich auch gerne "rufus" benutzen

Hast du noch einen Tipp ?

Danke

Kuehlwalda

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schoppes Kuehlwalda „Hallo luttyy, Danke für dein Bild Klick aber da hast du ja rufus schon gestartet, die Bedienung des Tools leuchtet ein, ...“
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Dennoch würde ich auch gerne "rufus" benutzen

Ich mache das davon abhängig, unter welchem Betriebssystem der Linux-Stick erstellt werden soll:
Unter Windows lassen sich Rufus und UNetbootin ganz easy installieren und starten.

Unter Linux Mint nehme ich ein Programm, das in den offiziellen Debian-Paketquellen vorhanden ist und und sich ganz easy unter der Anwendungsverwaltung oder Synaptic installieren lässt, also in meinem Fall UNetbootin.
Rufus gibt es in den Paketquellen nicht. Du hast es von einer Fremdquelle (der Webseite) installiert. Und da wird es a bißerl tricky.

Übrigens:
Linux Mint bringt schon von Haus aus einen USB-Abbildersteller/USB-Creator mit (habe ich allerdings noch nie benutzt ... bin halt ein Freund von UNetbootin)

Cool

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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schoppes Kuehlwalda „Linux Mint 21 lässt sich nicht installieren“
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Download: https://www.linuxmintusers.de/index.php?PHPSESSID=5ce7eb34171b1e95feb73d1860d3fe52&topic=74633.0 

Ob

"multibootusb"

wirklich das geeignete Programm zum "Brennen" des Sticks ist, kann ich nicht beurteilen, da ich dieses Programm nicht kenne.

Nimm Rufus, das luttyy empfohlen hat:
https://rufus.ie/de/

oder  UNetbootin, das ich selber meistens verwende:
https://unetbootin.github.io/

(Vergiss nicht, beim Installieren ein Passwort einzugeben! Zweimal!)  ;-)

Gruß
Catweazle

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Alekom schoppes „Download: https://www.linuxmintusers.de/index.php?PHPSESSID 5ce7eb34171b1e95feb73d1860d3fe52 topic 74633.0 Ob wirklich das ...“
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ich hab noch nie dieses md5sum verwendet...einfach runtergeladen, usb-stick in den pc und schaun was passiert.

mal gehts, mal nicht...kommt auch auf den usb-stick an.

ist mir auch schon passiert..deutsche tastaturbelegung, gebietsschema deutsch..und das anmelden hat nicht geklappt...war die englische aktiv...oida! haha

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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schoppes Alekom „ich hab noch nie dieses md5sum verwendet...einfach runtergeladen, usb-stick in den pc und schaun was passiert. mal gehts, ...“
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ich hab noch nie dieses md5sum verwendet...

Habe ich geschrieben, dass man das machen soll?
Habe ich noch nie gemacht. auch wenn die meisten eingefleischten Linuxer das empfehlen.

mal gehts, mal nicht...kommt auch auf den usb-stick an.

Korrekt. Nicht alle USB-Sticks sind bootfähig ... meistens billig produzierte "Werbegeschenke".
Davon habe ich auch ein paar.

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Kuehlwalda schoppes „Download: https://www.linuxmintusers.de/index.php?PHPSESSID 5ce7eb34171b1e95feb73d1860d3fe52 topic 74633.0 Ob wirklich das ...“
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Danke für den Tipp Schoppes,

Ich versuche es jetzt mal mit unetbootin, mal seh'n was dabei rauskommt.

Kuehlwalda

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schoppes Kuehlwalda „Danke für den Tipp Schoppes, Ich versuche es jetzt mal mit unetbootin, mal seh n was dabei rauskommt. Kuehlwalda“
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UNetboootin kannst du auch ganz einfach über das Softwarecenter/die Anwendungsverwaltung installieren. Geht einfacher als von der Webseite.

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Kuehlwalda schoppes „UNetboootin kannst du auch ganz einfach über das Softwarecenter/die Anwendungsverwaltung installieren. Geht einfacher als ...“
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Hallo Schoppes,

Es hat geklappt ! - Mit "UNetbootin" konnte ich Linux Mint 21 so problemlos installieren wie

vorher mit meinem "multibootusb". Aber nach dem Klick auf "Neustarten" ist es dann auch

tatsächlich neu gestartet, bin schon am einrichten - jetzt will er erst mal 740 MB an

Aktualisierungen herunterladen . . . .

Dem "UNetbootin" scheint also ein UEFI-BIOS ebensowenig auszumachen wie "rufus", wie

luttyy meinte. Ich muss jetzt nochmal auf luttyys Antwort reagieren, denn ich krieg' das mit

dem rufus nicht hin.

Also nochmals >> Vielen Dank << für den Tipp mit "UNetbootin". Das wird nun auch mein

Standard bleiben und multibootusb (was in der Vergangenheit immer funktioniert hat)

werde ich pensionieren (löschen).


Herzliche Grüße

Kuehlwalda

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hjb Kuehlwalda „Hallo Schoppes, Es hat geklappt ! - Mit UNetbootin konnte ich Linux Mint 21 so problemlos installieren wie vorher mit ...“
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Moin,

versuche es doch mal mit Ventoy , einfacher geht es wirklich nicht.

Ich benutze das Tool nur noch, klappt mit allen Linux-Distris und allen möglichen "Hilfstools" wie z.B. den ISOs von Parted-Magic, Clonezilla, Boot-Repair-Disk, Macrium-Rescue, OPHCrack, Rescatux, Super-Grub-Disk, Systemrescue-Disk, Hirens-Boot-CD  und sogar mit der Win10-ISO und der Win11-ISO sowie mit den ISOs von Debian 10 und Debian 11.

Diese ganzen Tools und Systeminstallations-ISOs habe ich auf einem 64-GB-Stick und alle lassen sich ohne Probleme davon starten. Da sollte es doch kein Problem sein, damit ein Mint zu starten bzw. zu installieren....

Übrigens: Mit der Win11-ISO von hier habe ich das System sogar in einer virtuellen Maschine auf meinem Debian-System installieren können:

Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt.
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luttyy Kuehlwalda „Danke für den Tipp Schoppes, Ich versuche es jetzt mal mit unetbootin, mal seh n was dabei rauskommt. Kuehlwalda“
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Anonym60 Kuehlwalda „Linux Mint 21 lässt sich nicht installieren“
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Mir ist das bis jetzt bei zwei alten Notebooks passiert. Probiere es mal mit dem Programm "BalenaEtcher" aus.

https://winfuture.de/downloadvorschalt,3870.html

Es kann sein, dass es am Anfang so aussieht als würde nichts passieren. Dem ist aber nicht so.

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Rebeccalein Kuehlwalda „Linux Mint 21 lässt sich nicht installieren“
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Auf https://www.linuxmintusers.de/ bekommen Sie professionelle Hilfe.

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