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Opensuse_42_2 (Leap) 64bit-Installation

violetta7388 / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

„lange geziert und jetzt doch installiert“, so muß ich es sagen und der heutige Eindruck ist gut. Ganz anders als noch bei Opensuse 42_1.

Die Installation ist schnell erklärt und an anderen Stellen hier im Forum mehrfach beschrieben. Partitionen des eigenen Rechners kennen (besser ist allerdings notieren), Image-DVD brennen und in den Rechner schieben und los geht es mit einem Rechner-Kaltstart. 

Ein update oder upgrade von Opensuse_13_2 auf Leap ist nicht zu empfehlen und ging sogleich daneben. Der Rechner startete erst gar nicht. Die Gruende mögen in den unterschiedlichen Pakete und Modulen liegen. Die Versionshinweise in Yast geben erste Ansatzpunkte, kommen jedoch in der Regel zu spät. 

Die Entscheidung mit oder ohne „UEFI“ hängt bei Dualboot-Systemen von den gewählten Win-Systemen ab. Ab Win_8_1 aufwärts ist UEFI ist der Regel aktiv. 

Wer Wert auf das Filesystem „ext 4“ und die Lage des MBR auf der ersten HDD legt, muß während der Installation Hand anlegen. Ansonsten gibt es Leap nur von der Stange. BTRFS und /root-Bootlage sind die Folge.

Das Abwählen von Pakete, wie beispielsweise „games“, kann sich der User getrost sparen. Es wird trotzdem alles installiert.

Die Installationsdauer beträgt rund eine Stunde. Nach einem Neustart läuft der Rechner dann sofort einschließlich aller Peripherie und mit einem deutlich spürbaren Leistungsschub. 64-bit und modernisiertem Betriebssystem sei Dank.

Optisch (Plasma 5) wurde ebenfalls nachgelegt.

Das Startmenue entschlackt, wobei ich noch mehr Pakete hinausgeschmissen hätte.

Neue Symbole und Paketnamen wurden eingeführt, sodass sich der eingefleischte Opensuse-User zunächst halb tot sucht. Ksnap wurde beispielsweise zu Spectacle usw.

Auch unscharfe Übersetzungen sind noch zu finden. Wer im Partitionierer auf „unbenutzte Geräte“ trifft, der landet schnell auf seiner Hdd-C-Partition. Vorschnelle Handlungen führen dann zu einer weiteren Neuinstallation.

Vor der Deinstallation der KDE-eigenen Paketen sei eindringlich gewarnt! Die KDE-Pakete sind doch noch enger verwoben als zunächst angenommen. Das nervige „Kwallet“ wurde kurzerhand deinstalliert, was das BS mit einem Wechsel der Gui auf „ICWM“ quittierte. KDE wurde nicht mehr angeboten und konnte auch nicht mehr eingestellt werden.

Fazit:

Ingesamt ein gutes, moderes BS. mit wenig Installationsaufwand.Läuft schnell und vor allen Dingen sicher. Kleine Kinken ging es gratis. Opensuse_42_2_Leap kann nun bedenkenlos weiterempfohlen werden. 42_3 steht schon in den Startlöchern und wird bestimmt noch einen Tick besser

...und immer schön die „EULA“ lesen.

MfG.

violetta

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Xdata violetta7388 „Opensuse_42_2 (Leap) 64bit-Installation“
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Danke zur Info.

Habe auch noch ein paar Suse Leap  64Bit Partitionen auf Festplatten.
Die sind schnell Lächelnd, Updates gehen auch gut  - und
es kann anders als als Ubuntu(!) , immer problemlos btrfs booten, Ext4 sowieso.

Leider hat Opensuse Leap kein mit "aptitude install ubuntu-restricted-extras" vergleichbares ToolStirnrunzelnd
So ist es nicht mediafähig -- Das wichtigste was heute ein modernes Linux können muss ..

Schade eigentlich, sonst wäre es eine Alternative zu Ubuntu.

P.S.:

Aufpassen ist wie Du schon andeutest, auch bei der Installation angesagt
-- da sonst als Default btrfs für /root
-- und XFS für alle anderen Dateisysteme automatisch angelegt wird.
-- Default ist auch /home für andere Linux nicht sichtbar!

Es geht von Hand, zB. alles mit Ext4 zu installieren und /home sichtbar.
Ist aber nicht gerade leicht ..

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violetta7388 Xdata „Danke zur Info. Habe auch noch ein paar Suse Leap 64Bit Partitionen auf Festplatten. Die sind schnell , Updates gehen auch ...“
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Hallo Xdata,

unter yast >> community liegen die Repos: packman, lib... usw. Den Rest findest Du im non-oss. Media ist mit opensuse also auch kein Thema.

Weshalb opensuse immer noch an btrfs für /  hängt, bleibt weiterhin ein Fragezeichen. Verwende durchgehend ext4. Es kann direkt im Partitionstool festgelegt werden.

MfG.

violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Xdata, unter yast community liegen die Repos: packman, lib... usw. Den Rest findest Du im non-oss. Media ist mit ...“
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Danke zur Info.

Bei Ubuntu nehme ich auch wieder Ext4 weil es gefühlt im Desktop schneller ist,
vergrößern und verkleinern gut funktioniert
und Ubuntu es wohl nie hinbekommt btrfs vernünftig zu booten ..Unschuldig.

Ext4 dagegen funktioniert auch wenn Linux so wie es bei Windows bis  Version 7 üblich war, mit
nur einer Partition.
Also auch ohne /home oder D: unter Windows.
-- Und es ist autonom, nicht von Oracle assimiliert, wie leider auch noch ZFS ..

Suse ist wie schon immer optisch ansprechend und funktional.
Gilt auch für Leap.

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eugeniak1 violetta7388 „Opensuse_42_2 (Leap) 64bit-Installation“
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Hallo, Forum,

ich habe Suse seit 10.3 und dieses Os funktionierte immer perfekt.

Ein update oder upgrade von Opensuse_13_2 auf Leap ist nicht zu empfehlen

Stimmt eigentlich nicht. Ich habe  Suse 13.1 auf Leap 42.2 ohne Problem upgradet und PC startete gleich.

Die Versionshinweise in Yast geben erste Ansatzpunkte, kommen jedoch in der Regel zu spät

Ich verstehe nicht, was du meinst. Hinweise für die neue Version kann man sogar vor der Veröffentlichung lesen.

Neue Symbole und Paketnamen wurden eingeführt, sodass sich der eingefleischte Opensuse-User zunächst halb tot sucht

Nochmal - zuerst lesen, dann installieren.

So ist es nicht mediafähig -- Das wichtigste was heute ein modernes Linux können muss

Entweder hast du vertippt oder Suse noch nicht mal probiert.

Es geht von Hand, zB. alles mit Ext4 zu installieren und /home sichtbar. Ist aber nicht gerade leicht

Warum denn?

Weshalb opensuse immer noch an btrfs für /  hängt, bleibt weiterhin ein Fragezeichen

Weil wir das wie Laborraten für SLES und SLED probieren sollen. Benutze auch Ext4.

Und es ist autonom, nicht von Oracle assimiliert, wie leider auch noch ZFS

Ich glaube, dass das ehe umgekehrt ist.

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Systemcrasher eugeniak1 „Hallo, Forum, ich habe Suse seit 10.3 und dieses Os funktionierte immer perfekt. Stimmt eigentlich nicht. Ich habe Suse ...“
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Stimmt eigentlich nicht. Ich habe  Suse 13.1 auf Leap 42.2 ohne Problem upgradet und PC startete gleich.

Das gilt aber NUR für 64-Bit-Systeme.

Suse unterstützt keine 32-Bitter mehr, was der Grund war, warum ich mich damals von der Susi trennte.

Aber es stimmt schon, zumindest bis zu 13.x war das ein ordentliches und stabiles System.

Allerdings hat die ständige Sucherei und Nachinstalliererei von Treibern und Codeces, die nicht Opensource waren, auf Dauer ziemlich genervt.

Das können Ubuntu/Debian/Arch und Derivate signifikant besser.

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gelöscht_189916 Systemcrasher „Das gilt aber NUR für 64-Bit-Systeme. Suse unterstützt keine 32-Bitter mehr, was der Grund war, warum ich mich damals ...“
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Allerdings hat die ständige Sucherei und Nachinstalliererei von Treibern und Codeces, die nicht Opensource waren, auf Dauer ziemlich genervt.


Ganz so schlimm ist es aber auch wieder nicht. Wen Du unter Yast die Community-Repos aktiviert hast wie packman, dann hast Du doch das meiste Zeug recht pflegeleicht mit drin. Schlimmer finde ich das ständige Umgefrickel der Pfade z.B. bei den Libreoffice-Repos, wo statt wie bei Ubuntu über einen Pfad jedesmal der Link verändert wird.
Dann staunt man über das Gemecker bei der Softwareaktualisierung und entweder findet man in irgendeinem Log den Hinweis, dass etwas geändert wurde oder man pflegt den Kram jedesmal selber ein.

Grafiktreiber installiere ich unter der Susi grundsätzlich nur von Hand, da ich mit den vorgefertigen Kernelmodulen aus den Repos schon ein paarmal heftig Ärger hatte;-)

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Systemcrasher gelöscht_189916 „Ganz so schlimm ist es aber auch wieder nicht. Wen Du unter Yast die Community-Repos aktiviert hast wie packman, dann hast ...“
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Ganz so schlimm ist es aber auch wieder nicht.

Wie es unter Suse IST, weiß ich nicht, da ich es nicht mehr verwende.

Weiß nur, wie es WAR: Nervig!

Null Toleranz f?r Intoleranz
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gelöscht_189916 Systemcrasher „Wie es unter Suse IST, weiß ich nicht, da ich es nicht mehr verwende. Weiß nur, wie es WAR: Nervig!“
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Weiß nur, wie es WAR: Nervig!


Das mit den Community-Repos und dem Build-Service für aktuellere Pakete ist ,ohne es genau benennen zu können, aber schon seit den 13.er Versionen so gewesen, also eigentlich gefühlt schon ewig und vorher musste man halt das packman nur selber eintragen.

Die 1-Klick-Install gab/gibt es auch schon länger für bestimmte Pakete:

https://de.opensuse.org/1-Klick-Installation

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eugeniak1 Systemcrasher „Das gilt aber NUR für 64-Bit-Systeme. Suse unterstützt keine 32-Bitter mehr, was der Grund war, warum ich mich damals ...“
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Allerdings hat die ständige Sucherei und Nachinstalliererei von Treibern und Codeces, die nicht Opensource waren, auf Dauer ziemlich genervt.

Sorry, ich kann mir nicht vorstellen, welche Codecs hast du gesucht. Alles, was man für Multimedia braucht, kann man mit One-Click erledigen-Multimedia Codecs, oder Multimedia Codecs like MP3, DVD, DivX, MP4

Das können Ubuntu/Debian/Arch und Derivate signifikant besser.

Ich kann nichts von Debian und Derivate sagen, habe nie benutzt, aber ich benutze täglich Arch, Arch ist großartig aber keineswegs "leichter" als Suse. Arch ist nicht "besser", bloß anders und wird benutzt von anderen Users

Das gilt aber NUR für 64-Bit-Systeme.

Hatte immer nur x64.

Grafiktreiber installiere ich unter der Susi grundsätzlich nur von Hand

Genau das nervt, weil mit jedem Kernel-Upgrade soll ich das wiederholen. Arch macht das Leben des Users entspannter.

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