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Leistungsschub durch SSD unter OpenSuse

gelöscht_254676 / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi Leuts,

ich würde mir und meinem OpenSuse-System gerne den Leistungsschub eines SSD Laufwerks antun...

System auf SDD

Daten auf HDD

Wie sollte ich hier am besten partitionieren? Muß ich sonst noch was beachten?

 

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cbuddeweg gelöscht_254676 „Leistungsschub durch SSD unter OpenSuse“
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https://sites.google.com/site/easylinuxtipsproject/ssd-in-opensuse

beantwortet alles detailliert. Ich weiß allerdings nicht wie gut Dein Englisch ist.

http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=27&t=116105

ist auch mit entsprechenden Hinweisen gespickt.

Ich würde bei SUSE nur das /home Verzeichnis (Nutzerdaten) und  /swap aufdie HDD legen und den Rest auf die SSD legen.

Gruß

cbuddeweg

Powered by Gentoo-Linux https://www.gentoo.org/
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gelöscht_254676 cbuddeweg „https://sites.google.com/site/easylinuxtipsproject/ssd-in-o ...“
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Danke...! Ich werdmch dann mal daran versuchen...

Die Samsung EVO mit den ca. 120 GB ist da doch ok, oder?

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cbuddeweg gelöscht_254676 „Danke...! Ich werdmch dann mal daran versuchen... Die ...“
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Die Samsung EVO mit den ca. 120 GB ist da doch ok, oder?

Ich denke schon. Von der technischen Seite schneiden die Samsung SSD gut ab. Was Suse so an Platz benötigt weiß ich nicht, für mein Gentoo Linux sind 60 GB reserviert (ohne /home), wovon 23 GB belegt sind. Suse dürfte da wohl sogar etwas weniger benötigen. Die Pakete zur Programmistallation sind in der Regel kleiner als die Quelltexte zum selber compilieren bei gentoo.

Viel Spaß beim experimentieren.

Gruß

cbuddeweg

Powered by Gentoo-Linux https://www.gentoo.org/
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gelöscht_305164 gelöscht_254676 „Danke...! Ich werdmch dann mal daran versuchen... Die ...“
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120 GB ist da doch ok...

Das reicht dicke.

/ habe ich 40 GB gegönnt, davon sind noch ca. 24 GB verfügbar. /home hat bei mir 30 GB. Das langt, weil Downloads, Dokumente etc. auf einer HDD gespeichert werden.

Mit dieser Konfiguration kann ich auch mit Windows div. Daten bearbeiten.

 

 

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Andreas42 gelöscht_254676 „Danke...! Ich werdmch dann mal daran versuchen... Die ...“
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Hi!

Ich kann nur bestätigen, dass sich das lohnt! Zwar nutze ich Linux Mint 13 Xfce aber ich habe beim Wechsel von Ubuntu 10.04 auf dieses Linux Mint parallel noch eine SSD aus der Samsung 830er Serie eingebaut. Dabei sind die Auslagerungspartition udn Home auf der vorhandenen Platte geblieben.

Das Ergebnis war und ist IMHO überragend: starten und die normale Arbeit läuft spürbar flotter ab.

Als Beispiel mal ein grober Vergleich. Bedingt durch einen Umzug bin ich von Kabel-Internet mit 6000er  Zugang auf einen 50000er Zugang gewechselt.

Vor dem Umzug (mit 6000er Zugang und Ubuntu 10.04 auf Platte) dauerte bei Updates das herunterladen und installieren ungefähr gleich lang (über den dicken Daumen gepeilt).

Nach dem Umzug beschleunigte sich der Download natürlich durch den 50000er Zugang erheblich. Da war dann bei Updates eine deutliche "Schieflage" spürbar: flotter Download und gemachliches Installieren der Updates.

Nach der Umrüstung auf SSD (und Installation von Linux Mint 13 Xfce) sind beim Update Download und Installation wieder in etwa gleich schnell! (Über den dicken Daumen gepeilt.) Die "Schieflage" ist weg.

Ganz ehrlich: mit so einem deutlich spürbaren Effekt hatte ich damals beim Kauf der SSD nicht gerechnet.

Mein System ist etwas älter, hat eine Athlon X" 64Bit CPU und einen AMD 780G Chipsatz, der "nur" SATA2 bietet. Die eingebaute Platte ist ein 750GByte-Modell von Samsung (Samsung HD753LJ).
Ich habe die 256GByte-Version der Samsung 830 SSD-Serie eingebaut, da hätte auch ein deutlich kleineres Modell gereicht (laut GParted sind da gerade knapp unter 10Gbyte verwendet...).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Borlander Andreas42 „Hi! Ich kann nur bestätigen, dass sich das lohnt! Zwar ...“
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Das Ergebnis war und ist IMHO überragend: starten und die normale Arbeit läuft spürbar flotter ab.

Also ich merke den Unterschied nur beim Starten bewusst. Beim arbeiten spüre ich da keinen Unterschied. Liegt allerdings vielleicht auch am RAM-Ausbau (16GB) und den damit großzügig zu verfügung stehenden Datenträger-Cache. Bei mir eine 128GB (die hatte ich damals vor allem gewählt, weil die deutlich schneller ist als die 64GB Version. real genutzt wird maximal 1/4) Version der Samsung 830 Serie.

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Andreas42 Borlander „Also ich merke den Unterschied nur beim Starten bewusst. ...“
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Hi!

Bei mir ist die SSD schon deutlich spürbar. Das Starten/Booten wird generell beschleunigt. Beim Update war der Unterschied ebenfalls deutlich sichtbar. Bei der normalen Arbeit, also dem starten von Anwendungen, fällt der "Vorsprung" natürlich weniger deutlich spürbar aus, aber das genaze System reagiert irgendwie "jünger" oder agiler.

Bei meinem Thinkpad T400 mit Ubuntu 12.04 war das ebenfalls so, wobei dort natürlich alles auf der SSD abläuft (weshalb ich da dann auch von der langsamen 160GByte-Platte zur schnellen 256GByte SSD Samsung 830 gewechselt bin.

Allerdings habe ich im AMD-Hauptrechner "nur" 4Gbyte und im Thinkpad 2GByte. Es könnte daher durchaus sein, dass da bei 16Gbyte der Effekt weniger deutlich spürbar ist.
Ich habe allerdings die Beschleuinigung bei der eigentlichen Installation der Updates auf die Plattenzugriffe (und generell auf die langsame Geschwindigkeit meiner Platten) geschoben.

Ich wollte eigentlich noch eine 128er SSD in mein Samsung NC10 Netbook einbauen, aber da soll der Chipsatz die Geschwindigkeit noch nichteinmal halbwegs ausnutzen können, weshalb ich da noch nichts unternommen habe.

Bis dann
Andreas

 

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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violetta7388 gelöscht_254676 „Leistungsschub durch SSD unter OpenSuse“
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Hallo sunraid,

in diesem Falle kleinste SSD nehmen, die preisgünstig zu erwerben ist. Diese SSD dann Opensuse (und evtl. weiteren BS) zur Verfügung stellen

Opensuse_12.3 (KDE) belegt hier 11,2 GiB und ist mit 20 GiB partitioniert. /Swap, /home etc. auf HDD legen, es schont die SSD, da weniger Schreibzugriffe. 

Cbuddeweg's Links geben weitere gute Hinweise. 

 

MfG.

violetta

 

 

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gelöscht_254676 violetta7388 „Hallo sunraid, in diesem Falle kleinste SSD nehmen, die ...“
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Hallo,

vielen Dank für die Hinweise. Die SSD kam gestern Abend an...! :-) Jetzt kann es losgehen...!

Nach dem Lesen von vielen Beiträgen raucht mir jetzt so langsam der Kopf und ich haue wohl einiges durcheinander...

Ich möchte nun wie folgt vorgehen:

  1. Neuinstallation von Opensuse 12.3 (oder wäre die 13.1 besser geeingnet?)  auf der SSD
    /home als eigene Partition
  2. Daten, wie Downloads, Musik, Dokumente, Bilder auf HDD
    nur wie bekomme ich es hin, das z.B. das Verzeichnis Bilder in /home auf das Verzeichnis /HDD/Daten/Bilder zeigt.
  3. weitere Frage kommen bestimmt noch

 

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the_mic gelöscht_254676 „Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Die SSD kam gestern ...“
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Grundsätzlich ist eine SSD keine Hexerei, da macht man nicht viel anders wie mit einer traditionellen Festplatte. Um die Lebensdauer zu verlängern und trim-Support zu aktivieren, habe ich lediglich in der /etc/fstab die Optionen der Mountpunkte etwas angepasst und um relatime,discard erweitert. Relatime reduziert die Anzahl Schreibzugriffe, da die atime (Zeitstempel des letzten (Lese)Zugriffs auf eine Datei) nicht mehr so oft aktualisiert wird, discard aktiviert trim beim Löschvorgang.
/tmp, /var/run und /var/lock liegen in einem Ramdrive.

1) Mit SuSE kenne ich mich nicht aus, tendenziell bieten neuere Distributionen aber bessere Unterstützung für SSDs. Allerdings sind ext4-Optimierungen für SSDs und trim-Support schon länger im Kernel drin, so dass es vom technischen Standpunkt *vermutlich* egal ist. Da du ja sowieso neu installierst, kannst du ja grad mal die 13.1 testen und im Zweifelsfall wieder zurückwechseln.

2) z.B. per Symlink:
ln -sf /HDD/Daten/Bilder /home/sunraid/Bilder

Oder bind mount:mount /HDD/Daten/Bilder /home/sunraid/Bilder -o bind

bind mount permanent in der /etc/fstab:/HDD/Daten/Bilder /home/sunraid/Bilder none bind 0 0

3) Nur her damit :-)

cat /dev/brain > /dev/null
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Borlander gelöscht_254676 „Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Die SSD kam gestern ...“
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Neuinstallation von Opensuse 12.3

Wenn Du das selbe System weiternutzen willst, dann würde ich mir den Aufwand mit der Neuinstallation sparen und / (ohne /home /proc /sys /dev /tmp) einfach mit Erhalt aller Attribute auf die SSD kopieren und anschließend noch die fstab anpassen und grub neu einrichten. So habe ich meine letzten Plattenumzüge realisiert ;-)

 

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violetta7388 gelöscht_254676 „Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Die SSD kam gestern ...“
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Hallo sunraid,

wird die SSD vom "alten" System fehlerfrei erkannt und eingebunden? Wenn ja, dann steht einer Neuinstallation überhaupt nichts im Wege. Ansonsten müssen evtl. das Bios und die grundsätzlichen Einstellungen der SSD angepasst werden. In den Posts dieses Threads stehen Änderungsvorschläge.

Wenn Opensuse_12.3 auf dem System sicher läuft, dann installiere dieses BS. Opensuse_13.1 ist zwar aktueller und kommt mit UEFI etc, zu recht und kann nur mit Live-CD auf Deinem System getestet werden. Ob es nach Installation auch auf Anhieb läuft bleibt offen. (Hier zeigen sich auch wieder die bescheuerten neuen Distributionszählweisen von Opensuse und anderen BS. Keine S.... hat mehr den Überblick)!

Vorherige Datensicherung (/home, /Musik) ist ist Pflicht!!!

Zur Installation SSD und HDD sowie Peripherie (Alle Geräte) anschließen und einschalten. Opensuse-DVD einlegen und "Neue Installation" starten. Im Laufe der Installation wird eine Partitionierung angeboten. Jetzt die SSD anwählen, partitionieren usw.. Die HDD erscheint als 2. Festplatte und kann nun ebenfalls neu angelegt werden. Alle Links werden automatisch neu angelegt.

Bei UEFI-Systemen werden die Festplatten fortlaufend gezählt!!! Also beim Partitionieren immer gut aufpassen.

Installation durchlaufen lassen, Online-update starten und fertig. Aber das kennst Du ja.

Wenn Dein System läuft liegt unten links in der Kontrollleiste "Dolphin". Hier werden alle Festplatten und Partitionen angezeigt. Deine Musikdaten usw. durch "Teilen" des Bildschirms in Dolphin in die gewünschte Partition ziehen, kopieren, verschieben oder was auch immer. Verzeichnisse lassen sich übrigen nicht verschieben, sondern nur Daten. Alles ist also nur eine Frage der guten Vorbereitung während der Partitionierung!

MfG.

violetta

 

 

 

 

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gelöscht_254676 violetta7388 „Hallo sunraid, wird die SSD vom alten System fehlerfrei ...“
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wird die SSD vom "alten" System fehlerfrei erkannt und eingebunden?

Soweit bin ich noch nicht...! Gestern kam mir ein T400 dazwischen. Da hab ich dann mal auf die schnelle die 13.1 64bit KDE Version vom Stick aufgesetzt... Ging relativ schnell und das System hat soweit alles erkannt und läuft wunderprächtig.

Vorherige Datensicherung (/home, /Musik) ist ist Pflicht!!!

Klar! Hab ich sowieso...! Per Unison ein Abgleich zwischen Rechner und Läppi, sodass die Daten auf den beiden Rechnern gleich sind, sowie ein Backup auf externe Platte... das sollte reichen.

2) z.B. per Symlink: ln -sf /HDD/Daten/Bilder /home/sunraid/Bilder Oder bind mount:mount /HDD/Daten/Bilder /home/sunraid/Bilder -o bind bind mount permanent in der /etc/fstab:/HDD/Daten/Bilder /home/sunraid/Bilder none bind 0 0

Gibt es Vor- bzw. Nachteile der vorgeschlagenen Varianten? Ich würde jetzt das permanente Einbinden per fstab und bind bevorzugen!

Wenn Du das selbe System weiternutzen willst, dann würde ich mir den Aufwand mit der Neuinstallation sparen und / (ohne /home /proc /sys /dev /tmp) einfach mit Erhalt aller Attribute auf die SSD kopieren

Gute Idee! Aber nachdem das 13.1 System auf dem T400 so gut läuft, werde ich wohl auf dem Rechner mit SSD auch diese Version draufpacken.

Ich hoffe, das ich morgen das Projekt in Angriff nehmen kann... :-)

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gelöscht_254676 Nachtrag zu: „Soweit bin ich noch nicht...! Gestern kam mir ein T400 ...“
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Ich hoffe, das ich morgen das Projekt in Angriff nehmen kann... :-)

Habs dann gestern geschafft...! Neues Motherboard und die SSD eingebaut...

Leider hat mich das Secure Boot einiges an Zeit gekostet. Nach einigen Fehlversuchen mit der Version 13.1 bin ich jetzt wieder bei 12.3 gelandet...

... und alles läuft!
Ich muss echt sagen, die Geschwindigkeit beim Start des System, dem Starten von Programmen und dem Handling im allgemeinen hat sich enorm verbessert. Bin voll und ganz zufrieden!!!

Das Mounten der Daten in den Homeordner per Bind war dann auch kein Problem mehr.

Vielen Dank nochmal an alle, die mich hier unterstützt haben! :-)

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