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Windowmaker

weichwurst / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hübsches Fundstück zun Windowmaker bei Prolinux, in der lingua franca der IT gehalten:

Hier gibt es eine Windowmaker-Live-CD: http://wmlive.sourceforge.net/ . Windowmaker ist ein Window Manager für X11, simpel konfigurierbar und ressourcenschonend. Habe ich früher gern genutzt, bevor ich irgendwie bei Gnome 2 (oder 3 im Fallback Mode) und Fluxbox hängengeblieben bin.

Windowmaker wird von Debian ausgezeichnet eingebunden mit der Möglichkeit, die Menüs automatisch aktualisieren zu lassen. Unter anderen Linuxen habe ich WM noch nicht eingesetzt, dort mag es ähnlich sein. Unter Net-, Free- und OpenBSD müssen die Menüs händisch aktualisiert werden, was nicht wirklich schwierig ist.

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schoppes weichwurst „Windowmaker“
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Ergänzende Hinweise für alle Linuxanfänger, -einsteiger und solche, die es werden wollen:

Wer mit dem Begriff "Windowmaker" nichts anfangen kann, sollte sich, nachdem er sich eine gewisse Zeit mit "seinem" Linux eingearbeitet hat, auch einmal über Begriffe wie Desktop-Umgebung (desktop environments) oder Fenstermanager einen groben Überblick verschaffen:

Desktop-Umgebung
http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop

Fenstermanager
http://wiki.ubuntuusers.de/Fenstermanager

(Es gibt natürlich auch noch viele andere Seiten zu diesen Themen!)

Fenstermanager, wie beispielsweise Enlightenment E17, sind besonders ressourcenschonend und sehr vielfältig konfigurierbar, soll heißen, sie erwecken alte Maschinen wieder zum Leben oder sind auf modernen Maschinen pfeilschnell.

Dagegen sehen Gnome, KDE, XFCE und Konsorten manchmal ziemlich alt aus.

Die vielfältige Konfigurierbarkeit hat natürlich auch gewisse Nachteile:
Man braucht Zeit, um sich einzuarbeiten!

Und Zeit ist das, was viele von uns nicht haben! ;-)

Ich habe schon eine Reihe von Desktops und Fenstermanagern ausprobiert, Windowmaker war bisher noch nicht dabei.

Mal sehen, vielleicht werde ich ihn in den kommenden Osterferien mal testen.

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Soulmann63 weichwurst „Windowmaker“
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Hallo weichwurst,

und wenn Du mit dem Hantieren fertig bist, sieht dein Desktop so aus. :-)))

Gruß

Soulmann

*_Ihr seit nicht Vergessen G P - Knoeppken _*
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Alekom Soulmann63 „Hallo weichwurst, und wenn Du mit dem Hantieren fertig bist, sieht dein Desktop...“
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naja, ob das sinn hat, ein linux ein windows-aussehen zu verleihen?

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Soulmann63 Alekom „naja, ob das sinn hat, ein linux ein windows-aussehen zu verleihen?“
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Ich dachte eigentlich - vielleicht ist weichwurst ja ein hart gesottener Linuxer
und fällt vom Stuhl wenn er auf den Link klickt. :-)))

*_Ihr seit nicht Vergessen G P - Knoeppken _*
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weichwurst Soulmann63 „Ich dachte eigentlich - vielleicht ist weichwurst ja ein hart gesottener Linuxer...“
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Nö, ich hänge tagsüber berufsmäßig sowohl vor Windows- als auch vor Linux-Rechnern. Da bin ich ziemlich abgehärtet. Es gibt gefakte Windows-Oberflächen übrigens schon mindestens seit fvwm95 (http://fvwm95.sourceforge.net/), da wurde -wer hätte es gedacht- ein Windows 95 im Look nachempfunden.

Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich sowieso meist nicht. Aber jeder wie er mag....

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Alekom weichwurst „Nö, ich hänge tagsüber berufsmäßig sowohl vor Windows- als auch vor...“
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@Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich sowieso meist nicht. Aber jeder wie er mag....

das sei ins linux-stammbuch geschrieben, jede sekunde wo man an einem desktop herumbastelt ist unproduktiv. wurscht ob ein dateimanager so oder so aufgeht. oder ob ich mit der rechten maustaste irgendwas mache...

für mich ist ein dateimanager aber kein bestandteil eines desktop

desktop ist für mich der teil, das man sieht, wenn der pc fertig gebootet hat.

können noch 100000 Experten was anderes sagen.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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weichwurst Alekom „@Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich...“
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für mich ist ein dateimanager aber kein bestandteil eines desktop Ohne jetzt ins Kleinliche abgleiten zu wollen: ich hätte aber schon gern ein Ding wie Nautilus/Konqueror/Dolphin/Thunar etc., in dem ich mich durch irgendwelche Verzeichnisstrukturen hindurchklicken kann und mit der Maus die zu einem Dateityp passende Anwendung starte. Kontextmenü mit ein paar Angeboten wie "Packen" etc. wäre angenehm.

So ein "Ding" (Dateimanager) lässt sich locker zu den einfachen Fenstermanagern hinzuinstallieren. Unter Fluxbox reicht mir sogar der "mc".

Ansonsten hat natürlich jeder seinen eigenen Workflow; @home sitze ich meist vor einem "Gnome Classic"-Desktop, dem ich das untere Panel amputiert habe. Das obere Panel hat mehr als genug Platz (25"-Monitor) für alle Infos/Fensterlisten/Applikationen/wieauchimmer. Ingesamt geschätzte Einrichtungszeit von 15 Minuten, inklusive Einholung nützlicher Tipps und Leerung eines guten Glases Rotweins.
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Acader Alekom „@Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich...“
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jede sekunde wo man an einem desktop herumbastelt ist unproduktiv

Das ist alles Ansichtssache. Wie beim Essen; das Auge ist mit.
Du kannst natürlich auch alles in der Konsole machen ohne X, das ist dann wirklich produktiv.



MfG Acader




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weichwurst Acader „ Das ist alles Ansichtssache. Wie beim Essen das Auge ist mit. Du kannst...“
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Konsole ≠ Produktivität

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Alekom weichwurst „Konsole Produktivität“
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auch wenn die Konsolentätigkeit für die meisten Nutzwer was Altbackenes ist,

erst Kenntnisse von Konsole zu haben bedeutet freier zu sein, sprich man ist "Herrscher" über den PC.

wie einfach der Umstand behoben wurde in meinem System, als ich mit einigen Linux-Varianten nicht ins Internet kam, Tipp gelesen, Konsole aufgemacht, dort reingeschrieben und in weniger als in 3 Sekunden war das Internet vorhanden :-)

auf der Gui hatte ich keine Chance.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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weichwurst Alekom „auch wenn die Konsolentätigkeit für die meisten Nutzwer was Altbackenes ist,...“
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auch wenn die Konsolentätigkeit für die meisten Nutzwer was Altbackenes ist Das ist sie ganz sicher nicht. Sie ist aber auch nichts Besonderes oder Heiliges, sie ist eines von vielen Arbeitsmitteln. Eine GUI kann und soll sie nicht ersetzen. Es gibt Überschneidungen, aber die sind gering. Eine Konsole ist eben nicht für alle Einsatzgebiete gleich geeignet, für einige sogar überhaupt nicht.

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Acader weichwurst „ Das ist sie ganz sicher nicht. Sie ist aber auch nichts Besonderes oder...“
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Eine Konsole ist eben nicht für alle Einsatzgebiete gleich geeignet, für einige sogar überhaupt nicht.

Das ist allerdings wahr.
Das trifft aber auch für manche GUI zu.



MfG Acader





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weichwurst Acader „ Das ist allerdings wahr. Das trifft aber auch für manche GUI zu. MfG Acader “
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Das trifft aber auch für manche GUI zu. Immerhin kann ich aus einer GUI heraus mehrere xterms (oder was auch immer der geneigte User gerade bevorzugt) starten, in denen ich tätig werden kann. Eigentlich mache ich das ganz gern - 3,4 xterms auf, alles im Blick und zwischendurch mal den Browser gestartet.
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schoppes Alekom „@Heute mag ich nicht mehr allzuviel am Desktop herumbasteln, den sehe ich...“
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Hallo Alekom,

wenn ich nicht am Desktop "herumbasteln" könnte (freiwillig wohlgemerkt), würde mir etwas fehlen.
Ein Grund mehr für mich, nicht Unity zu verwenden.

Das Gute an Linux ist halt, dass jeder Benutzer sein Linux so verwenden kann, wie er's möchte.

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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