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Wie am Besten und schnellsten ?

trigger / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

Ich habe zur Zeit eine 500 GB SATA1 Festplatte mit verschiedenen Dateisystemen

auf verschiedenen Partitionen installiert.

Darauf ist zum einen Windows mit NTFS und Linux mit ext3 vorhanden.

Auch ist der Bootloader Grub dort vorhanden.

Vor ca einem Jahr habe ich ein neues Motherboard eingabaut welches nun auch SATA3 unterstützt.

Ich möchte nun die Daten von der alten Festplatte auf einen neue Festplatte quasi

1:1: kopieren. Die neue Festplatte ist dann aber 1 TB und eben SATA3.

Wie kann ich das nun am Besten (kostenlos) durchführen so dass nix verloren geht so dass nach den Austausch der Platten wieder alles so ist wie vorher.Nur das ich eben mehr Festplateenkapazität zur Verfügung habe.

Ich werde dann anschliessend die neuen Partitionen entsprechend noch an die neue Größe anpassen.

Ich habe schon clonezilla gefunden. Ist das Programm dafür geeignet ?

Ich kann die Daten vorübergehend auch auf ein anderes Laufwerk im gleichen PC zwischenspeichern.

Vielen Dank schon mal für Antworten.

Grüße, trigger

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groggyman trigger „Wie am Besten und schnellsten ?“
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Hallo 
Wenn du eine WD oder Seagate Platte hast kannst du folgende Programme nutzen : 

TI-WD

TI

Clonezilla habe ich selber noch nicht versucht, ist aber noch nicht negativ aufgefallen.

CZ

-groggyman-

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trigger groggyman „Hallo Wenn du eine WD oder Seagate Platte hast kannst du...“
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Hallo,

Tja die alte Festplatte (500GB) ist von Samsung.

Von der möchte ich die Daten sichern und dann anschliessend auf eine Festplatte von Western Digital (1TB) zurückspeichern.

Ich habe jetzt zwei Varianten versucht:

1.) Beide Festplatten eingebaut und direkt von Platte zu Platte kopiert

Ging ohne Probleme und ist auch gut in Clonzilla durchzuführen.

2.) Von einer Festplatte eine Kopie in ein Image gemacht und dann anschliessend die

neue Festplatte eingebaut und das Image restored.

Ging auch genauso gut.

Bei beiden Varianten die eigentlich ziemlich gut dokumentiert sind und eben auch gut durchzuführen sind  kam nach der Installation der Hinweis 'no Operating  system'.

Ich denke das liegt wohl daran dass ich auf der Quellfastplate den Grub Bootmanager installiert habe und der wohl nicht richtig rüberkopiert wird.

Was kann ich da noch machen ?

Ich kenne micht nicht so gut mit Linux aus.

Grub wurde von einem Bekannten eingerichtet

Danke schon mal

trigger

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groggyman trigger „Hallo, Tja die alte Festplatte (500GB) ist von Samsung. Von...“
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Hallo
Da ich mit dem Bootloader von Linux noch nicht gearbeitet habe, schiebe ich den Beitrag mal nach Linux

-groggyman-

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KarstenW trigger „Wie am Besten und schnellsten ?“
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Klonen ist meiner Meinung nach keine gute Lösung. Ich würde die Daten intelligent mit rsync kopieren und auch nur bestimmte Verzeichnisse, also keine Programm kopieren, sondern nur die Paketzustände auf den anderen Rechner/Festplatte kopieren.

http://wiki.ubuntuusers.de/rsync

Ich würde mal sagen das es sinnvoll ist nicht alle Daten zu kopieren, vielleicht nur die Konfigurationsdaten im /etc verzeichnis , /home,/root, /boot und /var  . Die Programme würde ich noch mal neu installieren. Wenn du eine Distribution mit dem APT Paketverwaltungssystem nutzt, dann kannst du mit Hilfe von dpkg die Paketzustände auf die neue Festplatte oder den anderen Rechner kopieren:

man dpkg:

  Um eine lokale Kopie der Paketauswahl-Zustände zu erstellen:
            dpkg --get-selections > meine_auswahl

       Sie können diese Datei zu einem anderen Computer bringen und sie dort mit folgenden Befehlen installieren:
            dpkg --clear-selections
            dpkg --set-selections < meine_auswahl

Oder wie es hier bei Debian erklärt wird:

http://www.debian.org/releases/squeeze/i386/release-notes/ch-upgrading.de.html#data-backup

Man soll nur die Dinge sichern, die sich nicht noch mal neu berechnen lassen. Das heißt du mußt nicht die Programm kopieren, sondern nur die Paketzustände mit dpkg auf den neuen Rechner übertragen.

Ich habe keine Erfahrung mit NTFS unter Linux. Ich habe bis jetzt noch nie von Linux auf eine NTFS Partition geschrieben, weil der NTFS Treiber im Linuxkernel nicht richtig funktioniert. Ich würde an deiner Stelle ein Windowsprogramm für das Clonen der Windowspartition nutzen. Ich nutze Windows so gut wie nie und kenne kein Windowsprogramm für diese Aufgabe.

Einfach eine Knoppix DVD herunterladen und rsync unter Knoppix starten:

http://knopper.net/knoppix/knoppix702.html

Um eine Windowspartition schreibend zu mounten empfiehlt sich der NTFS-3G Treiber:

http://de.gentoo-wiki.com/wiki/NTFS-3G

http://wiki.ubuntuusers.de/Windows-Partitionen_einbinden?highlight=NTFS%203g

PS: Den grub mußt du wahrscheinlich nach dem Clonen noch mal neu installieren. Das mußt du mal in der Dokumentation von deiner Distribution (welche eigentlich ?) nachlesen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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trigger KarstenW „Ich würde für das Kopieren der Linuxpartitionen rsync...“
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Nun ja auf der alten
Platte (550 GB SATA1 ) ist opensuse Version 11 daruf und eben auch Windows 7 Home.

Das System hat noch eine zweite Festplatte (2 TB Western Digital SATA3 ) aber dort sind nuir Daten drauf.( Aber das nur am Rande ).

Durch grub kann ich halt beim Botten auswählen ob ich Windows oder Linux von der ersten Platte hochfahren möchte.

Und diese Festplatte möchte ich halt auf die größere schnellere Festplatte (sata3) kopieren (clonen).

Der Datenbestand aller Partitionen der Festplatte soll komplett dabei erhalten bleiben.

Es soll alles mit rüberkopiert werden so dass ich quasi nur noch die Platten entsprechend umstecken muss und das System danach wieder genauso hochfährt wie das alte System.Nur halt eben schneller wegen sata3.

Anschliessend können die einzelnen Partitionsgrößen immer noch nachträglich angepasst werden.

Grüße,

trigger

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violetta7388 trigger „Nun ja auf der alten Platte (550 GB SATA1 ) ist opensuse...“
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Hallo trigger,

so wie Du es Dir vorstellst geht es leider nicht. Lostgelöst von den unterschiedlichen Größen der HDDs arbeitest Du künftig mit SATA3. Es werden also neue Links hergestellt, sodaß Deine alten Daten nicht gefunden werden. Grub ist natürlich auch defekt.

Nutze die Gelegenheit und installiere auf der neuen HDD beide Betriebssysteme neu. Zuerst Win_7 und anschließend Opensuse_12.1. Nehme an, dass du mit 11.4 arbeitest.

Trenne Dich von allen unnützen Programmen bei der Installation. Lege sinnvolle Partitionen an. Vorherige externe Datensicherung ist Pflicht.

Zuletzt kopierst Du Deine ganz persönlichen Daten auf die neue HDD. 

MfG.

violetta 

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KarstenW trigger „Nun ja auf der alten Platte (550 GB SATA1 ) ist opensuse...“
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Du könntest mit dd (Unixbefehl disk dump) oder dem cp Befehl eine Festplatte klonen. Aber ich bezweifel das es funktionieren wird wenn sich die Hardware ändert.

Der dd Befehl wird in der Wikipedia erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dd_%28Unix%29

Du kannst die Festplatte auch mit cp klonen, weil cp genau so wie dd die POSIX Systemaufrufe open, close, read und write nutzt. Der Vorteil von dd gegenüber von cp ist nur, das dd eine bestimmte Menge an Bytes aus dem Eingabestrom lesen kann.

Mit dd eine Festplatte klonen:

Kopiert eine komplette Festplatte (hda) auf eine andere (hdb)

dd if=/dev/hda of=/dev/hdb

Kopiert eine komplette Festplatte (hda) auf eine andere (hdb)

Das gleiche mit dem Befehl cp

cp /dev/hda /dev/hdb

Ich würde an deiner Stelle das System neu installieren und nur die Verzeichnisse /boot (eventtuell) , /root, /etc, /home und /var mit rsync auf das neue System kopieren.

Unter

/boot wird für grub gespeichert

/etc sind systemweite Konfigurationsdateien, die man auch manuell mit einem Editor bearbeiten kann

/home sind die Benutzerdaten

/var sind die variablen Daten des Betriebssystem

Wenn man unter Unix oder Linux ein Backup macht, dann wird kein Image wie bei Windows gemacht. Man sichert nur die wichtigen Verzeichnisse.

Du mußt nicht /usr sichern, weil unter /usr nur die Programme, Bibliotheken und die Dokumentationsdateien sind. Programme können immer wieder neu installiert werden.

Wenn du mit dpkg installieren würdest, dann könntest du die Paketzustände auf dem neuen Rechner oder der neuen Festplatte wieder herstellen (und mußt keine Programme von /usr kopieren). Die Verzeichnisstruktur von Unix, FreeBSD und GNU/Linux ist sehr funktional. Dadurch werden Backups vereinfacht. Man muß nur bestimmte wichtige Verzeichnisse sichern.

Ich weiß nicht ob es bei SUSE eine ähnliche Möglichkeit gibt die Paketzustände zu sichern und dann auf dem anderen Rechner wieder herzustellen. Das ist bei Debian besser gemacht ;-). Ich hatte früher auch mal SUSE. Aber ich bin auf Debian umgestiegen, weil man bei Debian sich die Arbeitsumgebnnug selbst konfigurieren kann (wie bei Unix).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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KarstenW trigger „Nun ja auf der alten Platte (550 GB SATA1 ) ist opensuse...“
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Das Klonen der Festplatte funktioniert nur , wenn die Festplattengrößen identisch sind.

Beim Klonen wird auch die Partitionstabelle aus dem MBR mit kopiert, so das die Festplattengröße identisch sein muß.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Das Klonen der Festplatte funktioniert nur , wenn die...“
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1:1 Klonen ist auch auf größere Festplatten möglich...

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Borlander KarstenW „Ich würde für das Kopieren der Linuxpartitionen rsync...“
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Klonen ist meiner Meinung nach keine gute Lösung. Ich würde die Daten intelligent mit rsync kopieren

Bei Linux-Systemen ist ein Kopieren auf Dateibasis kein Problem. Erfordert nur eine anschließende Anpassung der fstab und neuinstallation von Grub.

Bei Windowssystemen funktioniert das nicht. In Kombination mit einem Hardwarewechsel sowieso nicht...

und auch nur bestimmte Verzeichnisse, also keine Programm kopieren, sondern nur die Paketzustände auf den anderen Rechner/Festplatte kopieren.

 Deutlich aufwändiger als eine Vollkopie und wird auch noch deutlich länger dauern. Also wozu schwierig wenn es auch einfach möglich ist?

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