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Matrox G550 PCI express: Ärger am DVI Ausgang bei Linux

rednaxela / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich nutze das aktuelle Ubuntu 9.10. Der Monitor Asus VW222u hängt am DVI Ausgang meiner Matrox g550.
Leider richtet mir die Ubuntu Automatik den Vesa-Treiber ein, anstatt den von Hause aus installierten mga-Treiber
zu benutzen. Er ist wirklich drauf! Die vorherige Ubuntu Version brachte den Monitor bei der Installation "Ausser Bereich",
worauf dieser abschaltete. Deshalb ging ich dann in den abgesicherten Modus, und bekam auch den Vesa-Treiber und es
lief wenigstens schlecht. Was läuft da schief? Muß ich die config.org umschreiben, oder die original Matrox Treiber verwenden,
vielleicht anderer x-server? Kennt vielleicht einer das Problem? Bin leider nicht so fit in Linux, und deshalb über jeden Tip
dankbar.

mfg Alex.

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the_mic rednaxela „Matrox G550 PCI express: Ärger am DVI Ausgang bei Linux“
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Du wirst nicht umhin kommen, eine xorg.conf zu schreiben um darin die Verwendung des mga-Treibers zu forcieren. Wenn der Monitor mit dem mga-Treiber "out of range" ausgegeben wirst, musst du auch den Monitor in der xorg.conf genauer beschreiben.

Eventuell hilft das da weiter: http://forum.ubuntuusers.de/topic/monitor-wird-nicht-erkannt-start-an-matrox-g5/

cat /dev/brain > /dev/null
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rednaxela the_mic „Du wirst nicht umhin kommen, eine xorg.conf zu schreiben um darin die Verwendung...“
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ich habe das schon probiert, eine xorg.conf zu schreiben, irgendwas habe ich falsch gemacht und somit die grafische Oberfläche ins Nirwana geschickt. Den
geposteten Beitrag kenne ich. Die sind wohl zu keiner Lösung gekommen und deshalb bin ich stark verunsichert. Aber Dein Gefühl sagt auch, daß dies der Richtige Lösungsansatz ist. Also müsste ich mir die Syntax dieser xorg.conf noch genauer anschauen. Welche Angaben müssen da noch hinzugefügt werden? was ist da essentiell? Habe bei Matrox gelesen, daß die Karte nur 1280x1024 (DVI) kann, der Monitor kann mehr. Ist dies vielleicht der Knackpunkt?
Vielen Dank erstmal an Dich,
Alex.

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the_mic rednaxela „ich habe das schon probiert, eine xorg.conf zu schreiben, irgendwas habe ich...“
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Eine richtige xorg.conf zu erstellen ist eine Kunst für sich. Allerdings wird wohl kein Weg daran vorbeiführen, wenn X den mga-Treiber nicht freiwillig nutzen will.

Grundsätzlich muss die xorg.conf nicht mehr (komplett) ausgefüllt sein, da sich X unterdessen mehr oder weniger selbständig zur Laufzeit konfiguriert. Versuch es mal damit, dass du schrittweise vorgehst und als erstes nur mal eine Sektion für die Grafikkarte hinzufügst:
Section "Device"
Identifier "Device0"
Driver "mga"
EndSection


Wenn die Karte weniger als der Monitor kann, wird der Monitor einfach mit zu kleinem Bild angesteuert, was normalerweise nur in verzerrter Darstellung endet. Allerdings solltest du dir im Interesse der Lesbarkeit und Augenschonung wohl besser eine Karte zulegen, die den Monitor auch mit einem passenden Signal beliefern kann. Mit nVidia-Karten dürftest du die mit Abstand wenigsten Probleme haben.

cat /dev/brain > /dev/null
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rednaxela Nachtrag zu: „Matrox G550 PCI express: Ärger am DVI Ausgang bei Linux“
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Verdammt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht: Der Monitor skaliert und bietet in der geringeren Auflösung ein schlechteres Bild, oder? Im Prinzip gefällt mir die Auflösung so. Unter Windows hatte ich früher mal die maximale Auflösung, da war die Schrift doch recht klein. Aber nochmal zum Problem: Ich will eine spitzenmässige 2D-Darstellung. 3D interessiert mich überhaupt nicht. Ich dachte die Matrox wäre dafür eine gute Sache. Würdest Du mit dem VGA-Ausgang (der die max. Auflösung liefert) herumexperimentieren, oder doch zu einer nVidia an DVI raten. Mit dem Punkt "max. Auflösung" ist es wahrscheinlich nicht so sinnvoll an der Matrox DVI-Lösung (x-org.conf) herumzufrickeln, oder?
Was muß ich tun, um unter Ubuntu die beste 2D-Darstellung mit meinem Monitor Asus VW222u zu bekommen? nVidia hatten früher angeblich nicht so eine tolle 2D-Ausgabe, hat sich das vielleicht geändert?

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the_mic rednaxela „Verdammt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht: Der Monitor skaliert und...“
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und bietet in der geringeren Auflösung ein schlechteres Bild, oder?
Ja.

Unter Windows hatte ich früher mal die maximale Auflösung, da war die Schrift doch recht klein.
Das ist glaub eine Sache der Gewöhnung ;-) Alternativ kannst du auch die Schriftgrösse heraufsetzen. Unter Linux funktioniert das ziemlich gut.

Würdest Du mit dem VGA-Ausgang (der die max. Auflösung liefert) herumexperimentieren
Das ist sicher mal einen Versuch wert, insbesondere wenn du keinerlei Lust hast, eine neue Grafikkarte zu kaufen und einzubauen.

nVidia hatten früher angeblich nicht so eine tolle 2D-Ausgabe, hat sich das vielleicht geändert?
k.a. ob sich das wirklich geändert hat, jedenfalls spielt das heutzutage kaum noch eine Rolle. Das Hauptproblem von nVidia waren afaik grottige RAMDACs, aber die spielen nur bei analoger (VGA) Ausgabe eine Rolle. Bei der Verwendung von DVI und digitaler Signalübertragung werden diese nicht mehr benötigt.
cat /dev/brain > /dev/null
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rednaxela Nachtrag zu: „Matrox G550 PCI express: Ärger am DVI Ausgang bei Linux“
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Hallo the mic,
als nächstes werde ich die analoge Ausgabe Testen. Wenn die unbefriedigend ist,
hat ein guter Bekannter noch eine passive nVidia mit DVI für mich.
Wie ich Dich verstanden habe ist es für meinen Anwendungszweck (2D) bei digitaler Signalausgabe mehr oder weniger egal, welche Karte ich nehme.
Nur nVidia wird am besten von Ubuntu unterstützt.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Dir bedanken, daß Du die Thematik noch mal Kritisch beleuchtet hast. Die Sache mit der Auflösung werde ich beherzigen und evtl. mit der Schriftgrösse experimentieren.

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rednaxela Nachtrag zu: „Matrox G550 PCI express: Ärger am DVI Ausgang bei Linux“
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Ich habe es mit dem analogen Ausgang probiert. Das Ergebnis ist das gleiche.
Erst umgestöpselt, dann gebootet. Bin ich da falsch vorgegangen? Hätte ich noch was zusätzlich machen müssen? Erkennt Linux das nicht automatisch und stellt sich auf die neue Situation ein, also neue Treibereinbindung etc.?

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