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Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung

ReiseRitter1973 / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

ich habe folgendes Problem:
ich habe mir auf einem Athlon-System mit 1.3 Ghz und 1 Gb Arbeitsspeicher,sowie zwei Hd's mit jeweils 30 Gb Kapazität über den IDE-Port Mandriva installiert und nun braucht das System zum Hochfahren eewig...
1. wo kann ich bei diesem system ansetzen um es zu beschleunigen?
2. Sinnvoll das Board auf die Maximale Speicherbestückungsgrenze auszureizen (bei AsRock K7NFRAID--meins -- sinds 4 GB)?
3. Distri wechseln?
4. Board+ Prozessor tauschen und auf 64 bit wechseln?
Tja, das war ja noch nicht alles...
Wie kreige ich die Lüftersteuerung unter Linux optimal hin? (1. System-FAN+ Prozzesor-FAN)

Mfg
Andre

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Xdata ReiseRitter1973 „Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung“
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An sich noch ein gutes Board, aber viel RAM lohnt sich da nur wenn man noch billig an große Rigel rankommt.

Für schnellere CPU ist KDE 4 dankbar.
Sogar etwas modernere Semprons, mindestens 2200+ sind da schneller.
Es gilt das gleiche wie für den RAM.
Nur wenn man sehr günstig rankommt lohnt sich das.

Als Board für das noch nicht abgelaufene Windows 7 geht das Board noch locker. Oder mit Mandriva 2007 mit Kde 3.x + glx oder aiglx.

Ansonten ist ein neues Motherboard günstiger.
Besonders Asrock hat da feine preiswerte mit Ati-Amd Chip.
Besser als Asus zum Teil.

Ein AM2 5000+ oder sogar ein Athlon64 LE-1640 wären ein Sprung.
Falls intel als Folgeboard in Frage kommt.
Die Asrock und Andere mit G31 oder höher sind nicht soo teuer.
Vor allem mit dieser CPU:
E1500 2x2.0GHz.
Ein E5200 kostet schon etwas mehr.

Etwas Neues Lohnt sich momentan.

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Borlander ReiseRitter1973 „Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung“
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und nun braucht das System zum Hochfahren eewig...
Wie lange dauert diese Ewigkeit denn so ungefähr?
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ReiseRitter1973 Borlander „ Wie lange dauert diese Ewigkeit denn so ungefähr?“
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Die ewigkeit dauert ungefähr 5-8 minuten. Also länger als wie wenn ich ne Windoof XP hochfahre..

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DergroßeGuru ReiseRitter1973 „Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung“
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Hi!

Hast du Mandriva mit KDE 4 als Desktop installiert? Falls ja, würde ich mal Gnome versuchen. Wenn du gerne KDE benutzen möchtest, kannst du ja mal Kubuntu oder eine ähnliche Distribution mit KDE 3 probieren. Das sollte wesentlich schneller starten und laufen als Version 4. Wenn du es ganz schnell haben möchtest könntest du zum Beispiel mal PCLinuxOS LXDE (http://www.pclinuxos.com/) oder xubuntu (http://www.xubuntu.org/) ausprobieren, welche schlankere grafische Oberflächen nutzen.

In mehr Arbeitsspeicher würde ich nicht investieren. 1GB reicht dicke für Linux. Und noch viel Geld in diesen PC zu stecken lohnt auch nicht wirklich.
Wenn dann müsstest du dir komplett was Neues holen. Wenn du momentan nicht so viel Geld ausgeben möchtest ist ja eventuell das ASRock 4CoreDual-Sata2 was für dich! Das Board hat noch einen AGP-Steckplatz, kommt mit DDR1- (und DDR2-) Speicher klar und hat auch noch 2 IDE-Ports. Damit kannst du erstmal die alten Komponenten weiter verwenden, aber schon einmal einen schnelleren Prozessor einbauen. Habe ich bei mir auch so gemacht.

Be happy! DgG
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Acader ReiseRitter1973 „Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung“
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Hallo user_266071, auf deinem System würde ich Debian installieren. im Textmodus kannst du dann selbst bestimmen was du alles installieren möchtest. Kommt natürlich auch darauf an wie weit du mit Linux und der Konsole vertraut bist. Auf deinen gegebenen System würde Debian auf alle Fälle flott laufen.
Genaue Informationen darüber findest du unter: debian.org

MfG Acader

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ReiseRitter1973 Acader „Hallo user_266071, auf deinem System würde ich Debian installieren. im...“
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wie bekomme ich das jetzt ,trotz aller Passwörter in Firefox, Sunbird und den diversen Passwortaufbewahrungsproggies hin? Der umzug nach debian wäre cool.. war ja schonmalda aber leider mit KDE 3.5.9 und nicht mit 4.2.x.

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Acader ReiseRitter1973 „wie bekomme ich das jetzt ,trotz aller Passwörter in Firefox, Sunbird und den...“
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Hallo ReiseRitter1973, ich würde als Windowmanager Xfce, Gnome oder KDE 3.5 nehmen.
Auf keinen Fall aber KDE 4x.
Du solltest am besten auch die unter Debian enthaltenen Pakete Iceweasel und Icedove verwenden. Natürlich kann man auch den FF und den Thunderbird original installieren.
Bei mir laufen diese unter /usr/lib/firefox bzw.thunderbird wobei man dann eine Verknüpfung zu /usr/bin/firefox bzw. thunderbird herstellt. Allerdings sollte man je nach Konfiguration auch einiges Beachten (Abhängigkeiten). Ich hatte damit bisher noch kein Problem.
Mittels vorangegangenen Backup kann man dann seine Einstellungen usw übernehmen.
Auch bietet sich hier die Möglichkeit mit SliTaz siehe hier meinen Hinweis zu SliTaz GNU/Linux.

MfG Acader

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the_mic ReiseRitter1973 „Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung“
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Was für ein Board hast du genau (das Chipset ist wichtig)? Ist der DMA-Modus der Festplatten aktiviert?


Wie kreige ich die Lüftersteuerung unter Linux optimal hin? (1. System-FAN+ Prozzesor-FAN)
Du brauchst das Pakte lm-sensors. Darin finden sich Tools zum Konfigurieren und Auslesen der Sensorwerte sowie für Lüftersteuerung. Letzteres heisst sinngemäss fancontrol

cat /dev/brain > /dev/null
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ReiseRitter1973 the_mic „Was für ein Board hast du genau das Chipset ist wichtig ? Ist der DMA-Modus der...“
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Das BOARD hat den NFORCE-Chipsatz "verbastelt". Äh, ich habs bei Mandriva versucht die Platten in den DMA-Modus zu bringen....mich schmiß BASH trotz ROOT raus ,weil es trotz installierter Pakete nicht ging. FAZIt:Das Board war nicht im Standart-Kernel drinn....MIST....!

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the_mic ReiseRitter1973 „Das BOARD hat den NFORCE-Chipsatz verbastelt . Äh, ich habs bei Mandriva...“
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Was genau hast du versucht, um den DMA-Modus zu setzen? Poste bitte die Ausgaben von

lspci
was den genauen Chipsatz und die PCI-Geräte auflistet. Ein alter nforce-Chipsatz wird eigentlich out-of-the-box unterstützt.

sowie
hdparm /dev/hda
was die Konfiguration der ersten Festplatte auflisten sollte. Wird hda nicht gefunden, pass die Bezeichnung entweder an die verwendete Platte an (hda, hdb, hdc, hdd), ggf wird auch libata verwendet, so dass du es mit /dev/sda versuchen kannst.

cat /dev/brain > /dev/null
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ReiseRitter1973 the_mic „Was genau hast du versucht, um den DMA-Modus zu setzen? Poste bitte die Ausgaben...“
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ich liefere euch male als erstes meinen lspci-dump:

00:00.0 Host bridge: nVidia Corporation nForce2 IGP2 (rev c1)
00:00.1 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 1 (rev c1)
00:00.2 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 4 (rev c1)
00:00.3 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 3 (rev c1)
00:00.4 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 2 (rev c1)
00:00.5 RAM memory: nVidia Corporation nForce2 Memory Controller 5 (rev c1)
00:01.0 ISA bridge: nVidia Corporation MCP2A ISA bridge (rev a3)
00:01.1 SMBus: nVidia Corporation MCP2A SMBus (rev a1)
00:02.0 USB Controller: nVidia Corporation MCP2A USB Controller (rev a1)
00:02.1 USB Controller: nVidia Corporation MCP2A USB Controller (rev a1)
00:02.2 USB Controller: nVidia Corporation MCP2A USB Controller (rev a2)
00:04.0 Bridge: nVidia Corporation MCP2A Ethernet Controller (rev a3)
00:06.0 Multimedia audio controller: nVidia Corporation MCP2S AC'97 Audio Controller (rev a1)
00:08.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP2A PCI Bridge (rev a3)
00:09.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP2A IDE (rev a3)
00:0b.0 IDE interface: nVidia Corporation nForce2 Serial ATA Controller (rev a3)
00:1e.0 PCI bridge: nVidia Corporation nForce2 AGP (rev c1)
01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV44A [GeForce 6200] (rev a1)

vielleicht wird daraus einer mal schlau....

für die nächste sache mit hdparm:
/dev/sda1:
IO_support = 0 (default)
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 4998/255/63, sectors = 78316812, start = 63
(erste HDD -SYSTEMPARTITION-)
dev/sdb1
IO_support = 0 (default)
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 2481/255/63, sectors = 18024867, start = 63
(zweite HDD -USER-)
/dev/sda2:
IO_support = 0 (default)
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 4998/255/63, sectors = 1975995, start = 78316875
erste HDD -SWAP-)
/dev/sdb2:
IO_support = 0 (default)
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 2481/255/63, sectors = 2, start = 18024930
(Zweite HDD -Misc- für Backups o. ä.)
und wie soll ich nun weiter machen?


mfg
ReiseRitter

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KarstenW ReiseRitter1973 „ich liefere euch male als erstes meinen lspci-dump: 00:00.0 Host bridge: nVidia...“
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Du kannst erstmal mit dem Befehl "dmesg | less" oder "dmesg | more" die Gerätedatei von deiner Festplatte und dem CD/DVD Laufwerk herausfinden.
Und dann kannst du mit "hdparm -d /dev/sda1" testen ob UDMA für dieses Gerät schon aktiviert ist.
Für SATA Festplatten kann man keinen UDMA Modus aktivieren , nur für IDE Festplatten und für IDE CD/DVD Laufwerke.
Bei Debian wird mit sda1 eine SATA oder SCSI Festplatte bezeichnet. Ist das eine IDE Festplatte ?


Wenn das ein neuer Linuxkernel (kann man mit dem Befehl uname -r herausfinden ) ist, dann müßte UDMA automatisch vom Linuxkernel aktiviert werden.

Bei einem älteren Linuxkernel (2.6.18 beispielsweise) kann man testweise mit "hdparm -d1 /dev/hda" den UDMA Modus für /dv/hda aktivieren und wenn alles gut geht (Treiber, Kabelverbindung..) kann man hdparm in einem Runlevel starten und den UDMA Modus bei jedem Rechnerstart aktivieren.

Bei einem aktuellen Linuxkernel( 2.6.26 beispielsweise) geht das nicht mehr. Der UDMA Modus wird vom Linuxkernel automatisch aktiviert (wenn der passenden Treiber verfügbar ist).


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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ReiseRitter1973 KarstenW „Du kannst erstmal mit dem Befehl dmesg less oder dmesg more die Gerätedatei von...“
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hi KarstenW,

leider ist bei meiner Mandriva die erste Hdd eine /dev/sdaxx eine IDE-Festplatte. Deine Frage war durchaus berechtigt.Bei DEBIAN wäre dies sicher eine /dev/hdxxx als IDE-Festplatte.
Frage: wie bekomme ich den für die DMA-Aktivierung nötigen Kernelmodule heraus, oder sollte ich "komplett" von Madriva nach Debian "umziehen" ?
2. Wie sichere ich die Passwörter aus dem KDE-Wallett und dem Firefox, da ich sie unter Debian wieder benutzen will?

mfg

ReiseRitter

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KarstenW ReiseRitter1973 „Optimieren einer Mandriva 2009 Spring-Fassung“
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"1. wo kann ich bei diesem system ansetzen um es zu beschleunigen?"

Bei allen Linuxdistributionen kann man einen eigenen Linuxkernel übersetzen. Der Standdardkernel ist meist mit nutzlosen Treibern überfüllt und der gcc kann den Binärcode für die eingebaute CPU optimieren. Das ist aber ein Thema für fortgeschrittene Anwender.

Hier werden sehr viele Fragen bezüglich des Linuxkernels beantwortet:

http://kernelnewbies.org/

Man muß kein Programmierer sein um einen eigenen Linxkernel zu übersetzen. Man sollte aber etwas English lesen können.

Dann kann man noch den UDMA Modus aktivieren. Ich habe weiter oben gelesen das dieses Board einen NForce Chipsatz nutzt. Meiner Erfahrung nach läuft UDMA sehr gut mit NForce.

Prüfe mit dem Befehl "hdparm -d /dev/hda" (oder /dev/hdb...)
ob UDMA schon eingeschaltet ist.

Wenn UDMA eingeschaltet ist , dann erscheint so eine ähnliche Ausgabe.

hdparm -d /dev/hda

/dev/hda:
using_dma = 1 (on)

Die neuen Linuxkernel (ab 2..6.24 oder auch 2.6.26) schalten den UDMA Modus automatisch ein, wenn der entsprechende UDMA Treiber im Linuxkernel aktiviert ist.
Du mußt nicht, oder ich glaube man kann mit hdparm den UDMA Modus gar nicht mehr im aktuellen Linuxkernel einschalten. Das ist nur bei den älteren Linuxkernel wie dem 2.6.18er noch moglich.

Du kanst UDMA auch für eingebaute CD/DVD Laufwerke aktivieren (oder er wird automatisch vom Linuxkernel aktiviert) . Das wird auch für Brennprogramme wie K3B oder nero eompfohlen.
Die genaue Gerätedatei für dein Laufwerk kannst du mit dem Befehl "dmesg | less" herausfinden. Mit den Cursortasten kannst du die Ausgabe hoch - und runterscrollen.

"2. Sinnvoll das Board auf die Maximale Speicherbestückungsgrenze auszureizen (bei AsRock K7NFRAID--meins -- sinds 4 GB)"

Kommt auf die Programme an. Prüfe mit dem Befehl "free -m" ob die SWAP Partition häufig genutzt wird. Wenn ja, dann kannst du etwas mehr Speicher einbauen. Der Linuxkernel kann bis maximal 64 GByte RAM verwalten. Linux ist kein Windows , wenn du weißt was ich meine ;-).

3. Distri wechseln?

Nein , warum wenn dir Mandriva gefällt.
Diese Konfigurationsmöglichkeiten hast du bei jeder Distribution, wobei meiner Erfahrung nach die Distribution Debian (und auch gentoo) besonders flexibel (wie kommerzielles Unix) konfigurierbar ist.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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