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Debian Lenny UMTS-Verbindung mit web'n walk Stick

Edgar101 / 19 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

möchte nur mitteilen das ich Debian Lenny installiert habe und die Internetverbindung mittels USB-Stick Option GI0225 wunderbar zum Einrichten geht.

Es gibt ein Komplettpaket unter http://www.pharscape.org/forum/index.php?action=dlattach;topic=645.0;attach=7 ganz unten mit der Bezeichnung driver.tar.gz.
Mit, tar xzf driver.tar.gz, entpacken und mit,cd driver, wechseln und dann mit, ./install.sh installieren.Danach USB-Stick neu anstecken und mit HSOconnect fortfahren.

Bei Etch läuft das Paket nicht.

Lenny läuft bis jetzt ganz gut,habe es zwar fünfmal installiert, weil nach ein paar mal hochfahren die Meldung kam, your system had a kernel failure.
Nach einiger Suche bin ich zwar nicht schlauer geworden, aber anscheinend haben das Problem mehrere Anwender.
Vermute es hängt mit dem Nvidia-Treiber zusammen, kann das sein?
Mit dmesg habe ich noch nichts verdächtiges gefunden.

Vielleicht weiß von Euch wer Näheres.

Gruß

Edgar

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Acader Edgar101 „Debian Lenny UMTS-Verbindung mit web'n walk Stick“
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>Vermute es hängt mit dem Nvidia-Treiber zusammen, kann das sein?
Wenn du diesen richtig installiert hast, gibt es da eigentlich kein Problem.
z.B: so wie hier beschrieben:
http://wiki.debianforum.de/nvidia_von_nvidiaseite
Von welcher Quelle und wie hast du denn Lenny installiert ?
1.CD und den Rest vom Spiegelserver bringt "Null" Fehler.

MFG Acader

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Edgar101 Acader „ Vermute es hängt mit dem Nvidia-Treiber zusammen, kann das sein? Wenn du...“
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Hallo,

habe mir den Installations-DVD-Satz von Linux-Onlineshop gekauft und installiert.
Den Nvidia-Treiber habe ich aus den Repository geladen und der Rest kam aus dem Internet.

Gruß

Edgar

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Edgar101 Nachtrag zu: „Hallo, habe mir den Installations-DVD-Satz von Linux-Onlineshop gekauft und...“
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Hallo nochmal,

habe ganz vergessen zu erwähnen, das zu obiger Installation noch build-essential und linux-headers zum aktuellen Kernel installiert werden müssen.

Die obige Adresse von Dir Acader ist sehr gut, werde mal probieren den neuesten Treiber von Nvidia 180.29 zu installieren.Bin gespannt wie es mir damit geht, denn ich habe es schon mal probiert, aber zum Installieren muß ich gdm stoppen und dann komme ich nicht mehr ins Internet.Eine Verbindung hätte ich aber gebraucht.
Vielleicht geht es ja mit der Anweisung Deiner Adresse.

Gruß

Edgar

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Acader Edgar101 „Hallo nochmal, habe ganz vergessen zu erwähnen, das zu obiger Installation noch...“
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>aber zum Installieren muß ich gdm stoppen und dann komme ich nicht mehr ins Internet
Du mußt natürlich vorher erst den Treiber von hier herunterladen:
http://www.nvidia.de/Download/index.aspx?lang=de
Wenn du dann die graphische Oberfläche abgeschaltet hast "/etc/init.d/gdm stop"
kopierst du den Treiber mit dem MC in das Temp Verzeichniss.
Dann geht es weiter wie beschrieben............
Funktioniert einwandfrei.

MFG Acader

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KarstenW Edgar101 „Debian Lenny UMTS-Verbindung mit web'n walk Stick“
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"Vermute es hängt mit dem Nvidia-Treiber zusammen, kann das sein?"

Glaube ich eher nicht. Wenn sich der NVidia Treiber nicht in den Speicher laden läßt, dann würde der Grafikmodus nicht funktionieren, wenn der Treiber "nvidia" in der Datei /etc/X11/xorg.conf eingetragen ist.
Du kannst ja mal die Ausgabe von lspci posten .
Welche Chipsätze sind denn im Rechner verbaut.?
Welche CPU ist im Rechner eingebaut und für welche CPU ist der Linuxkernel optimiert?
Bei den Kernelimages steht die CPU Bezeichnung mit dabei. Beispielsweise ist ein 686er eine Pentium 2 CPU . Weil aktuelle AMD Athlon und Intel Prozessoren zu diesem Pentium 2 abwärtskompatibel sind, läuft auch der 686er Linuxkernel mit so einer CPU.
Oder es gibt Kernelimages die für sehr viel RAM Speicher ( 4 - 64 GByte) optimiert wurden.
Der Linuxkernel kann bis zu 64 Gbyte RAM verwalten. Wenn man die 32 bit Version nutzt und 4 GByte und mehr RAM eingebaut hat, dann muß man die High Memory Kerneloption auf 64 Gbyte setzen (und den Kernel neu übersetzen).
Wenn 2 - 4 Gbyte RAM im Rechner eingebaut sind, dann ist der optimale Wert für die High Memory Option 4 Gbyte. Wenn nicht mehr als 1 Gbyte RAM im Rechner verbaut sind, dann setzt man die High Memory Option auf OFF.



Ich könnte mir vorstellen das eventuell der UDMA Modus nicht funktioniert, weil man im Prinzip für jeden eingebauten Chipsatz einen eigenen Treiber braucht (welcher nicht immer verfügbar ist und manchmal auch nicht richtig funktioniert).

Solche Probleme kann man lösen in dem man einen eigenen Kernel übersetzt und nur diejenigen Treiber in den Kernel kompiliert, welche wirklich benötigt werden (und auch funktionieren) . Ich habe schon oft erlebt das sich manche Treiber nicht vertragen wenn sie zusammen im Kernel geladen sind, sowohl unter SUSE als auch später bei Debian.

PS: Wenn ich mir einen neuen Desktoprechner zulege, dann baue ich ich in der Regel Mainboards (von Asus beispielsweise) mit NForce Chipsatz rein. NVidia unterstützt die Entwicklung quelloffener Linuxtreiber für ihre NForce Chipsätze. Mit den NForce Chipsätzen funktioniert meiner Erfahrung nach UDMA, Sound, Netzwerk und SATA bis jetzt immer ( wenn der Linuxkernel aktuell ist , 2.6.26 beispielsweise).





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Edgar101 KarstenW „ Vermute es hängt mit dem Nvidia-Treiber zusammen, kann das sein? Glaube ich...“
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Hallo,

der Prozessor ist ein Pentium D 820 Dual Core 2.8 Ghz,
2 GB RAM, Nvidia GeForce 7300 LE.

Meine lspci:

sonne:/home/edgar# lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 82P965/G965 Memory Controller Hub (rev 02)
00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation 82P965/G965 PCI Express Root Port (rev 02)
00:19.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82562V 10/100 Network Connection (rev 02)
00:1a.0 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #4 (rev 02)
00:1a.1 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #5 (rev 02)
00:1a.7 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB2 EHCI Controller #2 (rev 02)
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) HD Audio Controller (rev 02)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) PCI Express Port 1 (rev 02)
00:1d.0 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #1 (rev 02)
00:1d.1 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #2 (rev 02)
00:1d.2 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #3 (rev 02)
00:1d.7 USB Controller: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) USB2 EHCI Controller #1 (rev 02)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 PCI Bridge (rev f2)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 82801HH (ICH8DH) LPC Interface Controller (rev 02)
00:1f.2 IDE interface: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) 4 port SATA IDE Controller (rev 02)
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) SMBus Controller (rev 02)
00:1f.5 IDE interface: Intel Corporation 82801H (ICH8 Family) 2 port SATA IDE Controller (rev 02)
01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation G72 [GeForce 7300 LE] (rev a1)
03:03.0 Network controller: AVM Audiovisuelles MKTG & Computer System GmbH Fritz!PCI v2.0 ISDN (rev 02)
sonne:/home/edgar#


Noch mal zum obigen Beitrag von Acader, da habe ich ein Problem. Ich habe mit dem MC noch nie gearbeitet.Wie schwierig ist die Bedienung?
Ansonsten muß ich es über das Terminal machen.Habe den Treiber schon herunter geladen und auf dem Desktop gespeichert.

Gruß

Edgar

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KarstenW Edgar101 „Hallo, der Prozessor ist ein Pentium D 820 Dual Core 2.8 Ghz, 2 GB RAM, Nvidia...“
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Der Midnight Commander ist in der Bedienung dem alten DOS Norton Commander sehr ähnlich. Ich nutze nur den mc, weil ich mir die Tipperrei in der Konsole sparen möchte.
Man kann zum Beispiel alle möglichen Archive mit der ENTER Taste (auf die Archiv Datei klicken) automatisch entpacken und kann einzelne oder alle Dateien in ein anderes Verzeichnis kopieren. Es müssen nur die Archivierungs-Programme wie tar, rar, zip , gzip und bzip2 u.a. installiert sein. Der mc startet diese Programme automatisch mit den richtigen Optionen.
Die Aktionen in Abhängigkeiten des Dateitypes werden in der Suffixdatei vom mc eingestellt. Normalerweise muß man da nicht viel einstellen und kann die Voreinstellungen nutzen.
Sonst mußt du diese Archive manuell mit dem jeweiligen Programm tar, gzip... in der Konsole entpacken. Es gibt zu jedem Befehl oder Programm immer eine manpage (Manual Page), welche man mit man .... lesen kann.
Beispielsweise "man tar", "man gzip", "man bzip2"....

Deine Fehlermeldung ist etwas ungenau. Du kannst eventuell mal in das Verzeichnis /var/log gehen und diverse Logdateien anschauen, vor allem die messages Datei. Mit den Treibern für diese Chipsätze dürfte es keine Probleme geben. Es sind alle notwendigen Treiber im aktuellen Linuxkernel 2.6.26 drinnen.

Wenn 2 Gbyte RAM installiert sind, dann sollte man die High Memory Option auf 4 Gbyte einstellen.
Ich weiß nicht ob es ein Kernelimage gibt welches diese Option entsprechend eingestellt hat. Sonst mußt du selbst kompilieren.
Wenn du die 64 bit Version installiert hast, dann ist das nicht nötig , weil bei der 64 bit Version von Linux kein Unterschied zwischen dem High Memory und dem Low Memory gemacht wird. Allerdings gibt es manche Programme wie Staroffice leider nur als 32 bit Version. Derzeit würde ich immer noch die 32 bit Version im Desktopbereich installieren. Für Internetserver ist ganz klar die 64 bit Version zu bevorzugen. Wenn du fortgeschrittener Linuxanwender bist, dann kannst du dir deinen eigenen Linuxkernel übersetzen und die Performance deines System steigern. Der Linuxkernel kann bis zu 64 GByte RAM verwalten , auch die 32 bit Version.
Man muß halt bei der 32 bit Version die High Memory Option entsprechend einstellen.

Ich nehme mal an das diese High Memory Option die Fehlerursache ist, weil die Standardkernel nur für wenig Speicher bis max. 1 Gbyte RAM optimiert sind. Wenn du etwas English lesen kannst, dann kannst du das mal durchlesen:

CONFIG_NOHIGHMEM: │
│ │
│ Linux can use up to 64 Gigabytes of physical memory on x86 systems. │
│ However, the address space of 32-bit x86 processors is only 4 │
│ Gigabytes large. That means that, if you have a large amount of │
│ physical memory, not all of it can be "permanently mapped" by the │
│ kernel. The physical memory that's not permanently mapped is called │
│ "high memory". │
│ │
│ If you are compiling a kernel which will never run on a machine with │
│ more than 1 Gigabyte total physical RAM, answer "off" here (default │
│ choice and suitable for most users). This will result in a "3GB/1GB" │
│ split: 3GB are mapped so that each process sees a 3GB virtual memory │
│ space and the remaining part of the 4GB virtual memory space is used │
│ by the kernel to permanently map as much physical memory as │
│ possible. │
│ │
│ If the machine has between 1 and 4 Gigabytes physical RAM, then │
│ answer "4GB" here. │
│ │
│ If more than 4 Gigabytes is used then answer "64GB" here. This │
│ selection turns Intel PAE (Physical Address Extension) mode on. │
│ PAE implements 3-level paging on IA32 processors. PAE is fully │
│ supported by Linux, PAE mode is implemented on all recent Intel │
│ processors (Pentium Pro and better). NOTE: If you say "64GB" here, │
│ then the kernel will not boot on CPUs that don't support PAE!

The actual amount of total physical memory will either be │
│ auto detected or can be forced by using a kernel command line option │
│ such as "mem=256M". (Try "man bootparam" or see the documentation of │
│ your boot loader (lilo or loadlin) about how to pass options to the │
│ kernel at boot time.) │
│ │
│ If unsure, say "off". │






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Edgar101 KarstenW „Der Midnight Commander ist in der Bedienung dem alten DOS Norton Commander sehr...“
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Hallo,

so alles nochmals auf Anfang.
Habe das Ganze noch einmal neu installiert und ca. fünfmal hoch gefahren, bis jetzt kam keine Kernelmeldung.
Bevor ich aber neuinstalliert habe, wollte ich den neuen Grafiktreiber von Nvidia 180.29 installieren.
Ging aber wieder in die Hose, Treiber runter geladen,alten Treiber deinstalliert, gdm gestopt und dann im Textmodus probiert zu installieren.
Hat eigentlich gut angefangen, lizenz abgehakt und dann kam die Meldung, no precompiled kernel interface was found to match your kernel.... muß aber ins Internet gegangen werden, und das geht im textmodus nicht mehr, oder ich kann's nicht, wahrscheinlicher.
Nochmal zu Dir Karsten: habe 32bit Version installiert.
Habe den neuen Treiber wieder runter geladen und würde ihn gerne installieren,bloß wie und ohne Internet wenn es geht?
Mit dem MC habe ich mich auch schon auseinander gesetzt,noch etwas frustig.


Gruß

Edgar

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Acader Edgar101 „Hallo, so alles nochmals auf Anfang. Habe das Ganze noch einmal neu installiert...“
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@Edgar101

Was willst du denn bei der Installation mit dem Internet ?
Nochmal: Den Teiber in einen Ordner ablegen.
Grafikmodus stopen. Danach im Textmodus einlogen als root.
Danach den MC aufrufen. den Treiber aus dem Ordner wo er abgelegt ist ins Tempverzeichnis kopieren. danach MC beenden.
Weiter im Textmodus Tempverzeichniss aufrufen und folgende Eingabe z.B.:
sh Nvidia-Linux-x86-180.29-pkg1.run
Danach Anweisungen beachten ! Nicht ins Internet gehen ! usw.
Wenn fertig Grafikmodus starten: /etc/init.d/gdm start
fertig !!!

Gruß Acader

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Edgar101 Acader „@Edgar101 Was willst du denn bei der Installation mit dem Internet ? Nochmal:...“
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Hallo,

ich will ja nicht ins Internet, aber nach sh Nvidia.... will mich die Installationsanweisung mit www.nvidia.com verbinden, zwecks kernel interface.
Und wenn ich weiter mache kommt dann was mit einem verkehrten gcc und dann geht es irgendwie nicht mehr weiter.
Wäre ganz froh wenn es so ablaufen würde wie oben beschrieben.

noch schönen Abend

Edgar

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Acader Edgar101 „Hallo, ich will ja nicht ins Internet, aber nach sh Nvidia.... will mich die...“
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>ich will ja nicht ins Internet, aber nach sh Nvidia.... will mich die Installationsanweisung mit www.nvidia.com verbinden, zwecks kernel interface.
Du darfst natürlich nicht ins Internet !
Hast du denn auch die richtigen Linux Headers installiert ?

MFG Acader

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Edgar101 Acader „ ich will ja nicht ins Internet, aber nach sh Nvidia.... will mich die...“
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Hallo,

möchte Dir nur mitteilen, es hat geklappt.
Habe noch die Verweise zu Deiner obigen Adresse Zwecks GCC gelesen und genauso gemacht.
Bis jetzt ist auch noch keine Kernel-failure Meldung gekommen.
Nochmals vielen Dank, hab wieder viel gelernt.

Gruß

Edgar

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KarstenW Edgar101 „Hallo, möchte Dir nur mitteilen, es hat geklappt. Habe noch die Verweise zu...“
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"no precompiled kernel interface was found to match your kernel.... "

Diese Meldung sagt nur aus das auf der Homepage von NVidia kein passendes Kernelinterface (zu deutsch Kernelschnittstelle) gefunden wurde. Deshalb kompilierst du mit Hilfe des gcc und den passenden Kernelheaders auch deine eigene Kernelschnittstelle (Kernelinterface) ;-).
NVidia hat auf der Homepage ein paar passende Kernelinterfaces gespeichert, damit der Anwender sie nicht selbst kompilieren braucht.

Die Kernelschnittstelle (-interface) wird gebraucht, damit sich der NVidia Treiber in den Speicher laden läßt (und mit dem übrigen Linuxkernel verlinkt werden kann). Das Problem ist eben das sich diese Schnittstelle bei jedem Kernelupdate ändert und man deshalb nach einem Kernelupdate den NVidiatreiber wieder installieren muß. Bei Linux laufen die Treiber aus Perrfomancegründen direkt im Betriebsystemkern und NICHT wie bei Windows im Userspace ( wenn du was nicht verstehst ist das auch nicht so schlimm).

Im Ubuntu Wiki ist ganz genau erklärt wie man den NVidia Treiber manuell installiert. Prüfe mal ob du alle notwendigen Pakete installiert hast. Die Pakete heißen unter Debian (wahrscheinlich) genau so:

http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/Manuelle_Treiberinstallation?highlight=nvidia%20treib%20installation

*

build-essential
*

xserver-xorg-dev
*

linux-headers-generic (an die eigene Architektur anpassen, [4])
*

libc6-i386 (bei amd64 für die 32Bit Librarys)

Vielleicht hast du xserver-xorg-dev vergessen.

Ich kann mir vorstellen das der Linuxkernel (Kernelimage???...) mit einem anderen gcc übersetzt worden ist. Eventuell hast du jetzt einen neueren gcc installiert und wenn du jetzt den NVidiatreiber installieren willst, wird mit einer neueren gcc Version versucht diese Kernelschnittstelle zu kompilieren (übersetzen). Die beiden gcc Versionen erzeugen unterschiedlichen Binärcode und deshalb funktioniert wahrscheinlich diese Treiberinstallation nicht.

Gib mal "dmesg | less" in der Kommandozeile ein und in der ersten Zeile steht mit welcher gcc Version der Linuxkernel übersetzt wurde.

Danach gibst du in der Befehlzeile den Befehl "gcc -v" ein und vergleichst die beiden gcc Versionen. Sollte da ein Unterschied in der Version sein, dann gehst du in das Verzeichnis /usr/bin rein und setzt den symbolischen Link gcc auf die richtige gcc Version.

Wahrscheinlich ist es bei dir ganz ähnlich:

karsten@Winkler2:~$ gcc -v
....

gcc version 4.3.2 (Debian 4.3.2-1.1)


dmesg | less

Linux version 2.6.18 (root@Winkler2) (gcc version 4.1.2 20061115 (prerelease) (Debian 4.1.1-21)) #1 PREEMPT Wed Feb 11 11:21:09 CET 2009
BIOS-provided physical RAM map:
.......


Der Linuxkernel wurde bei mir unter Debian etch mit der gcc Version gcc version 4.1.2 20061115 (prerelease) (Debian 4.1.1-21) übersetzt aber beim Update auf Lenny wurde der gcc in der Version 4.3.2 (Debian 4.3.2-1.1) installiert.
Bei meinem Debian Lenny kann ich unter mehreren gcc Versionen wählen:

karsten@Winkler2:/usr/bin$ ls -l gcc*
lrwxrwxrwx 1 root root 7 15. Feb 23:37 gcc -> gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 84752 25. Okt 03:48 gcc-3.4
-rwxr-xr-x 1 root root 196996 18. Jan 16:39 gcc-4.1
-rwxr-xr-x 1 root root 207648 31. Dez 13:52 gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 16022 25. Okt 03:48 gccbug-3.4
-rwxr-xr-x 1 root root 16288 18. Jan 16:37 gccbug-4.1

gcc ist bei Debian ein symbolischer Link auf die jeweilige Version des gcc.
Du kannst mit Hilfe des mc den symbolischen Link auf die richtige gcc Version setzen, wenn das Kernelimage mit einer anderen gcc Version übersetzt worden ist, als momentan installiert ist. Sollte die andere gcc Version fehlen, dann kannst du sie mit Hilfe von aptitude oder synaptic nachinstallieren.

Am besten du setzt den symbolischen Link g++ auch noch auf die richtige Version des g++:

karsten@Winkler2:/usr/bin$ ls -l g++*
lrwxrwxrwx 1 root root 7 15. Feb 23:37 g++ -> g++-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 209952 31. Dez 13:51 g++-4.3



PS: Du kannst als fortgeschrittener Anwender deinen eigenen Linuxkernel übersetzen und danach den NVidia Treiber mit der gleichen gcc Version installieren ;-).

PPS: Kaufe dir mal ein gutes Handbuch zu Debian:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Debian&x=0&y=0

http://debiananwenderhandbuch.de/

Debian ist eigentlich eine Linuxdistributon für fortgeschrittene Anwender, aber mit einem guten Handbuch wird es schon gehen.










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Edgar101 KarstenW „ no precompiled kernel interface was found to match your kernel.... Diese...“
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Hallo Karsten,

was mich irritiert hat, war die Aufforderung im Textmodus ob eine Verbindung zum Internet hergestellt werden soll und die Widersprüchlichkeit von gcc.
Habe aber den Hinweis gefunden, export cc=/usr/bin/gcc-4.1 und dann überprüfen mit echo $cc.
Bei der Installation dann Internetverbindung und gcc verneinen.Und dann ging es problemlos.
Muß bloß noch die xorg.conf anschauen, ob irgendwas noch eingetragen werden muß.
Das oben erwähnte Buch habe ich schon gekauft und auch das von Heike jurzik.Bloß stehen da so Fälle nicht drinnen, die kommen Gott sei Dank von Euch.
Nochmals vielen Dank und der Kernel macht auch noch keine Schwierigkeiten.

Gruß

Edgar

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KarstenW Edgar101 „Hallo Karsten, was mich irritiert hat, war die Aufforderung im Textmodus ob eine...“
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Bei der Installation des NVidia Treibers wird erstmal auf der Homepage von NVidia nachgeschaut, ob eventuell ein passendes Kernelinterface schon vorhanden ist, damit man es nicht selbst übersetzen muß. Bei Debian hat das bei mir noch nie geklappt, vielleicht bei SUSE. Du kannst unter Debian den Internetzugang komplett in der Konsole konfigurieren. Das ist extra so gemacht worden, um von einem Desktop ( wie bei Windows) unabhängig zu sein. Du kannst diese Debian Distribution auch als Internetserver ohne XServer und ohne Desktop konfigurieren. Ich würde auch mal meinen, das Debian erstmal nur für Privatanwender vorgesehen ist, welche sich keine kommerzielle Unixlizenz leisten können.


"export cc=/usr/bin/gcc-4.1 und dann überprüfen mit echo $cc"

Da stimmt etwas nicht mit deiner Debianinstallation. cc ist unter Unix der C-Compiler . gcc ist der GNU C-Compiler (GNU ist das Unix-ähnliche Betriebsystem von Richard Stallman. Linux heißt richtigerweise GNU /Linux , weil viele Programme vom GNU Betriebsystem stammen )

http://www.gnu.org/home.de.html

Normalerweise sollte ein symbolischer Link von cc auf gcc exitieren. Du mußt dich mal mit dem Alternative System von Debian vertraut machen. Das ist im Buch von Martin F. Kraft erklärt:

"Das Debian System"

http://www.amazon.de/Das-Debian-System-Konzepte-Methoden/dp/3937514171/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1235642832&sr=8-2

Dieses Buch ist für die Sarge Verson geschrieben , ist aber auch noch für Lenny gültig. Debian macht nicht so viele Änderungen am System.

Winkler2:/home/karsten# update-alternatives --display cc
cc - Status ist auto.
Link verweist zur Zeit auf /usr/bin/gcc
/usr/bin/gcc - Priorität 20
Gegenwärtig »beste« Version ist /usr/bin/gcc.

Es sollte ein Link von cc auf gcc existieren . gcc ist dann wiederrum ein symbolischer Link auf die richtige gcc Version.

Winkler2:/usr/bin# ls -l gcc*
lrwxrwxrwx 1 root root 7 15. Feb 23:37 gcc -> gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 84752 25. Okt 03:48 gcc-3.4
-rwxr-xr-x 1 root root 196996 18. Jan 16:39 gcc-4.1
-rwxr-xr-x 1 root root 207648 31. Dez 13:52 gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 16022 25. Okt 03:48 gccbug-3.4
-rwxr-xr-x 1 root root 16288 18. Jan 16:37 gccbug-4.1

Der NVidia Treiber sollte wie schon gesagt mit der gleichen gcc Version übersetzt werden, mit der auch der Linuxkernel übersetzt wurde (von dir oder vom Debian Maintainer).
Wahrscheinlich wurde dein Linuxkernel mit der gcc Verision 4.1 übersetzt, aber momentan ist gcc 4.3 installiert. In so einem Fall bekommt man bei der Installation des NVidia Treibers einen entsprechenden Hinweis. Richtiger wäre es eigentlich den symbolischen Linux /usr/bin/gcc auf die gcc?? Version zu setzen, mit der auch dein Linuxkernel übersetzt wurde (notfalls kannst du die ältere gcc Version auch noch mit aptitude oder synaptic nachinstallieren).
In der ersten Zeile von der Ausgabe von "dmesg | less" steht mit welcher gcc Version dein Linuxkernel übersetzt wurde (mit Cursortasten kann man in der Konsole bei less hoch und runter scrollen).

Man sollte dann den gcc-Link auf diese gcc Version setzen , mit der auch der Linuxkernel übersetzt wurde.

Der gcc 4.1 und der gcc 4.3 erzeugen eventuell inkompatiblen Binärcode , wodurch die Treiberinstalltion nicht richtig funktioniert.



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Edgar101 KarstenW „Bei der Installation des NVidia Treibers wird erstmal auf der Homepage von...“
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Hallo Karsten,

kapier zwar noch nicht was gcc ist.Habe aber auf einem freien Speicherplatz Debian nochmal installiert und probiert ob die Installation des Nvidia-Treibers ohne export cc=/usr/bin/gcc-4.1 geht, und siehe da es ging anstandslos.
Soll ich jetzt die andere Debian-Installation nochmals machen, nicht das später Probleme auftauchen?
Mit dmesg | less habe ich nichts gefunden, oder ich habs nicht gesehen.
Bei ls -l gcc* findet er nichts.

Danke für Deinen Einsatz, auch wenn ich die Hälfte erst verstehe.

Gruß

Edgar

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KarstenW Edgar101 „Hallo Karsten, kapier zwar noch nicht was gcc ist.Habe aber auf einem freien...“
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Der Linuxkernel und auch wahrscheinlich der NVidia Treiber sind in der Programmiersprache C programmiert worden und mit dem C-Compiler gcc übersetzt worden. C ist eine sehr populäre Programmiersprache, welche ursprünglich unter Unix entwickelt worden ist, damit man Unix in C programmieren konnte. Unix wurde früher (etwa 1970) in Assembler programmiert.

Also man sollte eigentlich den NVidiatreiber mit der gleichen gcc Version installieren (kompilieren) mit der auch der Linuxkernel übersetzt worden ist.
Um erstmal herauszufinden mit welcher gcc Version der Linuxkernel übersetzt wurde, kann man mit "dmesg |less" in die erste Ausgabezeile mit den Cursortasten hochscrollen und die gcc Version nachschauen:

Linux version 2.6.18 (root@Winkler2) (gcc version 4.1.2 20061115 (prerelease) (Debian 4.1.1-21)) #1 PREEMPT Wed Feb 11 11:21:09 CET 2009

Dieser 2.6.18er Kernel wurde mit dem gcc Version 4.1.2 übersetzt. Deshalb sollte man jetzt den NVidia Treiber auch mit dem gcc Version 4.1.2 installieren. Man kann mit gcc -v überprüfen ob auch Version 4.1.2 installiert ist:

karsten@Winkler2:~$ gcc -v
....

gcc version 4.3.2 (Debian 4.3.2-1.1)

In diesem Fall ist die Version 4.3.2 installiert und ich müßte die Version gcc 4.1.2 mit synaptic oder aptitude nachinstallieren.
Man sollte danach auch den Link gcc auf gcc-4.1 setzen:

karsten@Winkler2:/usr/bin$ ls -l gcc*
lrwxrwxrwx 1 root root 7 15. Feb 23:37 gcc -> gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 84752 25. Okt 03:48 gcc-3.4
-rwxr-xr-x 1 root root 196996 18. Jan 16:39 gcc-4.1
-rwxr-xr-x 1 root root 207648 31. Dez 13:52 gcc-4.3


Momentan ist gcc auf Version gcc-4.3 gesetzt .
Ein symbolischer Link ist ein zweiter Dateiname für eine bestimmte Datei. Symbolische Links gibt es nicht bei DOS/Windows , nur bei Unix/Linux.

"cc=/usr/bin/gcc-4.1" kannst du dir dann sparen.

PS: Hast du noch nie eine Programmiersprache wie C gelernt ?
Ich kann das schon verstehen weil Unix früher unerschwinglich teuer war und immer noch ist. Deshalb gibt es ja auch Linux ;-).

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Edgar101 KarstenW „Der Linuxkernel und auch wahrscheinlich der NVidia Treiber sind in der...“
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Hallo Karsten,

muß Dir leider mitteilen das ich erst zwei Jahren eine PC besitze.Mit Windows XP und vor einem Jahr auf Linux umgestiegen.
Probier nun aus welches System mir am Besten liegt.

sonne:/usr/bin# ls -l gcc*
lrwxrwxrwx 1 root root 7 24. Feb 18:51 gcc -> gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 196996 18. Jan 16:39 gcc-4.1
-rwxr-xr-x 1 root root 207648 31. Dez 13:52 gcc-4.3
-rwxr-xr-x 1 root root 16288 18. Jan 16:37 gccbug-4.1
sonne:/usr/bin#

Aber noch mal zu meiner dringesten Frage, soll ich Debian noch einmal installieren oder kann so bleiben, nicht das es später Probleme macht.

Gruß

Edgar

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KarstenW Edgar101 „Hallo Karsten, muß Dir leider mitteilen das ich erst zwei Jahren eine PC...“
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Du mußt Debian nicht noch mal neu installieren.
Wenn der nvidia Treiber in den Speicher geladen wurde, dann ist alls O.K.
Du kannst mit dem befehl lsmod überprüfen ob nvidia im Speicher ist.
Du mußt dann noch in der /etc/X11/xorg.conf den nvidia Treiber eintragen , damit er vom XServer auch genutzt wird.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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