Hallo,
das mit dem Bausatz und dem selber Löten vergiss am besten wieder schnell. Da es sich dabei um eine sogenannte Sende-Empfangsanlage handelt, darf diese nur mit einem Genehmigungszertifikat betrieben werden, wie es vom Bundesamt für Post und Telekommunikation (BAPT) bzw. ZZF (früher FTZ) vergeben wird.
Also beschränkt sich die Auswahl auf entsprechend genehmigte Fertiggeräte - ansonsten steht das BAPT eines Tages mit einem VW-Transporter mit einer großen Antenne vor dem Haus. Und dann wird's teuer respektive unangenehm: Gerät wird sofort beschlagnahmt und i.d.R. wird Anzeige wegen Verstoßes gegen das Fernmeldeananlagengesetz erstattet.
Auf der anderen Seite gibt's auf dem Markt eine ganze Reihe von Lösungen, die oftmals mit Basisstationen von schnurlosen Telefonen mit DECT-GAP-Standard betrieben werden. Solange beide Geräte mit diesem Standard arbeiten, ist der weitere Betrieb meist problemlos.
Nicht so toll bei diesen Lösungen ist die für heutige Verhältnisse doch recht bescheidene Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 bit/s. Da wird das Surfen wieder zum Erlebnis ;-) (Ei schau Mutti, da ist wieder ein Zeichen gekommen...)
Fazit:
Mit den zur Zeit auf dem Markt befindlichen Lösungen kann man zwar schnurlose Datenübertragung innerhalb der eigenen 4 Wände realisieren. Die Kosten dafür und die nutzbare Performance, die man dafür erhält, stehen allerdings in keinem vernünftigen Verhältnis.
Curly