Mensch Jürgen, da kann einem ja ganz nostalgisch ums Herz werden:
ich sende per GFA Basic einfach ein Note On, also 144, Tonhöhe, Lautstärke.
Das habe ich damals mit Omikron Basic gemacht ;-) Hab aber völlig vergessen, wie das ging. Man konnte die MIDI-Schnittstelle aber ganz unkompliziert direkt ansprechen.
Wenn du als Statusbyte den Wert 144 sendest, ist das ein Note On auf MIDI-Kanal 1. Für Kanal 16 müsstest du 159 senden; ab 160 beginnt mit "Polyphonic Aftertouch" ein neuer Status, wiederum mit Kanal 1.
Das Keyboard müsste also als Empfangskanal / Receive Channel / Rx - suche in der Bedienungsanleitung, z.B. im Index/Glossar nach diesen Begriffen! - auf Kanal 1 eingestellt sein, was es laut Werkseinstellung in aller Regel auch schon sein dürfte.
Eine ganz blöde Frage: Hat dieses Keyboard denn überhaupt eine eigene Klangerzeugung, und ist diese richtig an eine HiFi-Anlage oder Aktivboxen angeschlossen? Wenn es z.B. ein reines Masterkeyboard wäre, dann würde es die MIDI Signale zwar empfangen, aber logischerweise keinen Mucks von sich geben.
Deswegen nochmals die Frage, was für ein Keyboard das ist (Hersteller, Modell). Die gleiche Frage gilt für den angeschlossenen Computer: Wenn du dem über USB MIDI-Signale sendest, passiert zunächst einmal gar nichts. Erst wenn dort ebenfalls ein Sequencer oder überhaupt irgendeine MIDI-Software läuft, kann etwas empfangen werden.
Diese Software sollte dann auch irgendetwas am Bildschirm anzeigen, wenn sie MIDI-Signale empfängt - bei Logic Pro z.B. werden die MIDI-Daten im Transportfenster sichtbar ausgegeben. Dein USB-Keyboard könnte mit Glück(!) - einige Roland-Geräte haben so etwas - eine "MIDI Activity"-Anzeige besitzen, die ebenfalls eingehende MIDI-Signale durch eine blinkende LED verrät. I.d.R. haben so etwas aber nur teurere Geräte.
CU
Olaf