Es ist ja nicht so abwegig, sich in Sachen PC auch mal Gedanken über den Stromverbrauch zu machen. Erst recht, wenn die Teile eine hohe tgl. Laufzeit haben.
Ich frage mich nun allerdings (bin kein sonderlich versierter Elektrokenner) woraus sich der Stromverbrauch bei Grakas denn nun hauptsächlich ergibt. Ich glaubte, daß sich da Abhängigkeiten zu Takt von GPU und memory ableiten lassen, aber da kommen mir Zweifel.
Beispiel:
Einer Tabelle entnehme ich, daß am Beispiel zweier Karten mit ATI-Chip
folgende Werte auf einer Graka-Fachseite ermittelt wurden.
9600 pro mit 450/760 idle= 35W.
9800 pro mit 440/760 idle= 9W.
Die Leistungswerte sind also fast identisch, die Karten nicht um Generationen auseinander und doch ein fast 4-facher Verbrauch in Watt?
Das kann man auch bei anderen Karten und Chips so finden.
Gibts da eine Erklärung?
Gruß...Gerd
Der PC-Minister warnt: OC schädigt Rechner und Herz und kann zum vorzeitigen Exitus führen.
also mit Verlaub alpha, mit Ausnahme Deiner berechtigten Korrektur hast Du demnach keine Antwort auf meine konkrete Frage, oder?
Du kannst mir schon zutrauen, daß ich weiß, daß eine onboard weniger zieht. Ob ich zocken will oder nicht, steht hier nicht zur Debatte und was Infos vor einem Kauf angeht, weiß ich mir auch zu helfen ohne solche Hinweise. Deine verlinkten Seiten, aus denen ich zB auch die Grunddaten habe sind mir alle bekannt. Trotzdem danke.
Hier gehts einfach um die Frage der Zusammenhänge von Daten und Verbrauch. Was spricht dagegen, eine vorhandene starke Karte, die einen niedrigen GPU-Takt hat in ein stromsparendes System einzubauen? Nur wäre es interessant, und ich nehme an nicht nur für mich, da mal die Hintergründe von Takt und Watt zu hinterfragen.
Also, wer hat Ahnung davon und kann fundierte Hinweise geben?
Was spricht dagegen, eine vorhandene starke Karte, die einen niedrigen GPU-Takt hat in ein stromsparendes System einzubauen?
Viele karten lassen sich dynamisch herunter-takten, so dass der verbrauch deutlich sinkt. Manchmal machen das die treiber selbst, sodass u.u. der leerlauf nicht direkt vergleichbar ist.
Mehr speicher braucht auch bei identischem takt auch mehr strom, so dass der vergleich auch immer das beinhalten muss.
Spannung hat nen quadratischen Einfluss auf den Stromverbrauch.
Taktfrequenz einen linearen Einfluss auf den Stromverbrauch.
Trotzt starker Verringerung der Taktfrequenz verbrauchen Stromfresser auch heruntergetaktet noch relativ viel Strom, wenn nicht gleichzeitig die Spannung reduziert wird, was oft aber nicht immer möglich ist.
Die Faktoren die in die Suppe spucken sind:
Anzahl Transistoren (viel/wenig)
Taktfrequenz (hoch/niedrig)
Core Spannung (hoch/niedrig)
Fertigungsprozess (grob/fein)
Güte des Fertigungsprozesses (er wird beherrscht/ es gibt noch viele Leckströme)
Stromsparmechanismen vorhanden (dyn. Heruntertakten?/ dyn. Spannung?)
Stromsparmechanismen funktionieren (ja/nein).
Der Grafikkarten Speicher hat natürlich auch einen Einfluss. Nach letzten Erkenntnissen jedoch einen fast vernachlässigbaren im Vergleich zum Stromverbrauch der GPU.
@czuk , so gesehen wäre eine preiswerte Karte mit 256Bit Bus für Verlustarmen Betrieb im Vorteil.
Bezogen auf die Verlustleistung , aber auch auf die Geschwindigkeit..
Bin mir aber fast sicher : Auch bei Extremkarten ist ein deutlich geringer "Alltagsverbrauch möglich"
Für Glasoptik im Normalbetrieb hat Apple wohl eine wesentlich bessere Lösung als Vista.
Jedenfalls ein sehr interressanter Thread , in vielen Rechnern laufen Spielekarten ständig.
Ein Fliegender Wechsel Spielekarte raus und Zb. Deltachrome 4Watt? rein und umgekehrt kann es ja nicht sein.
Hängt von den Karten ab. Die G80 kommt ab Werk mit einer nicht funktionierenden Stromsparfunktion. Da wird keine Spannung gedrosselt und auch keine Taktfrequenz, im 2D Betrieb.
Mit Rivatuner kann man wenigstens die Taktfrequenzen dann dynamisch einstellen, aber an die Spannungen kommt man bei den Gf8800'er Karten nicht heran. Schade.
Im Grunde ist es das selbe wie bei den CPUs. Aber die Leistungsaufnahme einer Grafikkarte oder CPU zu berechnen ist überaus schwer, da es erstens so viele Einwirkungen gibt (hat @czuk ja beschrieben) und zweitens einige Dinge meistens unbekannt sind. So zum Beispiel die genaue Anzahl Transistoren, die Beherrschung des Produktionsprozesses, die Materialien, die im einzellnen verwendet werden etc.
"czuk" hat es sehr schön erklärt, in der Praxis bleibt da leider wenig Spielraum und eine maximal heruntergetaktete GraKa reicht zwar noch locker für Video (allgemein, HD und bestimmte Dinge ausgenommen), die Leistungsaufnahme sinkt dabei leider nur wenig.
Mit dem Rest sieht es nicht viel besser aus, der Wille ist da, die praktischen Möglichkeiten bescheiden. (CPU Vcore bei Intel nach unten scheint wohl nur bei Gigabyte Standard zu sein)
Mir stellt sich die Frage, ob ein gebrauchtes Notebook da nicht die bessere Lösung ist. Kühlung bzw. Stromsparfunktionen müßten ggf. noch für Dauerbetrieb optimiert werden. Falls die interne zu klein ist, noch eine USB-Platte dran und schon (ohne externe Platte) zieht das Teil so wenig wie manche GraKa alleine im Leerlauf. Desktop-Technik kann da leider nicht wirklich mithalten.
Generell wäre es schön, wenn man nahezu alle stromfressenden Komponenten beliebig untertakten und die Vcore anpassen könnte. Dann bleiben noch überdimensionierte Spannungswandler und Netzteile und schon wieder drängt sich das Notebook auf ... .
> Dann bleiben noch überdimensionierte Spannungswandler und
> Netzteile und schon wieder drängt sich das Notebook auf...
Demnach verbraucht ein überdimensioniertes Netzteil in jedem Fall mehr Strom, also auch dann, wenn die Mehrleistung gar nicht abgerufen wird? (das Thema hatten wir schon ein-, zweimal, aber die Meinungen gingen afair weit auseinander).
so ein überdimensioniertes Netzteil braucht normalerweise schon mehr Strom, als eines was auf den Rechner zugeschnitten ist, zumindest wenn die beiden ansonsten vergleichbar sind. Denn der Wirkungsgrad iststeigt normalerweise mit der Last, also ist der Wirkungsgrad unter Vollast am höchsten. Daher würde ein 300W Netzteil bei einem 250W PC einen besseren Wirkungsgrad bieten, als ein 1000W Netzteil bei selbigem PC. Wie viel Prozent da allerdings effektiv rauskommen kann ich nicht sagen.
...stimmt, das ist das Stichwort - Wirkungsgrad. Der ist natürlich zwangsläufig niedriger, wenn das Netzteil nicht richtig gefordert wird. Mich irritiert nur etwas, dass das zu mehr Stromverbrauch führen soll. Perlen vor die Säue, herausgeworfenes Geld, das hätte ich sofort verstanden :-) Aber wie schon weiter oben angedeutet, du stehst mit dieser Auffassung keinesfalls alleine da, wir hatten das Thema schon.
> Erst recht, wenn die Teile eine hohe tgl. Laufzeit haben.
Ich entnehme dieser Formulierung, dass deine PCs nicht Tag und Nacht durchlaufen? Das wird ja immer empfohlen um die Komponenten zu schonen, aber der zusätzliche - eigentlich unnötige - Stromverbrauch ärgert mich schon. Sorry, das hat jetzt nichts mit Grafikkarten zu tun, aber ich klinke die Frage trotzdem hier ein, weil es gerade in den Kontext passt.
korrekt Olaf, es gibt auch ein Leben neben dem PC ;-.
Kein 24/7, aber ich schätze mal, daß tgl. schon so 8-10 Std (inkl. Leerlauf) zusammenkommen.
Ich will jetzt nicht ein anderes Szenario einleiten, sondern nur kurz den Hintergrund meiner Frage erläutern:
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß für meine Zwecke (Du weißt, sonst sag ichs nochmal ich bin Sockel-A-Fan)
der Doppelkern-Hype nicht erforderlich ist, sondern ich durchaus mit der vorhandenen Leistung völlig zufrieden bin.
Nun ist die meiste Zeit ja nun mit I-net etc verbunden und nur ein geringerer Teil braucht mehr Leistung (Video etc). Und jetzt will ich mit vorhandenen Mitteln ein System auf sparsam trimmen und das zweite, mein bish. Hauptsystem zum ackern und das muß dann nur noch stundenweise laufen.
Und da ich im meinem Fundus ein gerüttelt Mass an Hardware habe will ich nun das bestmögliche für diese Zwecke reinbauen.
Ich habe zB folgende Grakas hier rumliegen zur Wahl (ohne was neues kaufen zu wollen/müssen :
FX5700, 128 MB, 128-bit, GPU 425 (soll idle so ca 10Watt nehmen)
FX5900XT, 128MB, 256-bit, GPU 300/390 (idle ca 35? Watt)
FX5900 , 128MB, 256-bit, GPU 400 (idle ca 40W)
Die 256-bit-Karten sind schon meine Favoriten,aber wenn ich sehe, daß die 5700 nur 1/4 verbrät (und auch bei last nur auf ca 25W hoch geht), kam meine Fragestellung auf. GPU taktet am höchsten, Verbrauch nur ein Bruchteil.
Die Hintergründe interessierten mich. Czuks Hinweise kommen für mich der Erklärung am nächsten, obwohl ich immer noch nicht einzusehen vermag, daß das bis zu 4-fache Wattzahlen ausmachen soll.
Okay, vergleichen wir die drei Karten mal, vorab deine Idle-Werte scheinen nicht zu stimmen!:
FX5700: NV36, 82 Millionen Transistoren, 0,13 micron, ~10Watt Idle
FX5900XT: NV35, 135 Millionen Transistoren, 0,13 micron, ~25Watt Idle
FX5900: NV35, 135 Millionen Transistoren, 0,13 micron, 28Watt Idle
Setzt man die Transistorenanzahl ins Verhältnis kommt man auf 1,64. Das quadriert ergibt nen Faktor 2,7. Die Verbräuche stimmen also! Bedenkt man, dass die 5900XT in dem Beispiel dann noch etwas niedriger taktet, kommt das ganze in etwa hin.
Und die aktuellen GPUs?
Gf8800GTS: G80, Millionen Transistoren, 0,09 micron, ~57Watt Idle.
GF7900GT: G71, 287 Millionen Transistoren, 0,09 micron, ~22Watt Idle
Aufgrund der unterschiedlichen Fertigungstechnologien ist der Vergleich zur FX5700 hier schwierig. Fest steht nur: die 8800GTS hat 8,3x so viele Transistoren wie eine FX5700, der Takt ist 17% höher, respektive 2,82x so hoch. Da sollte der Idle-Verbrauch nicht wundern. So gesehen hat diese Karte einen hervorragenden Stromverbrauch, wenn man sich anschaut, wie die alte Geforce7900GT performed.
> Kein 24/7, aber ich schätze mal, daß tgl. schon so 8-10 Std (inkl. Leerlauf) zusammenkommen.
Demnach hältst du es nicht für schädlich für die Rechnerkomponenten, das System täglich einmal herunter- und später wieder hochzufahren? Oder nimmst du lieber eine kürzere Lebensdauer in Kauf um weniger Strom zu verbrauchen (weniger Lärm/Wärme zu erzeugen)? Oder sind meine Überlegungen bzgl. Lebensdauer eher übertrieben?
tja Olaf, schwere Fragen locker gestellt.
Ich seh das aus der Praxis: Seit über 20 Jahren habe ich NIE meine PCs 24 laufen gehabt. Also sie kommen meist sogar MEHRMALS täglich in den Genuss abkühlen zu dürfen ;-)
Meine Hardwareausfälle halten sich in dieser langen Zeit in engsten Grenzen. Das würde ich unter minimal bis nicht nennenswert einstufen. Wenn dies als als Beweis ausreichend ist, würde ich sagen, daß Du zur maßlosen Übertreibung neigst (in diesem Falle natürlich nur). Das mit kürzerer Lebensdauer kann ich nicht verifizieren.
...da hab ich ja noch einmal Glück gehabt: Wenn dies als als Beweis ausreichend ist, würde ich sagen, daß Du zur maßlosen Übertreibung neigst (in diesem Falle natürlich nur) - na hoffentlich :-)
Denke, ich werde meinen Rechnern künftig doch mehr Ruhepausen gönnen... und @CPUQuäler, ich meinte tatsächlich alle Komponenten, nicht die Festplatten im besonderen. Danke euch beiden!
Das du es nicht verifizieren kannst ist richtig. Dafür bildest du als Einzelperson ja auch keine statistische Grundlage.
Fakt ist, start/stop Zyklen bzw. abkühl und aufwärm-Phasen schaden der Hardware tendentiell, egal welcher Art, mehr als Dauerbetrieb. Ich habe mich drei Jahre lang beruflich mit Zuverlässigkeitsberechnungen (MTBF, MTTR) nach MIL-STD-217F, Telcordia, Prism und RDF2000 beschäftigt. Daher würd ich das jetzt mal so hinnehmen. ;)
Grüß dich czuk... würdest du denn als Konsequenz aus diesen Beobachtungen deine Privatrechner rund um die Uhr laufen lassen? Oder schaltest du sie doch ab und zu aus und später wieder ein um Strom zu sparen?
Mein 35W Idle Multimedia PC läuft den Tag durch, wenn ich weiß das ich den Tag über zu Hause bin und öfters mal da dran gehe (z.B. um das TV-Programm über den Fernseher online zu betrachten, oder mal ein MP3 abzuspielen). Abends schalte ich den dann aus, weil ich weiß, dass er die nächsten 17 Stunden
nicht in Benutzung sein wird.
Mein 150W Idle Gaming PC läuft dagegen nur wenn ich ihn nutze. Weil er am Tag auch höchstens nur einmal für eine kurze Zeit genutzt wird.
Dann wären da noch mehrere Backup Festplatten; die laufen nur bei Benutzung. Oder mein 5.1 Teufel CEM Soundsystem am PC, das läuft auch nur, wenn ich zocke oder aus sonstigen Gründen Ton benötige.
Generell verfahre ich aber schon so, Dinge durchlaufen zu lassen, wenn ich sie in kurzer Zeit öfters nutze.
Die dem zugrunde liegende Rechnung ist auch nicht komplex; ich kenne den Strompreis, ich kenne den Stromverbrauch und ich kenne mittlerweile gefühlsmäßig den Faktor "Schädigung durch start/stop Zyklen im Vergleich zum Dauerbetrieb" im Verhältnis zu " Nutzungsdauer".
...bei mir sind 2 Rechner im Einsatz, wobei ausgerechnet der sparsame Pentium-4-PC eher selten im Einsatz ist, während der - leider stromhungrige :-( - G5-Mac häufig durchläuft, eben um die Komponenten zu schonen. Leider habe ich auch die "dumme Angewohnheit", morgens vor der Arbeit noch kurz ein paar Minuten ins Netz zu gehen.
Wenn ich mir das einmal abgewöhnen könnte, d.h. dass der Rechner 18 Stunden am Stück nicht genutzt wird, dann wäre eine Abschaltung nicht weiter dramatisch.
Das mit der lebensdauer bezieht sich doch v.a. auf Festplatten, oder? Und da meine ich mich zu erinnern, dass die Hersteller im Desktop-Bereich darauf hingearbeitet haben, dass die Festplatten dieses an/aus mitmachen. Die sind AFAIK dafür nicht so besonders für den 24/7 Betrieb geeignet wie Serverplatten.
Bei den anderen Komponenten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ihnen ein wenig an/aus schadet. Einer GPU tuts bestimmt mal ganz gut keine 60° zu haben, sondern auf Raumtemperatur abkühlen zu dürfen.
@Gerd: Find ich toll, ein Sockel A Fan. Wie ich deiner VK entnehmen kann hast du ja einen AthlonXP-M, den kannst du doch auch dynamisch untertakten (z.B. mit CPUID).
Meine Rechner laufen nur bei Bedarf, mögliche vorzeitige Alterung hin oder her. Da wird meist mehrmals an- und abgeschaltet. Das ist einfach Gewohnheit, außerdem würde es sonst im Zimmer noch wärmer werden. Die Hardware muß es einfach aushalten (meine Einstellung) und auch die Platten haben sich noch nicht beschwert (außer eine).
Auch wegen möglicher vorzeitiger Alterung achte ich auf ein vernünftiges Kühlkonzept (trotzdem leise), da die Temperaturunterschiede dann nicht ganz so groß werden.
Einen XP-M (Geode NX 1750+) habe ich auch, die Matrox G450 (5 W) würde auch noch für Video reichen. Problematisch ist nur der VIA-Chipsatz und wenn die beim XP-M notwendige Stromsparfunktion aktiv ist, sinkt der Schreibduchsatz auf 17 MB/s. Dynamisches Heruntertakten (wollte bei mir noch nicht), dürfte noch mehr Leistung verbraten als S2kControl. Der Unterschied Leerlauf => Stromsparfunktion liegt so bei 55 => 40 W (Gesamtsystem).
Wäre die Stromsparfunktion nicht aktiv, würde die Leistungsaufnahme Idle nur wenig unter dem Hauptrechner (P4 @31 W, 2 HDDs, 2, Sat, GF6800) liegen und auf den könnte ich gerade noch "EneryStar 4.0 draufpappen" (ca. 90 W idle, was an DualCore fehlt, ziehen die Sat-Karten mehr und wiklich stolz kann ich nicht sein).
Überdimensionierte Netzteile verbraten in der Regel schon mehr Strom und der von T.N. angesprochene c't-Artikel über EneryStar 4.0 verdeutlicht das Problem noch mehr (unterer Meßpunkt 20% Last, ein Wattstarkes NT müßte dort einen verdammt hohen Wirkungsgrad haben, wenn der Rechner selber nur mal 45 W zieht, um bei 50 W gesamt zu bleiben)
Zur Verdeutlichung dieser "These" mal ein paar reale Zahlen der Leistungsaufnahme im Leerlauf/Standby:
Astec 145 W: 5/1 W
Coba 350 W: 13/3 W
LC 350 W: 12/2 W
Bis auf das LC sind die Netzteile älter und noch nicht so toll auf hohen Wirkungsgrad getrimmt wie neue (80+ .... 87+) und somit "vergleichbar".
Unverständlich war mir auch Posting vor kurzem: Multimedia-PC (nicht wirklich spieletauglich) und dazu ein 550 W NT. Eigentlich stellt sich hier die Frage: Wo bekomme ich ein vernünftiges 250 W NT her? Ok, gibt es nicht (kaum), aber alles drüber wäre Overkill.
> die Matrox G450 (5 W) würde auch noch für Video reichen.
Die Karte wollte ich mir damals (2002) auch holen, war bei meinem Händler aber schon ausgelaufen. Also habe ich die G-550 "Millennium" genommen.
Wenn ich ganz ehrlich bin: Eigentlich würde es mich schon in den Fingern jucken, meinen Northwood PIV irgendwann auf Core 2 Duo aufzurüsten. Aber die Vorstellung, dass ich mich dann von meiner liebgewordenen G-550 trennen müsste - AGP hat sich ja inzwischen erledigt - ist mit einer der größten Hemmschuhe für eine mögliche Aufrüstung.
Wie ist das eigentlich mit Onboard-Grakas - sind das eher Stromsparer, also auch passiv kühlbar? Und wie sieht es mit der Bildqualität aus - ähnlich bescheiden wie beim Onboard-Sound oder im günstigsten Fall auf (gewohnt hohem) Matrox-Niveau?
Onboard Grafik wird in der Regel passiv gekühlt. Die sind allemal stromsparender als Slot-Grafikkarten. Die Qualität ist brauchbar bis gut. Praktisch alle Office PCs haben onboard Grafik. So schlecht kann die daher nicht sein.
Leistungsmäßig reicht Onboard-Grafik meist locker und sparsam ist die auch.
Problematisch ist der VGA-Anschluß. Dieser hat in der Regel eine bescheidene Qualität und so ist klar DVI vorzuziehen. Leider ist ein DVI-Ausgang bei Onboardgrafik eher selten.
Praktisch alle neuen Grafikkarten sind elende Stromfresser. Ein echter Missstand. Es gibt die amerikanische Energiestarnorm, die gerade neu definiert worden. Das Siegel erhalten PC die gewisse Stromgrenzen im Leerlauf nicht überschreiten. Die Grenzen sind 50 Watt, 65 Watt und 95 Watt. Je nach Aussstattung wird der PC den drei Kathegorien zugeordnet und muss dann die Grenze einhalten. Mit seperater Grafikkarte (nicht Onboardgrafik) kommt praktisch nur der Level 3 mit 95 Watt in Frage. Und das ist dann eine schlappe Grafikkarte, nicht für aktuelle Topspiele geeignet.
Auch mit den neuen 45 Watt Athlons wird ein falscher Anschein erweckt. In der Praxis, bei gleicher Rechenlast (Beispiel HDTV-Wiedergabe), sind oft die 65 Watt Intels sparsamer.
Wenn man viele Festplatten einbaut und aus Lebensdauergründen aufs Powermanagement verzichtet, dann ist noch interessant, dass Seagate nun Festplatten rausbringt, die im Leerlauf eher bei 7 Watt liegen (3,5 Zoll, 7200 U/min). Das sind dann aber wohl 1-Platter-Festplatten oder Spezialversionen für Festplattenrecoder (nicht PC-geeignet).
Auf Toms Hardware gab es eine Liste von 78 Grafikarten mit ihrem Stromverbrauch. Leider hat man bei Toms Hardware umgebaut, die interessanten Artikel versteckt und die Werbung in den Vordergrund gerückt. Dabei ist anscheindend dieser interessante Artikel völlig verlorengegangen (404). So vernichtet man Arbeit und Renomeé von Jahren, um ein paar Fehlklicks auf Partnerseiten (Werbung) hinzumogeln.
Wie sieht es mit Grafikkarten der unteren Mittelklasse aus.
ist eine His X1300 pro Verlustmäßig ein Fehler?
Sieht wie eine Heizung aus ist aber passiv.
Hallo,
Warum pickst du dir nur die Grafikkarte raus? Es gibt noch genügend andere Teile und Peripheriegeräte die in der Summe ganz schön was hermachen. Unter "Verbraucher zahlen" ist im PC-Magazin ein Artikel rund um die Stromverbraucher beim PC erschienen.
Einige Überraschungen garantiert.
Relativ sparsam aber auch leistungsschwach war die alte AGP-Karte ATI 9600 (ohne weitere Buchstabenzusätze). 4 Watt im Leerlauf habe ich mal irgendwo gelesen und wenn ich an den kleinen Kühlkörper dieser Grafikkarte fühlte, so war das für mich als gelegentlichen Elekronikbastler durchaus realistisch. Immerhin gibt es noch Mainboards mit AGP-Steckplatz, aber schon für Core 2 Duo Prozzis geeignet. Blos wo kriegt man noch so ne alte Grafikkarte her?
Die würde mir aber reichen -- oder eine neue ähnlich sparsame.
Eine Deltachrome soll es auch als passive Externe geben.?
Die Sache mit der Grafik für dauernden Alltagsbetrieb ist schon wichtig.
Sogar Intel soll jetzt externe Grafikkarten baueen?