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ASUS Geforce 8600GT

gunny0606 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Habe mir letzte Woche einen neuen PC zusammengestellt und aufgebaut:
Board : MSI K9NEO-F
CPU : Athlon 64 X2 5000+
RAM : 2x1024 DDR2 800MHz
Grafik : ASUS GF EN8600GT Silent/HTDP (passiv gekühlt)
Gehaüse: einfacher Miditower ohne Netzteil
Netzteil : BEQUIET 500W ...
Also unterm Strich wollte ich eine Maschine mit möglichst viel Leistung und maximaler Laufruhe (die Kiste steht im Wohnzimmer).

Dieses neue Teil erreicht nach ca. 2h leichter Arbeit (nur Internet, Treiberinstallationen,Fernsehen..) eine SYSTEM-Temperatur von 57 Grad (CPU auf 58 Grad). Und mit dieser heißen Luft versucht das Ding jetzt meinen Prozessor zu kühlen. Ich habe mich noch nicht einmal getraut, einen ordentlichen Benchmark laufen zu lassen.

Die Grafikkarte kann man mit bloßen Händen kaum anfassen und ich glaube, ich darf keine CD's im Laufwerk lassen (die könnten weich werden.

Muss ich jetzt um einen Grafikkarten-Lüfter zu sparen 99 Gehäuselüfter einbauen?

Gibt es jemanden mit besseren Erfahrungen?
Gibt es für diese Karte schon einen alternativen aktive Kühler?
WER WEISS WAS

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rill gunny0606 „ASUS Geforce 8600GT“
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Im Gegenteil!! Wenn Du eine passiv gekühlte und leistungsfähige Grafikkarte einbaust, ist eine sehr gute Gehäuse-Belüftung dringend erforderlich ... also ohne kräftige Lüfter unten vorn rein und oben hinten raus wirst du auf keine vernünftigen Temperaturen im Gehäuseinneren kommen. Alternativ kannst Du eine Seitenwand mit Lüfter einsetzen.

Achte bei der Belüftungskonzeption darauf, daß Du immer einen leichten Überdruck im PC-Gehäuse erzielst - ansonsten setzt sich jede auch nur so winzige Ritze mit Staub zu. In der Summe also immer (etwas) mehr Luft reinblasen als raussaugen.

Eine passiv gekühlte Komponente entbindet nicht von einer guten Zufuhr kühler Luft ... was meist auch nur mit Lüftern zu erreichen ist. Die anfallende Wärme bleibt immer gleich, nur die Art der Abführung der Wärme ändert sich.

Welche Temperatur wird denn für die Grafikkarte selbst angezeigt?


rill

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gunny0606 rill „Passiv entbindet NICHT von guter Belüftung!“
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Hallo rill, Danke für Deine Antwort.
Du hast ja so recht. Na klar. Ich weiß jetzt auch, das das mein Denkfehler war. Eine 8600GT ist nun mal eine heiße Komponente. Ich hatte nur gehofft durch einen 12 cm Lüfter im Netzteil und einen Arctic Freezer 64 ausreichend Belüftung zu schaffen.

Übrigens habe ich das Problem in der letzten Nacht noch aus der Welt geschafft. Ich habe einen zusätzlichen Gehäuselüfter eingebaut (Spannung auf 7V damit er langsam dreht).
Und was noch viel wichtiger ist, ich habe den CPU-Lüfter mal in die richtige Richtung gedreht ( solche Einbaufehler passieren wohl auch nur mir). Da hat die gesamte Belüftung im PC gegeneinander gearbeitet.

Jetzt habe ich selbst nach einem 3dmark2006 nur noch 41 GRAD System und 47 Grad CPU. Im Leerlauf kann man die GraKa jetzt als lauwarm bezeichnen ( Sorry für ungenau, ich wollte nicht erst nach einem Meßprogramm für GraKa-Temp fahnden). So ist das o.K.

Das mit dem Überdruck habe ich nicht ganz kapiert. Ich dachte immer, es ist egal, ob ich den Dreck reinblase oder reinsauge. Mir war nur immer möglichst viel Volumenstrom an den heißesten Stellen wichtig.

Das mit dem Lüfter am Seitenblech hatte ich übrigens gestern auch schon mal im Visier (die erste Bohrung ist noch angezeichnet). Aber bei den dünnwandigen Blechen und meinem schmalen PC-Fach hätte das wahrscheinlich einen Höllenlärm produziert. Hatte sowas ähnliches schon in meinem alten Gehäuse aus Athlon2000+ Zeiten mit Palomino!

Trotzdem Danke

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MadHatter gunny0606 „Passiv entbindet NICHT von guter Belüftung!“
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Die Sache mit dem Überdruck im Gehäuse ist schon richtig.

Es sollte so sein:
Die Gesamtmenge an ins Gehäuse beförderter Luft sollte größer sein, als die, die hinausbefördert wird (was zwangsläufig der Fall ist, wenn mehrere reinblasende Lüfter verwendet werden). Die Luft, die nicht durch rausblasende Lüfter entweicht (der Überdruck), entweicht durch Ritzen und Löcher.

Dieses Konzept ist aber nur dann sinnvoll, wenn alle Lüfter, die Luft ins Case befördern, einen Staubschutz (Filter, Muttis Strumpfhosen, etc) haben, sonst setzt sich in kürzester Zeit alles mit Staub und Dreck zu...

Hilft zwar nicht direkt, die Temperatur zu senken, hält aber Lüfter und Kühlkörper frei von Staub, was dann in weiterer Folge (langfristig) aber den Temperaturen zu gute kommt. Außerdem erspart man sich somit auch die obligatorische halbjährliche Reinigung (nur die Staubfilter der Lüfter müssen hin und wieder gewechselt/gereinigt werden).

mfg

---Neuer Bildschirm gefällig?Hier Loch bohren:X
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gunny0606 MadHatter „Die Sache mit dem Überdruck im Gehäuse ist schon richtig. Es sollte so sein:...“
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OK
so ist das logisch und versändlich. ich kenne aber nur sehr wenige PC's, wo das so auch realisiert ist (Ausnahme einige Server - Lufteinzug mit großem Lüfter durch einen Filter -> bläst direkt auf die Festplatten). Ich reinige meinen PC schon immer alle 6-9 Monate.

Danke

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