Und spielst Du D3 bei dieser Auflösung?
Gar nicht, weder ultra-UXGA noch klötzchen-VGA. Es sind auch nicht alle spiele gleich anspruchsvoll/-los bezüglich CPU und graka.
Un Du denkst wirklich, dass sich ein 3000+ (der einzige A64 der vom P/L-Verhältnis stimmt) deutlich absetzen kann?
Wenn man sich auf eine einzige alternative festlegt, ist es natürlich schwer dagegen zu argumentieren.
In diesem besonderen beispiel könnte das aber tatsächlich der fall sein (s.u. 82.3fps zu 58.8fps bei 1280x1024), da nach deinen eigenen messungen sich die FSB deutlich bemerkbar macht und es ist wohl ein mehr als deutlicher unterschied von einem single-channel, DDR333 bzw. DDR400 per chipsatz betriebenen speicher zu einem dual-channel, DDR400, direkt an der CPU hängenden speicher. Durch die extremen einstellungen ist die luft nach oben aber sehr dünn.
Wie sich das genau bei maximaler, minimaler und normalerweise verwendeter grafikeinstellung auswirkt, müsste man noch testen. Mehr als 60Hz bis 85Hz framerate ist, je nach display, sowieso überflüssig, solange die inneren vorgänge zeitlich ausreichend fein abgestuft berechnet werden und auch in den schwierigsten situationen eine mindestgeschwindigkeit nicht unterschritten wird.
Ein 2600+ ist imho auch für die aktuelle Graka-Generation ein völlig ausreichender Unterbau um vernünftig zu Arbeiten und zu zocken.
Das hängt sehr vom einzelfall ab. Besonders was das arbeiten angeht, ist oft die schnellstmögliche CPU viel zu langsam und die meiste zeit dazwischen auch die langsamste viel zu schnell (und stromhungrig).
Sei es audio/video-en-/transcoding, HD-video-wiedergabe, rendering von animationen, etc. Da ist die CPU sehr, die graka nur bedingt wichtig.
Auch bei spielen gibt es welche, wo die selbe graka mit identischen einstellungen aber versch. CPUs deutliche leistungsunterschiede aufweist (weiß jetzt nicht mehr welche, liegt oft an besondere affinität zu bestimmter hardware bzw. an nicht-visuellem extraaufwand (physik, KI, etc.)).
Eine kleine übersicht bei
http://www17.tomshardware.com/cpu/20041221/cpu_charts-11.html, wo bei den entspr. tests zufällig eine 6800GT verwendet wird und die einstellungen eher den üblichen entsprechen, zeigt, dass eine potente CPU durchaus eine rolle spielen kann.
Ein A64 würde sich derzeit noch langweilen.
Das problem ist, dass das die meiste zeit für alle CPUs gilt, wenn es aber richtig losgeht, geraten sie alle ins schwitzen! Blöd sind da CPUs, die auch im leerlauf viel energie verbraten. Besser eine aktuelle, zügige, die aber im leerlauf strom spart und auch in betrieb nicht zu hungrig ist. Damit wird neben mehr performance wenn nötig u.u. auch ein leiseres kühlen möglich.
Ausserdem steht hier Venice-Core vor der Tür der garantiert wieder einmal nicht auf den aktuellen Boards laufen wird...
Kann ich nicht ganz glauben, dass SSE3 und etwas weniger stromverbrauch solche probleme machen sollten zumal AMD auf der CeBIT mehrmals angab, dass sogar die kommenden dualcore modelle auf aktuellen boards laufen können sollen, soweit ein BIOS-update verfügbar ist. Ein BIOS-update ist wohl für alle neueren CPUs erforderlich.
Übrigens: ich habe fast die gleiche hardware-config wie sackface, lediglich ein nForce2 board und CL2 RAM. Und ich könnte sehr oft sehr viel mehr CPU-leistung gebrauchen, warte aber noch auf größere leistungssprünge, damit sich das auch lohnt.
mr.escape