Ich war Sonntag unterwegs, weil unglücklicherweise die Sonne ein Loch durch die sonst so heimelige graue Wolkendecke gebrannt hatte. Die entsetzlichen Auswirkungen auf die optischen Sensoren wollte ich der Nachwelt erhalten und hatte deswegen das kleine schwarze Kästchen mit.
Da ich aber nicht glaube, dass niemand sonst den diesjährigen Farbfrevel unserer geschädigten Umwelt bemerkt hat, würde ich die geneigten Mitleser doch bitten ebenfalls ein paar Dokumente der schrecklichen Attacken auf die Sehnerven beizusteuern. 800 Abrufe auf die beiden letzten Beiträge sprechen stark dagegen, als dass nicht das ein, oder andere Bildchen eines Fotointeressierten dabei wäre. Traut euch, niemand verliert etwas dabei, ganz im Gegenteil! Immer nur die gleichen, die ihre Werke zur Verfügung stellen, während so mancher aktive Mitschreiber kneift ist doch auch langweilig. Los jetzt, Butter bei die Fische!
Solche Stimmungsbilder kann ich im Moment nicht bieten aber in meinem "Gärtchen" die Igelburg oder das Baugerüst, dass ich entdeckt habe, stammt auch vom Herbst..:)
Na also, das ist doch ein Anfang! ;) Sollten im nächsten Frühjahr vermehrt Kleinkinder in der Umgebung verschwinden, dann sollte mal jemand den 'Gerüstbauer' unter die Lupe nehmen! Vielleicht ist das ja auch gar keine Igelburg...
Ich freue mich wirklich, wenn dir meine Bilder gefallen, aber trotzdem muss ich dich auch mal schwach von der Seite anlabern! Ich weiß nämlich Dinge über dich, hoho und die werde ich jetzt öffentlich verbreiten! Du hast eine Kamera, du hast sie schon benutzt und vor allem bin ich mir vollkommen sicher, dass es in Hamburg auch Herbst (deine Lieblingsjahreszeit) ist.
Herr 19, sie werden doch wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, dass sie da keine Fotos gemacht haben?! Niemand hier auf Nickles dürfte es ernsthaft in Betracht ziehen, die Nachfolge von Ansel Adams antreten zu können. Von daher Schwamm drüber und was eingestellt, egal, ob toll, oder nicht! Luttyy hat auch keine Landschaft, aber Anekdoten, die den Kopf zum Laufen bringen und du willst doch nicht sagen, dass es HH nicht irgendwas gab, was du gefahrlos zum Besten geben könntest. Wenn ich mir Bilder ansehe, wie sie teilweise in anderen Foren öffentlich gemacht werden, dann mache ich mir nicht mehr so viele Gedanken, über geklaute Werke von mir.
Da fällt mir ein...
he, ihr Raben! Wenn ihr mal einen Fotografen braucht, oder einer eurer Verwandten/Bekannten, dann wendet euch doch an den, von dem ihr die Bilder klaut. So hätten beide was davon!
wenn Du mir genau, Schritt für Schritt, erklärst, wie mann die Bilder hier ins Forum bekommt, werde auch ich einige Herbstbilder zur Verfügung stellen können.
Den 1ten Link aus der ganzen Reihe unter dem Bild nehmen, oder die von den Urls. Bitte keinen BB-Code (der in den eckigen Klammern), denn das funktioniert hier nicht.
Bitte das Bild skalieren lassen, bei Originalgrößen kommt nicht wirklich Freude auf. Selbstverständlich kannst du das Bild auch auf dem PC schon verkleinern, mit IrfanView z.B.. 800, oder 1024 auf der langen Seite dürften als Auflösung für diesen Zweck genügen. Ganz simpel geht es auch hiermit:
Natürlich gibt es noch mehr, einfach Bilder verkleinern, oder Bilderverkleinerer programm, oder Image Resizer in der Suchmaschine eingeben und sich das Gewünschte heraus suchen.
Ich weiß gar nicht, was du hast. Ich will ehrlich sein, es sind keine Meisterwerke, aber durchaus in Ordnung. Das letzte Bild finde ich am besten gelungen. Die Farbsäume von deinem Objektiv sind fürchterlich, aber da kannst du ja nichts dafür. Beim 2ten hast du es ein wenig übertrieben, so dürfte der Himmel nach der Einnahme psychoaktiver Substanzen aussehen.
Na, lieber Olaf, hat doch gar nicht weh getan, jetzt darfst du dir ein Gummibärchen nehmen, oder 2. ;) Trau dich öfter mal was beizusteuern!
Ich will ehrlich sein, es sind keine Meisterwerke, aber durchaus in Ordnung.
Dieses Wort aus der Feder des anerkannten Nickles-Kamerapapstes lässt mich beinah geadelt fühlen :-)) Ja, ich bin auch ganz zufrieden. Für jemanden, der die Beschäftigung mit Fotografie nicht zu seinen Hauptschwerpunkten zählt, sieht das recht brauchbar aus.
Jetzt will auch ich ehrlich sein: Die Bilder sind vom Herbst 2007(!) und entstanden somit noch mit meiner alten Canon PowerShot A70, die es mir dann Anfang 2009 leider "zersägt" hat. Diese Fotos haben einen besonderen Erinnerungswert für mich, auch für meinen Vater, der das erste davon sogar als Desktophintergrund hat. Deswegen dachte ich beim Thema Herbst ganz spontan daran.
Noch ein paar Bilder aus den letzten Wochen - beim ersten haben wieder die bereits erwähnten "Substanzen" eine gewichtige Rolle gespielt:
Die Mauer (Bild 2) ist schön blau und blau ist die Farbe des Herbstes. ;)
Bild 1 und 2 sind imo zu farbintensiv. Bild 3 rauscht, ist aber nicht berauschend, die Piepmätze richtig einzufangen, ist aber auch mit besserem Equipement nicht leicht. Bild 3 ist eigentlich das beste, weil natürliche Farben. An der Schärfe und den Details könnte man vielleicht noch arbeiten.
Die Ergebnisse sind eher bescheiden, mir fehlen bei allen drei Bildern vor allem erstmal die Details, was man bei genauem Hinsehen z.B. am Putz der Hauswandecke in Bild 2 sehen kann (Auflösung): Ob das nur an der Kamera, am Fotographen oder am Komprimieren liegt, kann ich nicht beantworten. Wahrscheinlich eine Mischung von allem.
Danke erst einmal für eure Beurteilungen. Bevor wir tiefer einsteigen, sollten ich zunächst einmal etwas Grundsätzliches erklären.
Ich spiele wahnsinnig gern an den fertigen Bildern herum, schiebe den Schärferegler auf Maximum, drehe die Farbsättigung recht weit auf, erhöhe den Kontrast und anschließend die Helligkeit. Bei Bild zwei habe ich auch noch die Farbtemperatur reguliert, um das Blau zu betonen.
Vielleicht ist es zur fotografisch-technischen Beurteilung sinnvoller, die Bilder im Original zu sehen. Hier sind die ursprünglichen Versionen, nur herunterskaliert, aber ohne weitere Bildmanipulationen (Bild 1 existiert leider nicht mehr im Original):
Wasp: Diese 3 Bilder sind mit der FZ28 bei maximaler Auflösung, also 10 MP geschossen worden, daran kann es eigentlich nicht liegen. Die Taube auf dem Dach ;-) trifft ebenfalls keine Schuld, die hat mir so ruhig und geduldig gesessen wie selten zuvor ein Tier.
Fetzen: Typisch Herbst deswegen, weil das bei uns in Hamburg die einzige Jahreszeit ist, in der es nicht wie aus Kübeln schüttet :-)) Die Parklandschaft gehört übrigens zum Hintergarten zweier über Eck liegender Mehrfamilienhäuser, ist aber nicht bei mir. Die Farbsättigung habe ich mit Absicht auf 100% gepusht, weil ich das Ergebnis so abgefahren fand.
THX
Olaf
P.S. wenn es mal gerade nicht auffrischt (so heißt das jedenfalls bei Obelix).
Das Zitat stammt aus "Asterix und die Normannen". Dem jungen Gast aus Paris wird erklärt: "Das ist kein Regen, das ist nur etwas auffrischende Feuchtigkeit". Später, als der Regen stärker wird, strahlt Obelix und sagt, "heute frischt es mehr und mehr auf" :-D
Die Auflösung ist das, was die Kamera wirklich darstellt und nicht, womit der Hersteller wirbt. Über die Auflösungsqualität einer Kamera liest man erst in Tests etwas, woran man sich dann real orientieren kann.
Die Ringeltaube kann man gut erkennen, das Federkleid ist aber ohne Details, was viellerlei Gründe haben kann, die Auflösung ist nur einer. Ob deine Kamera das besser kann, kann ich nicht beurteilen, meine 500D kann das deutlich besser, vorausgesetzt, es ist ausreichend Licht vorhanden, bei zu wenig Licht gibts dann ebenfall weniger Details oder ein sattes ISO-Rauschen.
Alles in allem, ist das vor allem auch eine Frage der Bildbearbeitung; man sollte sie nur unterstützend einsetzen, nicht jedoch so an den Reglern drehen, dass aus den Bildern Kitschobjekte werden.
Das will ich auch schwer hoffen, denn die ist satte 100 EUR teurer als meine Lumix vor 3 Jahren war, und das Objektiv ist - wenn ich das richtig verstehe - noch nicht einmal mit dabei.
Ferner denke ich, dass du wesentlich mehr Ahnung vom Fotografieren hast als ich, sonst würdest du nicht in so ein hochklassiges Gerät investieren. Auch die Qualität deiner Kommentare spricht dafür. Ich wäre z.B. nicht auf die Idee gekommen, dass das Taubenfoto "rauscht". Woran macht man diesen Begriff fest?
Und schließlich: Ja, es war wohl auch zu wenig Licht. Ich glaube, das sieht man bei der Taube ganz deutlich im direkten Vergleich zwischen der stark aufgehellten Edit-Version und dem Original.
So sieht es schon mal wesentlich natürlicher aus. Es spricht aber nichts dagegen, noch ein wenig Hand anzulegen, um die die Bilder noch etwas aufzupeppen. Die Taube ist leicht unscharf, was der Wahrscheinlichkeit nach an einer leichten Bewegungsunschärfe liegen dürfte. Die sollte man mit etwas nachschärfen noch in den Griff kriegen. Das ist halt der Nachteil, bei den kleineren Kameras mit den Riesenzooms. Für solche Brennweiten wäre oft ein Einbeinstativ hilfreich, oder wenigstens ein Schnurstativ.
Man sollte es halt nicht übertreiben, mit der Nacharbeit, oder bewusst künstlerisch tätig werden, sprich nicht nur alles auf 10, oder 100%. Das ist fast immer kontraproduktiv. Ein gutes Beispiel dafür sind die Lasershows, die angeblich Sonnenunter/-aufgänge sein sollen. Die sehen auf Bildern immer unspektakulärer aus, als man sie in Erinnerung hat. Natürlich kommt das individuelle Empfinden dazu, andererseits nimmt die Kamera durch Lichtverlust Nuancen und Intensität schlechter war, aber wenn aus Rot Purpur wird, dann ist es nicht mehr glaubwürdig, genauso wenig, wie neongrünes Gras.
Auf jeden Fall wäre es ganz nett, wenn hier wenigstens ab und zu etwas mehr Beteiligung wäre und ihr euch mehr traut. Ich denke niemand erwartet austellungsreife Reportagen, aber vernünftige Bilder können sich auch sehen lassen und man hat wieder einen Grund Unsinn zu verzapfen. Auf die Idee Facebook-Müll einzustellen wird wohl niemand kommen.
Ja, für die Taube habe ich 18-fach-Zoom gebraucht. Hätte ich erst mühsam das Stativ aufgebaut, wäre das Fliegratti vielleicht weggewesen (wäre sie nicht - aber das wusste ich erst hinterher). Damit wäre die Unschärfe wohl erklärt.
Woran erkennt man, dass das Bild "rauscht"? Ich finde es einfach nur düster. Vielelicht besteht da ein Zusammenhang?
Ein gutes Beispiel dafür sind die Lasershows, die angeblich Sonnenunter/-aufgänge sein sollen. Die sehen auf Bildern immer unspektakulärer aus, als man sie in Erinnerung hat.
Ehrlich gesagt - das geht mir mit sämtlichen Bildern so.
Mir begegnen unterwegs oft Motive, die völlig unspektakulär sind, aber dennoch einen großen Reiz auf mich ausüben. Wenn die ablichte und mir die später anschaue, sehen die oft sterbenslangweilig aus. Zumindest so, dass ich mich hinterher gar nicht mehr erklären kann, wozu ich das überhaupt fotografiert habe.
Ein richtig guter Fotograf würde es vermutlich genau umgekehrt machen - wenn man den bittet, etwas Sterbenslangweiliges zu fotografieren, würde der einen echten Hingucker zaubern.
Der düstere Eindruck entsteht, weil das Bild unterbelichtet ist, wenn das ausgeglichen wird, kommt das Bildrauschen hervor.
Jedes Bild rauscht streng genommen, das menschliche Auge nimmt das aber erst ab einer bestimmten "Körnung" wahr.
Wenn eine ebene Oberfläche aus sichtbaren Punkten besteht und Bildinformationen fehlen, nennt man das Rauschen.
Besser wird das in der WP beschrieben und veranschaulicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Bildrauschen
Danke, der Artikel ist sehr anschaulich. Ist ein wenig ähnlich wie im Audiobereich, wenn man eine untersteuerte Aufnahme nachträglich verstärkt - dann hebt man das Rauschen mit an.
Allerdings gilt dieses für Analog- und Digitalaufnahmen gleichermaßen, während das Bildrauschen laut Wikipedia auf digitale/elektronische Fotografie beschränkt ist.
Deswegen verdienen gute Fotografen ihr Geld damit und andere tragen zur Umsatzerhöhung der Optiker bei. ;) Es ist eben eine Frage der Perspektive, des Zeitpunkts, sowie der Inszenierung und der Geduld. Die Motive mögen durchaus gut gewesen sein, nur hast du es versiebt. Bestimmt nicht immer, denn manchmal bildet man sich was ein, oder es ist nicht möglich seinen Empfindungen Gestalt zu verleihen. Menschen reagieren ja nicht nur auf die Sehnerven, oder blenden alles aus, um nur mit einem Sinn wahrzunehmen.
Mir geht es manchmal nicht anders. Meiner Frau auch, die fordert mich auf, ein Bild hiervon, oder davon zu machen und ich sage ihr, dass es nichts wird. Bisher habe ich immer Recht behalten, aufgrund von Erfahrungswerten. Ist zum Glück nicht mehr schlimm, denn außer ein wenig Strom hat es nichts gekostet.
Die Motive mögen durchaus gut gewesen sein, nur hast du es versiebt.
Ist bloß die Frage, ob ich es im Wiederholungsfall - mit euren Infos im Rücken - besser hinbekommen würde. Wenn, dann wohl nur mit Stativ und evtl. weniger Zoom.
Diese Häuserecke vor blauem Himmel liegt mir besonders am Herzen. Jedes Mal, wenn ich bei schönem Wetter dort vorbeiging, habe ich mir gedacht - verdammt, das wolltest du doch immer schon mal fotografieren, jetzt haste wieder die Kamera nicht dabei. Oder ich hatte sie dabei, hatte es aber gerade eilig.
The Wasp hat recht, der Streifen mit dem Putz sieht ganz mau aus, wie "hingeschludert", wenn es eine Zeichnung wäre. Bei den roten Backsteinen sehe ich sogar einen "Treppchen-Effekt".
Ähm, Häuserecken mag ich auch. Da hätte ich z.B. diese hier zu bieten: http://250kb.de/u/111123/j/kycaGdCBEb2D.JPG
Glockenturm der Kath. Kirche St. Norbert in Berlin Schöneberg. Da hab ich bisl mit der Perspektive und der Sonne gespielt.
Die Architektur dieser Kirche hat einen herben Charme, wirkt modern und unterkühlt. Die Stimmung des Fotos unterstützt das sehr gut, da das Bauwerk etwas im Gegenlicht liegt. Trotzdem erkennt man die Details im Gemäuer noch sehr gut...
Was mich an meinem Bildmotiv stark gereizt hat, und das schon Jahre(!) bevor ich das Foto dann endlich realisiert habe: Es hat für mich ein wenig den Anstrich von Gebrauchsgrafik, wirkt ziemlich minimalistisch, fast wie abstrakte Kunst. Wenn man sich die Fugen zwischen den roten Backsteinen einmal wegdenkt, so dass man dort eine durchgehende mittel- bis dunkelrote Fläche erhielte, dann wäre die Abstraktion beinah perfekt. Vielleicht würde der "verrauschte" Putz-Streifen unter der Dachrinne dann weniger stören.
Die Sonne war direkt hinter dem Turm. Normalerweise knipse ich da gar nicht, aber in dem Fall war es ein Versuch, der gar nicht so schlecht geworden ist.
Die Mauerecke kommt nicht so rüber, zudem bin ich mir gar nicht so sicher, ob das echter Klinker ist oder eine Fassade aus Klinker-Imitat-Platten. Für mehr Wirkung fehlt imo das Drumherum, sprich mehr Umgebung, in der das Gebäude vielleicht durch seine Fassade etwas besonderes darstellt.
Die Mauerecke kommt nicht so rüber, zudem bin ich mir gar nicht so sicher, ob das echter Klinker ist oder eine Fassade aus Klinker-Imitat-Platten. Für mehr Wirkung fehlt imo das Drumherum, sprich mehr Umgebung, in der das Gebäude vielleicht durch seine Fassade etwas besonderes darstellt.
Ehrlich gesagt - gerade das wollte ich vermeiden... mir ging es eher darum, einen Ausschnitt zu wählen, der so "minimalistisch" rüberkommt, dass man kaum noch erkennt, dass es sich überhaupt um ein Stück Gebäude handelt. Dazu passt auch, dass keine einzige Wolke am Himmel zu sehen ist. Also im Grunde ein Gebilde aus ganz sparsam eingesetzten Formen und Farben.
Diese Idee scheitert natürlich an vielen Details. Das Mauerwerk ist durch die Fugen keine glatte Fläche (ist übrigens tatsächlich echt, in der Gegend stehen nur uralte Rotklinker-Häuser) mehr, der metallene Abschluss gliedert sich in allerlei Einzelstücke, und wäre der Putz nicht so unscharf geraten, hätte man auch den als Bestandteil eines von Menschen gemachten Gemäuers identifiziert.
Also, für ein virtuelles minimal-abstraktes Kunstwerk taugt dieses Motiv noch nicht - ich muss weiter suchen ;-)
Für die Kunst reicht jedes Objekt, das hat uns u.a. Beuys gezeigt. Die Frage ist nur, ob man es entsprechend inszenieren kann. ;)
Dein Fotoapparat kann mehr, als du aus ihm herauszuholen vermagst. Ich denke, du musst nur mehr üben und wenn du auf künstlerische Effekte abzielst, kannst du auch die Bildbearbeitung stärker strapazieren. Das Ziel sollte nur zu erkennen sein.
Vor allem möchte ich betonen, dass ich Kritik als Motivation verstehe und nicht als Totschlagsargument oder Besserwisserei, auch wenn es vielleicht manchmal so rüberkommen mag. Also versuch Dich; probiert Euch aus; man kann nichts falsch machen, man kann nur dazulernen! :)
Die Frage ist nur, ob man es entsprechend inszenieren kann. ;)
Genau - daran hapert es bei mir. Meine Ideen sind mitunter gar nicht übel, da bin ich selbstbewusst genug, das so zu sehen. Die Ausführung bedarf einfach noch mehr Übung.
Dein Fotoapparat kann mehr, als du aus ihm herauszuholen vermagst.
Denke ich auch. Die Lumix FZ28 ist zwar kein Profi-Teil oder gar eine Wunderwaffe, aber doch eine sehr ordentliche Bridge-Kamera. Vor allem im direkten Vergleich mit der verflossenen Canon A70 merke ich das - ganz banales Beispiel: wenn ich Bilder schieße um sie bei ebay einzustellen... das war früher eine arge Geduldsprobe, bis die Sachen so rübergekommen sind, dass es für die Auktion gut genug war.
Equipment so in der Art und Preisklasse wie Fetzen und du es verwenden, wäre für mich bei meinem derzeitigen Kenntnisstand "Perlen vor die Säue" geworfen. Es wäre der ganz falsche Ansatz, meine handwerklichen Unzulänglichkeiten damit quasi "wegkaufen" zu wollen - das würde nicht funktionieren.
Vor allem möchte ich betonen, dass ich Kritik als Motivation verstehe und nicht als Totschlagsargument oder Besserwisserei
Ist bei mir genau so angekommen, so kennen wir dich auch von den anderen Fachbrettern, und das ist auch vollkommen in Ordnung so. In diesem Sinne danke.
CU
Olaf
P.S. der Hauptstadt-Scherenschnitt ist natürlich von der Balustrade deines Penthouses aus entstanden. Sowas erkenne ich sofort :-D
1 sieht mir aus, als hätte wieder jemand am Farbregler gedreht. Könnte von deiner Bude aus sein und sieht mir nach einem sehr schönen Park aus. Da ist sicher im Sommer ebenso gut Sein, wenn es mal gerade nicht auffrischt (so heißt das jedenfalls bei Obelix).
2 könnte das 1te Foto mit der Neuen gewesen sein, im Herbst des Lebens deiner alten Kamera, oder du hast dich erst im Herbst getraut die teuer erworbene Pretiose zu benutzen, oder aber hast du so manchen Nickles Besucher dem Herbst des Lebens ein gutes Stück näher gebracht, bis es zu diesem Bild kam. U.U. ist es das Dach, von dem du im Herbst voller nacktem Zorn einen Computer geworfen hast, weil er ständig Zicken machte.
Mit Nr 3 kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Mir scheint besonders das Flugkackie überschärft. Zusätzlich die Komprimierung und das Bild leidet sehr stark.
Na, die sind ja schick! Besonders das letzte Foto, auch wenn einem davon schwummerig wird, wenn man es länger ansieht. Wo ist denn das türkise Wässerchen?
Das ist der Blautopf in Blaubeuren und der ist eigentlich zu jeder Jahreszeit einen Blick wert.
Aber Vorsicht und nicht zu weit hineinlehnen, sonst kommt die schöne Lau und nimmt Dich mit in´s Wasser;-)
Von unserem Kurzurlaub voriges Jahr um diese Zeit im Allgäu habe ich auch noch etwas, da war von fast spätsommerlicher Wärme bis zum ersten Schnee alles dabei, der Faszination Schnee mit Rose konnte ich mich nicht entziehen:
Rose im Schnee ist schon etwas ungewöhnlich, gute Idee! Etwas mehr Fleisch hätte ihr vielleicht gut getan, oder näher ran, mit mehr Hintergrund und quer.
Mir gefällt die Mitte allerdings am besten. Vielleicht könntest du noch ein wenig spielen (nein, nein, nein, nicht alles auf 10!!!), um die Lichtstrahlen stärker heraus zu arbeiten, die machen das Bild erst so schön. Gratuliere, das hast du wirklich gut gesehen!
Etwas mehr Fleisch hätte ihr vielleicht gut getan, oder näher ran, mit mehr Hintergrund und quer.
Versucht habe ich das schon, da es sich aber um die Rabatte einer kleinen Kapelle handelte, wollte ich auch nicht pietätlos dort durchtrampeln für eine bessere Perspektive, viele Blüten hatten schon Frostschäden bis auf die eine eben.
Das m.E. Beste aus den Großaufnahmen war noch die hier, aber da kam der Schnee nicht so schön heraus dabei:
Die Bilder sind schick. Starke Kontraste bei Bild 1 machen es für mich zum Favoriten.
Die Bilder von Fakiauso haben interessante Besonderheiten, das ist klasse!
Hier mal ein Bild aus dem Berliner Tiergarten, wie fast immer mit dem großen schwarzen Kästchen. Bismarkdenkmal am Großen Stern mit Nachtbeleuchtung: http://250kb.de/u/111117/j/Q8sIYwTkYSXv.jpg
Wirst Du da eigentlich auch immer etwas merkwürdig beobachtet, wenn Du mit dem ganzen Equipment auftauchst, denn dort ist doch sicher ständig ein wenig Begängnis?
Bevor ich es vergesse, mir ist auch Bild 2 am angenehmsten, das drückt für mich am meisten das leicht Melancholische und die größere Ruhe des Herbstes aus.
In Berlin rennen so viele mit allerlei Fotokrempel herum, da falle ich nicht auf, die paar neugierigen Blicke stören mich schon lange nicht mehr, manchmal gibts gar lustige Gespräche. Beim Festival of Lights waren die Hauptattraktionen von Stativbesitzern geradezu überlaufen.
Ärgern tue ich mich höchstens über mich selbst, wenn ich mal wieder viele Fotos gemacht habe, aber zuhause dann feststelle, dass ich dies und das mal wieder falsch gemacht oder vergessen habe. Manchmal denke ich auch nur, "man, du hättest noch 100 Fotos mehr machen können..." ;)
Nr 1 gefällt mir wie gesagt auch am besten, leider hat es bei der Verkleinerung am meisten gelitten. Das Original sieht um einiges besser aus.
Die Stimmung vom Bismarck ist sehr schön, gefällt mir gut. Hast du experimentiert und dieses aus einer Serie gewählt, oder war es das, was du wolltest? Ich denke, dass man bei dem Motiv noch andere Perspektiven finden könnte, die interessant währen. Nur so, als mögliche Anregung.
Sind nur ein paar Bilder, ich hab mit der Perspektive gar nicht experimentiert, ich fand sie perfekt, nur ein paar mit mehr Zoom für die Details und dann gings weiter. Wobei ich da sicher nochmal vorbeischauen werde, wenn kein Kran über dem Denkmal schwebt und keine Bierflasche auf dem Denkmal steht. ;)
Hallo
Auf meinem letzten Spaziergang hatte ich zufällig meine Knipse dabei und habe das genutzt.
Von mir noch mal 3 Bäume im Wandel, jedoch sind die Bilder nicht so gut wie die hier bisher gezeigten.
Ist doch nichts gegen einzuwenden. Dein Problem war das Licht und bei der Sorte ist nur selten was zu holen.
Man erkennt besonders am Pferd, dass du stark nachgearbeitet hast. Am interessantesten fürs Auge finde ich Nr1, nur wie gesagt, du hattest etwas Pech mit dem Licht, sonst hätte der Hintergrund mehr geleuchtet und der Scherenschnitteffekt wäre wesentlich schöner ausgefallen.
Hallo
Ja, das Licht ist wohl wichtiger als ich es wahr haben will. Ich habe heute noch mal den Baum aufgesucht, den Standort etwa wie vorher gewählt, die Sonne eingeschaltet und los.
Die Farben und Konturen sind stärker, der Gesamteindruck besser und der Hintergrund kommt besser zur Geltung, es ist optisch besser wenn auch nur ein einfaches Motiv.
Was ich aber viel wichtiger fand, die Scharfstellung habe ich sonst immer am Vollbild gemacht, dieses Mal habe ich die Vergrösserung 10X im Fokus gewählt und da waren sicher noch 10 % drin :-) Bis zur Rente kriege ich das in den Griff und dann wird geknipst auf Deubel komm raus :-)
Wobei das Bild von gestern besser ist. Das von heute hat zu starke Kontraste, du siehst keine Details in den Büschen, da sind nur dunkle Flecken. Am Himmelblau (Fehlfarbe) sieht man, dass du die Farbsättigung überstrapaziert hast. Für den Effekt, den Fetzen bei Bild 1 zeigt, musst du morgens oder nachmittags im Schatten des Baumes stehen. Bei dir stehe die Sonne dafür noch viel zu hoch und du bist zu weit entfernt.
Die Canon 5D Mark II Bilder brauchst du nicht nachbearbeiten, nur etwas vor dem JPG-Komprimieren nachschärfen (durchs Komprimieren werden die Bilder sonst etwas unscharf), das reicht in den meisten Fällen.
Hier mal wieder ein Herbstbild. Etwas geschärft und nur wenig mehr Kontrast und Sättigung. http://250kb.de/u/111120/j/9ydcymA5FxG2.JPG
Erst einmal danke für deine Geduld.
Der alte Grundsatz : weniger ist oft mehr, hat sich hier wieder bewahrheitet.
Das zwingt mich zum umdenken, ich muss mich in die feinen Strukturen der Bilder erst hinein fühlen und die Regler nur im Notfall bedienen. Ich werde das verfeinern.
Wenn es ein Notfall ist, dann wirken die Regler auch keine Wunder. ;) Bei der Nacharbeit sehe ich dir deine Probleme mit den Augen absolut nach. Vielleicht hilft es dir weiter, wenn du alle Veränderungen bei 100% Vergrößerung vornimmst, oder größer. Die Unschärfen (nicht bei den Bäumen) sind es, die mir Probleme bereiten. Hat man im Programm von C die Möglichkeit, sich die Messfelder anzeigen zu lassen?
Bei Capture geht das und ist oft eine Hilfe bei der Fehlersuche und gibt manchmal wieder Rätsel auf. Objekt voll im Fokus und trotzdem unscharf, oder dick daneben und scharf. Auf alle Fälle ist dem Fokus egal, wer mit welchen Behinderungen auslöst. Der stellt sich trotzdem scharf, wenn er einen Punkt findet, egal was du siehst.
Klar kannst du dir bei Canon-Software auch die AF-Felder anzeigen lassen.
Ob das Objektiv richtig fokussiert, kann man durch einen AF-Fokustest herausfinden. Eine gute Anleitung gibts z.B. auf Traumflieger.de: http://www.traumflieger.de/desktop/fokusdetektor/fokusdetektor.php
Wer seinem Objektiv nicht traut, kann auch diverse andere Tests machen, die aber deutlich aufwendiger sind als der Autofokustest.
Hallo noch mal
Habe heute abend mal den Focusdetektor ausgedruckt und die 500D und 1000D mit verschiedenen Objektiven daran getestet und das Ergebnis ist OK. Volle Schärfe von -5 bis +5 (mehr ging nicht auf das Blatt), werde dann die 5D testen und anschließend noch die Teleobjektive aufsetzen.
Aber so wie es aussieht ist der Schuldige für die Unschärfe schon gefunden, es ist die Ungeduld :-)
Was die AF Felder angeht, ich habe meist nur das Mittenfeld eingeschaltet, ich hatte das Gefühl, bei Mehrfachmessfeldeinstellung stellt die Kamera auch Ränder scharf, gerade bei Tieren aber ich bin ja noch im ersten Lehrjahr.
Das ich den letzten Baum so verrissen habe, hat mich doch wachgerüttelt. Die Regler lasse ich jetzt erst mal in Ruhe.
Ich bin gespannt, wie deine nächsten Ergebnisse sind.
Bei Tieren nehme ich grundsätzlich AF-Mitte und Punktmessung. Bei Landschaft und Architektur tendiere ich zu AF-Mehrfeld und Integral. So ganz steige ich da aber selbst noch nicht durch. :-)
Ohne Licht kein Bild! Schon gar kein Gutes, denn Licht ist das Geräusch, mit dem du auf dein Werk aufmerksam machen kannst. Es trägt die Stimmung, oder sogar deine Emotionen. Die Fähigkeit Licht einzufangen hat Ansel Adams zu einem der größten Landschaftsfotografen gemacht.
Hallo noch mal
Am Sonntag war ich am Nachmittag bei leichtem Sonnenschein noch bei Bekannten und weil in der Nähe eine neue Brücke gebaut wird, habe ich die Baustelle besucht mit meiner FZ 150, die ist leicht zu transportieren.
Mit der Sonne im Rücken und dem Stativ vor mir, habe ich versucht eure Anregungen umzusetzen.
Diese Raupe ist nicht aus der Tierwelt :-), aber schön groß und ruhig. Heute habe ich die Bilder kopiert und betrachtet.
Das Motiv ist sicher nicht euer Geschmack aber die Schärfe und das Licht scheint doch akzeptabel. Die Firma habe ich leider radiert, wer weis, wer hier mit ließt.
Bisl klein, aber das Bild sieht gut aus. So muss das sein. Ich renne nur noch mit der 5DMk2 rum, für mich gibts kein zu schwer, außerdem könnte ich ja die beste Aufnahme meines Lebens verpassen... ;)
luttyy
Fetzen
Olaf19
Karl64
neanderix
The Wasp
