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Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen

reinimet / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, zusammen,

eine liebe Bekannte hat seit Jahren einen Uralt-Laptop liegen, auf dem Sie 1996 eine Diplomarbeit geschrieben und dort gespeichert hat. Auf dem Laptop ist Windows 3.1, mit dem ich noch nie gearbeitet habe. Die Dateien liegen dort als .doc-Dateien, die zu öffnen und zu lesen sind. Ich möchte ihr jetzt gerne die Daten auf einen neueren PC/Laptop kopieren. Und jetzt kommt's: Das Gerät hat kein CD-Laufwerk und keine USB-Anschlüsse. Darum habe ich die Festplatte ausgebaut und sie in einem externen Gehäuse an einen XP-Rechner angeklemmt. Die Platte wird erkannt, aber nicht die Daten darauf; es wird angezeigt, die Platte sei leer.

Kann mir jemand einen Tip geben, wie man noch verfahren könnte, um igendwie die Daten von der Platte runterzuziehen?

Vielen Dank im Voraus

Reinimet

P.S. Sorry, falls ich die falsche "Rubrik" gewählt habe, aber es fiel mir keine bessere für dieses Thema ein!

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weka1 reinimet „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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Hallo,
Festplatte ausbauen, in ein externes USB-Gehäuse stecken-fertig.
Vermutlich ist die Platte noch mit FAT 16 formatiert. Das ist bei XP kein Hindernis.
Nur ein Problem kann kommen, dass ein neueres Schreibprogramm mit den alten Text nicht klarkommt.

Gruss weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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Andreas42 reinimet „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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Hi!

Als auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnliche Alternative möchte ich Disketten vorschlagen.

Das Notebook hat bestimmt noch ein eingebautes Diskettenlaufwerk. Gibt es einen Rechner bei euch, der ebenfalls eines hat? Falls nicht könnte man evtl. ein externes USB-Diskettenlaufwerk kaufen/ausleihen und die Daten dann mit einem Paket neuer Disketten kopieren.

Man kann natürlich auch einfach ein altes internes Diskettenlaufwerk an den aktuellen Rechner hängen, wenn man noch eins hat. Mit etwas Glück hat das Mainboard des Rechner noch einen internen Anschluss für ein Diskettenlaufwerk.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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weka1 Andreas42 „Hi! Als auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnliche Alternative möchte...“
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Gute Alternative, denn Workdateien sind nicht zu groß.
Weiterhin kann ein Drucker,- der das noch kann-, an den Parallelport des alten Notebook angeschlossen werden. Da kann die Arbeit ausgedruckt werden, um bei Bedarf gescannt und in einen moderneren Rechner gespeichert zu werden.

Gruss weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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Borlander weka1 „Gute Alternative, denn Workdateien sind nicht zu groß. Weiterhin kann ein...“
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Da kann die Arbeit ausgedruckt werden, um bei Bedarf gescannt und in einen moderneren Rechner gespeichert zu werden.
Das willst Du aber hoffentlich nicht als ernst gemeinte Lösung verkaufen?
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Alpha13 reinimet „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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weka1 reinimet „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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Nur muß der übernehmende Rechner noch PATA haben. Erst dann USB-Gehäuse.

MfG
weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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reinimet Nachtrag zu: „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Aber, wie bereits in meiner Anfrage beschrieben, geht es nicht um den Anschluss der Platte an einen anderen Rechner; das habe ich, wie beschrieben, mit dem externen Gehäuse und auch direkt im Rechner mit dem von alpha 13 beschriebenen Adapter geschafft. Das Problem ist "nur", dass die Daten auf der Festplatte vom Rechner nicht "erkannt" werden.

Die Idee mit den Disketten habe ich verworfen, nachdem ich 16 Disketten voll hatte und ausgerechnet habe, dass ich noch mindestens 20 bräuchte (ja, es war eine sehr umfangreiche Diplomarbeit!). Vielleicht gäbe es ja die Möglichkeit, dass ein alter PC mit Win 95 die Daten noch übernehmen würde, aber wer hat sowas noch?

Mal sehen, was vielleicht noch an Vorschlägen kommt. Euch erst einmal einen schönen Tag!

Reinimet

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Andreas42 reinimet „Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Aber, wie bereits in meiner Anfrage...“
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Hi!

Ich denke, ich hätte das mit den Disketten durchgezogen. Immerhin scheint das ja zu funktionieren. Ich hätte vermutlich drei oder vier Disketten verwendet und diese dann auf den neuen Rechner kopiert um sie dann wieder zu verwenden.

Hast du ein Backuptool verwendet oder die Daten mit einem Kommandozeilen-Packer komprimiert?

Zurück zur Platte: das sie nicht erkannt, aber keine Daten gefunden werden, ist merkwürdig. Eigentlich sollten die aktuellen Betriebssysteme auch ein altes FAT16 lesen können. Das sie als leer angezeigt wird, macht mir Sorgen. Das würde bedeuten, dass der Aufbau des MBRs nicht passt oder die CHS-Aufteilung der Platte nicht mehr passt.
Diesen alten IDE-Platten wurden ja noch im CHS-Verfahren adressiert, das allerdings nicht physikalisch 1zu1 umgesetzt wurde, sondern per Mapping auf dem realen Aufbau der Platte abgebildet wurde. Daher kann man eine Platte mit verschiedenen CHS-Werten ansteuern. Möglicherweise ist hier das Problem zu suchen. Du müsstest die Platte einmal ins Notebook einbauen und im BIOS die Spur (Cylinder), Kopf (Head) und Sektor pro Spur (Sector) Werte notieren und diese dann mit den Einstellungen am Rechner vergleichen. Normalerweise hatte das BIOS-Setup früher zwei Plattenkonfigurationen, in dem man diese Werte editieren konnte. Ob das beim aktuellen Rechner noch geht, weiss ich natürlich nicht (und da du bisher nichts zum Hersteller und Modell der Platte gesagt hast, ist das natürlich auch nur ein Verdacht).

Wenn die CHS-Einstellungen passen oder die Platte bereits im LBA-Mode betrieben wird (LBA löste ja irgendwann um Win95 herum CHS ab), dann könnte es in der Tat daran liegen, dass der neue Rechner das Dateisystem nicht erkennt. Dann müsste man sich einmal die Partionstabelle im MBR der Platte ansehen. FDISK sollte da eine Statistik ausgeben können.
Wenn es an einem nicht unterstützten alten Partitionstyp liegt, würde ich einmal einen Test mit einer Linux-Live-CD/DVD machen, ob das die Partitionen der Platte erkennen kann.

Wie gesagt: die Sache mit den Disketten hat offenbar funktioniert und ist eine einmalige Aktion. Der Rest sind alles nur Vorschläge für denkbare Lösungsmöglichkeiten...

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Borlander reinimet „Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Aber, wie bereits in meiner Anfrage...“
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Also ich hätte das auch mit Disketten durchgezogen, wenn Du das ganze vorher noch komprimierst reichen wahrscheinlich auch weniger Disketten. Da würde dann auch der Entpacker meckern wenn die Daten nicht fehlerfrei übertragen wurden.

Ansonsten könntest Du noch ein Zip-LW verwenden. Die liefen damals unter Win3.1 wunderbar und 100MB werden wohl sicher reichen. Bekommst Du heute für 5€ incl. mindestens einem Medium bei eBay. Müsstest natürlich drauf achten, daß Du die DOS-Treiber und Handbuch mit dazu bekommst (weiß nicht ob man die heute noch im Netz runterladen kann)...

Gruß
Borlander

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Ger@ld reinimet „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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Hallo,

die Adressierung der Platte per CHS/LBA ist mir auch durch den Kopf gegangen. Versuche doch mal mit einem Datenrettungsprogramm lesend auf die Platte zuzugreifen. Vielleicht kann das Proggi was finden und auslesen.
Alternativ und am stresslosesten ist die gute alte Diskette ;-)))
Ansonsten gibts doch Datenübertragungskabel per Druckerschnittstelle oder Seriell. Habe ich aber nie ausprobiert. ist aber schweinelangsam. Aber für ein paar DOC's würde es ja reichen *gg*

Gruß Gerald

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reinimet Nachtrag zu: „Daten von einem "uralt-laptop" sichern/übertragen“
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Vielen Dank allen, die sich um eine Lösung bemüht haben ;-))
Ich werde mir Zeit lassen und es mit einem Kabel versuchen, wie es Ger@ld beschrieben hat, aber auch die Disketten- oder Ziplaufwerkoption. Es eilt nicht, daher kann ich es ruhig angehen lassen.

Gruß,
Reinimet

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