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Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?

Mercurychan / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe zwar gerade schon mit der Hotline telefoniert, aber ich hätte gerne noch mal eine Zusammenfassung.

Wir haben eine ISDN Anlage, Splitter und NTBA sowie eine Alarmanlage daran angeschlossen, die nach x sekunden alarm eine SMS an ein handy schickt.

Jetzt ist es so, dass ich von 6 mb leitung Call und Surf von der Telekom aufrüsten möchte - ich brauche sowieso ein neues Modem, habe hier noch ein speedport 200 herumliegen. Also kaufe ich mir wohl in den nächsten Tagen einen Modem-Router.

So. Jetzt wurde mir gesagt, wenn von 6 mb auf 16 mb hochgestuft wird, brauche ich sowieso einen neues Modem, das über Voice over IP verfügen _muss_. Auf meine Frage, ob dann nicht das Telefon auch ausfällt, wenn mal das Internet ausfällt, wurde mir erklärt, dass das heute sowieso so sei, weil ab der Vermittlungsstelle über Internet telefoniert werden würde. Ich hatte in den letzten Jahren sowieso nur mal einen Ausfall, als hier irgendwo in einem Verteilerkasten was durchgebrannt ist, das wäre also nur ein geringes Problem.

Was mich nun noch beschäftigt: Mir wurde gesagt, ab der Umstellung auf 16 mb kann ich Splitter und Ntba entsorgen, da das Modem/Router direkt in die Telefondose gestöpselt wird.

Dies kann ich natürlich erst tun, wenn umgestellt wurde, so lange muss ich halt den Modem-Router ganz normal anstöpseln, so wie das jetzige Modem auch, korrekt?

Meine zweite Frage ist: Was passiert mit der ISDN Anlage? Die bleibt, nehme ich an, oder? Weil irgendwo muss ja noch die Alarmanlage angestöpselt werden... wobei das mit der SMS ja sowieso irgendwie sinnfrei ist, aber das Gerät gehört mir nicht, sondern meinen Eltern, die im gleichen Haus wohnen.

Also: Splitter und NTBA können dann in die Tonne, wenn umgestellt wird, einfach dann den Router per Kabel in die Telefondose stöpseln?

lg
Mercury

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Borlander Mercurychan „Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?“
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Was passiert mit der ISDN Anlage? Die bleibt, nehme ich an, oder? Weil irgendwo muss ja noch die Alarmanlage angestöpselt werden..
Jein. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten:
  • Wenn Die ISDN-Anlage weiterhin genutzt werden soll (z.B. weil Du mehr als 2 oder 3 analoge Nebenstellen benötigst) dann brauchst Du einen VoIP-Router mit internem S0-Bus zum Anschluss der ISDN-Anlage. Den bekommst Du soweit mir bekannt lediglich bei ausgewählten SpeedPort-Modellen der T-Com (von denen würde ich eher abraten) oder an den größeren Modellen der FritzBox.
  • Du nutzt nur noch einen VoIP-Router und schließt auch die Alarmanlage direkt dort an.
So. Jetzt wurde mir gesagt, wenn von 6 mb auf 16 mb hochgestuft wird, brauche ich sowieso einen neues Modem, das über Voice over IP verfügen _muss_.

Wer hat Dir das gesagt? Ich würde zunächst auf jeden Fall auch noch mal über das T-Com Kundencenter prüfen ob bei einem Upgrade wirklich nur noch VoIP verfügbar ist. Wobei ab 2016 sowieso die TAL auf VoIP umgestellt werden soll.

Auf meine Frage, ob dann nicht das Telefon auch ausfällt, wenn mal das Internet ausfällt, wurde mir erklärt, dass das heute sowieso so sei, weil ab der Vermittlungsstelle über Internet telefoniert werden würde.

Die Erklärung halte ich für Nepp. Die Verfügbarkeit von DSL ist signifikant geringer als von POTS/ISDN. Selbst wenn DSL ausfällt (z.B. in Folge temporär schlechter Leitungseigenschaften) ist POTS/ISDN i.d.R. noch nutzbar. Ausfälle ab der Vermittlungsstelle dürften deutlich seltener sein als auf der TAL. In Neuverträgen garantiert die T-Com inzwischen auch nur noch 97% Verfügbarkeit über Jahr (also insgesamt 11 Tage Ausfall sind erlaubt!), früher waren es mal 99%…

Gruß
Borlander

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gelöscht_103956 Borlander „Jein. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten: Wenn Die ...“
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So. Jetzt wurde mir gesagt, wenn von 6 mb auf 16 mb hochgestuft wird, brauche ich sowieso einen neues Modem, das über Voice over IP verfügen _muss_

Könnte sein, dass das alte Modem/Router keine 16MB schafft!?

Hab da auch noch so eine Erklärung des support im Kopf, wo ich von 1Mb (?) auf damals "ultraneuste" 16 MB umgesattelt habe und neue Geräte bekam. Is aber schon ziemlich lange her.

Ob die ISDN-Anlage funktioniert hängt natürlich auch davon ab, ob ISDN-Funktionalität beim geänderten Vertrag zugesichert bzw. geordert worden ist. Jeder hat sich schon mal verklickt beim Häckchen. nobody perfekt.Cool


Und mit dem Einstöpseln wo und was würd ich eher in die Anleitung nachsehen, oder den support
konsultieren.
Fritzbox muss da nicht unbedingt Fritzbox sein, wenn vom provider gestellt.
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Mercurychan gelöscht_103956 „Könnte sein, dass das alte Modem/Router keine 16MB schafft ...“
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Hallo,

Ja - das alte Modem, ein speedport 200 schafft keine 16 mb. Ist halt zu alt. Aber das will ich eh tauschen, weil ich aktuell Probleme habe und das Modem absäuft, wenn mal zu viele daten wie bei einem flashgame gesendet werden. (heute 2 mal getestet)

Eigentlich wollte ich morgen ein 50 Euro Router-Modem Dings kaufen, aber ich fürchte fast, wenn die alte ISDN Anlage noch dran soll, muss es was größeres sein, oder?

Noch ist ja nichts umgestellt am Vertrag. Also sollte ich da auf die ISDN Funktionalität bestehen?

lg

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Borlander Mercurychan „Hallo, Ja - das alte Modem, ein speedport 200 schafft keine ...“
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Eigentlich wollte ich morgen ein 50 Euro Router-Modem Dings kaufen, aber ich fürchte fast, wenn die alte ISDN Anlage noch dran soll, muss es was größeres sein, oder?
Exakt!
Noch ist ja nichts umgestellt am Vertrag. Also sollte ich da auf die ISDN Funktionalität bestehen?
U.U. hast Du tatsächlich keine Wahl. Wenn es bei Dir am Ort ADSL2+ (für 16MBit/s) nur noch als VoIP-Anschluss gibt dann kannst Du nur wählen zwischen neuen Tarif nehmen oder nicht.
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Mercurychan Borlander „Jein. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten: Wenn Die ...“
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Hallo,

danke für deine ausführliche Antwort. Ich muss aber nochmal nachhaken.

Wir haben so einiges an uralter Hardware hier an der Wand hängen.

Die ISDN Box, wahrscheinlich relativ alt. Daran hängen 3 Telefone bzw. 2 gebrauchte Rufnummern für Wohnung 1 + Wohnung 2 jeweils eine Nummer. Das sind ein Festnetztelefon und ein tragbares Telefon in Wohnung 1 sowie ein festes und ein tragbares in Wohnung 2.

Der Splitter, sowie der NTBA:

Sowie die beiden Kästen der "Alarmanlage, die wohl an der ISDN Box hängen."

So. Wenn dann umgestellt wird, fallen Splitter und NTBA weg - der Router wird dann per Kabel direkt in die Telefondose gesteckt. So sieht es zumindest auf dem Video von der T-Com aus. Dort werden dann die Nummern eingetragen - hier noch eine, wahrscheinlich blöde, Frage: Unsere alten Nummern behalten wir aber, oder?

So. Und die ISDN Anlage? Die wird dann auch mit dem Router verbunden? Der Router ist ja quasi dann das "Multifunktionsgerät".

Ich habe in meiner Wohnung noch ein Uralt-Telefon - beides um die 20 Jahre alt, denke ich. Kann ich die dann überhaupt noch anschließen? Oder brauch ich hier auch neue Hardware?

Die ISDN Anlage muss wohl weiter betrieben werden, da hängt nämlich die Anlage dran. Das heißt dann aber auch, ich kann nicht irgendeinen Router-Modem nehmen, sondern brauch ein spezielles. Ich wollte morgen eigentlich ein TpLink beim örtlichen Computerladen holen... also hier nochmal nachfragen, ob das so funktioniert?

Sorry, wenn ich mich hier etwas blöde anstelle, aber die ganze Hardware wurde vor guten 15 Jahren einmal eingerichtet, einmal das DSL Modem ersetzt (kasten ab, kabel ab, neuer ran, kabel ran, done) und das wars dann auch schon... Sonst wählt sich jeder Computer aktuell über deine DFÜ Verbindung ein, natürlich nur immer jeweils einer gleichzeitig.

Das Problem ist grundsätzlich dieses: Die Hardware ist uralt, meine Eltern nicht ganz so alt, die wohnen über mir, da steht die Hardware und hier ist eben die bekannte Angst "vor dem neuen" - doch die Hardware ist so alt, dass sie jederzeit ausfallen könnte und außerdem wird doch in 1,2 Jahren sowieso umgestellt auf die neue Technologie, oder? Drumherum ist also nicht...

lg & danke


PS: Das mit dem Voice over IP zwingend nötig wurde mir von einem Hotline Mitarbeiter der Telekom gesagt.

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Borlander Mercurychan „Hallo, danke für deine ausführliche Antwort. Ich muss aber ...“
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Wir haben so einiges an uralter Hardware hier an der Wand hängen.
Dann solltest Du zumindest mit im Hinterkopf behalten, ob man die TK-Infrastruktur nicht vielleicht ohne Einschränkungen deutlich vereinfachen kann.
Die ISDN Box, wahrscheinlich relativ alt. Daran hängen 3 Telefone bzw. 2 gebrauchte Rufnummern
D.h. u.U. nur ein ganz einfacher A/B-Adapter und keine richtige ISDN-TK-Anlage. Hieraus können wir schon mal einen minimalen Bedarf an 3 Nebenstellen rausziehen. Mindestens eine davon für ein einfaches Analog/POTS-Telefon, sowie zwei entweder als POTS oder ggf. auch als DECT/GAP.
Sowie die beiden Kästen der "Alarmanlage, die wohl an der ISDN Box hängen."

Da wäre es erst mal wichtig zu wissen wie die angeschlossen sind. Und ich würde auch auf jeden Fall mal beim Hersteller der Anlage nachfragen wie es mit Support für VoIP ausschaut. Alarmanlagen und EC-Terminals gelten als typische Anwendungen die nicht über VoIP betrieben werden sollten!

Unsere alten Nummern behalten wir aber, oder?
Die sollten erhalten bleiben.

Ich habe bislang nur zwei Fälle erlebt in denen Rufnummern verloren gingen: Vor über 20 Jahren bei der Umstellung von Analog auf ISDN (damals war ISDN noch ganz neu) war es scheinbar nicht möglich die Nummer mitzunehmen (vor 5 Jahren konnte ich sogar mal eine einzelne Nummer eines Analog-Anschluss auf einen bestehenden ISDN-Anschluss umziehen) und beim Wechsel des ISDN-Anschlusstyps zwischen Mehrgeräte- und Anlagenanschluss.

Uralt-Telefon

Kannst Du weiterbetreiben. Brauchst nur eine analoge Nebenstelle.

So. Und die ISDN Anlage? Die wird dann auch mit dem Router verbunden? Der Router ist ja quasi dann das "Multifunktionsgerät". […] Die ISDN Anlage muss wohl weiter betrieben werden, da hängt nämlich die Anlage dran.

Der Anschluss der Alarmtechnik wäre eine der wichtigen Fragen die ich vor der Beschaffung neuer Hardware klären würde! Wenn Du die ISDN-Anlage an einem VoIP-Anschluss weiter betrieben willst, dann benötigst Du zwingend einen VoIP-Router mit internem ISDN-Bus (S0, der kommt sonst aus dem NTBA raus). Damit wird die Auswahl an Routern sehr klein, was u.A. auch daran liegt, dass ISDN im Heimbereich eher ein deutsches Phänomen ist.

Das heißt dann aber auch, ich kann nicht irgendeinen Router-Modem nehmen, sondern brauch ein spezielles. Ich wollte morgen eigentlich ein TpLink beim örtlichen Computerladen holen... also hier nochmal nachfragen, ob das so funktioniert?

Nein. Das wird nicht funktionieren! Soweit mir bekannt ist gibt es von TpLink keine VoIP-Router! Und die meisten TpLink-Router haben auch kein eingebautes DSL-Modem.

Sonst wählt sich jeder Computer aktuell über deine DFÜ Verbindung ein, natürlich nur immer jeweils einer gleichzeitig.

D.h. der Internetzugang läuft bislang noch nicht über einen Router???

Das mit dem Voice over IP zwingend nötig wurde mir von einem Hotline Mitarbeiter der Telekom gesagt.

Die Leute am Telefon sagen viel wenn der Tag lang ist. Im Kundencenter kannst Du im Tarifwechselmenü ganz genau sehen was als neuer Anschlusstyp verfügbar wäre. Das halte ich im zweifelsfall für die glaubwürdigste Quelle. Langfristig wird man aber wie schon gesagt um VoIP nicht herumkommen…

Btw.: Du weißt, dass die neuen T-Com Tarif eine Klausel zur Geschwindigkeitsdrossel bei Überschreiten bestimmter Volumengrenzen (die beim in Kraft treten vermutlich bereits normalnutzer ankratzen werden) enthalten?

Gruß
Borlander

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Mercurychan Borlander „Dann solltest Du zumindest mit im Hinterkopf behalten, ob ...“
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Hallo Borlander,

1. Ja das mit der Vereinfachung wäre eine prima Sache. Vor allem, da die alte Hardware ja auch nicht besser wird und eher früher als später die Grätsche macht. Und dann Ersatz beschaffen...

2. Das ist soviel ich weiß, schon eine ISDN Anlage. Wir haben damals extra die Anlage angeschafft, damit internet + telefon gleichzeitig funktioniert. Das war noch zu 768er DSL Zeiten...

3. Die Alarmanlage: Ja da muss ich nochmal schauen, aber die hängt "nur" an der ISDN Anlage - sie ist mit 2 Bewegungsmeldern im Haus verbunden, die einen Alarmton auslösen und nach einiger Zeit über die ISDN Anlage eine SMS an zwei Handys schicken. Das mit dem Hersteller Nachfragen mache ich dann morgen.

Gesetz dem Falle, das mit VOIP geht nicht: Was bliebe dann als alternative? Mein alter Herr besteht auf seiner Alarmanlage, gleichzeitig habe ich aber keine Lust, hier mit uralt Leistung weiter rumzugurken, vor allem da ja in Zukunft irgendwann zwangsläufig umgestellt werden muss, oder?

4. Analoge Nebenstelle: Das heißt? Einfach ein Uralt-Telefon direkt mit Kabel an der Telefondose eingestöpselt? Sorry - hatte damit noch nie wirklich viel zu tun *hust*

5. Gut, wenn Tplink nicht geht mit voip dann werde ich wohl oder übel am besten direkt bei der Telekom eines der Geräte nehmen... vll lässt sich da ja noch was machen vom Preis als "Altkunde" Gibts da ein Gerät, das du empfehlen würdest?

6. Aktuell ist die Sache mit dem Internet so, dass wir nur ein dsl modem haben, das jeweils ein Computer von 4 nutzen kann. D.h. Modem führt zu einem Hub von dem Computer 1 und Laptop 1 dranhängen, ein Kabel führt vom Hub zu Hub 2 von dem wiederum Computer 2 und Laptop 2 dran hängen. Du wirst jetzt die Hände überm Kopf zusammenschlagen, aber bisher war es so, dass Laptop 2 zu 95% das Netz nutzt, die anderen 3 Maschinen nur sporadisch. Ein Router wo alle ins Netz gehen, wäre natürlich ziemlich praktisch. Aber bisher war diese Ausgabe einfach unnötig, aber da nun das Modem eh langsam dahinsiecht bzw. da wohl eine Macke herrscht, ist neue Hardware drin.

7. Das mit der Klausel weiß ich - aber a) gibts da wohl keine Alternative, b) komm ich wohl nicht auf die 75 GB im Monat, da ich keine Tauschbörsen oder Filmportale bzw. Streaming nutze. Das dürfte mich dann wohl kaum betreffen. Und bis es soweit ist... ich persönlich denke, die Telekom wird das nicht durchziehen.


lg & danke!

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Borlander Mercurychan „Hallo Borlander, 1. Ja das mit der Vereinfachung wäre eine ...“
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2. Das ist soviel ich weiß, schon eine ISDN Anlage. Wir haben damals extra die Anlage angeschafft, damit internet + telefon gleichzeitig funktioniert. Das war noch zu 768er DSL Zeiten...

Wenn es um Internet + Telefon gleichzeitig ging dann würde ich eher von einem Wechsel auf ISDN noch vor der DSL-Zeit ausgehen. Mit DSL kann man unabhängig ob in Kombination mit ISDN oder POTS immer gleichzeitig noch telefonieren. Hilfreich wäre es hier wenn Du mal konkret die genaue Bezeichnung des Gerätes (Hersteller + Modell) nennen könntest.

3. Die Alarmanlage […] hängt "nur" an der ISDN Anlage

Wichtig wäre hier der verwendete Anschluss. Ist ein riesiger Unterschied ob die nur an einem durchgeschleiften externen S0-Bus hängt, oder an einer Nebenstelle (interner S0-Bus oder analog).

Gesetz dem Falle, das mit VOIP geht nicht: Was bliebe dann als alternative?

Schlimmstenfalls braucht es dann höchstens eine neue Alarmanlage mit GSM-Modul…

4. Analoge Nebenstelle: Das heißt? Einfach ein Uralt-Telefon direkt mit Kabel an der Telefondose eingestöpselt? Sorry - hatte damit noch nie wirklich viel zu tun *hust*

Eine Nebenstelle ist mehr oder weniger ein logischer Ausgang an einer Telefonanlage (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • In privathaushalten kommt da meistens die ganz klassische zweiadrig analoge sternförmige Verkabelung zum Einsatz: Da kann man jedes normale Telefon (oder Fax oder AB) anschließen.
  • ISDN Nebenstellen (für ISDN-Telefone) mit Anschluss an internem S0-Bus
  • DECT/GAP zur direkten Funkanbindung von Schnurlostelefonen
  • SIP zum Anschluss von VoIP-Telefonen (über LAN)
  • interne Nebenstellen (für integrierte Anrufbeantworter oder Computerfaxe)
  • Herstellerspezifisch für spezielle Systemtelefone
am besten direkt bei der Telekom eines der Geräte nehmen... vll lässt sich da ja noch was machen vom Preis als "Altkunde" Gibts da ein Gerät, das du empfehlen würdest?

Von den aktuellen Speedports der T-Com rate ich generell ab! Da werden teilweise unter der selben Modellbezeichnung Geräte unterschiedlicher Hersteller verkauft, die Update-Versorgung ist mieserabel und dem Webinterface fehlen alle Funktionen die auch nur im entferntesten für eine komplexere Konfiguration (also z.B. auch sowas wie der Betrieb einer ISDN-Anlage hinter dem Rozter) erforderlich wären. Ich sehe hier eigentlich keine Alternative zu einer FritzBox von AVM. Und mit Bedarf für einen internen S0-Bus wirst Du dann wahrscheinlich beim Top-Modell 7390 (ab 200€) landen.

Du wirst jetzt die Hände überm Kopf zusammenschlagen, […] Aber bisher war diese Ausgabe einfach unnötig

Ich bin mir nicht sicher ob das hier noch reicht. Ein Router lohnt sich IMHO selbst bei nur einem einzigen Computer: Man spart irrsinnig viel Zeit bei der Einrichtung des Internetzugangs und NAT-Router sind vermutlich die Komponente die zum größten realen Sicherheitsgewinn geführt hat.

komm ich wohl nicht auf die 75 GB im Monat

Wie viel brauchst Du jetzt? wenn Du aktuell schon 20GB pro Monat benötigst dann wird es in 3-4 Jahren nicht mehr ausreichen.

Gruß
Borlander

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gelöscht_265507 Mercurychan „Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?“
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Das Speedport 200 schafft mehr als nur DSL 16.000.
Klicke mal das kleine DSL-Symbol im Systray und öffne das. Was hast Du für eine  Übertragungsrate?

Richtig.  100 MB/s

Kannst alles so lassen, musst nichts ändern oder kaufen.



Du kannst selbstverständlich die Telefonleitung direkt im Router anschließen,  aber das macht keinen Sinn, wenn du den Rest noch benutzen willst.
Da musst du dann den Router als Modem nutzen.

Wenn du das so nutzen willst, wie die Telekom sagt, dann kannst du zwei Telefone direkt am Router anschließen. Der Router ist dann die Telefonanlage, bei weitem aber nicht so komfortabel.
************************************************************************************
Ich habe ISDN und DSL 16.000

Telefondose >>> Splitter

Zweig 1: Splitter >> Speedport200 >> Computer

Zweig 2:Splitter >> NTBA >> Fritz!ISDN (TK-Anlage) >> Computer.

TKAnlage >> Telefon und Telefon/Fax

*****************************************************************************************

Wenn du das Speedport 200 entsorgen willst, dann entsorge es in meine Richtung. Danke.
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Mercurychan gelöscht_265507 „Das Speedport 200 schafft mehr als nur DSL 16.000. Klicke ...“
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Das Problem ist eher, dass ich die starke Vermutung habe, dass mein Speedport 200 einen Deffekt hat. Sobald zu viele Daten durchrauschen, verstopft es und nur ein Stecker ziehen hilft. Habe das heute mehrfach getestet. Ob du dann damit so viel Freude hättest, weiß ich nicht.

Zur Geschwindigkeit: Ich habe heute nachgefragt, mir wurde gesagt, dass 16.000 zwar möglich wäre, dass aber nur möglich ist, wenn ich meinen Anschluss auf Voip umschalten lasse. Das wurde mir so versichert, deswegen bin ich nun auf der Suche nach einem geeigneten Router / Modem Kombigerät.
Eigentlich sollte das ein 50 Euro Router-Modem sein, aber die sind halt normalerweise nicht Voip tauglich - was für meinen Anschluss bzw. ein Upgrade zwingend nötig sein soll - laut der Hotline. Mir wurde zwar auch ein Modem (irgendein speedport) für einen Euro effektiv MIete im Monat angeboten, aber dann hab ich immer noch keinen Router bzw. Wlan, was ganz praktisch wäre.

Am liebsten wäre mir ja, ich könnte das Modem entsorgen, dafür einen erschwinglichen Kombi-Router-Modem als Ersatz einstöpseln und der Rest der ganzen Anlage bleibt, wie er ist.

Wenn du sagst, dass ich kein voip brauche, dann wäre das so natürlich ideal. Langfristig komme ich doch aber sowieso nicht drum herum, oder? Habe irgendwo gelesen, dass die Telekom bereits die ersten Verträge umstellt.
Der Krux ist halt, dass ich eine 200 Euro Router-Modem-Wollmilchsau wie von Borlander vorgeschlagen brauche, damit die Alarmanlage angeschlossen werden kann - wobei ich hier morgen früh nochmal schaue, WIE die überhaupt angeschlossen ist.

Erstmal danke für deinen Hinweis, ich schau morgen mal nach dem Alarmanlagen-Anschluss.

lg
Mercury

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gelöscht_265507 Mercurychan „Das Problem ist eher, dass ich die starke Vermutung habe, ...“
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Ich denke nicht, dass das eine Macke hat.

Ich habe derzeit auch massive Abstürze zu bestimmten Tageszeiten.
Zwei Telekomiker waren schon da, haben gemessen, gemacht, getan und vermutet. Rausgekommen ist da nichts.

Was ich glaube:
In meinem kleinen Dorf sind einfach die Leitungen inzwischen unterdimensioniert.

Telefonie, DSL und Entertainment ist einfach zu viel.

Jetzt wollen die mir auch Testweise einen Router anschließen. Den werde ich aber wie mein Modem nutzen. Ich will auch meine Telefonie behalten.

Ich werde mich gegen VoIP solange wehren, wie es geht. Die wollen 2016 auch nur "Analog" umstellen. Und da müssen die wohl die Kunden kündigen.

Neuverträge ist natürlich was anderes.

Mein Ratschlag:
Lass die mal auf 16.000 umstellen und schau was passiert.
Notfalls kaufst du dir bei ePay ein anderes SP200. Ist nicht teuer.

ABER LEIDER.............

bieten die neue Verträge nur noch mit IP-Technologie an.


Vielleicht hilft das ja, um zu vergleichen:
http://www.telekom.de/privatkunden/telefonie/tarife-und-anschluesse/standard-universal-ip-basierter-anschluss?wt_mc=alias_1156_anschluss-typ

Wenn du mit dem DSL 6000 nicht auskommst, hast du einen anderen Anschluss. VoIP.

Hol die mal eine Bedienungsanleitung von einem Speedport.

http://ebookbrowsee.net/bedanl-speedport-w-723v-typ-b-stand-12-2010-pdf-d299293396

Da siehst du auf S.3, wie man es anschließen kann.

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Mercurychan gelöscht_265507 „Ich denke nicht, dass das eine Macke hat. Ich habe derzeit ...“
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So nach einem dritten Gespräch mit der Telekom und einigen Recherchen steht nun folgendes fest:

Die Alarmanlage hat einen S0 Bus - also brauchen wir das Teil zwingend. Damit bleiben nur noch die großen Teile, sprich entweder eine Firtzbox 7390 oder ein Speedport w921V.

Was ich, gelinde gesagt, seltsam finde ist, dass wir zwar auf einen 16 MB IP Anschluss umgestellt werden können, aber auf einen 16 MB "Normal" Anschluss - das geht nicht mehr, weil wir noch im Vertrag stecken und das da nicht gewechselt werden kann... Auch eine Methode, die leute zu IP zu schubsen.

Um die IP Technologie kommen wir also nich tdrumherum. Wir könnten zwar jetzt noch mal einen 50 Euro Router-Modem kaufen, aber wenn das in einem, max. zwei Jahren dann obsolet ist und wir sowieso eine 200 Euro Box brauchen, wäre das ja rausgeworfenes Geld.

Bleibt nur noch die Frage: Fritzbox oder Speedport.


lg

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gelöscht_265507 Mercurychan „So nach einem dritten Gespräch mit der Telekom und einigen ...“
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Die wollen vorerst NUR "Analog" umstellen. Das sind die mit einer Rufnummer.

An ISDN gehen die noch nicht ran, außer bei Neuverträgen.

Und einfach umstellen ist auch nicht, denn man hat einen Vertrag. Das ist rechtlich nur über eine Kündigung möglich oder einvernehmlich mit dem Kunden.

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Mercurychan gelöscht_265507 „Die wollen vorerst NUR Analog umstellen. Das sind die mit ...“
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Hallo,

also mir wurde gerade an der Hotline gesagt, dass sie bis 2014 auch isdn umstellen wollen, weil sie Zitat "aktuell für isdn ersatzteile aus mazedonien einkaufen müssen für die isdn hardware"

Ja das mit dem Umstellen ist so ne Sache. Da bleibt wohl nix über außer IP.

danke & lg

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gelöscht_265507 Mercurychan „Hallo, also mir wurde gerade an der Hotline gesagt, dass sie ...“
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Was die sagen und was tatsächlich passiert, sind zwei paar Schuhe.
Der Telekom-Router kann die Funktionen meiner Telefonanlage nicht ersetzen.


Die wollten auch alle kleinen Rufnummern abschaffen und nur die noch lamge vergeben.

Ich habe ISDN mir 3 Rufnummern, zwei davon sind noch 3-stellig und das bleibt bis zu meinem Tode so.
Das sind die beiden Nummern, die ich vorher analog hatte.

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Borlander Mercurychan „So nach einem dritten Gespräch mit der Telekom und einigen ...“
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auf einen 16 MB "Normal" Anschluss - das geht nicht mehr, weil wir noch im Vertrag stecken und das da nicht gewechselt werden kann... Auch eine Methode, die leute zu IP zu schubsen.

Auch mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig: Der Wechsel auf 16Mit bei ansonsten unveränderten Bedingungen wäre in Deinem Fall wohl nur ein Wechsel auf eine neue Tarifversion von Call&Surf Comfort. Und ein solcher Wechsel ist bei der T-Com i.d.R. nur zum Ende der Vertragslaufzeit möglich. Anders schaut es aus wenn ein Produktwechsel stattfindet. Daher auch (zum nun wiederholten male!) mein Hinweis darauf mal im online im Kundencenter die verfügbaren Wechseloptionen zu prüfen.

Bleibt nur noch die Frage: Fritzbox oder Speedport.

Darauf war ich oben schon eingegangen. Ich sehe diese Frage als ganz eindeutig zu beantworten an.

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Mercurychan Borlander „Auch mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig: Der Wechsel ...“
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Damit hast du natürlich Recht. Das Speedport sah mir auch nicht so vertrauenserweckend aus - wenn dann die Fritzbox. Preislich gibt sich das ja nichts.

Danke für deine Mühe.

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gelöscht_265507 Mercurychan „Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?“
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Vielleicht ist das ja eine Alternative.

http://dsl.1und1.de/?__reuse=1376262764835

http://dsl.1und1.de/DetailsDSLPaket?__sendingdata=1&linkOrigin=&linkId=ct.txt.pop.df16000-dslpaket&chosenProduct=double-16000

Musst dich mal erkundigen, welchen Zugang du da hast.

Immerhin sieht die Box wie meine Telefonanlage aus.

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groggyman gelöscht_265507 „Vielleicht ist das ja eine Alternative.http://dsl.1und1.de/ ...“
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Hallo

Das 1und1 DSL Paket wäre für mich keine Alternative, hast du mal unter "Details zur Telefonie" nachgesehen für was die alles Zusatzgebühren kassieren. 19 Cent/Min. für die Verbindung zu den Mobiltelefonen oder 1,00€ pro Verbindung für eine 0137-7 Nummer. Da lohnt es sich bei mancher Verbindung eher mit der Taxe zum Teilnehmer zu fahren und vor Ort zu sprechen :-)

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gelöscht_265507 groggyman „Hallo Das 1und1 DSL Paket wäre für mich keine Alternative, ...“
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Was nimmt denn die Telekom?

Ich habe eine Telefonanlage und wenn ich zu Mobiltelefonen telefoniere, dann weiß die Telefonanlage das und nimmt eine Vorwahl von http://www.teltarif.de.
Das sind derzeit 2 Ct / Min.

Und wer ruft schon 0137er Nummern an?
Wenn du unbedingt an einem Gewinnspiel teilnehmen willst, nimm dein Handy.
Für den 50 Ct-Anruf werden bei der Telekom 0,49 Ct abgebucht.

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alex179 Mercurychan „Umstellung von 6 mb auf 16 mb - kein splitter und ntba mehr?“
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Ich habe bei meinen Eltern im Geschäft vor mehreren Jahren einen DSL-16000 Anschluss von 1+1 bestellt, weil die Telekom hier deutlich teurer war. Dort war noch ein ISDN-Anschluss für mehrere Telefone und Fax mit zwei Amtsleitungen vorhanden.

Im Paket von 1+1 war eine Fritzbox 7170 mit S0-Bus enthalten. Anfangs lief ISDN noch weiter über die Telekom-Leitung und wurde, als 1+1 eigene Verteilknoten eingeführt hatte, abgeschalten.
Da ich keine Neuverkabelung machen lassen wollte, hatte ich die ISDN Telefonanlage an den S0-Bus der Fritzbox angeschlossen. Nach Eingabe des neuen Zugangscodes von 1+1 lief alles sofort über VOIP. Man hat genauso 2 Leitungen und 3 Rufnummern und Rufnummernanzeige.
An der Telefonanlage musste ich nichts ändern, da die Nummern gleich geblieben sind. Mittlerweile ist die 7170 durch das Nachfolgemodell 7270 bei der Vertragsverlängerung ersetzt worden.

Meine bisherigen Erfahrungen:
Nach Stromausfällen bei z.B.: Gewitter gibt es manchmal Probleme mit der ISDN-Anlage. Die bekommt keine Amtsleitung weil die Fritzbox länger zum Hochfahren braucht. Die muss man dann nochmals vom Stromnetz trennen, nachdem die Fritzbox wieder hochgefahren ist.

Nach einem Stromausfall war die 7270 defekt. Zum Glück war noch die alte 7170 da. Sonst hätte es 4 Tage keinen Festnetzanschluss gegeben. Bei 1+1 war anschliessend ein neuer Router bestellt worden. Die wollten das Nachfolgemodel liefern, weil der 7270 nicht mehr erhältlich war. Was dann mit der Post kam, war ein Art kastrierter Fritzbox mit einem Netzwerkanschluss und ohne S0-Bus. Nach unserer Beschwerde bei 1+1 kam dann plötzlich doch eine 7270 mit der Post...

Mein Fazit:
Mittlerweile ist die Verfügbarkeit von VOIP Anschlüssen deutlich zuverlässiger geworden. Wenn der Telefonanschluss geschäftlich genutzt wird, sollte man aber besser einen Ersatzrouter parat haben.
 


   

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