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Warum Papiergrössen nicht gleich wie Fotos aus Spiegelreflex?

Sovebämse / 39 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo

Schon wieder ich mit einer Frage. Ich fotografiere mit einer Nikon D7200 in RAW und wollte jetzt mal Fotos ausdrucken. Dabei habe ich festgestellt, dass die Grösse des Fotos nicht mit den Papiergrössen (bzw. grundsätzlich dem Seitenverhältnis) übereinstimmt. D.h. wenn ich ein randloses Bild drucken will, muss ich vergrössern, so dass mir an den zwei anderen Rändern etwas vom Bild abgeschnitten wird. Ich kann das nicht verstehen, dass man Kameras mit einem Seitenverhältnis macht, welches nicht mit den üblichen Papieren übereinstimmt. Auch bei den Bilderrahmen habe ich gesehen, dass es da nichts wirklich genau Passendes gibt. Z. B. für ein A3+ Foto (33x48 cm) habe ich nur z. B. einen 35x50er Rahmen gefunden (Klemmrahmen, also ohne Holzrand). Auch hier habe ich dann zwangsläufig rundum 1 cm Abstand.

Kann das jemand begründen?

Gruss und Dank
Thomas

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Borlander Sovebämse „Warum Papiergrössen nicht gleich wie Fotos aus Spiegelreflex?“
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Das Seitenverhältnis der DIN-Papierformate beträgt 1:Wurzel(2). Das hat die praktische Eigenschaft, dass Du beim halbieren wieder ein Blatt mit dem selben Seitenverhältnis bekommst.

Für Photos hat sich dagegen irgendwie 3:2 als harmonisch wirkendes und geeignetes Format erwiesen.

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gelöscht_323936 Borlander „Das Seitenverhältnis der DIN-Papierformate beträgt 1:Wurzel 2 . Das hat die praktische Eigenschaft, dass Du beim ...“
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Für Photos hat sich dagegen irgendwie 3:2 als harmonisch wirkendes und geeignetes Format erwiesen.

Das ist das analoge Format, das bei Digitalkameras meist (?) auch für Spiegelreflexkameras gilt.
Normale Digitale Fotos sind im Verhältnis 3:4. Und bei Smartphones und iPhone gibt es wieder andere Seitenverhältnisse.

Wieso-warum-weshalb - so ist es eben.

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Borlander gelöscht_323936 „Das ist das analoge Format, das bei Digitalkameras meist ? auch für Spiegelreflexkameras gilt. Normale Digitale Fotos ...“
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Normale Digitale Fotos sind im Verhältnis 3:4

Heute dürfte 16:9 ähnlich verbreitet sein? 4:3 war halt damals das übliche Bildschirmformat und bot sich daher irgendwie an. Meine erste Digitalcamera (muss etwa 2000 gewesen sein) hatte noch 1024x768 oder 640x480 als Bildformate und entsprach somit exakt den üblichen Bildschirmauflösungen.

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ObelixSB Sovebämse „Warum Papiergrössen nicht gleich wie Fotos aus Spiegelreflex?“
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Das 3:2 Format für Fotos stammt von Oskar Barnack, der für Leica die erste Kleinbildkamera entwickelt hat und wurde so von allen anderen Herstellern, die ja anfangs nur Leica kopierten, übernommen. 

Ich habe das Problem mit Fotos genau anders rum: Hab hier randlose Rahmen, die genau 30x45 haben, da steht dann das auf Fujipapier ausbelichtete Foto an jeder Seite ca. 2 mm über. Wenn ich also 30x45 Fotos bestelle, bekomm ich reale 35,4x45,4

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Proldi ObelixSB „Das 3:2 Format für Fotos stammt von Oskar Barnack, der für Leica die erste Kleinbildkamera entwickelt hat und wurde so ...“
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Hab hier randlose Rahmen, die genau 30x45 haben, da steht dann das auf Fujipapier ausbelichtete Foto an jeder Seite ca. 2 mm über. Wenn ich also 30x45 Fotos bestelle, bekomm ich reale 35,4x45,4

Perfekter geht es doch garnicht mehr, was stört Dich an den 2 mm Sicherheit zum Rahmen?

Auch bei den Rahmen gibt es Abweichungen im mm-Bereich, also ist doch alles gut.

-------------- Gruß Proldi
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ObelixSB Proldi „Perfekter geht es doch garnicht mehr, was stört Dich an den 2 mm Sicherheit zum Rahmen? Auch bei den Rahmen gibt es ...“
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Weil die Rahmen eine Abdeckung mit Plexiglas haben und da dann das Papier jeweils 2 mm vorsteht. 

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Sovebämse Nachtrag zu: „Warum Papiergrössen nicht gleich wie Fotos aus Spiegelreflex?“
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Danke für die Antworten.

Allerdings ist meine Frage damit nicht beantwortet. Dass es verschiedene Formate gegeben hat und gibt, war mir klar. Völlig unlogisch ist allerdings, dass es dann nicht zu genau diesen, und eben nur diesen, Formaten exakt entsprechende Papiere gibt, sondern irgendwas dazwischen, was nie genau passt. Das macht doch keinen Sinn. Wenn es sowieso keine Bildformate bei Kameras gibt, welche exakt einem A4, A3 oder A3+ Papier entsprechen, warum macht man dann genau diese Grössen? Bei Normalpapier zieht das Argument mit dem Falten / Halbieren ja, aber ein Fotopapier benutzt man eben für Fotos und nicht zum Falten und auch nicht zum Beschneiden.

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ObelixSB Sovebämse „Danke für die Antworten. Allerdings ist meine Frage damit nicht beantwortet. Dass es verschiedene Formate gegeben hat und ...“
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Hab jetzt nochmal nachgelesen:

Die Abweichungen im Millimeter-Bereich entstanden anscheinend durch die Umrechnung aus Zoll. So hat zB 10 x 15 exakt 10,2 x 15,2.

Warum Fotopapiergrößen in Zoll festgelegt wurden, obwohl das Kleinbildformat aus Deutschland kommt, konnte ich leider auch nicht ergründen. 

Die meisten Fotodienstleister geben deswegen auch nur eine Seite des Formats exakt vor, zb 10er, dann hat eine Seite 10 cm und die andere Seite wird flexibel geschnitten, so dass das Foto genau und ohne skalieren passt. 

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gelöscht_323936 ObelixSB „Hab jetzt nochmal nachgelesen: Die Abweichungen im Millimeter-Bereich entstanden anscheinend durch die Umrechnung aus Zoll. ...“
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Zoll als Maßeinheit wurde auch in Deutschland lange verwendet.

Es gibt als Relikt noch den Zollstock - das Wort gab Abzusgpunkte in der Berufsausbildung!
Wasserleitungen usw. 1/2" ua.  sind immer noch allgemein bekannt.

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ObelixSB gelöscht_323936 „Zoll als Maßeinheit wurde auch in Deutschland lange verwendet. Es gibt als Relikt noch den Zollstock - das Wort gab ...“
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Schon klar, aber das Kleinbildformat wurde explizit in cm festgelegt. 

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hatterchen1 gelöscht_323936 „Zoll als Maßeinheit wurde auch in Deutschland lange verwendet. Es gibt als Relikt noch den Zollstock - das Wort gab ...“
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Wasserleitungen usw. 1/2" ua.  sind immer noch allgemein bekannt.

https://www.heima24.de/masseinheiten.html

Haben aber einen ganz anderen Hintergrund und reichen bis in`s Mittelalter zurück.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_326428 hatterchen1 „https://www.heima24.de/masseinheiten.html Haben aber einen ganz anderen Hintergrund und reichen bis in s Mittelalter zurück.“
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Hi Hatterchen,

Maße der Rohre gehen bis ins Mittelalter zurück ?

Ich hab bei einer Burg mal ein Wasserrohr ausgegraben, vor ca 45 J,  da war das Außenmaß des Rohres BaumstammLachend

Gruß Forza

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hatterchen1 gelöscht_326428 „Hi Hatterchen, Maße der Rohre gehen bis ins Mittelalter zurück ? Ich hab bei einer Burg mal ein Wasserrohr ausgegraben, ...“
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Hallo Forza,

bei den Römern hatten sie noch ganz andere Abmaße und waren nach oben offen...Zwinkernd

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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Alekom gelöscht_323936 „Zoll als Maßeinheit wurde auch in Deutschland lange verwendet. Es gibt als Relikt noch den Zollstock - das Wort gab ...“
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zoll wird immer noch verwendet...ich selbe arbeite damit.

aber obacht..zoll ist nicht gleich zoll.

es gibt das normale zoll wo 1 zoll 25,4 mm beträgt....aber es gibt auch 1 zoll welches bissal mehr als 33mm beträgt, vorzufinden bei gewindefittings.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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gelöscht_326428 Alekom „zoll wird immer noch verwendet...ich selbe arbeite damit. aber obacht..zoll ist nicht gleich zoll. es gibt das normale zoll ...“
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aber obacht..zoll ist nicht gleich zoll.

Dann gibt`s noch Zoll der einem an der Grenze auflauert,

welches bissal mehr als 33mm

und in der Schlosserei ist Zoll bei Geländerrohren auch wieder anderst. 33,7x 2,0

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gelöscht_327925 gelöscht_326428 „Dann gibt s noch Zoll der einem an der Grenze auflauert, und in der Schlosserei ist Zoll bei Geländerrohren auch wieder ...“
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Dann gibt`s noch Zoll der einem an der Grenze auflauert,

Vergiß bloß den Zollgrenzbezirk nicht Überrascht...30km (und mehr) Zwinkernd

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De_prodigo_Filio Alekom „zoll wird immer noch verwendet...ich selbe arbeite damit. aber obacht..zoll ist nicht gleich zoll. es gibt das normale zoll ...“
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Hallo Alekom

Das stimmt so nicht denn auch Gewindefittings unterligen einer Norm. Die von dir angeführten 33mm sind aussen gemessen...

https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2186/Rohrleitungstabelle-Gewindemasse-und-Aussendurchmesser-von-Gewinderohr

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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Alekom De_prodigo_Filio „Hallo Alekom Das stimmt so nicht denn auch Gewindefittings unterligen einer Norm. Die von dir angeführten 33mm sind aussen ...“
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ich arbeite mit sowas von montag bis freitag...ich versteh nicht was du mir sagen möchtest.

ich habe nie geschrieben was von aussen oder innen...

ich schrieb nur das normal 1 zoll 25,4mm sind...aber bei bestimmten sachen wie gewindefittings 33mm....

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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De_prodigo_Filio Alekom „ich arbeite mit sowas von montag bis freitag...ich versteh nicht was du mir sagen möchtest. ich habe nie geschrieben was ...“
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Hallo

Also nochmal: 1" ist ja auch 1" und ich habe in meiner Anfangszeit von Montag bis Sonnabend "mit Sowas gearbeitet" und bei einem Rohr bezieht sich 1" auf das Innenmaß, deswegen hatte ich die Tabelle verlinkt.

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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mawe2 De_prodigo_Filio „Hallo Also nochmal: 1 ist ja auch 1 und ich habe in meiner Anfangszeit von Montag bis Sonnabend mit Sowas gearbeitet und ...“
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1 Zoll kann alles Mögliche sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zoll_(Einheit)#Alte_Definitionen

Da gibt es auch die von Alekom genannten 33 mm, z.B. in der Pfalz oder in Asien.

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Alekom mawe2 „1 Zoll kann alles Mögliche sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Zoll_ Einheit Alte_Definitionen Da gibt es auch die von ...“
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nein auch in österreich! ich arbeite ja täglich mit dem, findet man in sämtlichen bauhäusern!

ich sag nur withworth-gewinde. aber obacht auch da gibts unterschiede.

fittings

oder hier:

https://www.gewinde-normen.de/whitworth-rohrgewinde.html

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Lütke De_prodigo_Filio „Hallo Alekom Das stimmt so nicht denn auch Gewindefittings unterligen einer Norm. Die von dir angeführten 33mm sind aussen ...“
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Hallo,

bei dem Link muss ich mal wieder hier dran denken:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/19886/Grosse-Haufen

(den Thread gibt es wirklich noch, Wahnsinn... )

(Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen... )

Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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RogerWorkman Sovebämse „Warum Papiergrössen nicht gleich wie Fotos aus Spiegelreflex?“
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Ich fotografiere mit einer Nikon D7200 in RAW und wollte jetzt mal Fotos ausdrucken.

Hallo Thomas, Rückfrage, welcher Drucker kann RAW-Fotos direkt aus der Kamera verarbeiten? Zuerst müssen doch RAW-Aufnahmen in ein druckfähiges Dateiformat gewandelt werden.

Das Maß ist in jeder Bildverarbeitungssoftware frei wählbar und dem Druckmaß, ggfs mit Ausschnitt skalierbar und anpassbar. Welchen RAW-Converter verwendest Du?

Gruß Roger

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Sovebämse RogerWorkman „Hallo Thomas, Rückfrage, welcher Drucker kann RAW-Fotos direkt aus der Kamera verarbeiten? Zuerst müssen doch ...“
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Hallo Roger

Ja klar, ich habe mit DxO-Optics gearbeitet. Ist mir alles klar, dass man das Mass ändern kann, aber ich möchte genau das Mass des Fotos aus der Kamera haben und dabei weder was unproportional skalieren noch etwas abschneiden. Das war ja meine Frage, warum sie für den Fotodruck nicht einfach Papiere erstellen, die exakt dem Seitenverhältnis aus einer Spiegelreflexkamera entsprichen, ich meine, es geht ja nicht mal um einen Zentimer. Da frage ich mich schon, warum man dann das Papier nicht gerade exakt so machen kann, damit man das Foto ohne Abschneiden drauf bekommt.

Gruss
Thomas

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mawe2 Sovebämse „Hallo Roger Ja klar, ich habe mit DxO-Optics gearbeitet. Ist mir alles klar, dass man das Mass ändern kann, aber ich ...“
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Das war ja meine Frage, warum sie für den Fotodruck nicht einfach Papiere erstellen, die exakt dem Seitenverhältnis aus einer Spiegelreflexkamera entsprichen, ich meine, es geht ja nicht mal um einen Zentimer.

Canon hat ein solche Papier im Programm.

Dieses Papier hat exakt ein Seitenverhältnis von 3:2 :

https://www.amazon.de/Canon-SG-201-Fotopapier-Seidenglanz-Blatt/dp/B000KHRBMI

exakte Größe: 101,6 x 152,4 mm

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Sovebämse mawe2 „Canon hat ein solche Papier im Programm. Dieses Papier hat exakt ein Seitenverhältnis von 3:2 : ...“
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Ja, es gibt explizite Fotogrössen zum Kaufen, aber ich wollte das halt in A3 oder A3+. Anscheinend gibt es nix wirklich Genormtes wenn es grösser wird.

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RogerWorkman Sovebämse „Ja, es gibt explizite Fotogrössen zum Kaufen, aber ich wollte das halt in A3 oder A3 . Anscheinend gibt es nix wirklich ...“
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Anscheinend gibt es nix wirklich Genormtes

aber selbstverständlich, alle Papierformate sind genormt. (z.B. Din oder Zoll-Formate).Diese Normung wünschen die Anwender aber garnicht und schneiden einfach an einer Seite was ab, abgesehen davon ist das Seitenverhältnis eines gezeigten, oder gedruckten Fotos ein Gestaltungsmittel. Warum sollte man ein Motiv unbedingt in ein Seitenverhältnis von 2:3 zwingen, wenn es zB. in 1:2 oder 1:1 oder jedem beliebigem andern Maß das Motiv  besser zur Geltung kommt?

Ich sehe da kein Probölem drin, denn auch alle Fotolabore weisen explizit darauf hin, das es beim Printen Beschnitt vom Motiv erfolgt und Randwichtige Motivteile eventuell wegfallen.

Stell Dein Drucker auf "Randlos", dann hast Du Deinen vollflächigen Druck für Dein "genormtes" Papier.

Gruß Roger

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Sovebämse RogerWorkman „aber selbstverständlich, alle Papierformate sind genormt. z.B. Din oder Zoll-Formate .Diese Normung wünschen die ...“
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Das ist mir schon klar, dass man das Seitenverhältnis als Stilmittel einsetzen kann. Aber man hätte ja trotzdem Papierformate machen können, welche mal grundsätzlich dem ganzen Foto einer DSLR entsprechen, damit man - so man es eben NICHT will - nichts beschneiden muss. Denn daraus resultiert ja gleich wieder das 2. Problem, dass man dann keinen Standard-Rahmen nehmen kann. Wenn ich als Fotograf das Bild schon beim Fotografieren so komponiere, wie ich es nachher haben will, gibt es keinen Grund, was davon abzuschneiden...

Wenn ich "Randlos" drucke, wird eben automatisch mein Bild beschnitten (weil vergrössert), das will ich aber nicht. Schneide ich mein Bild im Nachhinein zu (Ränder abschneiden), muss ich einen Rahmen nach Mass fertigen lassen, da ich sonst noch grössere seitliche Abstände in einem Standard-Rahmen habe.

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RogerWorkman Sovebämse „Das ist mir schon klar, dass man das Seitenverhältnis als Stilmittel einsetzen kann. Aber man hätte ja trotzdem ...“
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Wenn ich "Randlos" drucke, wird eben automatisch mein Bild beschnitten (weil vergrössert), das will ich aber nicht. Schneide ich mein Bild im Nachhinein zu (Ränder abschneiden), muss ich einen Rahmen nach Mass fertigen lassen, da ich sonst noch grössere seitliche Abstände in einem Standard-Rahmen habe.

Alles klar, das Ganze ist historisch begründet, siehe Filmformate. Eine Spiegelreflexkamera ist der Enkel damaliger 35mm Filmformate.

https://de.wikipedia.org/wiki/Filmformat_(Kinematografie)

die Papierformate sind nach Effizienz(Bogen) entstanden, siehe

https://de.wikipedia.org/wiki/Papierformat#Geschichte

Dennoch gibt es "Fotopapiere", die genau dem Seitenverhältnis 2:3  Deiner DSLR entsprechen. Bin sicher, das Dein Drucker solche Formate schluckt und bedrucken kann.

Einfacher und billiger ist es Papier/weiße Ränder  über den Stapelschneider anzupassen.So mach das Labore auch, Einheitsrolle. Übrigens, z.B. Format 10x15cm entspricht Deinem Seitenverhältnis, aber wenn du sowas bestellst, bekommst Du das Maß 10,5x14,8 cm geliefert. (klassisches Postkartenformat). Es fällt immer was weg.

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mawe2 RogerWorkman „Alles klar, das Ganze ist historisch begründet, siehe Filmformate. Eine Spiegelreflexkamera ist der Enkel damaliger 35mm ...“
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Übrigens, z.B. Format 10x15cm entspricht Deinem Seitenverhältnis, aber wenn du sowas bestellst, bekommst Du das Maß 10,5x14,8 cm geliefert.

Nicht unbedingt.

Hier

https://www.amazon.de/Canon-SG-201-Fotopapier-Seidenglanz-Blatt/dp/B000KHRBMI

bekommst Du bei der Angabe 10x15 exakt 101,6 mm x 152,4 mm .

Übrigens ist gerade die Angabe "10x15" auf einer Papierpackung in der Praxis besonders verwirrend: Das können exakt 100 mm x 150 mm sein (z.B. bei Avery / Zweckform), oder 101,6 mm x 152,4 mm (Canon) oder auch die von Dir erwähnten 105 mm x 148 mm (Konica).

Ich habe hier eine Packung, da steht sogar drauf 10x15 cm / 6x4 ".
Nun sind aber 4" = 10,16 cm und 6" = 15,24 cm, also was ganz anderes am 10 cm x 15 cm. Da sieht man auf jeden Fall schon von außen, dass man sich auf eine exakte Größe wohl eher nicht verlassen kann.

Oftmals wird das weder auf der Verpackung noch in den Beschreibungen der Online-Shops korrekt angegeben. Bestellt man solche Papiere, ist das immer ein bisschen wie der Kauf einer Wundertüte. (Was drin ist, sieht man erst nach dem Öffnen.)

Gruß, mawe2

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RogerWorkman mawe2 „Nicht unbedingt. Hier https://www.amazon.de/Canon-SG-201-Fotopapier-Seidenglanz-Blatt/dp/B000KHRBMI bekommst Du bei der ...“
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Kann ich nur bestätigen. Das sind individuelle Einzelformate der verschiedenen marken. Das ist dem Drucker aber sowas von wurscht. Nur eben dem Anwender nicht.

Ich bezog das auf (nicht wirklich) genormte Maße von Rollenpapier der Labore, die aber wiederum für Dinformate > abschneiden!

Selbst wenn man im Labor sehr teure, bedruckte  Alu-Dibondplatten bestellt, das geht sowas von schief, Maßhaltigkeit ist für Motiv Ausstellungen wichtig, ich hab da bis zu 60% Reklamation, pro Bestellung.

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Sovebämse RogerWorkman „Kann ich nur bestätigen. Das sind individuelle Einzelformate der verschiedenen marken. Das ist dem Drucker aber sowas von ...“
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Also, es wäre mir ja noch egal, wenn ich auf den Papieren weisse Ränder abschneiden muss, dann habe ich wenigstens das ganze Foto drauf. Aber blöd wird's dann, wenn mein Lieblingsrahmen rundherum ca. 3-4 cm zu gross oder zu klein ist und es ihn nicht in anderen Grössen gibt. Die Übereinstimmung von Papier zu Rahmen sollte vor allem stimmen. Ich muss jedoch erwähnen, dass es sich hierbei um einen rahmenlosen billigen Rahmen handelt (ca. 10 Euro). Das ist sicher nicht der Standard, den Fotografen verwenden.

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RogerWorkman Sovebämse „Also, es wäre mir ja noch egal, wenn ich auf den Papieren weisse Ränder abschneiden muss, dann habe ich wenigstens das ...“
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dann habe ich wenigstens das ganze Foto drauf

Hmm, Rahmenlose Glasrahmen sind out. Wofür. Man lässt drucken, das ist mittlerweile billiger als es selbst zu tun. Z. B. UV-Tinte auf Aludibond, billig auf Hartschaumplatte, Aqrylglas direktdruck (dahinter), PVC-Plane (sehr schön) u.v.m., alles auf mm-Maß individuell genau.  Das kostet oft weniger als Dein Rahmen und die Arbeit. Selbst ein Laserprint auf Echtfoto (viel lichtechter) ist so extrem billig, das ein normaler Zuhaus-Tintendruck schlicht zu teuer ist.

Es hängt alles von der Präsentation ab, alles ist möglich und natürlich auch eine Frage der Kosten. Es auf die unterschiedlichen Maße zu schieben und 2:3 Normmaße zu verlangen ist nicht möglich.

Persönlich glaube ich kaum, das am Bildrand deiner Fotos, gestalterisch so wichtige Bildinhalte liegen, das nicht mm abgeschnitten sein könnten, also hein weißer Rand, sonder das Druckformat Deinem Rahmen  anzupassen.

Du kannst übrigens die Papiere schon vorher auf Dein Wunschmaß zurechtschneiden. Dein Drucker schluckt auch seltsame Formate und druckt damit , wie von Dir gewünscht, randlos.

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mawe2 RogerWorkman „Kann ich nur bestätigen. Das sind individuelle Einzelformate der verschiedenen marken. Das ist dem Drucker aber sowas von ...“
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Kann ich nur bestätigen. Das sind individuelle Einzelformate der verschiedenen marken.

Kann man dann überhaupt noch von einer "Norm" sprechen?

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RogerWorkman mawe2 „Kann man dann überhaupt noch von einer Norm sprechen?“
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Kann man dann überhaupt noch von einer "Norm" sprechen?

Aber Ja doch, die Din und Zoll-Formate sind genormt. Was bedeutet Normung? Konsens auf einheitliche Maße, mehr nicht. Die Hersteller wollen gern davon abweichen, damit im Workflow möglichst nur Eigenprodukte verwendet werden.

Am Beispiel von Motoröt kenn man das. Da ist dei Viskosität nicht mehr Maß der Dinge,sondern die "Vorschriften" der Hersteller. Motoröl vom Fahrzeughersteller ist eben teurer als ebenso gute Öl vom Fremdhersteller.

Bei Tintendruckpatronen kannen wir das auch.

Bei Papiermaßen ist das gerade im Umbruch, Kundenabhängigkeiten zu schaffen.

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hatterchen1 RogerWorkman „Aber Ja doch, die Din und Zoll-Formate sind genormt. Was bedeutet Normung? Konsens auf einheitliche Maße, mehr nicht. Die ...“
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Am Beispiel von Motoröt kenn man das. Da ist dei Viskosität nicht mehr Maß der Dinge,sondern die "Vorschriften" der Hersteller. Motoröl vom Fahrzeughersteller ist eben teurer als ebenso gute Öl vom Fremdhersteller.

Unsinn.
Motoröle werden natürlich von Raffinerien hergestellt und nicht von Fahrzeugherstellern.
Die Motoröle erhalten nur die Zulassung der Hersteller, oder auch nicht.
Dabei können jenseits der Markenwerkstätten die Öle auch viel preiswerter sein.

Tintenpatronen sind bauartbedingt unterschiedlich, es gibt aber gute kompatible.

Und Papier gibt es bei den Herstellern vom Coil und da ist (fast) jede nur denkbare Größe möglich.

Übrigens, passendes Papier für eine Kamera gibt es nur zum Einpacken...

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mawe2 RogerWorkman „Aber Ja doch, die Din und Zoll-Formate sind genormt. Was bedeutet Normung? Konsens auf einheitliche Maße, mehr nicht. Die ...“
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Was bedeutet Normung? Konsens auf einheitliche Maße, mehr nicht.

Ganz genau.

Klar gibt es die DIN-Norm. Dies ist eine gültige Norm.

Aber wenn jeder Hersteller unter "10x15" etwas anderes versteht, kann ich zumindest keine Norm erkennen. Was nützt die Norm, wenn sich keiner dran hält?

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Borlander Sovebämse „Das ist mir schon klar, dass man das Seitenverhältnis als Stilmittel einsetzen kann. Aber man hätte ja trotzdem ...“
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Wenn ich als Fotograf das Bild schon beim Fotografieren so komponiere, wie ich es nachher haben will, gibt es keinen Grund, was davon abzuschneiden... Wenn ich "Randlos" drucke,

Dir  ist aber hoffentlich bewusst, dass beim Randlos-Drucken Deine Komposition auch schon dadurch verändert wird, dass einige Millimeter über den Rand hinaus gedruckt wird?

Und, dass Du nicht immer exakt ein 3:2 als Seitenverhältnis hast? (Meine Pentax K3ii liefert 6016x4000, also 1.504:1=188:125, da wird es schwierig was genau passendes zu finden...)

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Sovebämse Borlander „Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass beim Randlos-Drucken Deine Komposition auch schon dadurch verändert wird, dass ...“
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Ja, das weiss ich, dass beim Randlos-Druck etwas wegfällt, geht es um 1-2 Millimeter ist das noch zu verkraften, aber im Beispiel, das ich gedruckt habe, war es vermutlich gut doppelt so viel auf beiden Seiten.

Na gut, ich geb's auf ;-) Muss ich damit leben oder zuschneiden. Ich druck sowieso kaum was, das war das erste Mal, dass ich A3+ gedruckt habe, weil mein Vater sich ein solches "Poster" gewünscht hatte. Und wenn man schon mal so nen Canon Pro 100s hat, warum nicht...

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