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Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...

bumu / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, habe eine FAT32-HDD (40 GB, Fujitsu, Win98) in einen neuen Rechner mit Win XP als SLave eingesetzt, um eigene Daten rasch zu überspielen. Seither scheint ein logischer Fehler eingtreten zu sein:

Die HDD wird vom BIOS korrekt erkannt, ist unter dem Betriebssystem aber nur noch 1 GB !!! groß, enthält dabei aber ca. 90 Dateien, von denen etliche 268 MB groß sind, das Deteidatum fehlt teils gänzlich oder ist im Jahr 2045.

Auf dem System war sonst aktuelle Firewall & Antivirus-Software etc. drauf, so daß ich hoffe, keinen kleinen Fiesling zu haben.

Ein Tipp, wie ich meine Daten wiederherstellen bzw. die Erkennung der Platte wieder richtig hinkriege? Habe hier im Forum auf die Schnelle nix gefunden.

Ach ja, Fujitsu Test-Tool zeigte keinen technischen Fehler an.

Danke für Hilfe!

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Probiere mal "PC Inspector File Recovery" oder "Davory", eventuell reicht auch "testdisk".

Später sollte die Platte komplett gelöscht und neu partitioniert/formatiert werden, da das Dateisystem anscheinend ziemlich zerbröselt ist.

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Die alte HDD werde ich ggf. entsorgen... Nur die Daten hätte ich gern gerettet, die haben einen ideellen Wert (Reisefotos etc.).

Habe den PC Inspector gestern abend ausprobiert, der lief ca. 4 Stunden, fand ca. 1300 Dateien, hatte 1/6 der HDD durchsucht und stürzte dann komplett incl. WinXP ab. Die zu recovernde HDD war relativ warm geworden (trotz offenem PC-Gehäuse). Danach fand das BIOS bei Systemneustart die HDD nicht mehr, evtl. hat da ein Temperatursensor geblockt. Werde heute abend mein Glück nochmal probieren.

Ist es wriklich sinnvoller, mit einer Win95/98-Startdiskette nochmal auf die Platte zuzugreifen (wegen FAT 32), oder kann auch WinXP mit seinem eigentlichen NTFS-Dateisystem auf alte Medien zugreifen?

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Die alte HDD werde ich ggf. entsorgen... Nur die Daten hätte ich gern gerettet, die haben einen ideellen Wert (Reisefotos etc.).

Habe den PC Inspector gestern abend ausprobiert, der lief ca. 4 Stunden, fand ca. 1300 Dateien, hatte 1/6 der HDD durchsucht und stürzte dann komplett incl. WinXP ab. Die zu recovernde HDD war relativ warm geworden (trotz offenem PC-Gehäuse). Danach fand das BIOS bei Systemneustart die HDD nicht mehr, evtl. hat da ein Temperatursensor geblockt. Werde heute abend mein Glück nochmal probieren.

Ist es wriklich sinnvoller, mit einer Win95/98-Startdiskette nochmal auf die Platte zuzugreifen (wegen FAT 32), oder kann auch WinXP mit seinem eigentlichen NTFS-Dateisystem auf alte Medien zugreifen?

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Die alte HDD werde ich ggf. entsorgen... Nur die Daten hätte ich gern gerettet, die haben einen ideellen Wert (Reisefotos etc.).

Habe den PC Inspector gestern abend ausprobiert, der lief ca. 4 Stunden, fand ca. 1300 Dateien, hatte 1/6 der HDD durchsucht und stürzte dann komplett incl. WinXP ab. Die zu recovernde HDD war relativ warm geworden (trotz offenem PC-Gehäuse). Danach fand das BIOS bei Systemneustart die HDD nicht mehr, evtl. hat da ein Temperatursensor geblockt. Werde heute abend mein Glück nochmal probieren.

Ist es wriklich sinnvoller, mit einer Win95/98-Startdiskette nochmal auf die Platte zuzugreifen (wegen FAT 32), oder kann auch WinXP mit seinem eigentlichen NTFS-Dateisystem auf alte Medien zugreifen?

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Die alte HDD werde ich ggf. entsorgen... Nur die Daten hätte ich gern gerettet, die haben einen ideellen Wert (Reisefotos etc.).

Habe den PC Inspector gestern abend ausprobiert, der lief ca. 4 Stunden, fand ca. 1300 Dateien, hatte 1/6 der HDD durchsucht und stürzte dann komplett incl. WinXP ab. Die zu recovernde HDD war relativ warm geworden (trotz offenem PC-Gehäuse). Danach fand das BIOS bei Systemneustart die HDD nicht mehr, evtl. hat da ein Temperatursensor geblockt. Werde heute abend mein Glück nochmal probieren.

Ist es wriklich sinnvoller, mit einer Win95/98-Startdiskette nochmal auf die Platte zuzugreifen (wegen FAT 32), oder kann auch WinXP mit seinem eigentlichen NTFS-Dateisystem auf alte Medien zugreifen?

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Wenn die Platte eher heiß als normal warm wurde, ist die sicher (bald) hin. Du könntest diese nochmal mit einem Herstelle-Tool auf Fehler testen (ist aber nicht 100% aussagekräfig).

XP kommt mit FAT32 eigentlich gut klar, max. PC Inspector läuft unter W98 besser (meine Erfahrung mit Vers. 3). Ist die Platte defekt, bringt auch W98/DOS nicht viel mehr.

Wenn die Platte hinüber ist, käme praktisch nur noch eine professionelle Datenrettung in Frage. In diesem Fall nichts mehr machen und zu den Profis schicken. Da ist dann aber ein drei- oder vierstelliger Betrag fällig.

Von wichtigen Daten hat man natürlich ein Backup - wo ist deins?

Platten scheinen wieder häufiger zu sterben - deshalb regelmäßig sichern!

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Die wichtigsten Daten habe ich ja von Zeit zu Zeit auf CD gesichert. Nur bei den letzten 500 Fotos hab ich es versäumt. Komplettes Backup mit dem alten Rechner wäre sehr langwierig gewesen...

Nun ich weiß nicht, wie warm eine HDD werden darf/kann, konnte mit keinem Tool auf selbige zugreifen (weiß auch nicht, ob die alte HDD das schon unterstützte). Habe jetzt nochmal mit verschiedenen Jumpereinstellungen versucht, mein BIOS zum Zugriff zu überreden - nix passiert. Ist evtl. der Einbau in einen "mobilen Rahmen" und dann Anschluß via USB noch sinnvoll?
Wo bekommt man die erforderlichen Daten für Cyl, Heads und Sektoren her, wenn die AUTODETECT-Funktion des BIOS nicht funktioniert? Mit den aufgedruckten Zahlen sagt mir das BIOS, daß eine HDD mit 8,xx GB vorliegen würde - es ist aber physikalisch eine 40 GB... (vielleicht sollte ich mich schon mal an das Präteritum im Zshg. mit der alten Platte gewöhnen???).
Jeglicher weiterer Tip wird dankend angenommen und bastelnd umgesetzt. Profi-Hilfe kann ich mir nicht leisten, max. 100 € wären mir die Daten wert, und dafür nehmen die die HDD noch nicht mal in die Hand.

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Backup auf eine Wechselplatte geht schnell (IDE/S-ATA), man muß ja nicht alles brutzeln.

Eine Platte sollte dauerhaft nicht über 42-45°C warm werden (25°C wären ideal), besser noch kühler. Bei offenem Gehäuse jetzt so ca. 40°C max.. Halte mal ein Thermometer drauf, die Temp.-Sensoren sind auch nicht immer günstig positioniert.

Möglicherweise ist deine Platte gar nicht hin, wenn die nur lauwarm wird, normal anläuft und sonst keine ungewöhnichen Geräusche gibt.

Hast du schon mal die IDE-Kabel getauscht? Nicht knicken oder zerren! Sonst können ähnliche Effekte auftreten (sorry, hatte ich vergessen).

Besser als ein USB-Rahmen wäre sicher ein RAID-Controller bzw. anders Board zum testen.
Das Herstellertoll sollte die Platte ggf. (falls nicht komplett hinüber) auch erkennen, wenn da BIOS es nicht kann.

Moderne Platten (>8 GB) würde ich keinesfalls mehr manuell im BIOS eintragen, das klappt (meist) nicht! Laß' es auf automatisch und wenn du es trotzdem probierst: keinesfalls Schreibzugriffe und erst mal mit PM o. ä. schauen, ob die Platte so läuft. (es stehen gff. überall andere Geometriedaten, deshalb sollte man nichts manuell eintragen).

"Mit den aufgedruckten Zahlen sagt mir das BIOS, daß eine HDD mit 8,xx GB vorliegen würde - es ist aber physikalisch eine 40 GB"

Das sind die 8 GB CHS, alles darüber läuft meist LBA (auch wenn unterschiedliche CHS-Werte stehen können) und das mit BIOS-Extensions (ab DOS 7.x).

Wenn du trotzdem manuell CHS-Werte reinhämmerst, macht es rel. wenig, wenn die etwas mehr oder weniger als die reale Größe kommen (aber nur beim retten!).

Es gibt mehrere Möglichkeiten, z. B.:

C xxx, H 16, S 63 x 512 Byte/Sektor = Plattenkapazität in Byte oder
C xxx, H 255, S 63 x 512 Byte/Sektor = Plattenkapazität in Byte

Teilweise werden auch andere Werte für H und S gewählt, ist aber seltener.
Hast du eine Variante gewählt => PM booten und schauen, ob es Partitionen anzeigt (falls drauf) oder eine Fehlermeldung und keinerlei Partitionen. Dann probiere 255 statt 16 H oder umgekehrt.

Sollte die HDD jetzt vom BIOS gar nicht mehr erkannt werden, sollte es das Herstellertool auch nicht mehr können bzw. Fehler melden.

Theoretisch könne man die Platine gegen eine einer ausreichend (exakt) baugleichen Platte tauschen - sowas KANN funktionieren. Ist aber die letze Option und imho noch nicht nötig.

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Danke für den Tipp, werde gleich nochmal die HDD in einen alten Rechner einbauen, bin wg. viel Arbeit bislang nicht dazu gekommen. Melde mich mit entsprechendem Befundbericht wieder.

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Mein letztes Problem lag womöglich wirklich am IDE-Kabel - kann die HDD jedenfalls auf einem Rechner wieder erkennen...

Frage: bevor ich PC Inspektor File Recovery laufen lasse: kann man einfach unter XP ein Festplattenimage, auf dem das Programm dann herumrödelt, anlegen?

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bumu Nachtrag zu: „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Nun kapier ich gar nix mehr: auf dem einen Rechner erkennt das BIOS die HDD, auf dem anderen nicht - egal ob am primären oder sekundären IDE-Kanal oder als Master oder Slave.

Ist das jetzt ne Frage der Sympathie zwischen Motherboard und Platte :-(

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null bumu „Unterschied zw. BIOS und Betriebssystem - Daten weg...“
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Ein Festplattenimage zur Datenrettung dürfte eher unter Linux mit "Disk dump gehen" (forensische Kopie).

Mit normalem Imager könnte es auch gehen, allerdings müßte dann zwingend ein Vollimage erstellt werden (exakt so groß, wie die ganze Platte, ohne "Smart Sector" usw.).

Die Platte könnte defekt sein (Wackelkontakt) und deshalb nur ab und zu laufen.
Verwende trotzdem mal neue (Rund-)kabel oder eine 40-adriges Kabel (UDMA 33) für CD-ROMs. Bremst etwas, ist aber weniger anfällig für Kabelbrüche.

Wenn die Platte schon mal problemlos lief, müßten sich Platte + Board schon mögen.

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bumu null „Ein Festplattenimage zur Datenrettung dürfte eher unter Linux mit Disk dump...“
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So, hat etwas länger gedauert, bis ich Zeit zu einem neuen "Angriff" auf mein HDD-Problem gefunden habe.
Hab es nun hinbekommen, daß sich sowohl alte als auch neue Festplatte an einem Board vertragen. Mache jetzt gerade ein Festplattenimage. Dauert das eigtl. immer so lange? Rechner arbeitet seit ca. 30 Stunden und hat bislang erst 6 GB der 40 GB großen Platte gespiegelt... Ist das evtl. ein Hinweis auf einen erheblichen physikalischen Schaden der alten Platte?
Na mal sehen, was R-Studio oder PC Inspector dann herausfinden (und hoffentlich retten) können.

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Image von Platte zu Platte (kein USB) sollte rel. schnell gehen, so mit 10-16 MB/s (PIO4). In ca. einer Stunde sollte die 40er da eigentlich gesichert sein.

Zwischen Partitionen auf einer Platte dauert es natürlich viel länger, da sich die Platte den Wolf rödelt.

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bumu null „Image von Platte zu Platte kein USB sollte rel. schnell gehen, so mit 10-16 MB/s...“
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Nein, Image erfolgt von "alter, defekter" Festplatte auf die neue... (bei an IDE). Heute morgen waren wir schon bei ca. 10 GB angekommen, Rechner wird also nur noch eine Woche dafür brauchen... Ich find es ja auch komisch, aber andererseits mag ich das Programm jetzt nicht unbedingt abbrechen, wer weiß ob ich nochmals zugriff auf die alte HDD bekomme...

Gruß, bumu

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