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festplatte funktioniert als datenspeicher, bestriebssystem lässt

a-r-a-e-l / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

hi.


ich habe folgendes problem: nachdem meine eine festplatte (ibm dtla-30gb) mehrfach abgestürzt ist (platte ist nach umtausch einer kaputten relativ neu und lief bis jetzt mehrere monate einwandfrei), wollte ich meine zwei betriebssysteme (mandrake linux 9.1 / windows xp) auf zwei platten installieren (zweite festplatte ist eine seagate barracudaV  80gb). es liess sich aber immer nur auf der ibm ein system installieren oder beide (diese konfiguration wollte ich aber nicht mehr, da die festplatte immer wieder abgestürzt ist), egal, ob die zweite platte als slave, als master, als master am raid-controller oder per cable-select angeschlossen ist.


die seagate-platte lässt sich sowohl unter windows als auch unter linux als datenspeicher ansprechen, versuche ich aber darauf zu installieren startet das betriebssystem nicht, bzw. windows sagt, dass es sich nur auf der ibm installieren lässt. bei einbau nur der seagate platte lässt sich nichts installieren.


meine frage ist nun, ob der mbr evtl. kaputt ist und wie sich das beheben lässt (das fixmbr von linux hat nichts gebracht) oder welche anderen fehler möglich sein könnten.

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Tilo Nachdenklich a-r-a-e-l „festplatte funktioniert als datenspeicher, bestriebssystem lässt“
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Versuch mal Ordnung und Reihenfolge in Deinen Text zu bekommen, relevante Informationen zu liefern. Deine Festplatte sagt bestimmt gar nichts, denn wenn sie redet, hat man Dir vielleicht einen Lachsack als Festplatte untergeschoben.

Abtürze verursacht durch Kleinschreibung sind ein Future, kein Bug!

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a-r-a-e-l Tilo Nachdenklich „Versuch mal Ordnung und Reihenfolge in Deinen Text zu bekommen, relevante...“
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also, wenn du schon versuchst konstruktive kritik zu üben solltest du auch richtig lesen, denn ich habe nicht behauptet, dass meine festplatte redet. ich sagte lediglich, dass windows gesagt hat... (das ganze kann ich auch ausschreiben: windows gibt mir die fehlermeldung am monitor aus, dass .... [wobei deiner meinung wahrscheinlich auch nichts gegeben werden kann von einer maschine, ich bin dann aber sehr gespannt, wie du probleme, die du mit deinem computer hast, formulierst]).
und mit kleinschreibung zurechtzukommen, sollte eigentlich kein problem sein, für einen normal intelligenten menschen (achja, schau doch mal bitte in den quellcode beliebiger software und erzähl mir doch bitte nochmal, dass kleinschreibung abstürze versucht, das gegenteil wäre der fall, aber mir ist schon klar, was du damit sagen möchtest, also ab jetzt werde ich darauf achten, den Anfangsbuchstaben von Substantiven gross zu schreiben, kann aber nicht verstehen, wie man so pingelig sein kann).

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Gurus a-r-a-e-l „also, wenn du schon versuchst konstruktive kritik zu üben solltest du auch...“
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ja nee, is klar!
so wirst Du nie eine Antwort bekommen.. ..Kopfschüttel..

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Tilo Nachdenklich a-r-a-e-l „festplatte funktioniert als datenspeicher, bestriebssystem lässt“
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Windows Betriebssysteme starten grundsätzlich nicht von der zweiten Festplatte, spezielle Bootmanager ausgenommen.
Bei Linux ist das anders. Linux wird man stets nach Windows installieren und einen Bootmanager verwenden, LiLo oder GRUB. Allerdings gibt es auf lange Sicht oft Probleme mit LiLo. Ich würde - wenn Du die Wahl hast - LiLo nur auf Diskette installieren und nur für Linux. Du startest dann mit Windows normal und Linux mit der Startdiskette. Die Diskette ist nur 2 Sekunden am wirken. Notfallstart sollte von der Linux-Installations-CD gehen. Da ich WinXP nicht habe, kann ich nicht sagen, ob WinXP einen Bootmanager installiert der auch Linux starten kann, aber ich denke das tut es nicht.

http://freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp/83316.html
Die zweite Festplatte solltest Du schon als Slave jumpern und nicht experimentieren. Sie wird in der Mitte des IDE-Kabels angeschlossen.

Nach Fehlstarts ist ev. der MBR (Deine Partitionierung) beschädigt, ist zwar eher unwahrscheinlich, aber benutze killmbr.
Den MBR säubern mit dem Tool killmbr der Zeitschrift ct.
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
Anders als bei FDISK hat die erste Festplatte die Nummer 0 (Null), die zweite Festplatte heißt 1!!!

Es gibt ev. noch andere Gründe sicherheitshalber killmbr einzusetzen. Probleme die entstehen, wenn der PC beim Plattenwechsel nicht 100% stromlos ist. Also Netzstecker ziehen und nochmal - ruhig mehrmals - den Startknopf betätigen. Und zweitens, nach jeder Ändererung sicherheitshalber die Automatische Festplattenerkennung im Bios aufrufen.

Im allgemeinen ist die Barracuda zuverlässiger (aber langsamer) als die IBM (ich verwende beide Platten). Als Platte für die Betriebssysteme würde ich die Barracuda nehmen. Linux stürzt zwar nicht so heftig ab wie Windows, ist aber schwieriger zu reparieren. Schwer zu sagen, ob man es auf die zweite Platte (Anfang der zweiten Platte) installiert, wenn das die IBM ist. Eigentlich ist es besser Linux auf der 2-ten Platte zu haben, denn immer wieder mal löschen Linux-Installationsdisketten die Windows-Installation. Notfalls baut man die Windows-Platte für die Linux-Installation aus (dazu muss sie zwischenzeitlich umgejumpert und umgesteckt werden). Wenn wieder alles richtig zusammengebaut wird, startet man Linux erstmal von Installations-CD und erstellt die LiLo-Diskette, mehr ist nicht notwendig.

Linux-Partitionierungswerkzeuge und z.B. PartitionMagic sind nicht kompatibel. Du musst killmbr durchziehen und Dich auf ein Partitionierungswerkzeug festlegen.

Wenn Deine Installation gelungen ist, solltest Du Deine Partitionierungsdaten sichern. Das geht mit PTEdit, das zeigt die Partitiontabelle an und man macht damit Korrekturen. Also die Tabellen notieren, am Anfang und im Problemfall vor und nach Änderungen. Nimm ne Win98 Startdiskette, um ein brauchbares DOS zu starten und danach die PTEdit-Diskette:
Download von PTEDIT (DOS)
ftp://ftp.powerquest.com/pub/utilities/
Man startet mit Windows-Startdiskette und schiebt dann die andere Diskette rein, (nur mit PTedit drauf) und tippt ptedit.

Tja die Antwort ist wohl etwas allgemein...aber es fehlen ja weiterhin Infos.

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Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „festplatte funktioniert als datenspeicher, bestriebssystem lässt“
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"Linux Installationsdisketten"
Muss heißen: Linux-Installations-CDs.

"(dazu muss sie zwischenzeitlich umgejumpert und umgesteckt werden)"
Muss heißen: (dazu muss die Linux-Festplatte - die Slave-Festplatte - umgejumpert und umgesteckt werden)

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a-r-a-e-l Nachtrag zu: „festplatte funktioniert als datenspeicher, bestriebssystem lässt“
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Erstmal vielen Dank für die Antwort.

Ich kann sowohl Linux, als auch Windows problemlos installieren, hatte dies ja auch schon vor den Abstürzen gehabt, aber eben nur auf der Ibm-Festplatte, unabhängig davon, als was die Seagate-Festplatte angeschlossen ist, ob nun als Master, als Slave, per Cable-Select oder am Ide-Controller als Master.

Ich werde deine Tips mal testen, vielleicht hilft mir das "killmbr" ja weiter.

Ansonsten wüsste ich nicht, welche Informationen ich noch geben kann.
Wie erwähnt bin ich durchaus in der Lage normalerweise ein Betriebssystem einwandfrei zu installieren, ob nun mit bootmanager und zwei oder mehr Betriebssystemen oder ohne und nur mit einem.
Den Bootmanager nur von Diskette zu starten werde ich auch mal versuchen.

Also erstmal vielen Dank, vielleicht fällt euch ja noch was ein oder ihr sagt mir, welche Informationen noch wichtig sein könnten.

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