PC-Magazin hat vor einigen Monaten ein Dutzend IDE-Platten im Dauerbetrieb laufen lassen - und das auch noch mit Extrembelastung: Ununterbrochenes schreiben und lesen, teils mit kleinen Blöcken, also Dauerzugrifen. Ergebnis: Nicht eine einzige Platte ist ausgefallen.
Daraufhin hat eine heftige Diskussion eingesetzt. WD hat offiziell bekanntgegeben, ihre IDE-Platten seien für den Dauerbetrieb GEEIGNET.
Die Diskussion wurde auf einer der führenden Speichersites fortgesetzt, z:b. so:
http://www.speicherguide.de/magazin/special0403.asp?theID=35
Nachdem Heise genauso wie Google oder die Uni Tübingen (mit 470 IDE's im Verbund) rund um die Uhr mit IDE's arbeiten, ist die Frage durch die Praxis geklärt: IDE's sind Dauerbetriebsgeeignet, und zwar recht gut. Auch wenn es einigen SCSI-Ideologen nicht gefällt (was nicht gegen SCSI, ein sehr gutes System, wohl aber gegen Ideologen spricht...).
Da man sowieso ein Backup fährt, KANN es garkeine Probleme geben. Aber ein Backup braucht man bei SCSI genauso.
Natürlich ist SCSI dennoch sinnvoll: Einige 15.000er SCSI an einem professionellen RAID leisten schon was -in Hochleistungsrechnern. Wegen mir für astrophysikalische Berechnungen. So was macht man eher selten.
sapere aude
a4.
PS: In dem oben genannten Test sind als einzige SAMSUNG-Platten nach dem Dauertest nicht langsamer, sondern sogar schneller gewesen, während einige andere doch an Performance verloren haben. Es scheint also, daß sie mit besonders geringen Toleranzen gefertigt werden und deshalb in die engere Wahl gezogen werden sollten.