Und vor dem Faschismus bewahrt uns eigentlich nur die Kultur. Was machen sie nun, die Banausen? Sie müssten nun beweisen, dass die Spiele Gewalt pur sind, ohne Kultur. Oder sie müssten die Nibelungen verbieten, die entsprechenden Bücher aus den Schulbibliotheken entfernen.
Wie die Kinder mit Gewalt umgehen hängt nicht davon ab, was sie spielen, sondern davon wie sich die Eltern zum Gewaltthema verhalten. Da befürchten wohl manche Eltern Enttarnung durch ihre lieben Kleinen. Und hängen sich lieber an die Horde der Verbieter an. Und Politiker lieben Themen, die dem Bürgerwillen entgegenkommen und ihre industriellen Karriereförderer nicht verprellen. Auf der Strecke bleiben die Kinder, für die das Eintauchen in die Spielewelt sozusagen der Apfel im Paradies bleibt, der erst noch geflückt werden muss. Solange können sich die Eltern freuen, dass Fehlentwicklungen der Kleinen, dank fehlendem Betätigungsfeld, nicht störend auffallen.
ODER die Eltern kaufen ihren Monsterchen diese Spiele, die nun nicht mehr ausgeliehen werden können. :-) Die Hersteller der mehr oder weniger gelungen Krawallspiele werden sich mit dieser Lösung anfreunden können.