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Grafikleistungsoptimierung durch AGP Aperture Size

Greg_99 / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi,

in PC Welt 2/2000 wird empfohlen, daß man bei Grafikkarten ab 16MB die Bios-Option "AGP Aperture Size" von der Voreinstellung von meist 64MB auf 16MB herabsetzen kann und sollte. Diese Option teile der Grafikkarte mit, wie viel Systemspeicher (RAM & Auslagerungsdatei) der Grafikkartentreiber für Texturen verwenden darf, wenn der Kartenspeicher nicht ausreicht.

GeForce 256 SDRAM 3D Prophet 32MB / p3 700 Mhz

Diesen Ratschlag habe ich befolgt mit dem Ergebnis einer um gute 10 Frames verschlechterten Bildwiederholrate im Q3A Timedemo Benchmark.
Wie seht Ihr das ?

-Greg

Anonym Greg_99 „Grafikleistungsoptimierung durch AGP Aperture Size“
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ich sehe es genauso. ich hatte ebenfalls einen solchen "tollen" tip befolgt, und der ging voll in die hose. ich weiß nich genau, was der beste wert ist, aber ich hörte mal bei so ca. hälfte vom installierten arbeitsspeicher.
man berichtige mich wenn falsch.
tschauii

Greg_99 Anonym „ich sehe es genauso. ich hatte ebenfalls einen solchen tollen tip befolgt, und...“
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Das denke ich auch. Was PQ über die verschieden Speichertypen sagt, leuchtet mit zwar ein, aber irgendwie sieht die Praxis bei mir anders aus. Denn die Applikation hat ja bei 64MB AGP Aperture Size mehr, also zusätzlichen(!) Speicher zur Verfügung für die Texturen, auch wenn der etwas langsamer arbeitet. Es ist ja nicht so, daß die Leistung dann total mies wäre, wenn ich mit der AGP Aperture Size auf 16MB heruntergehe. Sie ist eben nur noch einen Tick besser (in bestimmten Szenarios aber sogar bis zu 20%), wenn ich diese Aperture Size auf 64MB heraufsetze. Dies gilt speziell in hohen Auflösungen, wo Füllrate gefragt ist. So z.B. unter 1024*768 16-bit High Detail in Q3A timedemo.
naja, muss man halt dann entprechend alles ausbenchmarken, um für sich die optimalen Einstelungen zu finden.

Ich habe eine 3D Prophet Geforce SDRAM und 128MB PC-133RAM
Welche Karte hast Du ? Würde gerne herausfinden, ob meine tatsächlich von minderer Qualität ist. Vielleicht hast Du ja die gleiche.

-Greg

Lutz Greg_99 „Das denke ich auch. Was PQ über die verschieden Speichertypen sagt, leuchtet...“
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Ja diese Einstellung im BIOS hat mich auch schon Beschäftigt
Wollte eine Matrox G200 intallieren wodurch der Rechner Goodbye sagte.
Als ich den wert auf 16 MB runter nahm lief die kiste wieder.
Ob ich dabei 32MB Ram drin hatte oder 64MB war völlig egal.
Ist schon sehr eigenartig , ODER ??

cio
Lutz

PQ. Greg_99 „Grafikleistungsoptimierung durch AGP Aperture Size“
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Hi

16 MB reichen völlig. moderne karten wie die TNT 2 bzw. geoforce brauchen normalerweise 0 MB
Arbeitsspeicher, da die 32 MB dicke reichen. Es wäre auch eine extreme Leistungsbremse, da der Speicher
der Graka wesentlich schneller ist. der beste bewis ist das PCI Varianten auch nicht nennenswert langsamer sind

Greg_99 PQ. „Hi16 MB reichen völlig. moderne karten wie die TNT 2 bzw. geoforce brauchen...“
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Danke!
Wie oben näher beschrieben, sinkt durch das Herabsetzen der Aperture Size allerdings deutlich die Framerate. Also scheint dies zunächst einmal Deiner These zu widersprechen. Vielleicht haben wir uns auch missverstanden...wie gesagt, befolge ich Deinen und den Ratschlag der PC Welt wird die Leistung de facto schlechter...

PQ. Greg_99 „Danke!Wie oben näher beschrieben, sinkt durch das Herabsetzen der Aperture Size...“
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Hi

Aber dann liegt es an deiner Grafikkarte bzw. an schlechten Treibern. Dann könnte ich ja gleich auf den teuren
Speicher auf der Graka verzichten, wenn auf den langsamen Arbeitsspeicher zugegriffen wird. Wenn 32 MB
nicht ausreichen, dann ist der hersteller nicht in der Lage vernünftige Hardware zu produzieren, er sollte
Pullover verkaufen !

(Anonym) PQ. „HiAber dann liegt es an deiner Grafikkarte bzw. an schlechten Treibern. Dann...“
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Anscheinend ist das so. Denn zumindest bei Matrox und Diamond lauten die
recomendend settings bei AGP Aperature Size " half of RAM ".

MfG
Peter

Perle Greg_99 „Grafikleistungsoptimierung durch AGP Aperture Size“
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Seit ich mein neues ASUS Mainboard mit dem i815 Chipsatz im einsatz habe, kann ich die aperture Size nicht mehr beeinflussen, da dieser Chipsatz nicht mehr als 64MB verwalten kann. Im BIOS ist keine entsprechende Option vorhanden.
Dies hatte eine Verschlechterung der 3D-Leistung zur folge. Sie ist zwar nur geringfügig.
Auch ich besitze eine 3D Prophet DDR/GF256. Vorher lief die Karte auf einem Asus P3B-F mit 440BX Chipsatz. Die Aperture Size hatte ich auf dem grösstmöglichen wert, 256MB eingestellt.
Im 3DMark2000 laufen unter anderem auch 8 bis 64MB Texture-Rendering Speed Testläufe durch. Ab 64MB Aperture-Size konnte 3DMark den 64MB Test nicht mehr ausführen, und ging zum nächsten Test. Erst ab einer Aperture-Size von 128 lief der 64MB Test durch.
Die unterschiede zwischen i815 4xAGP und 440BX 2xAGP (89MHz) im detail:

Intel Pentium3 800/133
GeForce256 145/325

3DMark2000 auf dem i815: 5406 3dmarks
auf dem 440BX: 5643 3dmarks

Quake 3 1024*768 32Bit
Annihilator timedemo: i815 24.1 FPS
440BX 25.8 FPS

Im 440BX lief ein Intel Pentium3 800EB. Der BX Chipsatz war also auf 133FSB eingestellt, was Problemlos läuft, wenn die GraKa es mitmacht. Bei Geforce Karten sollte dies aber kein Problem sein.

Der Prozessor im i815 ist ein Pentium3 FC-PGA 800/133.

Mein Tip bezüglich der Arperture Size: wenn man diese Option im BIOS findet, auf den grösstmöglichen Wert einstellen, oder wie RAM installiert ist.

Warum eine grössere Aperture-Size mehr FPS bringt weiss ich nicht. Und wenn ich mir überlege, 32MB Grafikkartenspeicher und 64MB Hauptspeicher ergeben 96MB Texturspeicher. Da sollte doch der 64MB Texture-Rendering-Speed Test vom 3DMark2000 laufen. Gibt es eine Möglichkeit diesen zum laufen zu bringen? Oder hilft da nur eine Grafikkarte mit 64MB?