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Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030

xafford / 19 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

(Originalmeldung) Venlo/Niederlande, 3. Februar 2021 – Noch vor dem Ende dieses Jahrzehnts werden „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ auf den Markt kommen, prognostizieren Experten im neuen Report „IT-Trends der 2020er Jahre“.

Die von der niederländischen Firma Beech IT in Auftrag gegebene Zukunftsanalyse basiert auf einer Umfrage unter 100 Fachleuten. 82 Prozent sind dem­nach fest vom Erscheinen der neuen Supercomputer noch vor 2030 überzeugt. Die Grundlage hierfür werden Mikrochips mit Strukturen kleiner als ein Nanometer sein, heißt es in dem Report. Zum Vergleich: Die derzeit leistungsfähigste Chipgeneration arbeitet mit 5-Nanometer-Strukturen. „In dieser Dekade gelingt der Durchbruch bei atomaren Chipstrukturen“, fasst Studienleiter Edward Lenssen, CEO von Beech IT, wesentliche Ergebnisse des Zukunftsreports zusammen.

Mehr als 80 Prozent der Experten erwarten bis 2030 ein „Instant Internet“, also die sofortige Verfügbarkeit „auf Knopfdruck“. Die technische Basis für Übertragungsgeschwindigkeiten jenseits der 10 Gigabit pro Sekunde soll „5G Plus“ bilden. „Worte wie ‚Download‘ und ‚Ladezeiten‘ wird man künftig nicht mehr kennen, weil alles sofort da ist“, sagt Edward Lenssen voraus. Zum Vergleich: Die derzeitige 5G-Mobilfunkgeneration bringt es auf bis zu 3 Gigabit pro Sekunde Übertragungsrate.

Dabei wird dem Expertenbericht zufolge künftig der Großteil der Internetanschlüsse gar nicht auf Computer, Tablets oder Smartphones entfallen, sondern auf Alltagsgegenstände wie Haushaltsgeräte oder Kleidungsstücke und Maschinen. Das „Internet der Dinge“ soll 2030 mehr als 80 Pro­zent des Datenverkehrs ausmachen, heißt es im Beech-Report. Im gleichen Zeitraum geht mehr als die Hälfte der Fachleute von exponentiell steigenden Datenmengen aus.

Auslöser der Datenberge sollen Sensoren sein, die laut Report „überall um uns herum alles messen, hören, sehen, riechen, schmecken und fühlen“. „Wir werden in dieser Dekade den Siegeszug der Sensoren erleben“, interpretiert Studienleiter Edward Lenssen eine Erkenntnis aus der Expertenbefragung, und fügt hinzu: „Die Herausforderung besteht darin, diese gewaltigen Fortschritte bei der Hardware und die schier unglaublichen Datenmengen mittels passender Software zu beherrschen.“

Laut Umfrage gehen 98 Prozent (!) der Experten davon aus, dass Software in den 2020ern weiter an Bedeutung gewinnen wird.  85 Prozent erwarten, dass „Big Data“, also die intelligente Auswertung der Datenberge, künftig entscheidend zum Erfolg von Unternehmen beitragen wird. Über drei Viertel (77 Prozent) sehen die verstärkte Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Daten­analyse voraus. 55 Prozent erwarten bis 2030 „komplexere Software mit mehr Intelligenz“. 76 Prozent stufen eine „maximale Flexibilität bei der Softwareentwicklung“ als erfolgskritisch ein.

Beech-Chef Edward Lenssen resümiert: „Die Hardware wird in dieser Dekade derart gewaltige Fortschritte machen, dass es der Softwareentwicklung schwerfallen wird, hinterherzukommen. Software wird sich in den 2020ern als der Flaschenhals der Digitalisierung herausstellen. Unter­nehmen sind also gut beraten, sich heute schon die Entwicklerkapazitäten zu sichern, die sie für ihre Wettbewerbsfähigkeit bis 2030 und darüber hinaus benötigen.“

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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gelöscht_189916 xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Hihi - da bin ich aber mal gespannt, ob wir bis dahin wenigstens ein flächendeckendes Mobilfunknetz auch in der Provinz haben. Bisher muss ich jedenfalls noch in bestimmten Bereichen der Wohnung telefonieren, um ansatzweise Empfang zu haben. Von Internet ist da noch gar keine Rede und die diversen Betreiber machen scheinbar nicht allzu viele Anstalten, diesen Zustand zu ändern...

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gelöscht_327338 xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Borlander xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Die technische Basis für Übertragungsgeschwindigkeiten jenseits der 10 Gigabit pro Sekunde soll „5G Plus“ bilden. „Worte wie ‚Download‘ und ‚Ladezeiten‘ wird man künftig nicht mehr kennen, weil alles sofort da ist“, sagt Edward Lenssen voraus. […] Im gleichen Zeitraum geht mehr als die Hälfte der Fachleute von exponentiell steigenden Datenmengen aus.

Das könnten wir schon heute haben. Das Datenvolumen von Webseiten wächst aber i.d.R. ähnlich schnell wie die Bandbreite.

10GBit mag sich heute noch schnell anhören, aber wenn wir mal auf die letzten 20 Jahre blicken dann haben wir auch schon einen Faktor von 1000 bei der Bandbreite…

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winnigorny1 xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Ich bin vor allem gespannt, wie das mit der Bereitstellung der nötigen Sromversorgung dann noch klappen soll - vor allem im Zusammenhang mit "nur-noch-Strom aus erneuerbaren Ernergien" und mit Elektroautos....

Und um die Serverparks mit dem Strom für die Kühlung solcher Leistungen zur Versorgen, wird auch noch mal Strom verbraucht. Mein Tipp: Die Atomkraftwerke werden wieder eingeschaltet werden....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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bechri winnigorny1 „Ich bin vor allem gespannt, wie das mit der Bereitstellung der nötigen Sromversorgung dann noch klappen soll - vor allem ...“
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Die Atomkraftwerke werden wieder eingeschaltet werden....

Bzw. müssten neu gebaut werden, falls die derzeitigen Windkraftinitiativen nicht ausreichen: Biblis und Phillipsburg sind hier relativ zügig zurückgebaut worden, mit Reaktivierung wird's da schwierig. Dann wohl eher Reaktivierung oder Verlängerung der Kohlemeiler, die stehen ja noch länger bis zur Abschaltung / dem endügltigen Rückbau.

MfG Chris
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Sovebämse xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Also in den letzten paar Jahren hat sich ja kaum mehr was getan. Der RAM ist immer etwas glech schnell, die SSDs werden auch nicht grundlegend schneller (so Faktor 10 wie die Differenz bei HDD und SSD), schnelles Internet ist vielerorts noch nicht verbreitet und wenn, dann muss ja auch die Gegenseite den schnellen Upload zur Verfügung stellen. Intel macht kaum vorwärts mit Innovationen und kleinerer Fertigung. Da müsste schon DER Durchbruch kommen. Denke, es wird eher gegen Ende 2020, dass sich da was gröber tut. Und mal im Ernst: immer sit die Rede von digitalen Gadgets und Haushaltgeräten etc. Wer hat denn das schon? Ich kenne niemanden, der einen Kühlschrank hat, der die Sachen automatisch bestellt oder irgendsowas in der Richtung. Das ist Wunschdenken der Forscher und Industrie.

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Borlander Sovebämse „Also in den letzten paar Jahren hat sich ja kaum mehr was getan. Der RAM ist immer etwas glech schnell, die SSDs werden ...“
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Also in den letzten paar Jahren hat sich ja kaum mehr was getan.

Die Software (vor allem unter Windows) ist immer langsamer geworden. Ich erlebe es leider Tag für Tag, dass selbst aktuelle ordentlich ausgestattete Hardware nicht mehr garantiert, dass Du dauerhaft flüssig (also einfach nur mal ohne Ruckeln und Gedenksenkunden) mit dem System arbeiten kannst. Dank Innovationen wie Elektron-Anwendungen hast Du als Desktop-Anwender dann mal schnell ein halbes Dutzend Webserver auf dem System laufen und die zugehörige   Benutzeroberfläche reagiert arschlahm und ist auch sonst einfach nur beschissen von der Usability. Das liegt an vielen, aber sicher nicht an dem Fortschritt der Hardware

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gelöscht_323936 Borlander „Die Software vor allem unter Windows ist immer langsamer geworden. Ich erlebe es leider Tag für Tag, dass selbst aktuelle ...“
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Innovationen wie Elektron-Anwendungen

Nachfrage: sind Electron- Anwendungen gemeint?

Das ist ja wieder mal was Neues - und das dauert vermutlich, ehe es so strukturiert eingesetzt wird, dass es nicht zu viel Zeit braucht.
Und wenn es/man das nicht schafft, verschwindet es wieder.

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Borlander gelöscht_323936 „Nachfrage: sind Electron- Anwendungen gemeint? Das ist ja wieder mal was Neues - und das dauert vermutlich, ehe es so ...“
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sind Electron- Anwendungen gemeint?

Ja.

und das dauert vermutlich, ehe es so strukturiert eingesetzt wird, dass es nicht zu viel Zeit braucht.

Das wird wird nicht besser. Bei Electron-Anwendung läuft eine Node.js-Server und ein Chrome-Browser, der die Benutzeroberfläche als Webseite rendert. Und das um ein einziges Fenster in einer Desktop-Anwendung anzuzeigen. Wahnsinniger Overhead und ALLE Usability-Nachteile von Webanwendungen (mit dem zusätzlichen Nachteil, dass Du nichts im neuen Tab öffnen kannst wie im richtigen Browser). Mal Teams benutzt? Da dauert jeder Klick Sekunden. Wechseln zwischen verschiedenen Teams? Im zweiten Fenster öffnen geht nicht und Du kommst auch nicht mehr dahin zurück wo Du vorher warst. Machst Du einen Chat in einem separaten Fenster auf (das wurde irgendwann mal nachgerüstet), dann wird es noch viel langsamer. Wenn Du mal überlegst welche Anwendungen bei Dir am lahmarschigsten laufen, dann stehen die Chancen gut, dass es sich um solche auf Basis von Electron handeln :-\

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gelöscht_323936 Borlander „Ja. Das wird wird nicht besser. Bei Electron-Anwendung läuft eine Node.js-Server und ein Chrome-Browser, der die ...“
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Danke für die Informationen!
Das betrifft mich zum Glück nicht mehr im Job und die Firma wohl zur Zeit auch nicht.

Ich werde trotzdem mal verfolgen, was für Anwendungen das betrifft.
Ich meide Chrome - weil Google. Auch wenn es ein schnellerer Browser ist.

Ich kann mir das jetzt erlauben. Und hatte in meinem Arbeitsleben vor allem damit zu tun, wofür "Rechenmaschinen" erfunden wurden - mit Berechnungen. Da gibt es reichlich gute Aufgaben und Anwendungen.
So hatte ich um Glück auch sehr wenig mit Teams zu tun.
Fazit - Glück gehabt, für mich.

Was Du beschreibst kann ich mir schon vorstellen.
Bisher öffne ich grade mal pdfs im Firefox, abgesehen von Online-Anwendungen wie für Bibliotheken und ähnliches.
Solche Programme wie SAP waren im Browser schon nicht einfach und schnell - aber das ist bestimmt ohne Electron.

Hoffentlich kommen doch bald schnellere Rechner und vor allem mehr Struktur innerhalb der Zusammenarbeit der Anwendungen. Denn was zu viel ist ist zu viel. Alles auf einmal geht nicht! - auch nicht mit schnellster Hardware.
Wobei - als ich mit Computern angefangen habe, hat man sich noch nicht mal Grafik oder Internet als Standard vorgestellt, PCs sowieso nicht.

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Borlander gelöscht_323936 „Danke für die Informationen! Das betrifft mich zum Glück nicht mehr im Job und die Firma wohl zur Zeit auch nicht. Ich ...“
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Hoffentlich kommen doch bald schnellere Rechner und vor allem mehr Struktur innerhalb der Zusammenarbeit der Anwendungen. Denn was zu viel ist ist zu viel. Alles auf einmal geht nicht! - auch nicht mit schnellster Hardware.

Die Hardware ist da kein begrenzender Faktor. Die beschriebenen Erfahrungen sind von einem Win10 System mit 8 Threads und 48GB RAM. Bei gerade mal 50% CPU- und Speicherauslastung gibt es von Hardwareseite keinen Grund dafür, dass das System extrem träge reagiert. Wird es aber unabhängig davon schon im Schwachlastbereich. Auf der Linux-Workstation (mit 8 Threads und 64GB, etwas leistungsfähiger) läuft es auch auch bei 100% und ersten Swappen noch ohne Geruckel. Auf dem System läuft allerdings auch keine so große Anzahl von enttäuschenden Softwareprodukten.

Von Hardware-Seite bin ich erst mal in der komfortablen Situation, dass mir die vorhandene Leistung bis auf weiteres ausreicht. Problem ist was in der jeweiligen Software-Umgebung übrig bleibt beim Arbeiten. Und das ist u.U. sehr enttäuschend. Halbe allerdings den Verdacht, dass das am Ende recht unabhängig von der Hardwareausstattung ist. Und wahrscheinlich bin ich "selbst schuld", weil mein Bedarf höher ist als Word und ein Browserfenster gleichzeitig aufzumachen...

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Sovebämse Borlander „Die Hardware ist da kein begrenzender Faktor. Die beschriebenen Erfahrungen sind von einem Win10 System mit 8 Threads und ...“
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Ist es nicht so, dass 50% CPU-Auslastung eigentlich 100% bedeutet? Irgendwo hab ich mal sowas gelesen. Und mein Rechner wird auch langsam, wenn er über 40% Auslastung hat. Und ich hab auch einen Vierkerner mit HT und 4.1 GHz.

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Borlander Sovebämse „Ist es nicht so, dass 50 CPU-Auslastung eigentlich 100 bedeutet? Irgendwo hab ich mal sowas gelesen. Und mein Rechner wird ...“
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Ist es nicht so, dass 50% CPU-Auslastung eigentlich 100% bedeutet?

Könnte man u.U. so interpretieren, wenn man sich an HT oder entsprechende Technik von AMD anschaut. Aber da macht man sich auch nur zu Nutze, dass die CPUs bzw. einzelne Teile trotz Pipelining (während der Befehlsverarbeitung werden wir gleichzeitig schon die Verarbeitung der nächsten wahrscheinlichen Befehle vorbereitet) noch viel Zeit mit warten verbringen. Außerdem nutzt man heute auch Präementives Multitasking um zu verhindern, dass einzelne leistungshungrige Prozesse das Gesamtsystem unbedienbar machen.

Das Problem ist doch, dass ich auf dem ersten System schon mit teilweise deutlich unter 50% (habe ich vielleicht nicht so exakt beschrieben) Last irgendwelche Einschränkungen erlebe, während ich auf dem anderen System auch mit 100% Last keine Einschränkungen habe. Der Unterschied liegt aber hauptsächlich in der Softwareumgebung.

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The Wasp xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Sorry, aber diese Experten haben wohl noch nie was von der Telekom gehört. Die verdient bestens mit schlechten Netzen und das seit ihrer Privatisierung. Ich finde das aber gut, denn das hält uns noch ein wenig fern von der Totalüberwachung nach chinesischem Vorbild, wo jedem Bürger quasi selbst beim Scheißen bald 1001 Sensoren überwachen werden.

;-)

Ende
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gelöscht_325733 xafford „Experten erwarten „Computer mit heute noch unvorstellbarer Leistungsfähigkeit“ vor 2030“
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Ähnliche Dinge lese ich seit Jahrzehnten... Seit ich meinen ersten Commodore C64 hatte... Das sind jetzt fast 40 Jahre!

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hascherl gelöscht_325733 „Ähnliche Dinge lese ich seit Jahrzehnten... Seit ich meinen ersten Commodore C64 hatte... Das sind jetzt fast 40 Jahre!“
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Bisher sind wir ja nur "gläsern", aber mit dieser in D nicht möglichen Technik würden wir "durchsichtig".

Dazu noch die üblichen überteurten Tarife und schon ist das alles nur Phantasie.

Man stelle sich einen Tarif vor z. B. monatlich 25 TB vor (das braucht man dann "unbedingt") zum Startpreis von 189,50 oder so . . . .

Muss man dann für alle vernetzten Geräte, Kleidung, Kühlschrank, Bettwäsche und Sahnemixer extra Verträge schliessen oder gehen die "aufs Haus" als Gegenleistung fürs freiwillige Daten preisgeben?

Ich bin jetzt mit nur 50 MBits unterweges, vorher waren es 16, Unterschied am Rechner Null komma Nix.

Also her mit diesen Dingern, muss jetzt schnell meine Mails checken Lachend.

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bechri hascherl „Bisher sind wir ja nur gläsern , aber mit dieser in D nicht möglichen Technik würden wir durchsichtig . Dazu noch die ...“
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Muss man dann für alle vernetzten Geräte, Kleidung, Kühlschrank, Bettwäsche und Sahnemixer extra Verträge schliessen

Der Trend scheint momentan tatsächlich in die Richtung zu gehen - aktuelles Beispiel ist ein Artikel in der "Technology Review": Dort wird ein, wenn ich mich recht entsinne, CO2-Messgerät für den Haushalt vorgestellt, das, warum auch immer ?!, die Daten in die Cloud lädt und man für die weitere Nutzung ab dem 2. Jahr 14 EUR im Jahr bezahlen muss. Da lobe ich mir unser Homematic-Smarthome, wo es noch möglich ist, sämtliche Daten auf der Zentrale in den eigenen 4 Wänden zu belassen...

Wenn wir "gläsern" sind, dann schon jetzt über unsere Smartphones, falls die China-Kommunisten in Huawei & Co. Backdoors eingebaut haben sollten. Mittlerweile läuft, zumindest bei mir, ALLES übers Smartphone. Die Sensordaten des Kühlschranks wären da nur noch die Kirsche auf der Torte.

An das "sofortige" Internet ist schwer zu glauben, mit was wollen sich dann die Internetprovider voneinander abheben und mit was ihre Tarife gestalten?

Ansonsten schließe ich mich Borlander und einigen anderen Vorrednern an, die PCs werden zwar schon seit Jahren immer schneller, aber selbst Word  & Co. immer anfordernder, sodass im Ergebnis bisher kaum ein Unterschied spürbar war. Wüsste jetzt auch nicht, wofür man zukünftig einen Supercomputer zu Hause bräuchte. Aber das wusste ich 2007 auch nicht, als Smartphones auf den Markt kamen, heute ist man froh um sie.

MfG Chris
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hatterchen1 bechri „Der Trend scheint momentan tatsächlich in die Richtung zu gehen - aktuelles Beispiel ist ein Artikel in der Technology ...“
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, heute ist man froh um sie.

So ändern sich die Zeiten...Zwinkernd

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_325733 bechri „Der Trend scheint momentan tatsächlich in die Richtung zu gehen - aktuelles Beispiel ist ein Artikel in der Technology ...“
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Vor ein paar Monaten war ich auf der Suche nach einem guten Digital-Oszilloskop. Leider habe ich keine Links mehr, aber ein sehr interessantes Gerät kostete so um 800 Euro. Auf der Herstellerseite war dann aber zu lesen, dass bis auf die Basisfunktionen nichts mit dem Ding anzufangen ist, man muss sich jedes Extra "freischalten". Im Klartext: Die Hardware kann alles - die Software will aber extra Geld.

Spaßeshalber habe ich da an meine Kaffeemaschine (KEINE Kapseln!) gedacht, was wäre wohl wenn ich für jede zusätzliche Tasse extra löhnen müsste, oder andere Geschmacksrichtungen nur nach Lizenz-Freischaltung möglich wären?

Eigentlich kann man das mit jedem Produkt machen. Im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz wäre das auch sinnvoll. Ich denke da an meinen Drucker, den ich sicher sehr viel weniger benutzen würde, wenn ich für jede Seite extra löhnen müsste. (Auch so drucke ich schon extrem wenig, um die 3 Seiten im Monat. Und als HP-Fan habe ich natürlich einen ganz alten Laserjet, den ich bei Nicht-Nutzung vom Stromnetz trenne. Die Tintenkisten reagieren da allergisch, bis auf einen ebenfalls ganz alten Canon.)

Was könnte man da alles machen: Waschmaschinen, Toaster, Mikrowellen... Wer mehr als ein monatliches Kontingent wäscht, toastet oder erwärmt, muss extra löhnen. Ein perfektes Geschäftsmodell. Für mich ein Grund, meinen alten Kram so lange wie möglich zu behalten.

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