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Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung

Michael Nickles / 62 Antworten / Baumansicht Nickles
Rechnungen gibt es bei Amazon häufig nur per Nachfrage.

Vielleicht bin ich ein Ausnahmefall bei Amazon, ein "permanenter Ausnahmefall". Die Rede ist von der Nerverei sich immer manuell um Rechnungen kümmern zu müssen. Wenn ich irgendwo irgendwas im Internet bestelle, dann erwarte ich, dass der Lieferung entweder eine Papierrechnung beiliegt oder die wenigstens per Email kommt. Letzteres beinhaltet leider schon mal das Problem, eine Email-Rechnung nicht zu übersehen. Denn: das Bestellen mehrerer Artikel von mehreren Anbietern bei Amazon löst typischerweise eine Email-Lawine aus: zig Bestellbestätigungen, Versandbestätigungen - ein gefundenes Fressen für den Spam-Filter.

Was mich bei Amazon restlos ankotzt: es scheint zunehmend der Normalfall zu sein, dass Anbieter überhaupt keine Rechnung schicken. Gerade bei geschäftlichen, steuerlich relevanten, Bestellungen ist das ärgerlich. Spekulieren die Anbieter bewusst darauf, dass Rechnungen beziehungsweise das manuelle Anfordern selbiger gerne mal übersehen wird?

Fällt auf, dass zu einer Amazon-Lieferung keine Rechnung beigefügt oder versandt wurde, dann bleibt nur manuell Nachhaken. Das heißt sich bei Amazon einloggen, zum Bereich "meine Bestellungen" gehen, dort das betroffene Produkt suchen und die Rechnung anfordern. Exakt dieses Anfordern der Rechnung macht Amazon dann überraschend einfach. Oben rechts beim Aufklappfeld "Rechnung" wird sofort erkennbar die Option "Rechnung anfordern" angeboten.

Dann erscheint ein vorgefertiges "Email-Fenster" mit dem passenden Betreff und man muss als Mail-Inhalt nur noch manuell so was wie "Rechnung bitte" rein schreiben. Irgendwann, vielleicht ein paar Tage später kommt dann die Rechnung meist per Email - falls man sie nicht übersieht, weil sie vielleicht vom "Spam-Filter" vertilgt wurde.

Recht verdächtig ist wohlgemerkt, dass es bei Amazon extra einen vorgefertigten Mechanismus zum Anfordern von Rechnungen gibt. Eigentlich sollten fehlende Rechnungen doch ein Ausnahmefall sein, oder?

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mawe2 Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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vielleicht ein paar Tage später kommt dann die Rechnung meist per Email - falls man sie nicht übersieht, weil sie vielleicht vom "Spam-Filter" vertilgt wurde

Willst Du Amazon für die Fehlfunktion Deines Spam-Filters verantwortlich machen?

Recht verdächtig ist wohlgemerkt, dass es bei Amazon extra einen vorgefertigten Mechanismus zum Anfordern von Rechnungen gibt.

Was ist denn daran verdächtig?

Eigentlich sollten fehlende Rechnungen doch ein Ausnahmefall sein, oder?

Das sind sie ja auch.

Aber wenn dann doch mal eine fehlt, dann fordert man sie eben über die beschriebene Methode nachträglich an.

Im Übrigen ist der Titel des Threads unzutreffend ("Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung"): Wenn Du tatsächlich bei Amazon bestellst, kannst Du die Rechnung jederzeit problemlos herunterladen.

Nachträglich anfordern muss man sie nur bei Marketplace-Händlern. Insofern solltest Du Deine Kritik an diese richten und nicht an Amazon.

Gruß, mawe2

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Michael Nickles mawe2 „Willst Du Amazon für die Fehlfunktion Deines Spam-Filters verantwortlich machen? Was ist denn daran verdächtig? Das sind ...“
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Willst Du Amazon für die Fehlfunktion Deines Spam-Filters verantwortlich machen?

Keineswegs. Ich verweise lediglich auf dieses potentielle Überseh-Risiko.

Was ist denn daran verdächtig?

Dass es kein Einzelfall ist, dass Rechnungen nicht automatisch kommen und Amazon dieses Problem bekannt ist.

Wenn Du tatsächlich bei Amazon bestellst, kannst Du die Rechnung jederzeit problemlos herunterladen.

In vielen Fällen werden Bestellungen komplett von Amazon abgewickelt, man erkennt gar nicht mal eben, dass Amazon nur für den Versand zuständig ist. Handelt es sich dann noch um eine Sammelbestellung mehrerer Artikel wird es richtig aufwändig Rechnungen zu erhalten. Dann funktioniert der "Rechnung anfordern"-Button nämlich nicht. Er bezieht sich dann wohl stets nur auf den letzten Posten der Bestellung. Ich verweise aber hier darauf, dass sich der Amazon-Kundenservice dann manuell um die Sache kümmert, alle Anbieter der Sammelbestellung einzeln anschreibt und sie bittet dem Kunden eine Rechnung für den jeweiligen Einzelartikel zu schicken. Das ist gewiss guter Service aber löst dennoch nicht das Kernproblem: und zwar einfach automatisch eine Rechnung kriegen.

Du Deine Kritik an diese richten und nicht an Amazon.

Es geht hier ganz einfach um Bestellungen bei der Online-Verkaufsplattform "Amazon". Bitte keine Haarspalterei.

Grüße,
Mike

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mawe2 Michael Nickles „Keineswegs. Ich verweise lediglich auf dieses potentielle Überseh-Risiko. Dass es kein Einzelfall ist, dass Rechnungen ...“
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Es geht hier ganz einfach um Bestellungen bei der Online-Verkaufsplattform "Amazon". Bitte keine Haarspalterei.

Das hat doch nichts mit "Haarspalterei" zu tun: Amazon ist eben für den Rechnungsversand der Marketplace-Händler nicht zuständig. Das müssen diese schon selber machen.

In den meisten derartigen Fällen habe ich die Rechnung ohne Aufforderung problemlos per E-Mail bekommen. Und in wenigen Fällen musste ich den Händler auffordern. Dann kam die Rechnung 1-2 Tage später.

Wenn ein Händler micht diesbezüglich bereits enttäuscht hätte, würde ich von dem einfach nichts mehr kaufen.

Ich finde es jedenfalls gut, dass auf Papierrechnungen verzichtet wird und damit wenigstens ein kleiner Beitrag zur (Papier-)Müllvermeidung geleistet wird.

Gruß, mawe2

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Anonym mawe2 „Das hat doch nichts mit Haarspalterei zu tun: Amazon ist eben für den Rechnungsversand der Marketplace-Händler nicht ...“
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Hallo,

Rechnungsversand via Amazon ist auch für die Marketplace-Händler ein leidiges Thema.

Ein Problem sind die vom Käufer gewählten Benachrichtigungseinstellungen. Man bearbeitet die Bestellung, erstellt die Rechnung und versendet als Marketplace-Händler die Rechnung und erhält als Rückmeldung von Amazon, dass die Nachricht aufgrund der vom Käufer gewählten Einstellungen nicht zugestellt werden konnte. Dann muss man als Händler abwarten, bis der Käufer eine Rechnung anfordert und kann auf diese Anforderung antworten. Da man als Händler nach Abzug der Verkaufsprovision sowieso nur seinen Umsatz geschönt hat und nicht wirklich etwas verdient, ist jeder zusätzliche Aufwand nicht vertretbar, so dass man den dann deutlich höheren Bearbeitungsaufwand für den erneuten Rechnungsversand nicht sofort nach der Kundenanforderung durchführt, sondern erst, wenn man ein passendes Zeitfenster zur Verfügung hat.

Zwischenzeitlich hat Amazon die Sache etwas vereinfacht und einen eigenen Rechnungsversand eingerichtet. Aber in ca. 5% der Fälle ist es nicht möglich die Rechnung auf Amazon hochzuladen. Das Problem ist an einzelne Bestellungen geknüpft und unabhängig von der Dateigröße und dem Zeitpunkt. 

Ich habe vor 3 Monaten mein Angebot auf Amazon eingestellt und bin sehr froh mit dieser Entscheidung. Der Retouren- u. Nachrichtenwahnsinn hat ein Ende, ich habe zwar weniger Verkäufe und Umsatz, aber verdiene jetzt deutlich mehr, da ich viel Zeit einspare (praktisch keine Retouren mehr) und keine überhöhten Provisionen zahlen muss. Meine Gesundheit und meine Familie danken es mir. Amazon ist nur etwas für billigste Ware aus Fernost, die im Einkauf nur ein paar Cent, also nichts kostet, in Deutschland aber noch gut, also weit über Wert bezahlt werden und es bei einer Retoure günstiger ist, diese zu entsorgen, als bei deutschen Löhnen die Verpackung zu öffnen, die Ware zu prüfen, zu reinigen, neu zu verpacken etc.

Allen, die Amazon noch als Käufer od. Händler nutzen, wünsche ich viel Spaß beim Ärgern.

Mein Leben ist ohne Amazon viel lebenswerter geworden und ich danke Gott jeden Tag dafür, dass ich diesen Schritt gemacht habe.

Viele Grüße

Gabi

PS: Ein Song für alle Fans von Amazon: Youtube Adam Angst alexa

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Fetzen Anonym „Hallo, Rechnungsversand via Amazon ist auch für die Marketplace-Händler ein leidiges Thema. Ein Problem sind die vom ...“
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Ich finde deinen Bericht sehr gut, allerdings lohnt es sich eher nicht, auf einem mehr als 2 Jahre alten Thread zu antworten. Wenn das Thema bereits so alt ist, solltest du dich nicht scheuen einen neuen Thread zu starten. Copy und Paste, wenn du magst und es verschwindet nicht so schnell.

Schönes WE!

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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luttyy Anonym „Hallo, Rechnungsversand via Amazon ist auch für die Marketplace-Händler ein leidiges Thema. Ein Problem sind die vom ...“
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Mein Leben ist ohne Amazon viel lebenswerter geworden und ich danke Gott jeden Tag dafür, dass ich diesen Schritt gemacht habe.

Wie schön für Dich!

Dann sei mal froh, dass Du nicht wegen jedem Nagel 40 km (hin-und zurück) in die nächste Stadt fahren musst, einen Parkplatz suchen musst und dann auf die Suche gehst.

Mit meinen 16 Jahren bei Amazon als Käufer trat der meiste Ärger mit Marketplace-Händlern auf.

Von grottenschlechter Ware bist zum verschwinden des Händlers war alles vertreten!

Amazon hat alles anstandslos ersetzt, auch wenn den Händler nicht mehr gab, wenn Reklamation an der Ware aufgetreten sind.

Mit Sicherheit bist Du bei eBay mit Deiner Ware besser aufgehoben, viel Spaß..

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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luttyy Nachtrag zu: „Wie schön für Dich! Dann sei mal froh, dass Du nicht wegen jedem Nagel 40 km hin-und zurück in die nächste Stadt ...“
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Und das Du Dich für diesen Beitrag heute  extra angemeldet hast, ist schon bemerkenswert!

Warum wohl?

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gelöscht_237326 luttyy „Und das Du Dich für diesen Beitrag heute extra angemeldet hast, ist schon bemerkenswert! Warum wohl?“
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Warum wohl?

Na, um hier was zu schreiben. Ohne Anmeldung klappt das halt nicht! Ist doch eigentlich ganz logisch!

So eine strunzdumme Frage kann ja nur von dir kommen!

Dieser Beitrag wurde für Antworten geschlossen
hatterchen1 Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Versandbestätigungen - ein gefundenes Fressen für den Spam-Filter.

Den kann man konfigurieren und kontrollieren, mache ich wenigsten.

Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ich habe im vergangenen Jahr wohl für höchstens 50% meiner amazon Bestellungen eine Rechnung erhalten.
Brauche ich aber auch nur für die Garantie und nur über 20€, darunter ist mir einfach der Aufwand zu hoch.

Schiebe ich die Versandmitteilung einfach in die Ablage, erhalte ich gegebenen Falls eine Warnung, über einen ungelesenen Anhang -die Rechnung.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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Proldi hatterchen1 „Den kann man konfigurieren und kontrollieren, mache ich wenigsten. Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ich habe im vergangenen ...“
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Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ich habe im vergangenen Jahr wohl für höchstens 50% meiner amazon Bestellungen eine Rechnung erhalten.

Sieht bei mir ähnlich aus. Ist manchmal ärgerlich, insbesondere wenn ich ggf. für andere mitbestellt habe. Dann muss man sich die zusätzliche Arbeit an die Backe hängen.

Brauche ich aber auch nur für die Garantie und nur über 20€, darunter ist mir einfach der Aufwand zu hoch.

Ja und nein, besser ist es natürlich in jedem Fall.

Ansonsten melde ich bei Garantiefällen diese immer direkt an Amazon und nicht an den Lieferanten.

Und was gibt es dann?

Richtig, einen Rücksendeschein.

Wenn ich mich direkt mit dem Lieferanten "auseinander" setzen möchte, ist eine Rechnung natürlich immer die bessere Wahl.

Man muss ja nicht immer gleich mit dem "Amazon-Hammer" drauf hauen und kann erst mal nett Kontakt aufnehmen. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

-------------- Gruß Proldi
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mumpel1 Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Hallo!

Man bekommt nicht für alles eine Rechnung. Das ist ein Fall für die Wettbewerbshüter.

Aber: Muss man bei Amazon bestellen?

Geiz ist eben doch nicht geil. Zwinkernd

Gruß, René

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hatterchen1 mumpel1 „Hallo! Man bekommt nicht für alles eine Rechnung. Das ist ein Fall für die Wettbewerbshüter. Aber: Muss man bei Amazon ...“
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Hallo,

Aber: Muss man...

Totschlag Argument.
Muss man? Nein, muss man nicht!

Aber wenn man..., dann sollte man...Zwinkernd

Ach ja, mit Geiz ist geil hat das auch absolut nichts zu Tun, sondern mit Geschäftsgebaren!

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 hatterchen1 „Hallo, Totschlag Argument. Muss man? Nein, muss man nicht! Aber wenn man..., dann sollte man... Ach ja, mit Geiz ist geil ...“
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Ich kaufe bei Amazon nur wenn es sein muss. Kabel z.B. die es nirgens im Fachhandel gibt. Und natürlich Musik (MP3). Bei den meisten Dingen benötige ich keine Rechung, da es Dinge sind für die das Finanzamt keine Rechnungen verlangt (Wert unter 50,- Euro).

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The Wasp hatterchen1 „Hallo, Totschlag Argument. Muss man? Nein, muss man nicht! Aber wenn man..., dann sollte man... Ach ja, mit Geiz ist geil ...“
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Totschlag Argument.

Der einzige, der hier mal wieder totschlägt, bist du und zwar die deutsche Sprache.

Ende
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hatterchen1 The Wasp „Der einzige, der hier mal wieder totschlägt, bist du und zwar die deutsche Sprache.“
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die deutsche Sprache.

Welche meinst Du da im besonderen?
Die Bayrische, die Rheinische, die Norddeutsche oder gar sächsisch?

"die" deutsche Sprache

gibt es nicht!

Die Sprache lebt, außer Latein und ein paar anderen...

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 hatterchen1 „Welche meinst Du da im besonderen? Die Bayrische, die Rheinische, die Norddeutsche oder gar sächsisch? gibt es nicht! Die ...“
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Totschlagargument schreibt man trotzdem zusammen. Zwinkernd

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hatterchen1 mumpel1 „Totschlagargument schreibt man trotzdem zusammen.“
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Hallo mumpel,

ich sags mal so und in aller Freundschaft: Es geht mir gewaltig auf den Sack, dass es hier einige Leute gibt, die glauben sie müssten alles reklamieren, was so nicht dezidiert im Duden reglementiert ist.
Dabei spielt es für sie keine Rolle ob echter Fehler, vermeintlicher Fehler, Punkt, Komma oder "Deppenapostroph" ectr.

Ja, ich weiß, die "deutsche" Sprache leidet, aber mein Empfinden leidet durch diese Klugscheißerei auch -nicht nur bei meinen Fehlern, sondern grundsätzlich.

Sollte doch jeder der, außerhalb einer Schule, einen Fehler findet ihn behalten.

Nun noch einmal zu dem "Tot-schlag-ar-gu-ment".
Hier steht weniger die Schreibweise, als der Grund für diese Bezeichnung, im Vordergrund.Zwinkernd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 hatterchen1 „Hallo mumpel, ich sags mal so und in aller Freundschaft: Es geht mir gewaltig auf den Sack, dass es hier einige Leute gibt, ...“
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An Deiner Stelle hätte ich es auf die Rechtschreibprüfung und die automatische Satzkorrektur geschoben. Ist doch eine gute Ausrede. Nur meine Lehrerin hätte sie nicht akzeptiert. Zwinkernd

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hatterchen1 mumpel1 „An Deiner Stelle hätte ich es auf die Rechtschreibprüfung und die automatische Satzkorrektur geschoben. Ist doch eine ...“
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hätte ich es auf die Rechtschreibprüfung und die automatische Satzkorrektur geschoben.

Nein, das wäre unfair. (die hatte auch nicht aufgeschrien)
Und zu meiner Schulzeit hätte niemand diesen Begriff in den Mund genommen.

Sollte ich wirklich damit die deutsche Sprache (was natürlich Unsinn ist, es ist nur die Schreibweise) erschlagen haben, wie die Wespe meint, kann ich damit gut leben.

Um noch etwas in diesem Thread zu rühren:

Wird hier nicht der Begriff "Rechnung" mit dem Kaufbeleg verwechselt?

Eine Rechnung wird mir in aller Regel vor dem Bezahlen präsentiert, danach wird entweder diese Rechnung quittiert, oder ich erhalten einen Kassenbon.

Nur mal so in die Runde der Wissenden...Zwinkernd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 hatterchen1 „Nein, das wäre unfair. die hatte auch nicht aufgeschrien Und zu meiner Schulzeit hätte niemand diesen Begriff in den ...“
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Ganz so streng muss man die Rechtschreibung auch nicht nehmen. Sogar Lehrkräfte schreiben Worte auseinander die zusammengehören. Also kann das ja so schlimm nicht sein, solange man den Sinn erfassen kann. Zwinkernd

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mawe2 mumpel1 „Hallo! Man bekommt nicht für alles eine Rechnung. Das ist ein Fall für die Wettbewerbshüter. Aber: Muss man bei Amazon ...“
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Aber: Muss man bei Amazon bestellen?

Wenn man mit Sicherheit eine Rechnung bekommen will: Ja.

Wer bei Amazon bestellt, bekommt auch eine Rechnung.

Wer allerdings bei einem Marketplace-Händler bestellt sollte wissen, dass es dort eben einen gewissen Wildwuchs gibt und man im Zweifel keine Rechnung bekommt.

Gruß, mawe2

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mumpel1 mawe2 „Wenn man mit Sicherheit eine Rechnung bekommen will: Ja. Wer bei Amazon bestellt, bekommt auch eine Rechnung. Wer ...“
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Meine Frage bezog sich darauf ob man zwingend auf der Amazon-Plattform kaufen muss. Es gibt auch noch andere Händler im Internet und Geschäfte "vor Ort".

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mawe2 mumpel1 „Meine Frage bezog sich darauf ob man zwingend auf der Amazon-Plattform kaufen muss. Es gibt auch noch andere Händler im ...“
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Es gibt auch noch andere Händler im Internet

Natürlich gib es auch andere Geschäfte im Internet.

Eine Sicherheit, dass man problemlos eine Rechnung bekommt, hast Du dort aber auch nicht.

Und nochmal: Von Amazon bekommt man ja auch die Rechnung, man muss eben nur die Marketplace-Händler meiden.

und Geschäfte "vor Ort".

Geschäfte vor Ort gibt es immer weniger und die wenigen haben i.d.R. nie die Produkte vorrätig, die ich brauche. (Ausnahmen bestätigen natürlich [noch] diese Regel.)

Ich gehe davon aus, dass der stationäre Handel in den nächsten zehn Jahren auf ein (unverzichtbares) Minimum zusammenschrumpfen wird.

Das ist einfach (wie vieles andere auch) ein Generationenproblem: Die Generation, die es zeitlebens gewohnt war, offline zu kaufen stirbt aus und eine neue Generation wächst heran, die es zeitlebens gewohnt ist, online einzukaufen.

Das kann man bedauern, es ist aber eine Tatsache.

Mit dem Heranwachsen neuer Generationen ändern sich noch viel wichtigere Dinge als nur das Einkaufsverhalten!

Gruß, mawe2

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The Wasp Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Was mich bei Amazon restlos ankotzt

Ankotzen im Superlativ. Man sollte meinen, ab jetzt bestellst du da nix mehr.

Ende
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fishermans-friend Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Ich kaufe auch ab und an im Marketplace ein, aber sehr selten. Wenn ich die Ware von einem deutschen Händler, oder von Amazon selbst, egal aus welchem EU Warenlager, habe ich immer eine Rechnung erhalten.

Das einzigste Mal, wo ich extra eine Rechnung nachfordern musste, war ein Kauf eines WiFi-Extenders von Wavelink, aus dem Marketplace. Scheint vielleicht bei den Kollegen aus Fernost nicht zur gängigen Praxis zu gehören.

Die Rechnung habe ich dann, wie von Mike beschrieben, angefordert.

Grüße ff

Wulf Alex, Debian GNU/Linux 3. Auflage "In der Tat ist der Pinguin ein angenehmerer Sympathieträger als ein fliegendes Gebäudeteil, oder ein Stück angebissenes Obst."
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Andreas42 Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Hi!

Mit den Rechnungen von bzw. über Amazon hatte ich bisher wenig Probleme. Wobei das natürlich auch daran liegt, dass ich maximal für elektronisches aus dem EDV-Umfeld eine benötige. Für Bücher, Filme&Co, die ich nicht absetzen kann, ist mir das ziemlich egal.

Bei mir ist es allerdings so, dass die Händler/Verkäufer sehr oft (ich würde sagen zu fast 100%) eine Rechnung unaufgefordert per Mail senden. Das die nun ab&zu im SPAM-Ordner landen ist persönliches Pech. Bei mir landen geschätzt 95% in den normalen Ordnern. Soweit so normal.

Warum ich eigentlich antworte ist etwas, was mit in letzter Zeit aufgefallen ist: immer mehr Händler/Verkäufer auf Amazon, die aus Deutschland versenden, schreiben in Ihre kleine Artikelbeschreibung rein, dass sie eine Rechnung mit ausgewiesener Steuer bereitstellen. Ich denke sie sehen das auch als klare Kante zur Abgrenzung gegenüber den Chinaversendern, die da gerne sparen.

Das Rechnungsanfordern ist aber ach ein Thema, dass in den Händlerforen von Amazon angesprochen wird (für Außenstehende - also Kunden - sind die Foren durchaus interessant zu lesen).

https://sellercentral.amazon.de/forums/forum.jspa?forumID=58&ref_=xx_sffid58np_cont_sforums

Die Händler sehen das Anfordern offenbar gerne als "lästig" an, weil sie den Kunden unterstellen, dass diese ihre Rechnungen verschlampt haben und vorschnell auf den Button drücken.

https://sellercentral.amazon.de/forums/thread.jspa?threadID=141704&tstart=15

(Nicht ganz das Thema.)

https://sellercentral.amazon.de/forums/thread.jspa?messageID=1211303

https://sellercentral.amazon.de/forums/thread.jspa?threadID=160025&tstart=0

(Hmmm.)

Ich sehe das als Kundensicht etwas anders:bei Bestellungen, die direkt von Amazon verkauft wurden, muss ich eine Rechnung explizit über diese Funktion anfordern. Bei Käufen von Marketplacehändlern habe ich mach da auch schon vertan: bei Lieferungen von Amazon, im Auftrag eines solchen Händlers muss dieser die Rechnung mitsenden. Da kann es bei unbedarften Kunden durchaus zu Verwechselungen kommen. Wie gesagt: auch ich lande da schonmal falsch und versuche die Rechnung abzurufen, um dann eben in der Anforderungsmaske zu landen. Kurzes Nachdenken und eine Suche in Thunderbird hilft mir dann aber meistens die Rechnung doch noch zu finden.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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RogerWorkman Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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"permanenter Ausnahmefall"

Nein, Du bist kein permanenter Ausnahmefall.  Auch ich muss in vielen Fällen bei Amazo-Marketplace-Bestellungen hartnäckig eine Rechnung anfordern. Manche kommen mit chinesischen Schriftzeichen. Das zeig mal einem Finanzamt in der Buchhaltung. Die sind völlig überfordert.  Das ist das Schicksal der Globalisierung. Nur, weil wir Deutsche, oder das deutsche Finanzamt meint, das es zu jedem Kauf eine Quittung oder Rechnung geben muss, so ist das weltweit überwiegend aber nicht. Das Importierproblem und Mwst-Problem kommt hinzu, auch wenn Amazon für einen weltweiten Verkäufer ab Amazon-Lager verkauft.  Wie bringen wir "die Kuh vom Eis" ? Vergiss es.

Notfalls einen Amazon-Screenshot vom Kauf mit der Gesamtsumme machen und der Buchhaltung als Kaufbeleg beifügen. Handschriftlich vermerken, das Verkäufer keine Steuernummer und keine Verkaufsbelege in Deutschland ausstellt.  Datum Unterschrift.

Bin zwar kein Steuerfuzzi, aber keiner zwingt Dich vor Kauf erstmal den Verkäufer auf deutsches Recht prüfen zu müssen. Amazon empfieht es mir aber sogar schriftlich, hatte da meine Probleme. Amazon empfiehlt: Jeden Verkäufer vorher per mail abfragen, ob eine Rechnung gemäß deutschem Recht beigefügt ist, oder per mail erhältlich ist und nach der Antwort die Kaufentscheidung zu fällen.

Ja, zeitaufwendig und meist teurer, als bei einem deutschen Händler zu kaufen, naja,  in OldGermany gibt es mache begehte Ware aber einfach nicht.

Gruß Roger

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Proldi RogerWorkman „Nein, Du bist kein permanenter Ausnahmefall. Auch ich muss in vielen Fällen bei Amazo-Marketplace-Bestellungen ...“
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Und nun wollen wir doch mal überlegen:

Wenn ich einen Artikel im lokalen Geschäft kaufe, bekomme ich auch keine „Rechnung“. Ich bekomme lediglich einen Kassenbon (auch nicht immer, je nach Größe des Händlers), und was passiert damit?

Drei Tage später findet der Kunde den Kassenbon nicht mehr, hat ihn verlegt, nicht mitgenommen, gleich entsorgt weil er meint, ihn nicht zu benötigen da er den Händler und dieser ihn ja kennt und er dort so gesehen regelmäßig (1x jährlich) einkauft.

Ich will das von Mike angeschnittene Problem nicht kleinreden, aber ist es nicht so, dass wir speziell bei Onlinehändlern sofort bemerken, wenn keine Rechnung dabei ist und dies bei ortsansässigen Händlern ignoriert wird?

Warum ist das so, spielt da eine gewisse Unsicherheit bei Online-Einkäufen mit?

Oder ist es nur die „deutsche Gründlichkeit“, die uns zu derartigen Kontrollzwängen führt?

-------------- Gruß Proldi
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gelöscht_323936 Proldi „Und nun wollen wir doch mal überlegen: Wenn ich einen Artikel im lokalen Geschäft kaufe, bekomme ich auch keine Rechnung ...“
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Hast Du ein Unternehmen oder bist Du Selbständiger?

Privat kannst jeder sein Geld ausgeben wie er will.

Wenn etwas bei der Steuer oder z.B. Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt werden soll, ist es besser einen Kauf nachweisen zu können. Auch Kleinteile summieren sich auf.
Dafür sind Rechnungen sehr, sehr nützlich.

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Proldi gelöscht_323936 „Hast Du ein Unternehmen oder bist Du Selbständiger? Privat kannst jeder sein Geld ausgeben wie er will. Wenn etwas bei der ...“
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Hast Du ein Unternehmen oder bist Du Selbständiger?

Weder noch, habe aber auch die Materie kennen gelernt.

Wenn etwas bei der Steuer oder z.B. Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt werden soll, ist es besser einen Kauf nachweisen zu können.

Wo habe ich das abgestritten?

Dafür sind Rechnungen sehr, sehr nützlich.

So isses .....

Aber vielleicht solltest Du nochmal lesen, dann verstehst Du vielleicht besser den Hintergrund meiner Antwort.

Und PS: Man muss nicht alles und jedes auf sich persönlich beziehen.

-------------- Gruß Proldi
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RogerWorkman Proldi „Und nun wollen wir doch mal überlegen: Wenn ich einen Artikel im lokalen Geschäft kaufe, bekomme ich auch keine Rechnung ...“
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aber ist es nicht so, dass wir speziell bei Onlinehändlern sofort bemerken, wenn keine Rechnung dabei ist und dies bei ortsansässigen Händlern ignoriert wird?

Nein, so ist das nicht. Privat kann jeder machen, wie er will, ob mit Rechnung oder Quittung oder auch ohne.  In Deutschland gibt es nunmal Für Selbstständige klare Vorgaben und Buchhaltungspflicht. Ansonsten könnte man ja ganz viel Schwarzarbeit und Schwarzhandel durchziehen.  Um eine schlüssige Buchhaltung vorweisen zu können, benötigt man Rechnungen oder Quittungen.

Und genau das umgehen viele Händler in der Welt und das prangert Mike an. Man bekommt weder Rechnung noch Quittung. Wann man die Ware bezahlt hat, spielt dabei erstmal keine Rolle.

Kauft man nun irgendwo in der Welt eine Ware, so geht diese erstmal durch den Zoll, dort wir festgestellt, wieviel Importsteuer und Mwst. man auf den Kaufpreis zahlen muss.

Nun ist das Problem, Amazon tritt als Vermittler des ausländischen Verkäufers auf und verkauft z.B. ab Lager Brüssel oder sogar Ungarn oder sonstwo.  Wir merken das garnicht, denn Amazon schreibt nur lapidar:  " Verkauf durch "ABC-Store" (hier Fantasiename) und Versand durch Amazon. Für weitere Informationen, Impressum, AGB und Widerrufsrecht klicken Sie bitte auf den Verkäufernamen."

Mit Kaufabschluß gelten nun die AGB's des Händlers in sonstwo in der Welt. Schonmal gelesen?  Klickt man auf den Store, wie Amazon schreibt,  dann steht da auf einmal ein Koreanischer, Chinesischer oder kanadischer ... usw. Verkäufer. Ist doch klar, das man dann keine Rechnung oder Qittung erhält. Außer man klickt auf "Rechnung anfordern". Dann schick Amazon dem Verkäufer (z.B. China) eine email, mir eine Rechnung per mail zu schicken. Manchmal bekomme ich diese mails, nur dann eben in der entsprechenden Landessprache, z. chinesischen Schriftzeichen. Meistens landen diese mails in den Spam-Ordner. Verständlich?!

Nun ratet mal, wo Amazon die Gewinne aus der Vermittlungsgebühr des ausländischen Verkäufers versteuert? 

Das eigentliche Problem ist, das man in Deutschland ganz viele Produkte nicht mehr bei einem Händler bekommt. Amazon liefert mir exotische Ware manchmal binnen ein Tag.

Gruß Roger

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mumpel1 Proldi „Und nun wollen wir doch mal überlegen: Wenn ich einen Artikel im lokalen Geschäft kaufe, bekomme ich auch keine Rechnung ...“
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Wenn ich einen Artikel im lokalen Geschäft kaufe, bekomme ich auch keine „Rechnung“.

Privatkunden (Endverbraucher) haben keinen Rechtsanspruch auf eine Rechnung. Es genügt der Kassenbeleg (im Volksmund Kassenbon genannt). Du kannst aber eine Quittung verlangen. Und die Händler müssen sie auf Verlangen ausstellen. Ist der Käufer Privatkunde (Endverbraucher) ist §368 BGB anzuwenden. Aber dort wo ich einkaufe (euronics, Audiofachhändler, Handwerker-Fachbedarf) bekomme ich auch eine ordentliche Rechnung. Bei Euronics bekomme ich die Rechnung auf Wunsch, bei Audiofachhändler und im Handwerker-Fachbedarf immer automatisch. Der Handwerker-Fachbedarf verkauft erst garnicht ohne Rechnung. Kaufst Du als Firma ein ist § 14 UStG anzuwenden, dann muss der Händler auch eine Rechnung ausstellen.

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mawe2 mumpel1 „Privatkunden Endverbraucher haben keinen Rechtsanspruch auf eine Rechnung. Es genügt der Kassenbeleg im Volksmund ...“
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Kaufst Du als Firma ein ist § 14 UStG anzuwenden, dann muss der Händler auch eine Rechnung ausstellen.

Und genau deshalb gibt es Amazon-Business:

https://www.amazon.de/b2b/info/amazon-business

Gruß, mawe2

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RogerWorkman mawe2 „Und genau deshalb gibt es Amazon-Business: https://www.amazon.de/b2b/info/amazon-business Gruß, mawe2“
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Und genau deshalb gibt es Amazon-Business:

Ganz genau, nur da bekommt man ganz sicher eine Rechnung, aber... ganz viele Artikel nicht.

Es geht doch darum, einen Beleg für den Kauf zu erhalten, egal wo ich auf der Welt einkaufe. Wie klärst Du das dann mit Chinesischen Schriftzeichen als Firma dem Finanzamt.

§ 14 UStG

???

Ich lege immer ein Amazon Screenshot vom Kaufangebot dabei, damit  ich nicht vom Finanzamt bei Prüfung belangt werde, sondern Amazon zur Kasse gebeten wird. Gestzlich bin ich nicht gezwungen, einen Verkäufer vor Kaufabschluss auf korrekte Buchhaltung, Importsteuer, Garanieabwicklungen usw. zu prüfen.

Die Krux ist nur, die deutschen Gesetze gelten hier, aber nicht in der übrigen Welt, nichtmal in der EU einheitlich.

Kauf mal ein Auto in manch anderen Ländern der EU, oft unter 1/2 Nettopreis, trotz der hier zu zahlender MwSt.  Wir sind schon doofe Deutsche? Amazon und Co öffnen den Weltmarkt und verdienen supergut daran.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/204386/umfrage/gewinn-von-amazon-quartalszahlen/

Sind die Gewinne und Steuern zu hoch, dann wird eben investiert oder Firmen werden vom Markt gekauft. "Alles ohne Rechnung". Geld

Gruß Roger

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mawe2 RogerWorkman „Ganz genau, nur da bekommt man ganz sicher eine Rechnung, aber... ganz viele Artikel nicht. Es geht doch darum, einen ...“
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Es geht doch darum, einen Beleg für den Kauf zu erhalten, egal wo ich auf der Welt einkaufe.

Da muss man halt einfach mal akzeptieren, dass es eben nicht egal ist, wo auf der Welt ich einkaufe. Es gibt eben Länder, da gelten andere Gesetze als in Deutschland.

Wie klärst Du das dann mit Chinesischen Schriftzeichen als Firma dem Finanzamt.

Da mache ich einen Eigenbeleg und hefte den (fremdsprachigen) Originalbeleg dran.

Gestzlich bin ich nicht gezwungen, einen Verkäufer vor Kaufabschluss auf korrekte Buchhaltung, Importsteuer, Garanieabwicklungen usw. zu prüfen.

Das musst Du ja auch nicht. Nur, wenn Du die Ausgabe steuerlich geltend machen willst, brauchst Du eine vernünftige Rechnung.

Nochmal: Die Welt ist mehr als nur Deutschland. Nun haben wir schon die Möglichkeit, weltweit einzukaufen. Aber das heißt doch nicht automatisch, dass überall auf der Welt auch deutsches Recht gilt.

Die Krux ist nur, die deutschen Gesetze gelten hier, aber nicht in der übrigen Welt, nichtmal in der EU einheitlich.

Genau so ist es.

Kauf mal ein Auto in manch anderen Ländern der EU, oft unter 1/2 Nettopreis, trotz der hier zu zahlender MwSt.  Wir sind schon doofe Deutsche?

Ich verstehe nicht, wie Du das meinst.

Es gibt auch hier in Deutschland "EU-Neuwagen", da profitiert man vom Preisgefälle innerhalb der EU und erhält dennoch eine rechtskonforme Rechnung.

Gruß, mawe2

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RogerWorkman mawe2 „Da muss man halt einfach mal akzeptieren, dass es eben nicht egal ist, wo auf der Welt ich einkaufe. Es gibt eben Länder, ...“
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Ich verstehe nicht, wie Du das meinst.

Grundsätzlich meinen wir das Gleiche. Hier gehts um Amazon und kaum zu bekommenden Rechnungen. Mit dem Auto bin ich abgewichen. Im Ausland bekommt man für ein Auto einen odentlichen Kaufbeleg, nur das die Kisten manchmal halb so teuer sind, wie in Deutschland. Amazon verkauft noch keine Autos, aber Zeug, was für Deutschland mal eben extra teuer gemacht wird, und das nicht wegen berechtigten Steuern. Weltweit sieht das anders aus. Kenne mit bescheidenem Horizont weltweit kein Produkt, was in D günstiger ist. Lebensmittel ausgenommen. Aber da steigt Amazon auch schon ein.

Lange Rede, kurzer Sinn, das von Mike angesprochene Problem ist eigentlich nicht wirklich ein Problem, sondern nur lästig. Klicken bis der Arzt kommt, nur um eine Ware mit Kaufbeleg zu erhalten. Mich nervt es auch. Ich umgehe das Problem und füre für die Buchhaltung einen Screenshot mit Bestellnummer un möglichst den Original-Beleg bei. fertig. Man bekommt ja auch Ware ohne Mwst. mit Beleg, durchbuchen, fertig.

Gruß Roger

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Fetzen Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Ich muss die Händler in Schutz nehmen. Sie sind an dieser Situation unschuldig. Ich habe gerade eine nette Mail von einem Amazon-Händler bekommen. Hier mal ein Auszug:

Öffnen Sie die Amazon-Seite, klicken Sie auf "Mein Konto" und auf 
"Käufer-/Verkäufer-Nachrichten" im Bereich "Message-Center". 
Dort finden Sie auch die ggf. fehlenden Rechnungen anderer Verkäufer.

Leider sind wir nicht in der Lage, eine Rechnung direkt per 
Email zu senden, da wir Ihre Emailadresse nicht kennen - 
und Amazon diese entfernt, wenn Sie versuchen uns diese 
mitzuteilen.
Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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RogerWorkman Fetzen „Ich muss die Händler in Schutz nehmen. Sie sind an dieser Situation unschuldig. Ich habe gerade eine nette Mail von einem ...“
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Leider sind wir nicht in der Lage, eine Rechnung direkt per Email zu senden,

Das kat ja keiner verlangt, der Verkäufer kann das über den "geschützten" Amazon-email-Verkehr machen. Klappt auch manchmalsogar mit Chinesischen Schriftzeichen. In China gibts auch Leut, die viele Sprachen der Welt lesen können und auch antworten, mit der gewünschten Rechnung.

Be Amazon kann man auch Bewertungen schreiben und einfach nicht mehr bei dem bestimmten Verkäufer kaufen. Das wirkt überhöht strafend, denn positive Bewertungen ibt es eher weniger.

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mawe2 Fetzen „Ich muss die Händler in Schutz nehmen. Sie sind an dieser Situation unschuldig. Ich habe gerade eine nette Mail von einem ...“
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Leider sind wir nicht in der Lage, eine Rechnung direkt per Email zu senden

Diese Aussage kann so nicht richtig sein. Gelegentlich senden Marketplace-Händler die Rechnung auch ungefragt per E-Mail an den Kunden.

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Ulrich F. Heidenreich Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Dieser Beitrag ist gelöscht!
Es ist nicht sinnvoll, in Internetforen private Dinge wie die eigene Telefonnummer oder Email-Adresse zu veröffentlichen. Aus diesem Grund werden derlei Beiträge zum Schutz des Veröffentlichers entfernt.
mawe2 Ulrich F. Heidenreich „Dieser Beitrag ist gelöscht.“
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sondern Amazon scheint ihm nur die Lieferanschrift mitzuteilen

Auf Deinem Screenshot ist doch Dein Name deutlich zu erkennen*. Wie kommst Du darauf, dass Amazon dem Verkäufer den Namen nicht mitteilt?

Den Namen NICHT mitzuteilen wäre außerdem totaler Unfug. Woher soll der Mitarbeiter von DHL denn wissen, welchem Kunden er das Paket aushändigen soll, wenn es nur an die DHL-Filiale, nicht aber an einen konkreten Empfänger adressiert wäre?

Gruß, mawe2

PS:

* Es ist nicht empfehlenswert, seinen Klarnamen in solchen Foren zu veröffentlichen.

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Ulrich F. Heidenreich mawe2 „Auf Deinem Screenshot ist doch Dein Name deutlich zu erkennen . Wie kommst Du darauf, dass Amazon dem Verkäufer den Namen ...“
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Dieser Beitrag ist gelöscht!
Es ist nicht sinnvoll, in Internetforen private Dinge wie die eigene Telefonnummer oder Email-Adresse zu veröffentlichen. Aus diesem Grund werden derlei Beiträge zum Schutz des Veröffentlichers entfernt.
mawe2 Ulrich F. Heidenreich „Dieser Beitrag ist gelöscht.“
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hat mir anhand genau dieses, seines Screenshots mitgeteilt,  als Rechnungsanschrift nur "DHL, Postfiliale, …" bekommen zu haben

Auf dem Screenshot ist die Rechnungsanschrift überhaupt nicht abgebildet!

Was für ein "solches Forum" mag Nickles sein, auf daß es dort nicht empfehlenswert oder gar gefährlich sei, mit seinem Namen hinter dem Gesagten zu stehen, statt sich hinter einem Pseudonym zu verstecken?

Es ist in keinem Forum klug, persönliche Informationen zu veröffentlichen. Das ist kein spezielles Problem von nickles.de

Sollte das Forum damit geistig überfordert sein

Deine Unverschämtheiten sind überflüssig!

Ich bestelle seit Jahren bei Amazon. Und dort auch bei Marketplace-Händlern. Es mag in Einzelfällen vorgekommen sein, dass ich auch mal gar keine Rechnung bekommen habe.

In jedem Fall, in dem ich jedoch eine Rechnung bekommen habe, stand aber auch mein Name drauf.

Wenn man die Rechnungsanschrift bei Amazon korrekt angibt, wird sie auch genau so dem Verkäufer (bzw. dem Rechnungssteller) mitgeteilt.

Dein Problem ist nicht verallgemeinerungswürdig.

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Ulrich F. Heidenreich mawe2 „Auf dem Screenshot ist die Rechnungsanschrift überhaupt nicht abgebildet! Es ist in keinem Forum klug, persönliche ...“
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Auf dem Screenshot ist die Rechnungsanschrift überhaupt nicht abgebildet!

Ebent. Und was lernt uns das? Der Versender hat nur die Lieferanschrift. Auf die Frage, warum er die Rechnung für DHL statt für mich ausstellte, präsentierte er mir genau diesen Screenshot. Rate mal, warum:

[_] Weil er die Rechnungsanschrift (von Amazon bekommen) hatte?

[_] Weil es das Einzige war, was Amazon ihm übermittelte?

Jeder nur ein Kreuz, bitte!

Wenn man die Rechnungsanschrift bei Amazon korrekt angibt, wird sie auch genau so dem Verkäufer (bzw. dem Rechnungssteller) mitgeteilt.

Genau daran habe ich eben meine Zweifel.

Vor allem, weil es nicht das erste Mal war, daß nach einer Rechnungsanforderung die Rechnung an die Adresse der Abholstation ausgestellt war. Und ja: Amazon hat meine korrekte Rechnungsanschrift. Wenn ich Rechnungen direkt downloaden kann, sind jene auch auf mich ausgestellt. Wenn ich nicht an eine Abholstation senden lasse, kommt nach Rechnungsanforderung auch die Rechnung korrekt ausgestellt.

Nur im - vielleicht seltenen? - Fall, daß ich a) an eine Abholstation liefern lasse und b) eine Rechnung anfordern muss, weil sie nicht automatisch kommt, ist die auf die  Anschrift der Abholstation ausgestellt. BTST.

Glaub's vielleicht einfach mal!

Im Gegensatz zu manchen Anonyml?chern stehe ich mit meinem b?rgerlichen Namen zu den Beitr?gen, die ich poste. UDIAGS
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mawe2 Ulrich F. Heidenreich „Ebent. Und was lernt uns das? Der Versender hat nur die Lieferanschrift. Auf die Frage, warum er die Rechnung für DHL ...“
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Glaub's vielleicht einfach mal!

Ich glaube es Dir doch.

Aber wenn auf meinen Rechnungen der Name steht und auf Deinen nicht, könnte es ja sein, dass ich etwas richtig gemacht habe und Du nicht, oder?

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Ulrich F. Heidenreich mawe2 „Ich glaube es Dir doch. Aber wenn auf meinen Rechnungen der Name steht und auf Deinen nicht, könnte es ja sein, dass ich ...“
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Versuch's mal scherzeshalber, vorausgesetzt, Du bist bei DHL angemeldet und hast dadurch die Möglichkeit, Deine Amazon-Bestellung an eine DHL-Filiale liefern zu lassen.

Bestelle zum Beispiel (Die älteren Fälle krame ich jetzt nicht raus) mal https://www.amazon.de/gp/product/B01FYH4428, wähle als Lieferadresse Deine DHL-Abholstation und fordere dann die fehlende Rechnung an.

Ich verwette meine letzte Krawatte, daß Du die Rechnung - obwohl Du sicherlich alles richtig gemacht hast - nicht auf Deinen Namen, sondern auf die Abholstation ausgestellt bekommst.

Frei nach Frank Elsner: Top, Die Wette gilt! Lächelnd

Im Gegensatz zu manchen Anonyml?chern stehe ich mit meinem b?rgerlichen Namen zu den Beitr?gen, die ich poste. UDIAGS
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mawe2 Ulrich F. Heidenreich „Versuch s mal scherzeshalber, vorausgesetzt, Du bist bei DHL angemeldet und hast dadurch die Möglichkeit, Deine ...“
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Versuch's mal scherzeshalber, ..., Deine Amazon-Bestellung an eine DHL-Filiale liefern zu lassen.

Das werde ich nicht tun, da ich DHL-Lieferungen grundsätzlich an Packstationen liefern lasse.Das ist viel bequemer als die Abhol-Shops, die sowieso genau dann geschlossen sind, wenn ich Zeit zum Abholen hätte.

Manche Händler liefern aber nicht per DHL. Dann ist diese Option natürlich nicht nutzbar. Das ist aber auch zweitrangig, weil es ja nicht um die Frage ging, wohin geliefert wird sondern ob der Name auf der Rechnung steht.

Ich verwette meine letzte Krawatte, daß Du die Rechnung - obwohl Du sicherlich alles richtig gemacht hast - nicht auf Deinen Namen, sondern auf die Abholstation ausgestellt bekommst.

Ich bekomme in diesen Fällen bei Marketplace-Händlern gelegentlich tatsächlich Rechnungen, die auf die Packstation ausgestellt sind (und nicht auf meine Hausanschrift). Aber eben auch mit meinem Namen...

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Ulrich F. Heidenreich mawe2 „Das werde ich nicht tun, da ich DHL-Lieferungen grundsätzlich an Packstationen liefern lasse.Das ist viel bequemer als ...“
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Ich bekomme in diesen Fällen bei Marketplace-Händlern gelegentlich tatsächlich Rechnungen, die auf die Packstation ausgestellt sind (und nicht auf meine Hausanschrift). Aber eben auch mit meinem Namen..

Okay. Dann bin wohl tatsächlich ich der "Ausnahmefall" bei Rechnungsstellung - für die Erbsenzähler hier: von Amazon-Markeplacelern und freilich nicht von Amazon selbst - an die Lieferanschrift. Dort heiße ich grundsätzlich "DHL" und wohne in der Postfiliale Lächelnd.

Schluss mit lustig ist es aber trotzdem, wenn man die Rechnung braucht …

Im Gegensatz zu manchen Anonyml?chern stehe ich mit meinem b?rgerlichen Namen zu den Beitr?gen, die ich poste. UDIAGS
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Fluffybutt Michael Nickles „Normales Ärgernis - fehlende Rechnungen bei Amazon-Bestellung“
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Bei Drittanbietern über Amazon liegt ein Umsatzsteuerbetrug nahe, ganz besonders z.B. bei chinesischen Verkäufern. Manchmal erhält man auf Nachfrage eine Rechnung, ohne ausgewiesene Umsatzsteuer. Amazon interessiert dieses Thema ebenfalls nur peripher mäßig am Rande.

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winnigorny1 Fluffybutt „Bei Drittanbietern über Amazon liegt ein Umsatzsteuerbetrug nahe, ganz besonders z.B. bei chinesischen Verkäufern. ...“
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.... nur peripher mäßig am Rande.

Das ist eine Verdoppelung. - Genau wie weißer Schimmel.... *scnr*

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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RogerWorkman Fluffybutt „Bei Drittanbietern über Amazon liegt ein Umsatzsteuerbetrug nahe, ganz besonders z.B. bei chinesischen Verkäufern. ...“
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Bei Drittanbietern über Amazon liegt ein Umsatzsteuerbetrug nahe

Das ist richtig. Problem, warum soll ein Käufer sich um Rechnungen kümmern müssen? Es gibt eine Belegpflicht bei Vorsteuerabzug. Wenn nun dieser Beleg, z.B. keine Rechnung, sondern Kaufabschluss und Überweisungsbeleg vorliegt, so kann man auch das in der Buchhaltung verbuchen, eben ohne Vorsteuerabzug. Bei einer Betriebsprüfung fällt sowas natürlich dem Finanzamt auf. Sollen die sich doch um den ggfs.  Betrug ausländischer Verkäufer kümmern.

Ähnlich verhält es sich bei Bewirtungsbelegen, nicht jede Gastronomie oder z.B. Kantinen mit freien Verkauf für Jedermann hat sowas. Finanzämter sollen sich darum kümmern. Maximal gibt es einen Preis auf dem Zettel ohne Steuernummer (die aber verpflichtend anzugeben ist).

Als selbstständiger Käufer ist es heute nicht mehr möglich im Vorfeld zu prüfen, ob man nach dem Kauf auch tatsächlich einen gesetlich vorgeschriebenen Beleg bekommt. Selbst wenn man vorher fragt, bedeutet das nicht, ob es hinterher auch so stimmt. Bei Amazon besonders häufig und krass, bei einigen Gaststätten erstmal Futter auf dem Tisch, hernach gibt dennoch keinen Beleg.

Amazon interessiert dieses Thema ebenfalls nur peripher mäßig am Rande.

Das stimmt, solange die Politik keine entsprechnden gesetze für Onlin-Handel und deren Besteuerung erlässt, bleibts diffus und eröffnet Schwarzhandel den Markt.

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mawe2 RogerWorkman „Das ist richtig. Problem, warum soll ein Käufer sich um Rechnungen kümmern müssen? Es gibt eine Belegpflicht bei ...“
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Das stimmt, solange die Politik keine entsprechnden gesetze für Onlin-Handel und deren Besteuerung erlässt, bleibts diffus und eröffnet Schwarzhandel den Markt.

Die Gesetze gibt's doch. Da müssen keine neuen (speziellen) Gesetze für den Online-Handel geschaffen werden.

Der Staat müsste sich einfach nur um die Einhaltung der Gesetze kümmern. Wenn man das wollte, könnte man es tun. Beim Online-Schwarzhandel ist das noch viel einfacher als beim Offline-Handel.

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RogerWorkman mawe2 „Die Gesetze gibt s doch. Da müssen keine neuen speziellen Gesetze für den Online-Handel geschaffen werden. Der Staat ...“
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Der Staat müsste sich einfach nur um die Einhaltung der Gesetze kümmern.

Zustimmung! Allerdings sind Firmen global aufgestellt, wie will der Staat deutsche (Steuer-) Gesetze z.B. in Luxemburg, Schweiz, China, Domenikanischen Republik oder Gibraltar, Irland usw.  durchsetzen?  Dort sitzen ggfs. solche Firmen und versteuern brav nach dort gültigen Gesetzen.

Konkret, schau mal ins Impressum von Amazon. 4 Firmen, die sich gegenseitig Kosten und Einnahmen verrechnen. Möchte wetten, nur wenig zu versteuernder Gewinn bleibt, ehh nicht in Deutschland. Da Amazon keine deutsche Firma ist, aber Mitarbeiter hier beschäftigt. Welche Regeln (Gesetze) gelten? 

Das Ganze macht die EU und weltweite offene Handelsbeziehungen nicht einfacher.

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mawe2 RogerWorkman „Zustimmung! Allerdings sind Firmen global aufgestellt, wie will der Staat deutsche Steuer- Gesetze z.B. in Luxemburg, ...“
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Allerdings sind Firmen global aufgestellt, wie will der Staat deutsche (Steuer-) Gesetze z.B. in Luxemburg, Schweiz, China, Domenikanischen Republik oder Gibraltar, Irland usw.  durchsetzen?

Luxemburg, Gibraltar und Irland sind EU, die Schweiz ist mit entsprechenden Verträgen ähnlich gestellt. Dort sollte es also gar kein Probleme geben.

Bei den anderen Ländern müsste eben der Zoll wirksam eingreifen.

Klar, das wird sicher mit dem Argument der Personalknappheit abgebügelt. Aber genau diese Personalknappheit müsste der Staat eben mittelfristig beseitigen. Neue Gesetze würden an diesem Problem jedoch nichts ändern.

Ich behaupte jetzt mal ganz spontan, dass das finanziell sogar ein Nullsummenspiel wäre und dass entsprechende Zollbedienstete durch ihre Kontrollen genau das Geld (oder sogar mehr) reinholen würden, dass der Staat auf der anderen Seite für ihre Personalkosten aufwenden müsste.

Da Amazon keine deutsche Firma ist, aber Mitarbeiter hier beschäftigt. Welche Regeln (Gesetze) gelten?

Also ich denke mal, dass Amazon für die Waren, die sie hier verkaufen, auch Umsatzsteuer abführt. (Oder hast Du schon mal Gegenteiliges gehört.)

Das Problem sind eben die (kleinen?) chinesischen Hinterhofklitschen. Da müsste der Staat sich wirklich drum kümmern. Gesetze über Einfuhrumsatzsteuer gibt's jedenfalls bereits.

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RogerWorkman mawe2 „Luxemburg, Gibraltar und Irland sind EU, die Schweiz ist mit entsprechenden Verträgen ähnlich gestellt. Dort sollte es ...“
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Also ich denke mal, dass Amazon für die Waren, die sie hier verkaufen, auch Umsatzsteuer abführt

Na klar tun die das, buchhalterisch sind Umsatzsteuer aber durchlaufende Posten und dienen dem Vorsteuerabzug im jeweiligen Land. Es geht aber um Gewinnversteuerung im jeweiligem Land, jeder kleine Selbsständige, auch Arbeitnehmer kenne die "Splittingtabelle". Die hört bei 138300,-€ Jahreseinkommen auf. Für Weltkonzerne gelten andere Regeln. Sie sind mit Ihren Steuerberatungsgesellschaften so fit, alles so zu "steuern", das keine oder nur Anerkennungssteuern entstehen. Peanuts.

Was gab es damals für einen Aufschrei, als für LKW's Autobahnmaut erhoben wurde. Kein Produkt wurde dadurch teurer. Speditionen nehmen nun Autobahnen als rollendes Lager, um keine teure Lagerhaltung machen zu müssen. Just in Time.

Rechnungen bekommen oder nicht, war die Frage. Es geht um Gerechtigkeit. Warum ist es nicht möglich standadisiert bei amazon auch von

chinesischen Hinterhofklitschen.

eine Rechnung für den Käufer zu verlangen? Ansonsten werden solche Anbieter einfach vom handel ausgeschlossen. Das kann Politik und Gesetze zumindest erreichen, dann brauch es auch keinen überpersonalisierten Zoll. Die Transportunternehmen kann man einbinden, wenn keine Verzollungserklärung vom chinesischen Absender vorliegt, kein Transport. Bei der Digitalisierung sogar mit Vorab-Steuer-Zahlung an das Finanzamt des jeweiligen Landes. Versand erst nach Einzahlungsbestätigung.

Dann würden wir es uns öfters überlegen, vom anden ende der Welt was zu bestellen. Es würden neue Firmen in deutschland entstehen, die den Importmist dem Chinesichen Hersteller und dem deutschen Kunden abnehmen. Könnte Beispiele nennen... wäre aber Werbung.

Selbst verschiebe ich das Problem der fehlenden Rechnungen nur Richtung Finanzamt. Die sind völlig überlastet, entsprechnede Absender sich vorzunehmen.

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mawe2 RogerWorkman „Na klar tun die das, buchhalterisch sind Umsatzsteuer aber durchlaufende Posten und dienen dem Vorsteuerabzug im ...“
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Es geht aber um Gewinnversteuerung im jeweiligem Land

Nee, jetzt (ausnahmsweise) mal nicht. Der Diskussionszweig begann mit der Bemerkung

Bei Drittanbietern über Amazon liegt ein Umsatzsteuerbetrug nahe

Ansonsten: Ja, andere Arten der Steuerverkürzung sollten natürlich nicht außer Acht gelassen werden.

Gruß, mawe2

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winnigorny1 RogerWorkman „Na klar tun die das, buchhalterisch sind Umsatzsteuer aber durchlaufende Posten und dienen dem Vorsteuerabzug im ...“
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Es geht um Gerechtigkeit. Warum ist es nicht möglich standadisiert bei amazon auch von chinesischen Hinterhofklitschen. eine Rechnung für den Käufer zu verlangen? Ansonsten werden solche Anbieter einfach vom handel ausgeschlossen.

Vielleicht weil Amazon dann Verkäufer - und damit Kohle - verlieren würde?

Amazon ist ohnehin die Pest:

Die zahlen hier praktisch kaum Steuern, beuten Arbeitnehmer bis aufs Blut aus und sorgen für verstopfte Straßen in den Städten und ein Plus an Umweltverschmutzung. - Darüberhinaus töten Sie den regionalen Handel. Sowohl den Online- als auch den Offline-Handel und schädigen somit uns alle.

Ich kaufe da schon lange nichts mehr. Und ja. Ich habe da früher mal gekauft und kenne den Ärger mit den Rechnungen auch.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Fetzen winnigorny1 „Vielleicht weil Amazon dann Verkäufer - und damit Kohle - verlieren würde? Amazon ist ohnehin die Pest: Die zahlen hier ...“
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Amazon ist übel, das will ich gar nicht bestreiten, der Einzelhandel ist aber schon vor 40-50 Jahren kaputt gemacht worden. Ich sage nur Supermärkte und Tante Emma Läden. Was Media und Saturn im Elektrosektor angerichtet haben, das baden sie nun aus und Amazon ist nicht der Einzige Online-Händler.

Du nutzt die weite Verbreitung übers Netz doch genau so, nur in der Nischei Bumerangs ist der Aufschrei nicht so laut. Dazu kommt noch die unheimliche Dienstbeflissenheit des Personals.

Ganz ernsthaft, fahre ich zum Geschäft höre ich immer wieder: können wir bestellen. Naja, kann ich auch selber und spare mir Fahrtkosten von 50km, Zeit und Parkgebühren. Warum soll ich also 2x fahren und zahlen? Gut für die Umwelt ist das ebenfalls nicht.

Wellenverlängerung für ein Türschloss: 6 Wochen dem Händler nachgeladen (Onlineshop Lieferzeit 2 Tage 20€ weniger); seit September letzten Jahres hat der Repairshop 50€ Anzahlung für eine Handybatterie usw. Warum nur gehen die Leute ins Netz?!

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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RogerWorkman Fetzen „Amazon ist übel, das will ich gar nicht bestreiten, der Einzelhandel ist aber schon vor 40-50 Jahren kaputt gemacht ...“
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Ganz ernsthaft, fahre ich zum Geschäft höre ich immer wieder: können wir bestellen.

Es gibt aber noch ein Problem, Handwerker optimieren Ihren Gewinn. Bei mir passiert, Solarpumpe kaputt. Eigentlich kein Ding. Fachbetrieb gerufen, Austausch kein Problem, Reparaturtermin nicht vor 3 Tage.

Suche bei Amazon, Original Grundfoss kostet 89,-€ inkl. Versandkosten, inkl. 1A Rechnung.  1 Tag Lieferzeit. Auf der Rechnung vom Handwerker stehen  437,88 € inkl. Mwst plus Montagegebühr für den Handwerker. Wo hat der Handwerker wohl die neue Pumpe her?  Hab auch in 2 Großhandel angerufen, diese Pumpe ist ab Lager nicht lieferbar, aber innerhalb 48 Stunden ab Hersteller, Preis 251,09 € zzgl. 60 €  Expressaufschlag.

Das Ganze ist nicht ein Problem von amazon als Preisbrecher, sondern ein kaltes, unberechenbares "Übern Tisch ziehen".

Und glaubt mir, amazon ist nicht der grünstigste Preis! Ein polnischer Freund bekommt die Pumpe noch weit günstiger.

In Deutschland wird man als Verbraucher dermaßen abgezockt. Überlege, wichtige Bauteile mindestens doppelt hinzulegen, immer noch billiger als womöglich bei einer Solar+Heizanlage keine Ersatzteile mehr zu bekommen oder Gigantomaniepreise zu bezahlen.

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winnigorny1 Fetzen „Amazon ist übel, das will ich gar nicht bestreiten, der Einzelhandel ist aber schon vor 40-50 Jahren kaputt gemacht ...“
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Du nutzt die weite Verbreitung übers Netz doch genau so, nur in der Nischei Bumerangs ist der Aufschrei nicht so laut.

Aber auch nur, weil wir uns nicht so bemerkbar machen können. So hat Google uns Kleine schon Ende 2018 beim Keyword "Bumerang" komplett aus der Suchmaschine geschmissen. Ich war dort seit mehr als 30 Jahren immer auf den Plätzen 1 - 3 zu finden und die ganze 1. Seite runter fand man noch andere kleine Kollegen von mir. Im Weihnachtsgeschäft 2018 verschwanden wir innerhalb von wenigen Tagen von der ersten Seite und nach einer Woche gab es uns dort gar nicht mehr.

Unter dem Suchwort "Bumerang" tauchten von dem Tage an nur noch Amazon und Real mit ihrem Shop-Angebot mit Bumerangs auf. - Sponsored links (die noch nebenbei schon lange nicht mehr als solche gekennzeichnet werden)!

Und ich erhalte seitdem regelmäßig mindestens zweimal im Monat eine Mail von Google, dass ich doch eine Adwords-Anzeige für mehr wirtschaftlichen Erfolg schalten solle und bekomme auch gleich ein Anfangswerbeguthaben von 120 € als "Geschenk" angeboten.

Kommerzielle Händler ohne Werbeanzeige tauchen gar nicht mehr auf und leisten können sich die teure Keywordsanzeigen nur noch Großunternehmen - bis auf Amazon und REAL offensichtlich keine! Ich habe mal nachgerechnet und käme auf etwa 1.000 bis 1.500 € Kosten im Monat, wenn ich meine bis dahin übliche Klickrate zurgrundlege.

Das muss ein kleiner Piffer wie ich erstmal als Gewinn erwirtschaften! So wie das Netz früher mal eine Nische für die Kleingewerbetreibenden war, so ist es jetzt eine Totschlagfalle und eine Goldgrube für Konzerne.

Gefunden werden wir kleinen Bumeranghersteller und -Verkäufer nur noch, wenn man zusätzliche Filter setzt wie: "Bumerang kaufen" oder "Bumerangs kaufen". - Dann bin ich wieder ganz oben mit dabei. - Aber leider sind die meisten Google-User Tipp- und/oder Denk-Faul und geben nur "Bumerang" oder "Bumerangs" ein.... Fachkundiger Umgang mit Suchmaschinen scheint beim Otto-Normal-Sucher nicht weit verbreitet zu sein.....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Aber auch nur, weil wir uns nicht so bemerkbar machen können. So hat Google uns Kleine schon Ende 2018 beim Keyword ...“
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Gefunden werden wir kleinen Bumeranghersteller und -Verkäufer nur noch, wenn man zusätzliche Filter setzt wie: "Bumerang kaufen" oder "Bumerangs kaufen". - Dann bin ich wieder ganz oben mit dabei.

Aber Du weißt schon, dass das Jammern auf äußerst hohem Niveau ist?

Wenn ich Bumerags kaufen will, dann gebe ich auch "Bumerang kaufen" in die Suchmaschine ein und dann ist Deine Seite auf Platz 1.

Dann manche Leute zu blöd sind, richtig zu suchen, ist Pech.

Ich finde Deine Präsenz auf Google jedenfalls äußerst komfortabel!

Fachkundiger Umgang mit Suchmaschinen scheint beim Otto-Normal-Sucher nicht weit verbreitet zu sein.....

Die durchschnittliche Medienkompetenz aller User verhält sich irgendwie reziprok zur Zunahme der Medienpräsenz und der Wichtigkeit der Online-Medien. Das ist Fakt. Und wenig verwunderlich.

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winnigorny1 mawe2 „Aber Du weißt schon, dass das Jammern auf äußerst hohem Niveau ist? Wenn ich Bumerags kaufen will, dann gebe ich auch ...“
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Aber Du weißt schon, dass das Jammern auf äußerst hohem Niveau ist?

Das mag auf der Erscheinungsebene zutreffen. Ist es aber definitiv nicht, wenn ich berücksichtige, dass meine Umsätze von da an um gut 80% eingebrochen sind.

Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass durch Amazon praktisch alle kleinen Einzelhändler, die ich hatte (das waren mal 65 Geschäfte) pleite gegangen sind, dann wird das noch gruseliger... Vom Großhandel, der seit 3 Jahren auch vermehrt abkratzt, will ich gar nicht reden. von 12 Großhändlern, die ich mal hatte, gibt es noch 3 und von denen kratzt auch schon einer am Existenzminimum....

Das einzig Gute ist, dass ich in guten Zeiten mit einer sehr guten Alterssicherung vorgesorgt habe und dadurch immer noch über die Runden komme. Aber mit einem Gewinn, der igendwo zwischen 500 und 600 Ocken im Monat liegt, ist nun wirklich kein Staat mehr zu machen.....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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