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Andreas42 gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Hi!

Ach, letztendlich ist das doch auch nur eine vorgeschobene Diskussion. Es geht nicht um richtige oder falsche Schreibweise, sondern einfach nur darum, dass möglichst viele zum Deppen erklärt werden.

Ginge es um die Schriftsprache an sich, würde meine keine Deppen-beliebiges_wort_einfügen erfinden, sondern sich über die Änderung und Wandlung der Sprache an sich unterhalten.
Es würde dabei keine Rolle spielen, ob da nun den Standpunkt des Bewahrers oder den des Reformers einnimmt. Die Diskussion wären schmerzlich und oft auch blutig, würden aber zu einem irgendwie gearteten neuen Ergebnis führen.

Solange man aber nur Diskutiert um möglichst viele zum Deppen zu machen, ist das auch wieder nur eine Scheindiskussion. Schließlich ist auch so glasklar, dass alle Deppen sind, die anderer Meinung sind, als man selbst. Da darf es schließlich keine Ausnahmen geben! Zunge raus

Aus diesem Grund kann die Diskussion an dieser Stelle eingestellt werden: ich habe natürlich recht und andere Meinungen sind nicht zulässig. Wer das anders sieht, ist ein Depp.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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hatterchen1 Andreas42 „Hi! Ach, letztendlich ist das doch auch nur eine vorgeschobene Diskussion. Es geht nicht um richtige oder falsche ...“
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Diese Deppen-Diskussion ist wieder einmal typisch deutsch und ohne irgendwelche Relevanz für den Rest der Welt, so wie alle Rechtschreibreformen der letzten Jahre.
Deppen-Leerzeichen, Deppen-Apostroph, Deppen-Komma, Deppen-ss/ß...
Wer hat`s erfunden? Natürlich die Hüter der "reinen" deutschen Sprache, die es noch nie gab, woher auch.
Man merkt, es geht auf den Sommer zu.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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Xdata hatterchen1 „Diese Deppen-Diskussion ist wieder einmal typisch deutsch und ohne irgendwelche Relevanz für den Rest der Welt, so wie ...“
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Das Stichwort ist doch auch die eine  große Rechtschreibreform*
-- die einfach so  ohne jede Nachfrage(!) durchgezogen wurde.

Laut Definition sind diese Reformer Deppen
da ja vorher richtiges für falsch erklärt wurde. -- Einfach so..

Deppen sind also, in Bezug auf die alten Regeln,
alle die die neuen Regeln befolgen ..Unschuldig.
In Bezug auf die neuen Regeln,
sind alle Deppen die die alten Regeln beibehalten ..Unschuldig.

Die die mischen sind sowieso Deppen oder gar Doppeldeppen ..?

Warum regen sich - die Hüter der "reinen" deutschen Sprache -
(Hast Du cool formuliertZwinkernd)
dann noch auf
wenn sich einige ihre eigenen Regeln oder dynamischen Sprachreformen schaffen
und anwenden .......?

*Vieles wurde damals
ohne vorherige Befragung nach Sinn und Akzeptanz
einfach durchgezogen:

Getrennt oder zusammen, Tip wurde durch Tipp abgelöst, Stop durch Stopp,
Trenne nie st, denn es tut ihm weh .. jetzt nicht mehrCool
Vorher hat natürlich - nur der Depp - st getrennt!

Das hässliche dass statt daß.
Was hat ß denn den Reformern getan?

Und   ss  ist hässlich.

Gämse statt Gemse und aufwändig statt aufwendig .. (würg)

Und vieles mehr, einfach als jetzt falsch geltend per Beschluss!

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gelöscht_84526 Xdata „Das Stichwort ist doch auch die eine große Rechtschreibreform -- die einfach so ohne jede Nachfrage ! durchgezogen wurde. ...“
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Gämse statt Gemse und aufwändig statt aufwendig .. (würg)

Jau - nicht zu vergessen: Stängel (statt Stengel). Das ist ja wohl mehr als grausam!

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The Wasp Xdata „Das Stichwort ist doch auch die eine große Rechtschreibreform -- die einfach so ohne jede Nachfrage ! durchgezogen wurde. ...“
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Das Stichwort ist doch auch die eine  große Rechtschreibreform* -- die einfach so  ohne jede Nachfrage(!) durchgezogen wurde.

Wer sollte befragt werden? Leute, die von Rechtschreibung und Grammatik so wenig verstehen wie du? Wäre das sachlich sinnvoll? Wohl kaum.

Deppen sind also, in Bezug auf die alten Regeln, alle die die neuen Regeln befolgen .

Abgesehen von deinem hässlichen Deutsch hieße es richtig: "Deppen wären (also) in Bezug auf die alten Regeln alle die, die die neuen Regeln befolgen."

Das hässliche dass statt daß.

"Hässlich" wurde vor der Reform ebenfalls mit ß geschrieben. Genau diese Regelung macht Sinn, weil sie die Schriftsprache der Aussprache anpasst und damit vereinfacht.

Ende
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gelöscht_316041 The Wasp „Wer sollte befragt werden? Leute, die von Rechtschreibung und Grammatik so wenig verstehen wie du? Wäre das sachlich ...“
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gelöscht_301121 hatterchen1 „Diese Deppen-Diskussion ist wieder einmal typisch deutsch und ohne irgendwelche Relevanz für den Rest der Welt, so wie ...“
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ohne irgendwelche Relevanz für den Rest der Welt

Hhmm, ich hatte niemals die Welt gemeint. Und es ging mir auch nicht um die "reine deutsche Sprache". Was ist denn die reine deutsche Sprache ..? - wie Du sagtest.

Diese Deppen-Diskussion ist wieder einmal typisch deutsch

Darum ging es überhaupt nicht, aber danke dür Deinen wertvollen und erhellenden Beitrag.

"Man merkt, es geht auf den Sommer zu"

Ja hoffentlich ...

Grüße, Michael

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hatterchen1 Nachtrag zu: „Diese Deppen-Diskussion ist wieder einmal typisch deutsch und ohne irgendwelche Relevanz für den Rest der Welt, so wie ...“
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Boah ey alter, nur noch 4 echte deutsche Kleinbürger im Nickles Forum? (-4Cool)

Nur zur Erinnerung, nicht nur 80 Mio. deutsche sprechen und schreiben deutsch.
Stell dir vor, Welt steht vor tiefgreifenden Veränderungen und Deutschland leistet sich wieder einmal eine Luxus Diskussion.
Heute über das Deppen-Leerzeichen, dabei ist es gar nicht leer es enthält einen Bindestrich!

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_301121 Andreas42 „Hi! Ach, letztendlich ist das doch auch nur eine vorgeschobene Diskussion. Es geht nicht um richtige oder falsche ...“
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kann die Diskussion an dieser Stelle eingestellt werden

Darum geht es mir nicht, und auch nicht um das Wort "Deppen". Es ging mir um den Umgang mit der (deutschen) Sprache, deren Auswirkungen ich - nicht nur hier - mit Besorgnis, oder besser, mit Belustigung beobachten darf.

Sprache ist das derart einzige Medium, um gegenseitig Nachrichten, Informationen, Emotionen - überhaupt zu kommunizieren. Dass dieses Medium ständig einer Veränderung unterliegt, ist unvermeidlich. 

Aber danke für den Hinweis, dass eine Diskussion darüber eingestellt werden sollte. Ist ja nur eine "Randbemerkung", weil mir oft - manchmal - die Postings und deren Sprache (Rechtschreibung, Kommata  etc.) auffällt. Was nichts mit dem Inhalt des Textes zu tun hat.

Wenn ein VIP das meint, dann kann man den Thread beenden.

Grüße, Michael

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Xdata gelöscht_301121 „Darum geht es mir nicht, und auch nicht um das Wort Deppen . Es ging mir um den Umgang mit der deutschen Sprache, deren ...“
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Nein nicht beenden.

Sprache ist wichtig, sich an die wichtigen grammatischen* Regeln und Orthografie zu halten auch.  Aber nicht sklavisch.
Das verlangt Übung und nachholen wenn etwas verlernt oder nicht erlernt wurde.

* Die Bezeichnung grammatikalisch bezieht sich glaube ich mehr auf die Syntax(?)
und grammatisch eher auf das innere Wesen der Sprache. Da fängt es schon an Cool.

Der Philosoph Wittgenstein hat
Sprache und Denken gerade zu identifiziert
ich glaube teilweise eher verwechselt.

So weit würde ich nicht gehen da ich glaube so es auch sprachfreies Denken gibt.

Denkfreies Sprechen sowieso ..Unschuldig.

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Andreas42 gelöscht_301121 „Darum geht es mir nicht, und auch nicht um das Wort Deppen . Es ging mir um den Umgang mit der deutschen Sprache, deren ...“
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Hi!

Als jemand der nicht fehlerfrei schreiben kann, bin ich etwas empfindlich auf dem Ohr "Rechtschreibungskritik". Mir ist es einfach nicht gegeben, alles was ich schreibe, einfach ohne groß nachzudenken - aus dem Handgelenk - korrekt und fehlerfrei zu Papier zu bringen. Ich bewundere Leute, die das können und bin auch etwas neidisch darauf.

Natürlich versuche ich es trotzdem, aber das bedeutet bei mir Anstrengung und Arbeit. Texte von mir brauchen immer mehrere Iterationen, weil ich zum Teil Fehler erst nach mehreren Stunden sehen kann, wenn ich mich nicht mehr an den genauen Text erinnere.

Vermutlich führt das bei mir auch dazu, dass ich auf Texte über Rechtschreibfehler besonders kritisch reagiere. Man kann diese nach meiner Meinung immer in zwei Gruppen einteilen: die erste - sehr kleine Gruppe - befasst sich mit Kritik an der aktuellen Rechtschreibung. Die viel größere Gruppe an Texten dreht sich einfach nur um immer den selben punkt: "Ihr seid Scheiße, weil ihr nicht richtig schreiben könnt!".

In dem verlinkten Text geht Vordergründig um falsche Getrenntschreibung in verschiedenen Formen. Und was macht der Autor daraus? "Deppenleerzeichen".

Ein Depp ist immer eine Figur, die Fehler macht, auf die man mit dem Fingerzeigt und herabschaut. Damit gehört dieser Artikel für mich eindeutig in die "Ihr seid Scheiße, weil ihr nicht richtig schreiben könnt!"-Gruppe, zumal die falsche Getrenntschreibung - wie der Artikel selbst aufführt - kein neues Phänomen ist. Was neu ist, ist die die Wortschöpfung "Deppenleerzeichen" (zumindest ist die mir bisher noch nicht begegnet).

Mir hilft dieser Artikel nicht weiter. Das er mich als Betroffenen zum Deppen erklärt ist auch nicht weiter Schlimm (ich weiß schließlich, dass ich Scheiße bin - dazu reicht schon meine gottgegebene Allmacht als Nickles.de-VIP), aber das reicht auch als Initialzündung um Kritik am Artikel zu äußern. Was ich, wie man sehen kann, auch gemacht habe.

Und es ist gute deutsche Stammtischtradition (Stamm-Tisch Tradition?) abweichende Meinungen zur eigenen als Meinung von Deppen abzutun und Diskussionen darüber im Voraus für beendet zu erklären. Und dieses gottgegebene Stamm°Tisch-Grund~Recht darf und werde ich nutzen! Jetzt! Immer! Prost!

Bis dann
Andreas

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gelöscht_301121 Andreas42 „Hi! Als jemand der nicht fehlerfrei schreiben kann, bin ich etwas empfindlich auf dem Ohr Rechtschreibungskritik . Mir ist ...“
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"Ihr seid Scheiße, weil ihr nicht richtig schreiben könnt!".

Das war überhaupt nicht meine Absicht. Und sicher auch nicht die des verlinkten Autors.

Der Begriif "Deppenleerzeichen" ist bei allen Leuten, die mit der Sprache bzw. Schrift zu tun haben, ein gängiger Ausdruck, ebenso wie "Deppenapostroph" etc. und bedeutet keineswegs irgendeine Herabwürdigung.

https://deppenleerzeichen.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Leerzeichen_in_Komposita

Beim gesprochenen Wort ist es z.B. egal, ob da steht: "Land-Tag" oder "Landtag", beides klingt gleich und die Bedeutung ergibt sich aus dem Satzzusammenhang. Anders ist es beim geschriebenen Wort, z.B.

  • ein Landtag ist ein Parlament,
  • ein Land-Tag ist ein Tag auf dem Land,
  • Land Tag hat keine Aussage.
deutsche Stammtischtradition (Stamm-Tisch Tradition?)

Stammtisch-Tradition hat mit einer korrekten Schreib- und Ausdrucksweise nichts zu tun, ebenso wenig wie "oberlehrerhaft" oder das von einem Mitleser gebrauchte "deutsche Kleinbürgertum".

In Foren, Zeitungen - bei allem was schriftlich und nicht mündlich kommuniziert wird - ist eine korrekte Schreibweise sinnvoll und ... zeigt auch eine Höflichkeit dem Leser gegenüber.

Außerdem habe ich in der Überschrift ganz bewußt ein Fragezeichen (?) gesetzt. Dass ein ironisch geschriebener Artikel, eine Satire, solche Reaktionen hervorrufen würde, habe ich mir nicht vorstellen können.

Und dieses gottgegebene Stamm°Tisch-Grund~Recht darf und werde ich nutzen! Jetzt! Immer! Prost!

Aber natürlich gerne! Grüße, Michael

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hatterchen1 gelöscht_301121 „Das war überhaupt nicht meine Absicht. Und sicher auch nicht die des verlinkten Autors. Der Begriif Deppenleerzeichen ist ...“
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Hallo Michael,

Das war überhaupt nicht meine Absicht.

das steht für mich außer Frage. Du hast nur einen Link hier eingestellt.
Aus diesem Grunde verstehe ich jetzt auch nicht Deine persönliche Betroffenheit.

Fakt ist aber, und das erleben wir hier bei Nickles fast täglich, dass quasi jeder Fehler jemanden findet, der ihn rügt. Auch wenn er selbst mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß steht. In so fern gehe ich mit @Andreas42 vollkommen dacor.

Land Tag hat keine Aussage.

Das sehe ich anders.
Sehr wohl unterscheidet sich ein Land Tag von einem Stadt Tag und ein freier Tag von einem Dienst Tag, es gäbe da auch noch den Strand Tag oder den See Tag...
Oder sollte man diese Worte zusammen schreiben?

Das Sprache gewissen Regeln unterliegt ist ja gut und schön, was ich nicht gut finde ist, dass jeder Schreiberling, jeder selbsternannter Hüter der deutschen Sprache und jeder Politiker, der glaubt sich verwirklichen zu müssen, an dieser Sprache herumdoktert.

Und natürlich sind alle Deppen -und das ist kein Kosewort- die etwas nach deren Gusto falsch machen.

Noch etwas zu meinem "Kleinbürgertum".
Diese freundliche Umschreibung für einen anderen Begriff, wählte ich absichtlich und aus gutem Grunde. Ob die betroffenen das schnallen, steht auf einem anderen Blatt.

Also kein Grund für Dich, Dir den Schuh an zu ziehen.Lächelnd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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hatterchen1 Nachtrag zu: „Hallo Michael, das steht für mich außer Frage. Du hast nur einen Link hier eingestellt. Aus diesem Grunde verstehe ich ...“
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Ach Leute, nur 5 Minüsse, oder schreibt man da Minuße?
Da muss doch sicher mehr gehen, ihr enttäuscht mich. Es gibt doch bei Nickles viel mehr Rechtschreibaufpasser/Rechtschreibwarte als 5 (fünf).
Lachend

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hatterchen1 Nachtrag zu: „Ach Leute, nur 5 Minüsse, oder schreibt man da Minuße? Da muss doch sicher mehr gehen, ihr enttäuscht mich. Es gibt doch ...“
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Holla die Wald-FeeLächelnd, es geht doch, ich bin begeistert.

Ja, ihr werdet es nicht Glauben, aber ich freue mich auch über negative Kritik. Damit kann ich übrigens besser umgehen als manche Glauben.Zunge raus
Jede Kritik, ob positiv oder negativ, ist eine Zuwendung für die man dankbar sein sollte.

In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende.Lächelnd

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gelöscht_301121 hatterchen1 „Holla die Wald-Fee, es geht doch, ich bin begeistert. Ja, ihr werdet es nicht Glauben, aber ich freue mich auch über ...“
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Jede Kritik, ob positiv oder negativ, ist eine Zuwendung für die man dankbar sein sollte.

Tja, Zuwendung brauchen wir alle. Gerade verlangt unsere Katze Zuwendung, daher schließe ich - zumindest für mich - diesen Thread.

Wochenende, hier regnerisch, doch wie sagt eine alte Bauernregel:

"Ist's im Maien kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Fass." 

Grüße, Michael

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mumpel1 hatterchen1 „Ach Leute, nur 5 Minüsse, oder schreibt man da Minuße? Da muss doch sicher mehr gehen, ihr enttäuscht mich. Es gibt doch ...“
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oder schreibt man da Minuße?

Schreib doch einfach "fünf mal negativ", oder "fünf Minuspunkte", oder "ein Minus von 5 (Punkten)". Lachend

Eigentlich sollte man Minus nicht ins Plural setzen. Man kann zwar Minusse sagen, aber wirklich gut klinkt das nicht.

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hatterchen1 mumpel1 „Schreib doch einfach fünf mal negativ , oder fünf Minuspunkte , oder ein Minus von 5 Punkten . Eigentlich sollte man ...“
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Schreib doch einfach "fünf mal negativ", oder "fünf Minuspunkte", oder "ein Minus von 5 (Punkten)".

Sooo einfach ist deutsche Sprache nun doch nicht.

Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob ich an 5 Sonntagen kein Stück Torte bekomme, oder ob ich an einem Sonntag keine ganze Torte bekomme.

Genau so, 5 Eiskugeln an 5 Tagen, oder 5 Eiskugeln an einem Tag.

Fünf mal Minus ist also nicht gleichbedeutend mit Fünf Minus.

aber wirklich gut klinkt das nicht.

Und so schleichen sich auch bei denen die kleinen Fehler ein, die immer zu 100% konzentriert sind...wie sie schreiben.

Das muss ich nicht. Ich halte mich immer an alle Regeln

Du erinnerst Dich?

Aber nichts für ungut, ich will Dich gar nicht ärgern, nur sollte man sich selber nicht für zu perfekt halten.

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mumpel1 hatterchen1 „Sooo einfach ist deutsche Sprache nun doch nicht. Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob ich an 5 Sonntagen kein Stück ...“
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Und so schleichen sich auch bei denen die kleinen Fehler ein, die immer zu 100% konzentriert sind...wie sie schreiben

Hoppla, da habe ich wohl den Klang mit der Klinke erschlagen. Lachend Kann vorkommen.

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citral mumpel1 „Schreib doch einfach fünf mal negativ , oder fünf Minuspunkte , oder ein Minus von 5 Punkten . Eigentlich sollte man ...“
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minus und minus ergibt doch plus   Cool

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gelöscht_323936 citral „minus und minus ergibt doch plus“
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minus und minus ergibt doch plus 

In welchem System, bitte?
Davon habe ich noch nie gehört, so lange ich rechnen kann.

Haben sich da Tipp- oder doch Gedankenfehler eingeschlichen - egal.
Keine übliche Mathematik jedenfalls.

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citral gelöscht_323936 „In welchem System, bitte? Davon habe ich noch nie gehört, so lange ich rechnen kann. Haben sich da Tipp- oder doch ...“
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doppelte Verneinung ist doch auch eine Bejaung  Cool

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hatterchen1 citral „doppelte Verneinung ist doch auch eine Bejaung“
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In welchem Gesetzestext nachzulesen?

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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citral hatterchen1 „In welchem Gesetzestext nachzulesen?“
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wird im "Volksmund" schon seit Jahrhunderten praktisch angewendet und ist "ungeschriebenes Gesetz"   Cool

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gelöscht_323936 citral „doppelte Verneinung ist doch auch eine Bejaung“
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minus und minus ergibt doch plus
doppelte Verneinung

Tücken der Sprache, die erste Ausage wird zumeist anders verstanden.

So kann jeder Verlierer seine Punkte oder Finanzen schönrechen...
Minus und minus - das wird niemals positiv, weil "und" in dem Zusammenhang  wie die Rechenoperation  "plus" verstanden wird.

Zu "plus" und "und" noch diese Doppeldeutigkeit von "minus" als Vorzeichen und als Rechenoperation.
Aber der Thread hier ging ja um Rechtschreibung und nicht um Semantik der Sprache.

Also - einen schönen verwirrten Tag noch !

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citral gelöscht_323936 „Tücken der Sprache, die erste Ausage wird zumeist anders verstanden. So kann jeder Verlierer seine Punkte oder Finanzen ...“
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deshalb werde ich das nicht weiter schönreden   Verschlossen

wünsche auch einen angenehmen Tag  Lächelnd

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hatterchen1 citral „minus und minus ergibt doch plus“
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minus und minus ergibt doch plus

Falsch, 6, setzen.

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citral hatterchen1 „Falsch, 6, setzen.“
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wirklich   Zwinkernd

Addition und Subtraktion positiver und negativer Zahlen

Alle Varianten zur Addition und Subtraktion von positiven und negativen Zahlen:

(+2) + (+2) = 2 + 2 = 4
(+2) + (-2) = 2 - 2 = 0
(+2) - (+2) = 2 - 2 = 0
(+2) - (-2) = 2 + 2 = 4

(-2) + (+2) = - 2 + 2 = 0
(-2) + (-2) = - 2 - 2 = -4
(-2) - (+2) = - 2 - 2 = -4
(-2) - (-2) = - 2 + 2 = 0

Wenn die Vorzeichen also direkt nebeneinander stehen, gilt Folgendes:
+  +  →  +
+  −  →  −
−  +  →  −
−  −  →  +

Auszug von dieser Seite   Unschuldig

https://www.matheretter.de/grundlagen/rechnen-mit-vorzeichen

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audax31 Andreas42 „Hi! Als jemand der nicht fehlerfrei schreiben kann, bin ich etwas empfindlich auf dem Ohr Rechtschreibungskritik . Mir ist ...“
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dass ich auf Texte über Rechtschreibfehler besonders kritisch reagiere.

Geht mir genau so. Natürlich ist keiner vor Fehlern geschützt, zumal nach den mehrmaligen Änderungen der Rechtschreiberegeln.aber es grenzt für einen Deutschen mit 8 oder 10 Jahren Schulbesuch an grenzenlos Dummheit, Tätigkeitswörter groß und Hauptwörter  klein zu schreiben, nur  nach seiner  Wichtigkeitsentscheidung . Damit sind die -ing, -ung- keits -Endungen doch so einfach zu begreifen. Ebenso wie alles was man sehen oder anfassen kann, wird groß geschrieben. Müsste sich doch jeder Depp merken können, um seine Fehlerquote zu minimieren. Über Zweitsprachler will ich gar kein Urteil fällen. Merkt man selbst, wenn man sprechen oder schreiben in einer fremden Sprache muss. Einen Grund für schlechte Orthografie sehe ich auch die zwanghaften Versuche die heimischen Dialekte am Leben zu halten oder das Wiederaufleben zu erzwingen. z.B. das  Vogtländische als singende Unterart des Sächsischen. Von bayrisch nicht zu reden..

MfG

audax31

doc
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mumpel1 audax31 „Geht mir genau so. Natürlich ist keiner vor Fehlern geschützt, zumal nach den mehrmaligen Änderungen der ...“
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Einen Grund für schlechte Orthografie sehe ich auch die zwanghaften Versuche die heimischen Dialekte am Leben zu halten

Was ist daran falsch?

Aber wie ich schon erwähnte passieren die meisten "Fehler" im Internet nicht aufgrund mangelnden Wissens, sondern aus Faulheit. Texte werden einfach nur so in die Tastatur gehämmert und dann aufs virtuelle Papier gerotzt. "Tastaturfehler" kommen auch bei mir vor, aber in engen Grenzen, was ich meist zu spät merke.

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hatterchen1 audax31 „Geht mir genau so. Natürlich ist keiner vor Fehlern geschützt, zumal nach den mehrmaligen Änderungen der ...“
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die zwanghaften Versuche die heimischen Dialekte am Leben zu halten
das  Vogtländische als singende Unterart des Sächsischen. Von bayrisch nicht zu reden..

Das gehört zur Identität eines Menschen und ich fände es sehr schade, würde man diese regionalen "Sprachfeinheiten" einer aufgezwungenen Umerziehung opfern.

Ich persönlich finde alle Dialekte sehr interessant und verstehe auch alle, sogar de Sachsen...
Als kölsch sprechender Rheinländer verstehe ich auch relativ gut unsere Nachbarn in Holland, Belgien und Frankreich. Gut, bei französich hapert es etwas mit dem SprechenZwinkernd.

Nein, die Dialekte sind sicher nicht Schuld. Aber eines ist mir in meinem Leben aufgefallen, wer viel liest, schreibt auch viel richtig.Lächelnd
Man merkt aber sehr schnell, wem eine Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist, oder wer Kauderwelsch schreibt.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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marinierter gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Ja, dazu fällt mir auch nichts mehr ein. Wie auch zu Mehrzahl-s mit Apostroph (am Ende noch mit Akzent anstatt dem richtigen Apostroph-Zeichen), Binnenmajuskel usw.

Es gibt nun mal eine amtliche deutsche Rechtschreibung, und daran hat man sich zu halten. Den Spielraum, Komposita mit Leerzeichen zu schreiben, gibt es überhaupt nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Neuerungen_der_deutschen_Rechtschreibreform_von_1996#Schreibung_mit_Bindestrich

Das Argument, von wegen Sprache sei flexibel, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade das Beispiel mit dem "Behinderten WC" zeigt doch, wie grottig und missverständlich diese falsche Schreibweise ist.

Und dazu noch dieses "Land-Tag"... schlimm schlimm schlimm- Das ist nun wirklich kein Wort, das man durch ein Bindestrich einfacher lesbar machen müsste...

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mumpel1 gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Hallo!

M.E. sind die meisten Fehler eher darauf zurückzuführen dass sich viele Anwender sehr gerne auf die Rechtschreibkorrektur und/oder auf die automatische Satzergänzung verlassen. Auch ältere Forenuser hier im Forum, die eigentlich sehr gute Rechtsschreibkenntnisse haben, schreiben in letzter Zeit grammatikalischen Unsinn, ein Anschein für die Rechtschreibkorrektur und automatische Satzergänzung. Kaum einer prüft noch was sein Mobiltelefon absendet. Alles muss schnell gehen.

Sogar Lehrer schauen nicht mehr was der PC ausdruckt. Ich habe mal (vor ein paar Wochen) einen Schulverweis gelesen bei der die Lehrerin "zurechtgewiesen" auseinandergeschrieben hat anstatt zusammen und "zurecht" großgeschrieben war. Ich kann mir nur schwer vorstellen dass "Zurechtweisung" nun nicht mehr zusammengeschrieben werden muss.

Gruß, René

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gelöscht_189916 gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Sehen wir es als Gegenteil von gut, weil es die Wahl-Lei-Tung nicht von China, sondern von Schleswig-Holstein gut gemeint hat;-)

https://www.swr3.de/-/id=4415550/1ubh2ie/index.html

Zitat daraus:

Das ist immer so – Je nachdem, welche Fachleute man fragt, bekommt man andere Antworten. Wir haben uns der Hilfe von Experten bedient, um diesen Text in leichter Sprache zu formulieren.


Das musste schiefgehen;-)

Meines Erachtens irritiert die "vereinfachte" Sprache gerade beim Lesen Menschen mit diesem Problem eher noch mehr, als sie hilft.
Erstens lesen sie dieselben Wörter an anderer Stelle ebenfalls anders und beim Vorlesen sowie Hören sieht man den Text nicht, sondern hat höchstens eine irgendwie bildliche Vorstellung davon. Daher hat diese Worthackerei erst recht keinen Sinn.
Besser wäre es doch für diesen Zweck, Sätze kurz, präzise und möglichst ohne Fremdwörter zu verfassen.
Irgendwie geht es nicht mehr ohne Extreme bei solchen Sachen, sondern es muss immer übertrieben werden. Den Gag haben sie auf jeden Fall ewig an der Backe.

Was die Wahlleitung betrifft, kann jetzt philosophiert werden:

- ist es ein Wal namens Lei-Tung oder Leitung
- ist es eine Leitung, die man wählen kann, notfalls auch eine elektrische oder für das Wasser
- ist das eine Einrichtung, die Wale oder Wahlen leitet, umleitet, verleitet oder verleidet

uswusf...

Da steh´ ich nun - ich armer Tor
und komm´ mir selten dämlich vor!

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gelöscht_326200 gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Dieser Beitrag ist gelöscht!
Dieser Beitrag wurde gelöscht, weil ein anderer User einen berechtigten Einwand dagegen hatte. Die Begründung befindet sich hier.
Borlander gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Also ich finde dass die unsinnigen Lehrzeichen eher das Lesen erschweren.

Genauso auch wie auch das Beispiel mit den Wahlzetteln. Wobei Bindestrichte zumindest bei sehr langen Wörtern bei denen die einzelnen Wortbestandteile Ihre Bedeutung behalten die Lesbarkeit manchmal sogar verbessern können.

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gelöscht_301121 Borlander „Also ich finde dass die unsinnigen Lehrzeichen eher das Lesen erschweren. Genauso auch wie auch das Beispiel mit den ...“
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... Bindestriche ...bei sehr langen Wörtern bei denen die einzelnen Wortbestandteile Ihre Bedeutung behalten die Lesbarkeit manchmal sogar verbessern

Richtig, doch wo setzt man diese, z.B. Arbeiterunfallversicherungsgesetz:

  • Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz
  • Arbeiterunfall-Versicherungsgesetz
  • Arbeiterunfallversicherungs-Gesetz

In der Regel sollte das letzte Hautpwort bestimmend sein, in diesem Fall 'Gesetz'. Durch "falsch" gesetzte Bindestriche kann die Aussage, bzw. die Bedeutung verändert werden.

Grüße, Michael

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Borlander gelöscht_301121 „Richtig, doch wo setzt man diese, z.B. Arbeiterunfallversicherungsgesetz: Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz ...“
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Richtig, doch wo setzt man diese, z.B. Arbeiterunfallversicherungsgesetz: Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz Arbeiterunfall-Versicherungsgesetz Arbeiterunfallversicherungs-Gesetz

Das ist zumindest ein Wort das mir zusammengeschrieben lieber ist. Deshalb schrieb ich auch genz bewusst kann und machmal ;-)

Arbeiterunfall-Versicherungsgesetz

Die Variante auf keinen Fall. Unfallversicherung zu trennen wäre absolut kontraproduktiv.

Wenn überhaupt trennen, dann noch am ehesten als Arbeiter-Unfallversicherungs-Gesetz. Das s vor Gesetz würde mich aber auch dort irgendwie ein bisschen stören.

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hatterchen1 gelöscht_301121 „Richtig, doch wo setzt man diese, z.B. Arbeiterunfallversicherungsgesetz: Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz ...“
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Es gibt aber noch bessere Worte:

Donaudampfschifffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft

Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung

Vermögenszuordnungszuständigkeitsübertragungsverordnung

So, nun viel Spaß beim Lesen und dem Setzen der leeren Deppenzeichen...Lächelnd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_301121 hatterchen1 „Es gibt aber noch bessere Worte: Donaudampfschifffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft ...“
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Es ist ja recht schön, wenn Du Dich aktiv in vielen Threads beteiligst, aber Deine Beiträge, zumindest in diesem Thread, entbehren doch einer gewissen .. hhmm .. konstruktiven Sinnhaftigkeit. 

Doch es trägt zur Unterhaltung bei, also danke.

Grüße, Michael

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hatterchen1 gelöscht_301121 „Es ist ja recht schön, wenn Du Dich aktiv in vielen Threads beteiligst, aber Deine Beiträge, zumindest in diesem Thread, ...“
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Hallo Michael,

entbehren doch einer gewissen .. hhmm .. konstruktiven Sinnhaftigkeit. 

dessen bin ich mir absolut bewusst.Lächelnd

Betrachte es bitte einfach als meinen leicht ironischen Beitrag, zu eurem wahnsinnig wichtigen und weltbewegenden Rechtschreibungskränzchen.

Es ist einfach interessant zu sehen, wer bei diesem Thema immer aus seinem Nest gekrochen kommt.

Wenn in dieser Welt schon nichts Bestand hat, muss man wenigstens die Hochsprache verteidigen und sei es mit Deppenleerzeichendiskussionen.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_323936 hatterchen1 „Es gibt aber noch bessere Worte: Donaudampfschifffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft ...“
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gelöscht_301121 gelöscht_323936 „http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-worte-woerter-a-307445.html ...“
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Hallo,

danke für die interessanten Links, die ich noch nicht kannte.

Grüße, Michael

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mumpel1 gelöscht_323936 „http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-worte-woerter-a-307445.html ...“
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Ja der Zwiebelfisch (alias Bastian Sick) spricht vielen aus der Seele. Ich meine aber die menschliche Seele, nicht die Seele die man in Bayern zur Brotzeit bekommt. Lachend

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gelöscht_189916 gelöscht_301121 „Rechtschreibung - ein Thema für ein Forum?“
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Schön sind dann die Stilblüten solcher Beiträge wie dieser, der gerade hereingeflattert ist:

http://www.swr.de/swraktuell/mehr-drogendelikte-in-baden-wuerttemberg/-/id=396/did=19504876/nid=396/l31tgq/index.html

Im Text werden aus den Drogendelikten der Überschrift die Drogen-Delikte. Und es wurden im Jahr 2016 mehr als 40-tausend Fälle erfasst nach 38.000 im Jahre 2015.

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man direkt darüber lachen. Ausgerechnet bei Journalisten und Redakteuren sollte so etwas jedoch nicht passieren und diese sich gleich gar nicht blind auf die Auto-Trennung und -korrektur des jeweiligen Programms verlassen.

Huch - jetzt habe ich ein Auto kaputt gemacht...

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gelöscht_323936 gelöscht_189916 „Schön sind dann die Stilblüten solcher Beiträge wie dieser, der gerade hereingeflattert ...“
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Zum Thema frage ich mich aber auch, ob der Bindestrich wieder eine unsinnige Übernahme aus englischen Sprachen (Mehrzahl, weil es Englisch als Umgangssprache in vielen Länder gibt)  ist. Wie ja das zeitweilig beliebte Apostroph ...

Sehr unschön fällt immer wieder das oft überflüssige "in" bei Jahresangaben auf - "2000" reicht statt "in 2000". Im Deutschen ist "in" vor der Jahreszahl sehr altertümlich und war lange, lange ungebräuchlich.

Aber Sprache wandelt sich, ob es einem gefällt oder nicht.
Wer hat und liest denn noch alte Bücher?
Auch Shakespeare wurde letztens neu übersetzt, damit es für heutige Leser besser zu verstehen ist.

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gelöscht_189916 gelöscht_323936 „Zum Thema frage ich mich aber auch, ob der Bindestrich wieder eine unsinnige Übernahme aus englischen Sprachen Mehrzahl, ...“
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Zum Thema frage ich mich aber auch, ob der Bindestrich wieder eine unsinnige Übernahme aus englischen Sprachen (Mehrzahl, weil es Englisch als Umgangssprache in vielen Länder gibt)  ist.


Relativ sicher ist das so. Das liegt aber nicht so sehr an einer unsinnigen Übernahme, sondern wahrscheinlich daran, dass einfach die Programme auch aus dem englischen Sprachraum kommen.

Dann kommen eben solche Sachen wie der Apostroph oder auch das Sinn machen als unglückliches Übersetzen von make sense dabei heraus.

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mumpel1 gelöscht_323936 „Zum Thema frage ich mich aber auch, ob der Bindestrich wieder eine unsinnige Übernahme aus englischen Sprachen Mehrzahl, ...“
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"2000" reicht statt "in 2000"

M.E. kommt das "in" von anno. Noch heute wird auch "anno 2000" geschrieben/gesagt. Es heisst auch anno dazumal. So ungewöhnlich ist das "in" bei Jahresangaben also nicht. "In 2000" kann auch stehen für "Im Jahre 2000", also eine der "üblichen" neudeutschen Sprachkürzungen.

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mi~we mumpel1 „M.E. kommt das in von anno. Noch heute wird auch anno 2000 geschrieben/gesagt. Es heisst auch anno dazumal. So ...“
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Also "in" vor einer Jahreszahl geht ja nun mal gar nichtLächelnd:

Das Wörtchen „in“ vor der Jahreszahl ist ein Anglizismus. Dieser ist nicht nur falsch, sondern auch absolut unnötig!

http://kommunikationsabc.de/2011/04/05/wer-hat-das-in-vor-die-jahreszahl-gequetscht/

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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gelöscht_323936 mi~we „Also in vor einer Jahreszahl geht ja nun mal gar nicht: ...“
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geht ja nun mal gar nicht

Na ja - schön wärs. (Auch keine gutes Deutsch)

Suche im Internet "in 2016", eingeschränkt auf "Seiten auf deutsch" oder "aus Deutschland" - haufenweise amtliche und kommerzielle Treffer. 
Als ob es nicht ohne diese Einfügung geht.

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Borlander mi~we „Also in vor einer Jahreszahl geht ja nun mal gar nicht: ...“
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http://kommunikationsabc.de/2011/04/05/wer-hat-das-in-vor-die-jahreszahl-gequetscht/

Ich konnte mir das erst nicht so richtig vorstellen mit dem "in" vor der Jahreszahl. Nach Lesen des Artikels kann ich aber nur noch feststellen, dass das wirklich furchtbar ist und beim Lesen schon fast weh tut :-|

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gelöscht_323936 mumpel1 „M.E. kommt das in von anno. Noch heute wird auch anno 2000 geschrieben/gesagt. Es heisst auch anno dazumal. So ...“
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"anno 2000"

anno - das ist nur eine häufig benutzte Form von Jahr aus dem Lateinischen. (Ich habe kein Latinum.)
Das ändert nichts daran, dass "in" mit Jahreszahl neuerdingst erst aus dem Englischen übernommen wurde.
Ganz, ganz früher gab es das im Deutschen auch mal.
Und demnächst heißt es dann auch "in Juni und Juli" und so weiter.

Ich weiß nicht wie jung Du bist - aber den größten Teil meines Lebens wurde "in" zusammen mit einer Jahreszahl im Deutschen nicht vor Jahreszahlen verwendet.

"In 2000" kann auch stehen für "Im Jahre 2000"

Erst in den letzten Jahren normal  - und es ist ganz einfaches NeuDEnglisch. 

Es ist aktuell noch nicht mal als Beispiel im Wiktionary  für den Gebrauch von "in" mit Jahreszahl zu finden.

Lass die Leute reden, was und wie sie es verstehen und wollen.
EOD

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mumpel1 gelöscht_323936 „anno - das ist nur eine häufig benutzte Form von Jahr aus dem Lateinischen. Ich habe kein Latinum. Das ändert nichts ...“
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Ich weiß nicht wie jung Du bist

Jahrgang 1970. Zwinkernd Sprache wandelt sich. Leider! "Sinn machen" ist m.E. auch nicht gut (machen kann man Dummheiten, oder sich in die Hose), aber trotzdem wird so gesprochen. Noch schlimmer finde ich den Satz "Ich habe eine Seite gemacht".

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gelöscht_323936 mumpel1 „Jahrgang 1970. Sprache wandelt sich. Leider! Sinn machen ist m.E. auch nicht gut machen kann man Dummheiten, oder sich in ...“
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Sprache wandelt sich. Leider!

Sprache ist ja nicht das einzige, das sich ändert! Manchmal empfindet man selbst eine Änderung gut - ein Anderer dagegen nicht.

Wie altmodisch oder fremd sind Sätze, in denen "würde" mit der "richtigen" Zeitform verwendet wird, so ungefähr wie "würde langsam gehen" <->"ginge langsam".

Was Sprache angeht ist es immer schön mit Menschen zu sprechen, die was zu sagen haben und das auch in guter Sprache ausdrücken.

Zu "machen" gibt es im Duden eine lange Liste von Verwendungsmöglichkeiten und quasi Synonymen.

Hauptsache, die Verständigung klappt. Und es ist noch nicht so lange her, dass viele Menschen gar nicht viel gelesen und erst recht nicht selbst geschrieben haben.

So kommt es auch durch den einfachen Zugang Vieler zum Schreiben, dass sich einiges einschleicht, das nicht zum "guten" Deutsch gehört.
Das war früher bloß nicht zu lesen, gab es aber mehr als genug.

Zu einem guten Teil sucht man sich seinen Umgang auch selbst aus.
Bloß - bei Lehrern und Arbeitskollegen ist es nicht so ganz selbstbestimmt.

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hatterchen1 mumpel1 „Jahrgang 1970. Sprache wandelt sich. Leider! Sinn machen ist m.E. auch nicht gut machen kann man Dummheiten, oder sich in ...“
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Sprache wandelt sich. Leider!
"Sinn machen" ist m.E. auch nicht gut (machen kann man Dummheiten, oder sich in die Hose),

Nun haust Du aber wild um dich, oder?

Ich möchte mir das Geschwätz des Mittelalters heute nicht mehr reinziehen.

Wer Unsinn machen kann, kann auch Sinn machen und dieses "Sinn machen" ist keine Erfindung neuerer Zeit.
Es macht z. B. absolut Sinn, sich eine Aufgabe erst einmal in Ruhe anzuschauen, bevor man kopflos an eine Lösung schreitet.

Deine Einstellungen irritieren mich, angesichts Deines Alters, schon etwas.
Leider sind wohl viele Menschen schon alt geboren worden, denn nach landläufiger Meinung werden solche Ansichten den älteren Semestern nach gesagt. (so wie mirLachend)

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 hatterchen1 „Nun haust Du aber wild um dich, oder? Ich möchte mir das Geschwätz des Mittelalters heute nicht mehr reinziehen. Wer ...“
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Es macht z. B. absolut Sinn, sich eine Aufgabe erst einmal in Ruhe anzuschauen

Vielleicht kommt es bei "macht Sinn" auf den Kontext an. Mir gefällt "macht Sinn" nicht, da würde ich Worte finden die besser klingen. ;-) Was sagst Du zu " (...) Es ist sinnvoll sich die Aufgabe (...) " ?

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hatterchen1 mumpel1 „Vielleicht kommt es bei macht Sinn auf den Kontext an. Mir gefällt macht Sinn nicht, da würde ich Worte finden die ...“
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Es ist sinnvoll sich die Aufgabe

Meinetwegen auch so herum...
Mir ist das alles egal, so lange ein Sinn erkennbar ist.

Es gibt da schlimmeres wie ich finde: "Sinn erhellend", "Sinn greifend"...
Nun hat der Mensch ja 7 Sinne Lachend, welcher kann erhellt und welcher ergriffen werden?

Sprache ist für mich wie jedes andere Werkzeug und Werkzeuge sind einem stetigen Wandel unterworfen, von Epoche zu Epoche, von Kultur zu Kultur, wie alles im Leben. Bestand hat nur die Veränderung.

Ob man 2017, in 2017 oder im Jahr 2017 (anno 2017sollte man erst in 100 Jahren schreiben) schreibt, stört mich absolut nicht, so etwas soll doch jeder machen wie er lustig ist, richtig falsch ist jedenfalls keine Schreibweise.

Ich hatte einmal einen Bekannten, der begann (fast) jeden Satz mit "und zwar", und zwar weil er den Satz ansonsten nicht heraus brachte.
Es käme mir nie in den Sinn, so etwas zu kritisieren.
Viel gravierender sind da manche Postings, wie heute Abend, die hier bei Nickles aufschlagen.Brüllend

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 hatterchen1 „Meinetwegen auch so herum... Mir ist das alles egal, so lange ein Sinn erkennbar ist. Es gibt da schlimmeres wie ich ...“
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Mir ist das alles nicht ganz egal. Ich liebe halt unserer Väter Sprache. Ihr könnt es ruhig Muttersprache nennen. Zwinkernd

...

Es gibt aber Schlimmeres. Mein Schwager geht mir mit seinem "Verstehst was i mein" gewaltig auf die Nerven. Das klingt in meinen Ohren nämlich so als sei ich dumm und unwissend.

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hatterchen1 mumpel1 „Mir ist das alles nicht ganz egal. Ich liebe halt unserer Väter Sprache. Ihr könnt es ruhig Muttersprache nennen. ... Es ...“
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"Verstehst was i mein"

You know? Yes, i know.

Also wer hat´s erfunden? Ich denke nicht, dass sich die Bayern im englischen bedient haben.

Und insgesamt geht mir diese Diskussion schon etwas zu weit in die nationalistische Ecke.
Muttersprache, Vatersprache (den Väter hatte ich sicher nicht), Dichtersprache...

Dieses Festklammern an sämtlichen Provinzdialekten, nicht zu Reden von Sprachen, wird ein wirkliches Zusammenwachsen der Erdbevölkerung auf Dauer verhindern.

 Unsere schöne Deutsche Sprache, auf die unsere Vorfahren so stolz waren,

Ich werde es nicht erleben, fände es aber faszinierend wenn die Sprachen ineinander fließen würden und sich jeder mit jedem verständigen könnte.

Wie @mae-47 schon irgendwo schrieb, fehlt mir für eure "höchst deutsche" Vorfahren- Sprachen-Diskussion die Ernsthaftigkeit.Zwinkernd

Die "Deutschen" sind ein wild zusammengewürfelter Haufen aus diversen Gruppen von, durch Europa vagabundierenden, Volksstämmen.

Das ist nicht schlimm und für mich kein Problem, nur auf welchen Stamm soll ich stolz sein?
Meine Wurzeln lagen, aufgrund meiner Blutgruppenzugehörigkeit, in Asien. Möglicherweise kamen meine Gene irgendwann mit Attilas Hunnen nach Europa.
Meine Frau ist genetisch Halbschwedin.

Bei uns gibt es also keinen Anlass für irgendeinen Nationalismus.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_323936 mumpel1 „Vielleicht kommt es bei macht Sinn auf den Kontext an. Mir gefällt macht Sinn nicht, da würde ich Worte finden die ...“
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Es ist sinnvoll, sich die Aufgabe

Das finde ich klar ausgedrückt.
MACHEN ist so ein blödes, beliebiges Wort.
Geld machen, Kinder machen, Urlaub machen, Unsinn machen ........

Ja, man kommt mit recht wenigen Wörtern aus. Und wem das reicht - na und?

Man muss sich diese Beschränkung nicht antun, aber sie kommt sehr oft  vor. 

@ hatter...mann Bitte nicht Sinne und Sinn vermengen. Hat "der Sinn" -im Sinne von Bedeutung oder inhaltlichem Wert- einen Plural? Was hätte das für einen Sinn?

Schluss damit, ehe es völlig sinnfrei und darüber hinaus noch sinnlos wird...

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mumpel1 gelöscht_323936 „Das finde ich klar ausgedrückt. MACHEN ist so ein blödes, beliebiges Wort. Geld machen, Kinder machen, Urlaub machen, ...“
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Damit wären wir bei den Feinheiten unserer Sprache. Zwinkernd

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Andreas42 mumpel1 „Vielleicht kommt es bei macht Sinn auf den Kontext an. Mir gefällt macht Sinn nicht, da würde ich Worte finden die ...“
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Hi!

Ich sehe "macht Sinn" als neuzeitliche Übernahme aus dem Englischen (to make sense), in etwa so wie "gib mir eine Umarmung" (give me a hug), das man auch ab und zu hört (ich habe es erstmals bewusst von einer Dame gehört, die als Deutsche seit über 10 Jahren in London lebte).

Die hier in der Diskussion mal ursprünglich angerissene falsche Getrenntschreibung, müsste doch auch eine Übernahme aus dem Englischen sein. Soweit ich weiß, kennt man im Englischen das Verketten von Wörtern zu einem neuen Begriff nicht in der Form, wie wir das im Deutschen zelebrieren können (es ist ja - denke ich - bei uns auch durchaus möglich durch Zusammenschreibung neue Wörter zu erfinden).

Bis dann
Andreas

PS: "mache" (wird oben von Anne0709 angesprochen), ist ja etwas in Verruf. Ich hab das zu C64-Zeiten damals extra in den Parser meiner Textadventures eingebunden, weil in einem Programmierkurs/buch stand, dass man "machen" nicht in Textadventures verwenden kann. Naja, immerhin zu "mache auf", "mache zu" und "mache kaputt" hat es damals im Programm gereicht.

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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mumpel1 Andreas42 „Hi! Ich sehe macht Sinn als neuzeitliche Übernahme aus dem Englischen to make sense , in etwa so wie gib mir eine Umarmung ...“
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müsste doch auch eine Übernahme aus dem Englischen sein

Genau das ist das Problem. Alles muss vom Ausland kommen. Als ob wir Deutschen nicht in der Lage sind selbstständig zu denken und zu sprechen. Unsere schöne Deutsche Sprache, auf die unsere Vorfahren so stolz waren, wird nach und nach zerstört. Hoffentlich bleiben unsere Dichter bei ihrer Sprache ohne sie zu verwässern.

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shrek3 mumpel1 „Genau das ist das Problem. Alles muss vom Ausland kommen. Als ob wir Deutschen nicht in der Lage sind selbstständig zu ...“
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Genau das ist das Problem.

Das ist weniger ein "Problem", sondern im Kern ein unvermeidbarer, zwingend logischer Fakt. Denn die Zeiten sind unwiderruflich vorbei, in denen sich Völker aufgrund großer räumlicher Distanzen sprachlich und kulturell voneinander fortentwickeln konnten.

Bedingt durch die Technik hat die entgegengesetzte Entwicklung längst begonnen und wird so sicher wie das Amen in der Kirche weiterschreiten. Sprachen und Kulturen driften aufeinander zu - unweigerlich.

Dass im Zuge dieser Entwicklung auch seltsam anmutende und/oder "falsche" Sprachanwendungen Einzug halten, ist da nur logisch und Teil dieser kulturell-sprachlichen Drift.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mumpel1 shrek3 „Das ist weniger ein Problem , sondern im Kern ein unvermeidbarer, zwingend logischer Fakt. Denn die Zeiten sind ...“
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Dadurch entstehen aber Missverständnisse. In einem Fachforum las ich vor ein paar Tagen die Überschrift "Office Wars". Zuerst habe ich geacht weshalb Office Kriege führt. Der TO meinte aber vielleicht "Office war es". Solche Missverständisse entstehen wenn man Deutsch und Englisch vermischt und so schreibt wie man will.

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hatterchen1 mumpel1 „Dadurch entstehen aber Missverständnisse. In einem Fachforum las ich vor ein paar Tagen die Überschrift Office Wars . ...“
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Och mumpel, Du bekrittelst laufend die Schreibweisen anderer Leute, solltest aber evtl. einmal vor Deiner Türe anfangen!

"Office Wars"
"Office war es"

Gemeint war sicher Bürokrieg - nicht feststellbar, da Du es aus dem Zusammenhang gerissen hast.

Aber was willst Du uns damit sagen?

Zuerst habe ich geacht

Der 2. gravierende Fehler von Dir, in den letzten Tagen.

Nein ich rege mich darüber nicht auf, normaler Weise, aber bei Dir Oberlehrer kommt es mir hoch.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_323936 hatterchen1 „Och mumpel, Du bekrittelst laufend die Schreibweisen anderer Leute, solltest aber evtl. einmal vor Deiner Türe anfangen! ...“
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Oberlehrer kommt es mir hoch

na na - Selbstbezichtigung?

Normalerweise gucke ich wegen Getrennt- und Zusammenschreibung sehr oft online im Duden nach. Weil ich einfach die Regel noch nicht kapiert habe - und ich brauche sie ja auch kaum. (Rechnen mit Nullen und EInsen geht auch ohne). 

Aber ich mache in Foren oft genug Tippfehler und merke die wegen meiner  Bildschirmauflösung leider auch nicht immer. 

Also - das fehlende "d" in gedacht bei mumpel1 - sowas korrigiert ein funktionierendes Hirn alleine.
(Jedenfalls eher als das Verwechseln von "das" und "dass" nach dem Komma. Dadurch entsteht ein anderer Sinn. ) 
Ist ein Tippfehler "gravierend"?

OK, mumpel1 ist ein bisschen sehr anspruchsvoll mit "gutem Deutsch" für so was wie das Nickles-Forum.
Doch Sprachkritik gab früher und gibt es heute. Und nicht erst seit Victor Klemperer.
Dabei geht es mehr um Sinn in der Sprache als um Grammatik oder Orthografie.
Aber ich glaube, dass auch mit der Schreibweise Sinn hergestellt (gemacht?) wird. 

gn8
(das ist tolles Deutsch!)

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gelöscht_84526 gelöscht_323936 „na na - Selbstbezichtigung? Normalerweise gucke ich wegen Getrennt- und Zusammenschreibung sehr oft online im Duden nach. ...“
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Einer muss jetzt aber noch: seid - seit

Und das auf Wahlplakaten einer großen Partei, auf denen im Wahlkampf für mehr Bildung geworben wird! Ist schon krass - und in diesem Fall ganz bestimmt kein "Tippfehler"!

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mumpel1 gelöscht_84526 „Einer muss jetzt aber noch: seid - seit Und das auf Wahlplakaten einer großen Partei, auf denen im Wahlkampf für mehr ...“
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Vielleicht wurde das ja absichtlich falsch geschrieben. Um auf das "Bildungsproblem" hinzuweisen. Zwinkernd

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gelöscht_189916 gelöscht_84526 „Einer muss jetzt aber noch: seid - seit Und das auf Wahlplakaten einer großen Partei, auf denen im Wahlkampf für mehr ...“
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Ist schon krass - und in diesem Fall ganz bestimmt kein "Tippfehler"!


Ne -steht ja als Link im selben Beitrag, dass sich da einer vertan hat:

https://www.waz.de/politik/landespolitik/muelheimer-spd-erklaert-peinlichen-tippfehler-in-wahlwerbung-id210484773.html

Bemerkenswert finde ich dagegen, dass die Schrottseite MM-News den Link so setzt:

www.waz.de/politik/landespolitik/muelheimer-spd-erklaert-peinlichen-tippfehler-in-wahlwerbung-id210484773.html?utm_campaign=nl_Trending&utm_source=nl_Trending&utm_medium=email

http://www.seo-trainee.de/utm-parameter/


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gelöscht_84526 gelöscht_189916 „Ne -steht ja als Link im selben Beitrag, dass sich da einer vertan ...“
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dass die Schrottseite MM-News

Recht hast du, ist 'ne Schrottseite. Ich habe die allerdings trotzdem als RSS-Feed abonniert - da kann man manchmal richtig merkwürdige Sachen lesen.... :-))

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gelöscht_323936 gelöscht_84526 „Recht hast du, ist ne Schrottseite. Ich habe die allerdings trotzdem als RSS-Feed abonniert - da kann man manchmal richtig ...“
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richtig merkwürdige Sachen

??? Dafür ist nun wirklich jeder Klick und jede Minute zu schade.

  Wikipedia Kritik zu M.M.
  http://de.wikimannia.org/MMnews

@fakiauso - danke für den Tipp mit den UTM-Parametern.
Also bei Links auf Seiten genauso achtsam sein wie bei Links in eMails.

Gruß,
Anne

Nachsatz: Leider und natürlich sind auch die eingestellten Links von mir nur Wertungen und Meinungen und keine Tatsachen.
Ich selbst habe damals nach dem Finanzcrash 2008 auch bei Links auf der oben genannten Seite nachgeguckt.
Aber da war nix irgendwie Weiterführendes oder Brauchbares zu finden.

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gelöscht_84526 gelöscht_323936 „??? Dafür ist nun wirklich jeder Klick und jede Minute zu schade. Wikipedia Kritik zu M.M. ...“
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Dafür ist nun wirklich jeder Klick und jede Minute zu schade.

Na ja, an Zeit mangelt es mir nicht. Und so ein Klick kostet nichts. Warum soll man immer nur bierernste Seiten besuchen und sich nicht auch etwas Spaß gönnen?

Solange man weiß, was dort für ein Schrott verbreitet wird und nicht alles für bare Münze nimmt, was dort geschrieben steht, solange kann man sich doch auch mal dort "herumtreiben". :-)

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mumpel1 hatterchen1 „Och mumpel, Du bekrittelst laufend die Schreibweisen anderer Leute, solltest aber evtl. einmal vor Deiner Türe anfangen! ...“
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Der 2. gravierende Fehler

Das liegt an der Tastatur. Wenn ich da nicht anstädnig "draufhau" nimmt der PC die Eingabe nicht an.

<<< Gemeint war sicher Bürokrieg >>>

Meinst Du? Auch wenn wohl wirklich ein "Kriegsspiel" in Excel berechnet werden soll, so kann man das doch auch auf Deutsch schreiben anstatt auf Teufel komm raus Deutsch mit Englisch zu vermischen.

Das größere Problem dabei ist:

Sucht man nach einer Lösung für sein Problem findet man die Lösung nicht wenn die Threadüberschrift Englisch ist.

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Andreas42 mumpel1 „Dadurch entstehen aber Missverständnisse. In einem Fachforum las ich vor ein paar Tagen die Überschrift Office Wars . ...“
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Hi!

Mich nervt da schon seit Jahren der VDI mit seinem "Recruiting Tag". Ein "tag" ist im Englischen ein Schild(chen) bzw. eine Markierung.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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shrek3 mumpel1 „Dadurch entstehen aber Missverständnisse. In einem Fachforum las ich vor ein paar Tagen die Überschrift Office Wars . ...“
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Ja klar gibt es auf der Schriftebene Missverständnisse, die es im Gespräch nicht gibt. Das war aber schon immer so.

Ebenfalls klar ist, dass sich viele Menschen durchaus mehr bemühen könnten.
War aber auch schon immer so - wobei es für mich noch völlig offen ist, ob das deshalb tendenziell zugenommen hat, weil es einen "allgemeinen Verfall" gibt oder ob (im Gegensatz zu früher) die schnelle schriftliche Kommunikation einfach nur ganz gewaltig zugenommen hat (Internet, Messengerdienste wie Whatsapp, usw.).

Wahr ist aber auch, dass mangelndes Bemühen keine direkte Folge des Gebrauchs von Anglizismen ist.

Nur, wie willst du das ändern? Selbst ein Verbot von Anglizismen wird mangelndes Bemühen nicht aus der Welt schaffen.

Komm, wir essen Opa!
Komm, wir essen, Opa!

Gruß
Shrek3

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mumpel1 shrek3 „Ja klar gibt es auf der Schriftebene Missverständnisse, die es im Gespräch nicht gibt. Das war aber schon immer so. ...“
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Komm, wir essen Opa!

Wer Hunger hat isst alles. Lachend

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Lass die Leute reden, was und wie sie es verstehen und wollen.

Siehst Du Anne, so gefällst Du mir.Lächelnd

Es wird in Deutschland so viel unverständlicher Mist geschrieben, dass mich die hier, in dieser Diskussion, behandelten Punkte der Rechtschreibung nicht berühren.
Wie viele Ergüsse liest man täglich, deren Sinn sich einem kaum erschließt und die kommen von Profi-Schreiberlingen.

Brat-Kartoffel mit Feld-Salat und Wagiufiletsteak, mag manchem an den Augen weh tun, wenn es mir schmeckt, ist alles gut. Zwinkernd

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wenn es mir schmeckt, ist alles gut

BTW: Wenn Du mal nach Sachsen-Anhalt kommst, bestelle dort beim Fleischer (hier in Bayern Metzger genannt) nie einen Leberkäs. Sonst bekommst Du nämlich Leberkäse (da ist Leber drin), sehr dünn geschnitten. Also besser nach Fleischkäse fragen. Zwinkernd

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