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Windows-Kritik: Überholtes Prinzip?

shrek3 / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Laut Gartner (Anbieter für Marktforschung und Analyse in der Technologie-Industrie) ist Windows in seiner aktuellen Form strukturell überholt, zu monolithisch und zunehmend ungeeignet als Plattform für alle PC-Systeme.

"Weil man alle Kunden mit dem selben System bedienen und dabei maximale Kompatibilität zu älteren Versionen und den damit einhergehenden "Altlasten" bieten wolle, würde Windows irgendwann unter seinem eigenen Gewicht ersticken, so die Prophezeiung der Analysten."

Näheres hier:
http://www.winfuture.de/news,38663.html

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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libertè shrek3 „Windows-Kritik: Überholtes Prinzip?“
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fast 10Jahre zu spät.. allerdings schon auf Nickles diskutiert..


MfG
Liberté
;~|

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trilliput libertè „fast 10Jahre zu spät.. allerdings schon auf Nickles diskutiert.. MfG Liberté “
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Kann das mal einer erläutern?

Die Hardware wird doch über die Treiber unterstützt, viel Platz belegen die ja nicht, und geladen werden nur die benötigten? Wie genau erstickt denn Windows daran? 2000 hat gegenüber 98 die Dienste und Funktionalität als Hauptfresser, xp gegenüber 2000 dann die GUI und noch mehr Funktionen, Vista nur noch Spielereien und etwas an Funktionen (diese blöde Protection etc). Aber die Treiber werden es doch nicht sein.

sehe ich das als Laie etwas zu vereinfacht?

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Xdata trilliput „Kann das mal einer erläutern? Die Hardware wird doch über die Treiber...“
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Nein, mit Ausnahme von Vista ist doch Windows viel weniger Überladen als andere Systeme.
Falls überhaupt von Ballast und Überladung gesprochen werden kann dann doch bei den
Anwendungen.
Die Anwendungen selbst weden immer fetter weil man sich wohl auf den Overhead an Ram und Cpu-leistung verläßt.

Schon was die Browser sich genehmigen ist unglaublich. Obwohl sich das beim neuen Firefox minimal gebessert hat.

Vom Prinzip her könnte man sogar mit windows 95 noch fast alles machen. über Treiber.
Auf einer ollen 80MB (nicht Gigabyte) Platte ist das gelaufen. Es sebst verbraucht etwas mehr als 32MB -- mit Gui.

Ein neueres Linux würde bei der Größe mit Grafik garnicht gehen weil schon X11 größer ist.

Im Gegenteil Abwärtskompatibilität hat nicht immer was mit Altlasten zu tun, bei einem echten modularen Aufbau nicht.
Gegenüber Xp hat sogar Linux mehr Overhead.
Bei einer Änderung nimmt man bei Xp einen Treiber, an den Kernel braucht man da nicht ran.
Bei Linux wird ständig das ganze System geändert.Ist eine neue Hardware nicht im Kernel muß er neu übersetzt werden.
Mehr noch meist muß ein ganz neuer her, ständig ändern sich die zentralen Bibliothehen. nichts ist beständig.

Neue Hardware -- neues Linux.


Mit dem altbackenen win 95 könnte man theoretisch eine Brandneue Grafikkarte betreiben ohne das der betagte Dos Kern geändert werden muß.

Aber auch das Treiberkonzept von Windows und Xp ist veraltet.
Grafikkarten, Geräte, usw sollten in Richtung Autonom gebaut werden. Funktion weitgehend unabhängig vom Bs.
nur über einheitliche Schnittstellen gesteuert.

Ein Betriebssystem sollte nicht für "Alles" zuständig sein sondern nur für den Betrieb des Systems.
Progamme eben Vollständig alleinstehend und nur so wenig wie möglich Biliotheksabhängig sein.

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Luigi7 Xdata „Nein, mit Ausnahme von Vista ist doch Windows viel weniger Überladen als andere...“
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Wieso überholt?
Das einzige was Windows zum Lahmarsch macht sind die Hintergrundprogramme im Autostart Orden oder Anti-Viren Programme etc.
Ich hab auch mal Linux getestet und im Gegensatz zu XP ist das aber wirklich überholt (auch wenns eigentlich neu ist).
XP erkennt auch neue Hardware automatisch,Treiber lasen sich meist einfach installieren; und in dem achsotollem Linux?
Tote Hose.Rudimentär."Überholt"
Wenn ich mich recht erinnere kommt auch bald Service Pack 3 für XP raus.

Neid: der Ärger über den Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude.
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Olaf19 Luigi7 „Wieso überholt? Das einzige was Windows zum Lahmarsch macht sind die...“
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> Ich hab auch mal Linux getestet und im Gegensatz zu XP ist das aber wirklich überholt (auch wenns eigentlich neu ist).

Sorry, aber das ist schlicht Unsinn. Linux ist weder neu - das gibt es bereits seit Anfang(!) der Neunziger - noch kann es je überholt sein, da es immer weiter entwickelt wird. Demnächst erscheint z.B. Ubuntu Version 8.04.

Die automatische Hardwareerkennung ist mitnichten ein Kriterium für ein gutes und brauchbares Betriebssystem. Für Windows-User mag das so sein, für die Linux-Community ganz bestimmt nicht. Die Zielgruppe ist eine völlig andere. Die möchte nicht, dass das System bis Oberkante Unterlippe vollgemüllt ist mit Treibern, die nie gebraucht werden, nur um sicherzustellen, dass auch wirklich alle Geräte automatisch und auf Anhieb erkannt werden. Wer an Linux wirklich interessiert ist, konfiguriert sich sein System selbst; wer die Geduld nicht aufbringen will, ist bei Windows und Mac OS entschieden besser aufgehoben.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Luigi7 „Wieso überholt? Das einzige was Windows zum Lahmarsch macht sind die...“
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So lange Du keine exotische oder Brandneue Hardware hast mußt Du Dir beim Einsatz von Linux gar keine Gedanken über Treiber machen. Die sind einfach von Haus aus mit dabei. Hatte gestern oder vorgestern mal einen älteren SCSI-Scanner angeschlossen. Lief sofort. Ohne das ich einen Treiber installieren musste :-)

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Xdata Borlander „So lange Du keine exotische oder Brandneue Hardware hast mußt Du Dir beim...“
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Bei nicht Konditionierten Mainboards oder Laptops muß Xp sogar Federn lassen -- in Bezug auf Sata, da ist Linux
voraus. Xp selbst sieht Sata Festplatten auf einigen Motherboards der ersten Stunde garnicht.
Oder ein altes K8N mit Nforce Chipsatz. Xp Braucht einen Treiber für die Netzwerkkarte -- mit Linux kommt man gleich ins Internet.

Linux hat eben eine andere Vorgehensweise und einen anderen Ursprung als Windows.
Das hat mit der Qualität beider Systeme erstmal nur bedingt zu tun.

Wie Obengenannt halte ich das Treiberprinzip von Windows auch nicht für das Gelbe vom Ei.
Bei Usb Geräten ua. stört oft schon der schiere Umfang. Bei Druckern gibt es Postscript.
Ich bin mir nicht sicher ob es möglich ist Geräte irgendwie Autonomer zu machen also möglichst kleine Treiber.

Was aber sicher möglich ist, -- eine Gui muß nicht ressourcenfressend sein oder riesig um gut zu sein.

Im Server Bereich braucht man nicht notwendig Grafik. Für Desktop und Workstations schon.


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Olaf19 Xdata „Bei nicht Konditionierten Mainboards oder Laptops muß Xp sogar Federn lassen --...“
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> -- eine Gui muß nicht ressourcenfressend sein oder riesig um gut zu sein.

Schon die allerersten Macs hatten 1984 eine GUI, wenngleich das Ur-Mac OS sehr simpel gestrickt war. Wenige Jahre später beim Atari gab es Einschränkungen wie z.B., dass maximal 4 Fenster gleichzeitig geöffnet sein durften (was im allgemeinen aber auch ausreicht!) und dass man nicht beliebig tief Ordner ineinander verschachteln durfte (ich glaube es waren 8 Ebenen - wiederum ausreichend). Das ganze lief auf 256 KB Arbeitsspeicher - heute ist schon das Tausendfache davon lächerlich wenig. Manchmal frage ich mich ernsthaft, wofür derart krass viele Ressourcen verbraten werden müssen.

CU
Olaf
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Xdata Olaf19 „GUIs und Ressourcen“
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Mir fällt da immer wieder mein Amiga 600 ein, was der alles schon hatte was heute als modern verkauft wird.
eine CPU mit etwas über 7MHz hatte der. Sogar ohne Bs konnte man was machen CLi.
Mit ein paar Systemdisketten hatte man schon einen Rechner mit Gui.
Lesbare Scriptsteuerung? , aber klar und mit "Sprachen" wo man seine bescheidenen Proramme auch nach Jahren
lesen und auch verstehen konnte. Den Rexx -ableger ARexx hab ich zwar damals nicht genutzt.
aber auch diese Prozess -kommunikations Sprache sah sehr klar aus.

-- nicht so verCryptet wie c Ableger.

Bei c und Perl könnte ich mir vorstellen, -- selbst ein guter Programmierer wird sein Programm nach gewisser Zeit
nicht mehr verstehen. -- zumindest nicht ohne Gewöhnung.

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