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News: Ubuntu One gestartet

Zwei Gigabyte zum Nulltarif

Redaktion / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Ubuntu-Linuxmacher haben jetzt die Betaphase des neuen Dienstes "Ubuntu One" gestartet. Dabei geht es um sogenanntes "Cloud Computing". Damit ist gemeint, dass sich Anwendungen und Daten nicht mehr lokal auf einem Rechner befinden, sondern auf einem Server im Internet. Das kann diverse Vorteile bringen.

Der Aufwand für lokalen Support reduziert sich und man kann seine Anwendungen und Daten von jedem Rechner aus nutzen, der mit dem Internet verbunden ist und per "Tool" Cloud Computing unterstützt. Stationäre PCs zu billigen "dummen" Terminals zu machen und die Daten auf "Zentralrechnern" auszulagern ist eigentlich ein alter Hut. Durch das Internet und die inzwischen enorm günstige Server-Rechenleistung, ist die Sache wieder ein Thema geworden.

Der simpelste Fall von "Cloud Computing" sind Online-Festplatten. Also Daten im Internet auszulagern um sie bequem - gegebenenfalls gemeinsam - nutzen zu können. Auch die Entwickler der Linux-Distribution Ubuntu sind jetzt dabei, Cloud Computing Dienste zu basteln. Welche Strategie dabei verfolgt wird, ist aktuell noch "Geheimsache". Der neue kostenlos Dienst "Ubuntu One" ist sozusagen der erste kleine offizielle Schritt.

Ubuntu One wird per "Tool" in Ubuntu-Linux integriert. Der Online-Datenspeicher kann dann von beliebigen Rechnern aus genutzt werden. Außerdem ist es möglich, die Datenbestände mehrerer Rechner damit zu synchronisieren. Voraussetzung für die Nutzung ist die aktuelle Ubuntu-Versuib 9.04 (und kommende höhere).

Interessierte können sich bei diesem Beta-Test anmelden beziehungsweise eine Einladung zur Teilnahme anfordern. Dann werden 2 GByte Online-Speicherkapazität kostenlos bereitgestellt. Optional kann man für 10 US-Dollar Monatsbeitrag auch 10 GByte kriegen.

Alle Details zu "Ubuntu One" gibt es hier: Ubuntu One

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Olaf19 Redaktion „Zwei Gigabyte zum Nulltarif“
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Ich kann diese ganze Euphorie um Cloudcomputing überhaupt nicht verstehen. Jedenfalls möchte ich meine persönlichen Daten nicht irgendeinem "wildfremden" Server im Netz anvertrauen. Auch nicht, wenn es ein Projekt aus dem Hause Ubuntu ist (das ich ansonsten sehr schätze).

Einzige Ausnahme: Internetpräsenzen. Die Daten dafür sind eh zur Veröffentlichung bestimmt, da kann man sie auch gleich auf einem externen Server speichern.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Xdata Olaf19 „Ich kann diese ganze Euphorie um Cloudcomputing überhaupt nicht verstehen....“
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Stimmt genau,
wenn da nicht alle Alarmglocken Läuten hat man eine Wahrnehmungs-
störung

Wenn Microsoft irgendwann damit loslegt ist das Ende von Ms besiegelt.

Wer will denn ein Datenlager in der Ferne.

Ein Rechner und ein Betriebssystem ist immer noch etwas Handfestes, haptisches.

Als Zusatz für unwichtiges - ja, aber ohne von der Gegenstelle eindeutig lokalisierbar zu sein.

Ist eher was für unsere Regierenden um ihr Hirn auszulagern.

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michel9 Xdata „Stimmt genau, wenn da nicht alle Alarmglocken Läuten hat man eine Wahrnehmungs-...“
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Moin,

Ist eher was für unsere Regierenden um ihr Hirn auszulagern

Dafür braucht es aber keine 2 GB Speicher...*GG*

Gruß michel9

Arbeiten am Computer ist wie U-Boot fahren...machst Du die Fenster auf,fangen die Probleme an.
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zyklop66 Xdata „Stimmt genau, wenn da nicht alle Alarmglocken Läuten hat man eine Wahrnehmungs-...“
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also das einzige haptische an einem bs ist wohl nur die installcd,bis jetzt konnte ich jedenfalls noch nicht mit meinem windows kuscheln.

Ein gutes Leben,ist die beste Rache!!!
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Xdata zyklop66 „also das einzige haptische an einem bs ist wohl nur die installcd,bis jetzt...“
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Schon, aber es ist ein eminenter Unterschied die CD zu haben und nicht eine faule Chance zu einem System "irgendwo"

Das Haptische gilt, da muß ich dir Recht geben, nur im Übertragenen Sinn.

Klar Die CD kann auch kaputt gehen, es ist aber doch direkter,
nicht wie ein Leasing Gerät.

Selbst bei einem real vorhandenen Gerät würde mich ein reines Nutzungsrecht stören.

Ein schickes Rennrad - nur geliehen ist nichts im Vergleich zu einem Persönlichen. Da kann man rumbauen Optimieren, ja sich drüber freuen..

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