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News: Gerüchte bestätigt

Microsoft: Update 1 für Windows 8.1 und günstigere Geräte

Michael Nickles / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Das Update für Windows 8.1 wurde von Microsoft jetzt offiziell angekündigt. Bislang sind bereits mehrere inoffizielle Vorabversionen ins Netz gerutscht und ließen erahnen, was das Update bringt und, dass ein Entwicklungsstand erreicht ist, der auf eine baldige Veröffentlichung schließen lässt.

Verkündet wurden die Neugigkeiten auf dem Mobile World Congress von Joe Belifore, der bei Microsoft generell für die Windows Phone Sparte zuständig ist. (Foto: Microsoft)

Microsoft hat zum Update bislang eisern geschwiegen, erst im Rahmen des Mobile World Congress, wurde jetzt zumindest ein wenig Klartext gesprochen. Große Details nennt Microsoft aber nicht. Man wolle mit dem Update für Windows 8.1 seinen Kunden ein noch leistungsfähigeres und komfortables Nutzererlebnis bieten.

Das Update soll Verbesserungen der Benutzeroberfläche bringen, vor allem für Kunden, die keine Touch-Oberfläche, sondern eher Maus oder Tastatur bevorzugen. Generell wird das "Update 1" die bereits durchgesickerten sichtbaren Änderungen bringen.

Weiter hat Micrsoft jetzt offiziell bestätigt, dass es Partnern ermöglicht wird, künftig auch kostengünstigere Geräte zu einem sehr wettbewerbsfähigen Preispunkt anbieten zu können. Das Update soll im Frühjahr ausgeliefert werden, vermutlich am Patchday im April.

Michael Nickles meint:

In der Presse geistert aktuell noch die Meldung rum, dass mit dem Update 1 die Hardware-Anforderungen für Windows 8.1 in überraschendem Ausmaß gesenkt werden. Voraussichtlich sollen künftig bereits Rechner/Tablets mit nur 1 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Laufwerkspeicher ausreichen. Diese Meldung ist fragwürdig, da die angegebenen Eckdaten bereits längst die offiziellen Mindestanforderungen von Windows 8.1 sind - zumindest was die 32-Bit Version anbelangt.

Eventuell ist die 64-Bit Version gemeint, für die Microsoft aktuell noch 2 GByte RAM und 20 GByte Laufwerkspeicher verlangt. Bedenken sollte jeder, dass die Mindestanforderung an den Laufwerkspeicher (bei der 32 Bit Version gar nur 16 GByte) äußerst lächerlich sind.

Erinnernswert dazu ist eine Klage, die im November 2012 stattfand. Da hat ein Anwalt Microsoft verklagt, weil bei einem Surface RT Tablet Modell von beworbenen 32 GByte nur rund 16 GByte frei waren, der Rest vom System belegt wurde. Und dabei ist RT eher noch schlank.

Bei einem Surface Pro 2 frisst Windows 8.1 laut Microsoft 27 GByte Speicher, beim 64 GByte Modell sind nur 37 GByte frei. Im Vergleich zu mobilen Betriebssystemen wie Ios und Android, ist Windows 8 also ein Schwergewicht. Ich glaube nicht, dass das Update 1 das gravierend ändern wird.

Bezüglich der "kostengünstigeren" Geräte gilt zu wissen, dass es sich hier um einen "Coup"  handelt, von dem Bloomberg gestern berichtet hat. Demnach soll Microsoft die Lizenzkosten von Windows 8.1 für seine Partner um dramatische 70 Prozent gesenkt haben.

Statt des Listenpreises von 50 Dollar kostet eine Lizenz dann nur noch 15 Dollar. Diesen Preisnachlass will Microsoft laut Bloomberg für Geräte gewähren, die im für weniger als 250 Dollar verkauft werden. Microsoft will also erreichen, dass mehr günstige Rechner mit Windows 8.1 in den Handel kommen. Offensichtlich will Microsoft sich also auch im unteren Preissegment besser platzieren, in dem es aktuell eigentlich nur Android-Geräte gibt.

Ich gehe davon aus, dass Microsoft vor mobilen Betriebssystemen wie Android und auch Chrome OS eine Höllenangst hat. Denn: ein Android-Tablet kriegt man bereits für unter 100 Euro. Dieses Billigst-Tablets sind zwar keine Highend-Knüller, aber bieten dennoch meist ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, reichen fürs Grobe aus. Und weil sie so billig sind, ist die Kaufentscheidung keine große Sache.

Wenn Käufer dann erstmal mit so einem Android-Tablet rummachen, dann merken sie schnell, dass es einfach zu bedienen ist und eigentlich alles kann, was man so braucht. Und sie merken selbsterklärend auch, dass es auf einem mobilen Gerät nicht unbedingt ein Microsoft-Betriebssystem braucht. Derlei Erkenntnis ist Gift für die Zukunft von Windows und sein Ökosystem.

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Alles auf dem Weg zu Windows 8 !

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Sollte Windows 9 werden !

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Einspruch - der nächste kriegt ein Name nach MS benennungszyklus. Windows SOmething.

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Der Markt ist hart. 
Letztendlich -- obgleich überwiegend trotz allem "blöd" -- ist der Kunde König. 
Ein wenig überfordert zwar durch die große Auswahl, jedoch durch seine Entschlüsse
letztendlich schicksalsentscheidend für die Hersteller. 

Mit meinem ASUS-Win 8.1-Convertible bin ich absolut zufrieden. 
Auch halte ich es für "sichererererer" geschützt als meine Android-Büchsen,
die da sind: 3 Smartphones, 1 mal 10"- und 1 mal 7"-Tablet (beide v. 4.x). 

Gehe ich ins Netz, wähle ich den Desktop und sauber getrimmtes Chrome. 
Ansonsten sind da ja auch noch das i5-Notebook und der i7-Desktop. 
Diese beiden Rechner sind bislang nicht auszustechen. 

Es sei denn: Ich hänge mal das das Convertible an Funk-Tastatur/Maus
und an einen FullHD-Monitor. -- Könnte ja ein Erlebnis werden...

Bloß: Kaufen werde ich ich naher oder fernerer Zukunft NICHTS mehr.

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