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News: Erste Reaktion

Microsoft: keine Angst vor Chrome OS

Redaktion / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Mit der Ankündigung eines eigenen PC-Betriebssystems hat Google vergangene Woche in der PC-Fachpresse ein mittleres Erdbeben ausgelöst (siehe Google bringt eigenes Betriebssystem).

Zwar soll "Chrome OS" in der zweiten Jahreshälfte 2010 erstmal "nur" für Netbooks kommen, viele gehen allerdings davon aus, dass das Open Source Betriebssystem der Anfang des Google-Großangriffs auf den Betriebssystem-Monopolisten Microsoft ist (siehe Reaktionen auf Chrome OS).

Mit Spannung wurde erwartet wann und wie sich Microsoft zu Chrome OS äußert. Das hat Microsofts Windows-Chef Bill Veghte jetzt getan. Gegenüber der DPA äußerte er in New Orleans, dass Chrome OS "bislang nichts weiter als ein Blog-Eintrag" sei. Auch hinsichtlich Googles Online-Office-Software, sieht Veghte keine Bedrohung.

Michael Nickles meint: Ich hoffe schwer, dass aus Chrome OS nix wird. Ich habe keinen Bock, dass ein neuer "Monopolist" im Betriebssystemmarkt mitmischt. Wer zum Henker braucht ein Google-Betriebssystem das eigentlich nicht mal eins ist: es ist LINUX.

Und Google baut halt eine eigene Bedienungsoberfläche drüber um sein Zeugs und seine Werbung besser reinhauen zu können. Da nehme ich lieber gleich ein richtiges Linux bei dem ICH bestimme, wie der Desktop aussieht.

Chrome OS für Netbooks? Auch Schwachsinn. Es gibt bereits genug Linux-Distributionen für Netbooks - beispielsweise Ubuntu Netbook Remix. Also: Chrome OS- nein Danke!

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Infos-Lanzarote Redaktion „Microsoft: keine Angst vor Chrome OS“
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Ja, klar, die Diskussion verstehe ich ganz gut, aber eigentlich verstehe ich die Diskussion überhaupt nicht. Das Google auf den LinuxZug aufspringt finde ich, gelinde gesagt, recht peinlich. Allerdings sehe ich gute Chancen dass Linux endlich aus den "Babyschuhen" wächst, bzw. auch bei OttoNormalAnwendern Anerkennung findet, und die dann, erst einmal eingefuchst und angefixt, zu anderen Distris wechseln. Andererseits frage ich mich (Als ein noch dümmerer als der OttoNormalUser) ob das so schwer ist ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln? Thorwalds Linus hat es doch auch geschafft.

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Synthetic_codes Infos-Lanzarote „Ja, klar, die Diskussion verstehe ich ganz gut, aber eigentlich verstehe ich die...“
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das problem ist nie das betriebssystem. Das problem ist die hardwareunterstützung. mittlerweile gibt es für Computer(Computer != PC, wir denken mal an architekturen wie m68k, mips32, ARM, PPC etc) so viel hardware von so vielen verschiedenen Herstellern, dass eine Allumfassende unterstützung von Seiten des BS Herstellers unmöglich ist. Das muss dann wiederum auf die Hardwarehersteller abgewälzt werden. Der "Durchbruch" von Linux kam auch erst, als die Hersteller anfingen, Treiber für Linux bereitzustellen. Dazu kommt die Software... Die Nutzer wollen kein nacktes betriebssystem. Wenn wir wieder linux als beispiel nehmen, der Linux-Kernel alleine gibt dem Nuter so wenig optionen zum bedienen desselben, dass man sie an 2 händen abzählen kann. Die wirkliche Funktionalität, die der nutzer will wird erst durch software bereitgestellt(zb die bash, den X-Server, den Desktop, dessen Anwendungen etc). Was du hier propagierst, würde vorraussetzen, dass quasi alle Computer Hersteller und Zubehörhersteller für Google mitentwickeln. Und das kann selbst google nicht bezahlen.

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Olaf19 Redaktion „Microsoft: keine Angst vor Chrome OS“
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Ist doch wurscht, ob es was wird oder nicht. Wer es benutzen möchte, soll es zum Henker tun - wer nicht, der lässt halt die Finger davon. Das nützt oder schadet haargenau niemandem!

Nur weil Google auf dem Suchmaschinenmarkt "Quasi-Monopol"-Status haben, sind sie bei BS noch lange keine große Nummer. Microsoft ist schließlich auch kein Monopolist für Tastaturen und Mäuse, nur weil ihre Windows-Systeme und Office-Suiten so erfolgreich sind.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Infos-Lanzarote Olaf19 „Ist doch wurscht, ob es was wird oder nicht. Wer es benutzen möchte, soll es...“
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>Microsoft ist schließlich auch kein Monopolist für Tastaturen und Mäuse,

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Infos-Lanzarote Olaf19 „Ist doch wurscht, ob es was wird oder nicht. Wer es benutzen möchte, soll es...“
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Wieso wurde denn mein Beitrag abgeschnitten????

>Microsoft ist schließlich auch kein Monopolist für Tastaturen und Mäuse

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Infos-Lanzarote Olaf19 „Ist doch wurscht, ob es was wird oder nicht. Wer es benutzen möchte, soll es...“
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Wieso wurde denn mein Beitrag abgeschnitten????

"Microsoft ist schließlich auch kein Monopolist für Tastaturen und Mäuse"

Zum Glück nicht! Komme mit den Dingern nicht klar!

Und was die Treiberdiskussion angeht, so war ich vorgestern Morgen bei einem Bekannten weil ich dringend Ausdrucke für meine Gerichtsverhandlung brauchte, und keinen Drucker habe. Ich Schlaptop Acer mit Ubuntu, der HP Officejet. Als ich fertig war, hat der noch immer nach der Treiber CD gesucht die ich "AUF JEDEN FALL" brauchte... ich wette der steht noch immer kopfschütelnd vor seinem Compi!!!

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The Wasp Redaktion „Microsoft: keine Angst vor Chrome OS“
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Ich finde es schon recht interessant, dass ein Multi-Billion-US-Dollar-Konzern mittels OpenSource einen billigen Einstieg in den OS-Systemmarkt unternimmt. Google wird sicher vorerst nicht in den PC-Markt einsteigen, aber wenn Google erstmal bei den Netbooks Fuß gefasst hat, können sie sehr schnell auch in den PC-Markt einsteigen und vielleicht gerade im Office-Bereich eine echte Bedrohung für Windows werden. Firmen-PCs müssen nicht individuell sein, die müssen billig sein und all das können, was man im Officebreich so braucht. MS entwickelt schon seit Jahren am Industriebedarf vorbei und ist zu teuer.
Und wenn es doch nichts wird, kann es Google egal sein, die Hauptarbeit an Linux haben andere gemacht.

Ende
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Hewal The Wasp „Ich finde es schon recht interessant, dass ein Multi-Billion-US-Dollar-Konzern...“
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Wieso wird Googles OS Entschluss ständig verdammt? Zugegeben werde ich wohl nicht Googles OS nutzen, aber es bringt Linux vorwärts. Und ich brenne nahezu darauf, auf Linux umsteigen zu können. Das geht aber leider erst dann, wenn es populärer ist und somit Soft-/Hardwarehersteller umdenken. Und bereits jetzt sind Hardwarehersteller in Kooperation mit Google bezüglich dem OS. Der Treiber oder die Software, die auf Googles OS läuft, wird auch auf jedem anderen Linux laufen.

Habe ich da einen Denkfehler?

Grüße
Hewal

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Infos-Lanzarote Hewal „Wieso wird Googles OS Entschluss ständig verdammt? Zugegeben werde ich wohl...“
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Meiner Ansicht nach liegt da kein Denkfehler vor.
Ein weiterer Vorteil: Wenn dann endlich auch Heinz aus der Gartenkolonie und Gitti aus der Eckkneipe auf GoogleChrome umgestiegen sind und sich eingearbeitet haben, braucht man denen nur noch zu verklickern dass sie eigentlich Linux verwenden, es davon X-Versionen gibt und sie täglich von Google ausspioniert werden, und schon sind die anderen Distributionen auch wieder im Rennen.

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Hewal Infos-Lanzarote „Meiner Ansicht nach liegt da kein Denkfehler vor. Ein weiterer Vorteil: Wenn...“
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Lach. Genau darauf wollte ich hinaus :-)

Grüße
Hewal

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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superbios111 Hewal „Lach. Genau darauf wollte ich hinaus :- Grüße Hewal“
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