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News: Reine Kalkulationssache

Microsoft: Apple Ipod kostet 30.000 Dollar

Redaktion / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Apple begeisterte unter anderem durch seine pfiffige TV-Werbekampagne namens "I'm a Mac" in der die Vorzüge eines Macs gegenüber Windows-basierten PCs auf amüsante Weise vermittelt wurden. Darauf konterte Microsoft mit einer "erschreckend langweiligen" Kampagne namens "I'm a PC" (siehe Microsoft mit neuer Kampagne gegen Apple).

Recht peinlich wurde es, als rauskam, dass die Kampagnen-begleitende Microsoft-Webseite mit Apple Rechnern hergestellt wurde (siehe Apple-Rechner polieren Microsoft-Image). Jetzt hat Microsoft eine neue "Anti-Apple" Werbespot-Kampagne gestartet. Diesmal geht es um den Apple Ipod. Microsoft will klarmachen, dass der hauseigene Ipod-Abklatsch "Zune" die bessere Wahl ist.

Der aktuelle Spot, basiert auf der Aussage, dass ein Ipod 30.000 Dollar "kostet". Rein hinsichtlich der Hardware bewegen sich Ipod und Zune in der gleichen Preisklasse. Die 30.000 Dollar Unterschied ergeben sich allerdings, wenn man einen Ipod mit 120 GByte Platte komplett mit Musiktiteln aus Apples Itunes-Store füllen will. So rechnet es zumindest ein "zertifizierter Finanzmanager" namens Wes Moss im Microsoft Werbespot vor.

Für Zune-Player bietet Microsoft eine "Flatrate"-Abomodell namens "Zune Pass".

Für rund 15 US-Dollar pro Monat, können beliebig viele Musikstücke runtergeladen werden. Dabei gibt es allerdings einen kleinen Knackpunkt: die gespeicherte Musik lässt sich nur nutzen, so lange das Abo gezahlt wird, danach entfällt die Lizenz zum Hören. Immerhin tröstlich: pro Monat dürfen Kunden zehn Musiktitel dauerhaft behalten.

Rechnet man die 15 US-Dollar auf die zehn Titel um, so kommt das komplette Füllen eines Zune natürlich eine ganze Ecke teurer als beim Ipod. Das wird im Micosoft-Werbespot natürlich verschwiegen.

Hier ist der Clip:

Hausmeister Krause Redaktion „Microsoft: Apple Ipod kostet 30.000 Dollar“
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gäääähn.

microsoft langweilt mich.

ich warte drauf, dass die mal was komplett neues erfinden, und nicht immer nur klauen oder nachmachen.

in der hinsicht ist apple ja ein echter vorreiter. die jungs setzen sich hin und überlegen sich etwas, was es so noch nie gegeben hat. das wird gebaut (und dann sogar noch extrem gut) und haben einen riesen erfolg damit.

und dann kommen andere hersteller und kopieren einfach nur.

sorry microsoft. stellt mal selber was geiles, neues auf die beine.

Crazy Eye Hausmeister Krause „gäääähn. microsoft langweilt mich. ich warte drauf, dass die mal was...“
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Naja, der Ipod war auch nicht grade der erste MP3 Player, das Iphone nicht das erste handy dieser Klasse, kleine PC gab es auch vor den MacMini ...

Nur neu ist das auch nicht, sie arbeiten liebevoll mit schicken design und haben eine Community in Rücken die ihre Produkte zu was aebsonderen macht ;) Billig und immer die beste technik sind sie meiner meinung aber nicht.

chrissv2 Crazy Eye „Naja, der Ipod war auch nicht grade der erste MP3 Player, das Iphone nicht das...“
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Daran das es nicht das günstigste ist besteht überhaupt kein Zweifel, die teuersten sind sie allerdings auch nicht.

Apple wirkt auf einige Windows User natürlich etwas eigenartig, das liegt imho hauptsächlich an der Person Steven Paul Jobs

Wen das interessiert kann ich das Buch "Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens" empfehlen. Teilweise etwas langatmig beschreibt es aber recht gut die zusammenhänge von Jobs, Woz, Gates, Apple, MS, Pixar, Lucasfilm, Disney wer und was Jobs ist und warum einige seiner entscheidungen absolut nicht nachvollziehbar sind etc

http://www.amazon.de/Steve-Geschichte-eines-au%C3%9Fergew%C3%B6hnlichen-Unternehmens/dp/3502150524

Zum iPodkiller, dem zukünftigen iPhonekiller und dem ganzen Rest von M$ kann man eigentlich Steve zitieren:

„Das einzige Problem an Microsoft ist, dass sie keinen Geschmack haben. Sie haben überhaupt keinen Geschmack. Und ich meine das nicht nur im Detail, ich meine das im Großen und Ganzen, im Sinne, dass sie keine originellen Ideen haben und dass sie wenig Kultur in ihre Produkte einbringen.“


Sicher war der iPod nicht der erste mp3 Player, jedoch brachte er ein Aha Erlebnis. Anstöpseln, Musik rüber ziehen und stundenlanger Musikgenuss mit einmaliger Bedienung. Absolut kein Vergleich zu meinen vorherigen USB-Stick-mp3 Player, dem CD-mp3 Player und dem grausamen Minidisk Player.

Um welche klasse geht es denn beim iPhone? Lustig ist, das in einem Test das darstellen kompletter Internetseiten als minuspunkt gewertet wurde. Meine bisherigen Telefone könnten jedenfalls nicht mit dem iPhone mithalten (Nokia, SE, Motorola, Palm).

Vollkommen richtig, kleine PCs gab es vor dem Mac mini, kleine Macs mit dem Cube übrigens auch. Einen direkten Windows only Konkurrenten gab es mal von Aopen, der war afair etwas größer, schlechter ausgestattet und teurer. Ein paar kleine PCs habe ich hier auch noch rumstehen: ein Multilight IIIsx und ein FSC Celvin. Zumindest letzteres ist ein sehr schlechtes Produkt, welches Apple bei ähnlicher Hardware sicherlich besser hinbekommen hätte.

Im von 1998 stammen Betriebssystem meines ersten 2001/2002 gekauften Mac ließen sich Funktionen finden welche mir aus XP bekannt waren, wie selbstverständlich lassen sich angestöpselte Geräte nutzen, der eine Mac als externe Festplatte an einem anderen verwenden, dreht das Bild/startet die Coverfunktion beim kippen des iPod/iPhone... GUI. Maussteuerung Bewegungssensoren, LED Hintergrundbeleuchtung, Newton, Bildsignale, Strom und USB über ein Kabel

Das alles ist Apple und nicht nur ein teurer PC mit alternativem Linux/Betriebssystem


mfg
chris

Hausmeister Krause chrissv2 „Daran das es nicht das günstigste ist besteht überhaupt kein Zweifel, die...“
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Korrekt, der iPod war nicht der erste MP3 Player, der iMac war auch nicht der erste PC.

Jedoch war der iPod der erste MP3 Player, der aus der Masse hervorstach. Und ich meine jetzt nicht mal des Design, darüber kann man streiten, sondern weil er schnell war und sehr einfach und effizient zu bedienen!! navigier doch mal durch eine 2000 titel grosse musiksammlung mit einem knopf, den du jedes mal drücken musst, um zum nächsten titel zu springen...

mit dem iMac das gleiche. bis dato waren alle pcs hässlich, grau und mit einem elenden kabelwirrwar hinten dran. apple hat den pc ansprechender gemacht. hat ihn umgestaltet und vereinfacht. und genau das kam bei der kundenmasse extrem gut an. warum konnte das vorher kein anderer hersteller?

iphone... wieder so eine sache. mir ist noch kein mobiltelefon unter die hände gekommen, dass so einfach zu bedienen ist, so gut durchdacht und dabei noch schnell ist.
hatte am samstag mal ein aktuelles LG Viewty in der hand, was man bei google auch mal unter der bezeichnuhng "iphone killer" finden kann.
furchtbar!
windows mobile. langsam und träge. die anwendungen schön in menüs und untermenüs geschachtelt. dazu habe ich ein paar 3d animationen auf dem display laufen gehabt, wo sich so symbole hin und her bewegen. schlimm: langsam und total ruckelig. hat keinen spass gemacht.

irgendwie scheint mir das nur apple hinzubekommen, kleine elektronische revolutionen auf den markt zu werfen, wo auch noch die software sehr gut ist.

Crazy Eye chrissv2 „Daran das es nicht das günstigste ist besteht überhaupt kein Zweifel, die...“
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Sicher war der iPod nicht der erste mp3 Player, jedoch brachte er ein Aha Erlebnis. Anstöpseln, Musik rüber ziehen und stundenlanger Musikgenuss mit einmaliger Bedienung. Absolut kein Vergleich zu meinen vorherigen USB-Stick-mp3 Player, dem CD-mp3 Player und dem grausamen Minidisk Player.

die großen gab es aber auch vorher von anderen Firmen, ohne Software zwang etc ;) Der Ipod hat aber den Hype losgetreten, keine Ahnung wieso. Das Aha erlebniss hättest du schon früher haben können, wenn du dir halt nicht den Stick geholt hast. Etwas später gabes auch ganz gute, kleine Mp3 player die nicht von Apple kamen. Und der Zune war auch nicht shclechter als der Ipod als ich meinen Cowon player gekauft hab(der übrigens billiger, langlebiger und an verschiedenen rechnern ohne spezialsoftware funzt). Die steuerung war dort auch ID tag möglich - und ob man nun ein bedienfeld find ich nicht wirklich nachteilig - das ging auch schnell und gut.


Bei den Handy weiß ich nur, das manchmal auf golem auch vergleichbare erwähnt wurden, durch die ganze Zusatzsoftware, sollte das Iphone jetzt aber wirklich weit vorraus sein.

chrissv2 Crazy Eye „ die großen gab es aber auch vorher von anderen Firmen, ohne Software zwang etc...“
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die großen gab es aber auch vorher von anderen Firmen,

welche Großen von welchen Firmen?

as Aha erlebniss hättest du schon früher haben können, wenn du dir halt nicht den Stick geholt hast.

hö? sorry aber dein ganzes Posting is irgendwie seltsam...


spezialsoftware

gerade das ist ein dickes Plus beim iPod. iTunes ist nicht nur zum befüllen des iPods sondern auch ein hervorragender Player für Musik und Videos, eine Datenbank, Ripper , Konvertierer, Tag-Editor, Firmwareupdater, Shop System, Wiederherstellungssoftware, mit CD Brennfunktion und und und

mfg
chris


Olaf19 chrissv2 „ welche Großen von welchen Firmen? hö? sorry aber dein ganzes Posting is...“
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Jepp Chris, FULL ACK:

iTunes ist nicht nur zum befüllen des iPods sondern auch ein hervorragender Player für Musik und Videos, eine Datenbank, Ripper , Konvertierer, Tag-Editor, Firmwareupdater, Shop System, Wiederherstellungssoftware, mit CD Brennfunktion und und und

Um das einmal etwas auf die Spitze zu treiben - ich besitze nicht einmal einen iPod! Trotzdem benutze ich die iTunes-Software sehr gerne, vor allem zum Rippen und Konvertieren von Audioformaten, zum Musikhören am Rechner und zum CD-Brennen.

Um unterwegs Musik zu hören, benutze ich meinen Edirol R-09HR, der ganz nebenbei ein hochwertiger Fieldrecorder für Außenaufnahmen und - genaugenommen - eigentlich zu schade als MP3-Player ist. Anfangs habe ich dieses Gerät über den Finder (für Nicht-Macianer: Dateimanager unter Mac OS X, entspricht in groben Zügen dem Windows Explorer) "betankt" - inzwischen mache ich aber auch das zumeist unter iTunes. Dann brauche ich nicht mehr zu warten, bis die Musikdateien vom Rechner herüberkopiert sind.

CU
Olaf

Borlander Redaktion „Microsoft: Apple Ipod kostet 30.000 Dollar“
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Rechnet man die 15 US-Dollar auf 30KUS$ um, dann reicht das für ein 2000 Monate andauerndes Flatrate-Abo. Das entspricht etwa der doppelten Lebensspanne eines Menschen...

Gruß
bor
Olaf19 Redaktion „Microsoft: Apple Ipod kostet 30.000 Dollar“
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Der aktuelle Spot basiert auf der Aussage, dass ein Ipod 30.000 US$ "kostet".
Die 30.000 Dollar Unterschied ergeben sich, wenn man einen Ipod mit 120
GByte Platte komplett mit Musiktiteln aus Apples Itunes-Store füllen will.

Irgendwie werden hier doch zwei ganz unterschiedliche Dinge vermischt.

Niemand zwingt mich, in einen iPod eine 120 GB-Festplatte einzubauen. Vor allem zwingt mich niemand, diese Platte vollzumachen - das wären immerhin 58 Tage(!!) Musik (bei 192 kbps).

Falls ich doch den Ehrgeiz hätte, knapp 2 Monate lang ununterbrochen Musik ohne jegliche Wiederholung zu hören, dann wiederum zwingt mich keiner, alles exklusiv im Applestore herunterzuladen. Ich z.B. bestücke meinen Player immer mit selbstgerippten CDs.

Also wieder mal nichts weiter als viel heiße Luft von Microsoft, eine schöne Milchmädchenrechnung, nur um den Zune-Player krampfhaft in ein besseres Licht zu rücken.

CU
Olaf
SmallAl Redaktion „Microsoft: Apple Ipod kostet 30.000 Dollar“
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ain Abo-Model verglichen mit unrealistischen Musikwünschen - Toller Vergleich.

Ich sag nur - Werbung eben.

man vergleicht halt die Bahn (das Abo-Modell) und ein Auto - bis ich von meinen 100 Euro monatlich einen Ferrari abgezahlt hätte vergeht wohl 'ne Weile ... allerdings kann man ja auch einen gebrauchten Kleinwagen kaufen, oder vielleicht hat man schon ein Auto ?!

Gehört dieser Thread nicht in "Contra Nepp" ?