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News: PC-Komplettsysteme

MacMini ab sofort mit fest verlötetem RAM

Olaf19 / 24 Antworten / Baumansicht Nickles

Letzte Woche hat Apple auf seiner Keynote diverse Hard- und Software-Neuheiten vorgestellt, vom iPad bis zum Yosemite-Betriebssystem Mac OS X 10.10. Darunter auch ein neuer Mac mini - endlich, denn das letzte Upgrade datiert vom Oktober 2012.

Nun berichtet Heise mit Berufung auf einen Mac-mini-Hoster namens "Macminicolo", dass bei den neuen Modellen der Arbeitsspeicher fest verlötet sein soll - siehe Link, letzter Absatz.

Quelle: www.heise.de

 

Olaf19 meint:

Ich habe seit einem halben Jahr einen Mac mini Server von Oktober 2012 aus dem Refurbished Store. Nicht, dass ich unbedingt eine Server-Software benötige, aber die Geräte sind gleich ab Werk mit 2 Festplatten à 1 TB ausgerüstet, und mit 16 GB RAM.

Somit sind spätere Basteleien am Gerät nicht mehr nötig. Und doch - es bleibt ein schaler Beigeschmack. Wenn ich wollte, könnte ich jederzeit die eine Festplatte durch eine SSD austauschen oder das RAM durch die doppelte Menge ersetzen (dazustecken geht nicht, weil nur 2 Steckplätze vorhanden sind).

Die Vorstellung, dass dies bei zukünftigen Geräten technisch gar nicht mehr möglich ist, bzw. im Fall der Festplatte nur unter Garantieverlust, finde ich nicht so gut. Ich mag es nicht, wenn man mir Entscheidungen abnimmt, so dass ich für alle Zeiten auf eine beim Kauf einmalig festgelegte Konfiguration festgenagelt ist, die sich nicht revidieren lässt.

Sicher, der Mac mini war noch nie ein Eldorado für Hardware-Bastler, trotzdem finde ich die Tendenz unschön, vorhandene Unflexibilitäten noch zu verstärken, statt dem User einen freieren Umgang mit der Hardware zu ermöglichen.

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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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luttyy Olaf19 „MacMini ab sofort mit fest verlötetem RAM“
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Sicher, der Mac mini war noch nie ein Eldorado für Hardware-Bastler, trotzdem finde ich die Tendenz unschön, vorhandene Unflexibilitäten noch zu verstärken, statt dem User einen freieren Umgang mit der Hardware zu ermöglichen.

Genau deswegen hat eine Mac-Kiste nie den Weg zu mir gefunden.. ;-)

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Olaf19 luttyy „Genau deswegen hat eine Mac-Kiste nie den Weg zu mir ...“
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Genau deswegen hat eine Mac-Kiste nie den Weg zu mir gefunden.. ;-)

Ich weiß luttyy - du bist Elektromeister und schon deswegen "von Natur aus" passionierter Bastler. Dagegen bin ich eher ein... technischer Vegetarier :-D

Naja, bei Apple ist das wie ein Wechselbad. Die grau-beige-farbenen Rechner aus den 90er Jahren, inkl. der ersten Fassung vom G3, waren alles andere als bastelfreundlich. Ich glaube, kaum ein Mac-User hätte daran auch großes Interesse gehabt, allenfalls mal Festplatte tauschen oder so. Ich bin mir nicht sicher, ob das schon im Herbst 1998 mit den blau-weißen "Badetaschen"-G3s anders geworden ist.

Spätestens seit 2003, als der "Käsereibe"-G4 auf den Markt kam, ab 2006 im gleichen Gewand als Mac Pro, war die Mac-Hardware geradezu vorbildlich zugänglich - ganz im Gegensatz zu anderen Produkten aus gleichem Hause.

Deswegen finde ich es etwas schade, dass man beim Mac mini jetzt anscheinend eine Rolle rückwärts macht. Ich jedenfalls werde mein Gerät wohl nutzen, bis es gnadenlos auseinanderfällt.

CU
Olaf

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Hewal Olaf19 „Ich weiß luttyy - du bist Elektromeister und schon ...“
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Hallo Olaf,

ich denke, es ist einfach nicht erwünscht, das Gerät zu Upgraden. Denn daran verdient der Hersteller nichts. Vielmehr sollen sich die Kunden ein neues Gerät kaufen. 

Prinzipiell lasse ich bei PCs/Notebooks die Finger von Geräten, die ich nicht modifizieren kann, ich mag es nämlich:

Ich mag es nicht, wenn man mir Entscheidungen abnimmt,
Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Olaf19 Hewal „Hallo Olaf, ich denke, es ist einfach nicht erwünscht, das ...“
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es ist einfach nicht erwünscht, das Gerät zu Upgraden. Denn daran verdient der Hersteller nichts. Vielmehr sollen sich die Kunden ein neues Gerät kaufen. 

Naja - daran hat er früher aber auch nichts verdient. Trotzdem waren sämtliche Mac Pros sowie deren unmittelbarer Vorgänger PowerMac G5 ausgesprochen bastelfreundlich. Die Mac minis schon deutlich weniger, aber wenigstens auf die Verlöterei hat man verzichtet.

In meinem ganz persönlichen Fall kommt allerdings hinzu, dass ich nicht so der Schrauber-Typ bin. Ich geh jetzt einfach einmal davon aus, dass der 4-Kern-Hyperthreading-Core-i7 mir auch in ein paar Jahren noch reichen wird, genau wie die 16 GB RAM. Und bis ich an die Festplatte ran muss, ist die Garantie eh abgelaufen ;-)

CU
Olaf

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greb Olaf19 „Naja - daran hat er früher aber auch nichts verdient. ...“
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Ich denke, man muss sich einfach für die eine oder andere Welt entscheiden. Ein 'richtiger' Apple Jünger würde in 20 Jahren noch behaupten, dass die 16 GB RAM immer noch mehr als ausreichend sind. Wer das nicht schafft, sollte sich vielleicht mal in der Windows Welt umsehen ... 

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Kabelschrat greb „Ich denke, man muss sich einfach für die eine oder andere ...“
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Hallo greb,

fest verlöteter RAM ist eine Fehlkonstruktion!  Wie oft lese ich bei Problemen mit Minimalbestückung starten.

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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greb Kabelschrat „Hallo greb, fest verlöteter RAM ist eine Fehlkonstruktion! ...“
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Ja, klar - 100% agree, aber das sind Apple Produkte zu 99%. Selbst beim iPhone: keine SD-Karte, kein Akku-Wechsel, nicht Wasserdicht, proprietäre Kabel usw ... na und ... die Apple Fangemeinde interessiert's in der Regel nicht oder behauptet das zumindest ... Es erstaunt mich einfach, dass sich mal jemand aus dieser Ecke mit einem solchen Problem meldet. Meist wird in diesem Lager solches als "Gottgegeben" akzeptiert und nicht hinterfragt ... 

OK, halt wie immer ein bisschen Provokativ und überspitzt gesagt, aber wollte das nur klarstellen ... ;-))

Beste Grüsse

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Olaf19 greb „Ja, klar - 100 agree, aber das sind Apple Produkte zu 99 . ...“
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Es erstaunt mich einfach, dass sich mal jemand aus dieser Ecke mit einem solchen Problem meldet. Meist wird in diesem Lager solches als "Gottgegeben" akzeptiert und nicht hinterfragt ... 

Und es kommt noch besser - der neue Mac mini soll auch noch langsamer sein als sein Vorgänger von 2012: http://www.zdnet.de/88208779/mac-mini-ist-langsamer-als-vorgaengermodell/

Gottseidank, ich habe vor ein paar Monaten im Refurbished Store zugeschlagen. Könnte mir vorstellen, dass jetzt ein Run auf diese Geräte einsetzt, nämlich von allen, die zunächst auf einen neuen Mac mini gewartet haben und jetzt enttäuscht sind von den "Neuerungen". Da dürften die Gebrauchtpreise sehr stabil bleiben wenn nicht steigen.

CU
Olaf

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Kabelschrat greb „Ja, klar - 100 agree, aber das sind Apple Produkte zu 99 . ...“
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Hallo greb,

  mit Apple und früher Porsche 924 wertenen  und werten, sich viele auf.

Früher hatte ich viel Spaß! Der zukünftige Schwiegersohn fuhr mit dem "getunten Glof " Porsche 924 vor. Auf dem Parkplatz ihrer Gaststätte standen aber er auch 911, Carrera und 928. Trotzdem bekamen Mutter und Tochter nicht nur feuchte Augen, wenn sie über den " frisierten Golf" sprachen.

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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Olaf19 greb „Ich denke, man muss sich einfach für die eine oder andere ...“
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Mir ist Mac OS X nach wie vor deutlich lieber als Windows. In der Firma sitze ich vor einem Windows-7-Rechner. Das System ist wirklich nicht schlecht, ich komme gut damit zurecht, und trotzdem - privat habe ich die freie Auswahl, und da ziehe ich den Mac einfach vor.

Nur muss das nicht für alle Zeiten so bleiben. Ich benutze nur Hybrid-Software, also Programme, die sowohl unter Mac als auch Windows laufen, besser noch zusätzlich unter Linux. Bei Sachen wie OpenOffice oder den Mozilla-Produkten ist das ein Selbstgänger. Bei meinem Special-Interest-Gebiet Digital Audio bin ich vor eineinhalb Jahren von Apple Logic (nur Mac) auf Ableton Live (für Mac und Windows!) gewechselt. Damals hatte ich mit einem Wechsel zurück zu Windows geliebäugelt. Das ist dann zwar doch nicht geschehen, aber die Option stünde mir jederzeit offen.

Ein 'richtiger' Apple Jünger würde in 20 Jahren noch behaupten, dass die 16 GB RAM immer noch mehr als ausreichend sind.

Das glaube ich nicht. Die Leute sind ja nicht blöd.

CU
Olaf

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Maybe Olaf19 „MacMini ab sofort mit fest verlötetem RAM“
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Moin,

irgendwie ist das die logische Weiterentwicklung eines geschlossenen Systems. Die Frage ist, wie viel RAM unterstützt das Board überhaupt, evtl. ist bei 16GB auch schon Ende!?

In Falle eines defekten RAM hat man natürlich ein großes Problem.

Als nächste Konsequenz kommt dann vielleicht noch die verlötete CPU und ein gekappseltes Gehäuse!?

Der Trend geht ja leider komplett weg von der modularen Bauweise.

Das alles dient natürlich nur wieder der Gewinnoptimierung. Und da dürfte im Garantiefall ein Austausch billiger als die Fehlersuche und gelagerter Ersatzteilvorrat sein.

Wenn man sich aktuelle Comsumer-Notebooks ansieht, ist der Austausch von Komponenten auch nicht wirklich vorgesehen. Da muss man die Geräte teilweise erst komplett zerlegen. CPU und GPU sind teilweise auch schon verlötet.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Olaf19 Maybe „Moin, irgendwie ist das die logische Weiterentwicklung eines ...“
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Wenn man sich aktuelle Comsumer-Notebooks ansieht, ist der Austausch von Komponenten auch nicht wirklich vorgesehen. Da muss man die Geräte teilweise erst komplett zerlegen. CPU und GPU sind teilweise auch schon verlötet.

Das schon, Maybe - nur, das sind ja auch billige Dinger. Ich glaube, die nennt man auch "Joghurtbecher" ;-)) (...mit Blick auf das torsions-anfällige Plastikgehäuse).

Nur - die Leistungsdaten von meinem Mac mini sind die gleichen wie bei meinem MacBook Pro, und das spielt ganz klar in der Business-Klasse. Vom Preis her sowieso.

Da bin ich schon heilfroh, noch ein Gerät mit nicht verlötetem RAM ergattert zu haben.

CU
Olaf

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alex179 Olaf19 „MacMini ab sofort mit fest verlötetem RAM“
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Hallo Olaf,

fest verlöteter Speicher ist für mich ein NoGo. Wenn da ein RAM-Baustein defekt st, kann man gleich das komplette Gerät entsorgen. Mindestens Festplatte und Ram sollte man auch bei jedem Notebook oder Mini-Rechner selbst wechseln können. Mit fest verlöteten CPUs in diesen Geräten habe ich keine Probleme, da sich meist eine Aufrüstung wirtschaftlich nicht lohnt.

Wenn der Mac Mini mal nicht mehr funktionieren sollte, werde ich mir die Mini-PCs mit Windows ansehen. Da mein Laptop mit Windows 8.1 einwandfrei läuft, bin ich was das OS betrifft flexibel.

Gruss Alex

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Olaf19 alex179 „Hallo Olaf, fest verlöteter Speicher ist für mich ein ...“
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Moin Alex,

Mit fest verlöteten CPUs in diesen Geräten habe ich keine Probleme, da sich meist eine Aufrüstung wirtschaftlich nicht lohnt.

Das denke ich inzwischen auch. Ich weiß noch, wie ich mir 2002 einige Kritik von AMD-Jüngern anhören musste, weil ich mich doch für einen Northwood-P4 entschieden hatte. Der Tenor lautete: bei Intel kannst du nie aufrüsten, denn die nächste Generation brauche wahrscheinlich wieder einen anderen Sockel, und dann kannst du gleich alles wegschmeißen.

Nun... der Rechner steht heute noch in der Originalkonfiguration von 2002! - auch mit 512 MB RAM. Ist natürlich immer die Frage, was man damit macht.

Aber sag mal - kommt es nicht viel, viel häufiger vor, dass eine CPU abraucht, z.B. weil die Kühlung ausgefallen ist, als dass sich ein zunächst noch funktionstüchtiger RAM-Riegel im laufenden Betrieb verabschiedet?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Kabelschrat Olaf19 „Moin Alex, Das denke ich inzwischen auch. Ich weiß noch, ...“
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Hallo Olaf,

es gibt noch andere Baustellen als abrauchen, zum Bleistift kalte Lötstellen. Ist eine der Bänke schlecht mit den Leiterbahnen verbunden, ziehe ich den RAM raus und die Kiste könnte wieder laufen.

Bei Win konnten und können „ hochqualifizierte Flaschen“ wie ich das Bios in den Himmel flashen!Brüllend

  1. Variante: Für 70€ neues Board kaufen.Weinend

  2. Variante: Board zum Bios auslöten versenden. 40€ ?

  3. Variante: Der Bioschip war gesockelt. 13,10€ inklusive Versand.

  4. Variante: Mit Minimalbestückung und reichlich Lack von Alpha 13 neu geflasht.Lachend

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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luttyy Olaf19 „Moin Alex, Das denke ich inzwischen auch. Ich weiß noch, ...“
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Aber sag mal - kommt es nicht viel, viel häufiger vor, dass eine CPU abraucht,

Da raucht heute nix mehr ab!

Die CPU schaltet einfach ab..

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Olaf19 luttyy „Da raucht heute nix mehr ab! Die CPU schaltet einfach ab.. ...“
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Die CPU schaltet einfach ab..

Theoretisch ja. Aber angeblich kommt es vor, dass die Temperaturüberwachung in der CPU zu spät reagiert und das Teil dann schon beschädigt ist. Aber vielleicht ist das heute nicht mehr so, will ich nicht ausschließen. Worum es mir im Kern der Sache ging, ist eher die Überlegung: wer A sagt, muss auch B sagen... wenn man sich schon über fest verlöteten RAM ärgert - zu recht - dann darf man sich IMHO auch nicht mit unwechselbaren CPUs zufrieden geben.

CU
Olaf

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alex179 Olaf19 „Moin Alex, Das denke ich inzwischen auch. Ich weiß noch, ...“
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Hallo Olaf,

ich hatte in Notebooks schon RAM-Module, die irgendwann plötzlich Systemabstürze bei Erhitzung unter hoher Last verursacht haben. Bei dem Mac Mini ist für mich die Aufrüstbarkeit natürlich der Hauptgrund für den Wunsch nach gesockelten RAM. Da ich bereits 2 x 4 GB kompatible Rams übrig hatte, habe ich den Mac Mini 2012 mit 4 GB und Core i7 Quad gekauft und deutlich günstiger als Apple aufgerüstet. Bei OS X soll die Speicheraufrüstung von 4 auf 8 GB beim Arbeiten etwas mehr Performance-Gewinn als unter Windows bringen. 

Wie Luttyy schon mitteilte haben die neueren CPUs/Mainboards Überhitzungsschutz. Wenn keine Kühlung mehr funktioniert, schalten die den Rechner gleich komplett ab. Bei sommerlichen Temperaturen wird auch schon mal zeitweise der CPU-Takt deutlich reduziert(=throttling), um die Überhitzung der CPU zu vermeiden. 

Gruß Alex

   

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Olaf19 alex179 „Hallo Olaf, ich hatte in Notebooks schon RAM-Module, die ...“
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Da ich bereits 2 x 4 GB kompatible Rams übrig hatte, habe ich den Mac Mini 2012 mit 4 GB und Core i7 Quad gekauft und deutlich günstiger als Apple aufgerüstet.

Gute Wahl! Ich habe auch etwas Geld gespart dadurch, dass ich im Refurbished Store gekauft habe. Wortwörtlich heißt das eigentlich: das Gerät ist gebraucht, wurde aber vom Verkäufer, hier Apple, "generalüberholt". Tatsächlich haben die mir aber, wie schon beim Mac Pro, ein fabrikneues Gerät "original-eingeschweißt" geschickt. Lediglich der Umkarton war neutral-weiß. Aber damit kann man leben ;-)

Beim Mac mini war außerdem statt des angekündigten 2,3 GHz-Prozessors einer mit 2,6 eingebaut. Da kann man natürlich nicht meckern.

Bei OS X soll die Speicheraufrüstung von 4 auf 8 GB beim Arbeiten etwas mehr Performance-Gewinn als unter Windows bringen. 

Das kann ich weder bestätigen noch dementieren. Generell gilt für Arbeitsspeicher bezüglich Rechenleistung immer die alte Apotheker-Weisheit: "viel hilft viel".

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_321652 alex179 „Hallo Olaf, fest verlöteter Speicher ist für mich ein ...“
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fest verlöteter Speicher ist für mich ein NoGo. Wenn da ein RAM-Baustein defekt st, kann man gleich das komplette Gerät entsorgen.

Das kann dir bei jedem anderen Bauteil in einem solchen Gerät auch passieren, sei es ein Widerstand oder ein Kondensator oder ...

In den ca. 25 Jahren, in denen ich mich mit dieser Technik beschäftige (nicht beruflich ), habe ich noch keinen defekten RAM gehabt, es beginnt meist mit dem BS (zugemüllt), dann kommt die HDD,  Graka, der Monitor, das Netzteil, die Kondensatoren auf dem Board....

Auch habe ich bei meinen PCs noch nie nachgerüstet, wenn es den mit max. 16 GB RAM gibt, dann den und wenn es den auch mit 64GB RAM gibt, dann eben den, da habe ich noch nie gespart.

Sicher werden mich jetzt gleich die "Spezialisten" abwatschen, doch was bringt es, einen 2 - 3 Jahre alten PC noch mit mehr RAM zu pushen und dann nach einem halben Jahr festzustellen, so das Gelbe vom Ei war das wohl doch nicht.

Sicher habe auch ich es lieber, wenn ich alle Komponeten tauschen kann, allem voran der Akku, aber wegen dem "fest verlöteten" RAM, gleich ein NO GO zu vergeben, das halte ich für übertrieben.

MfG

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Hewal gelöscht_321652 „Das kann dir bei jedem anderen Bauteil in einem solchen ...“
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In den ca. 25 Jahren, in denen ich mich mit dieser Technik beschäftige (nicht beruflich ), habe ich noch keinen defekten RAM gehabt,

Ich beschäftige mich seit 2002 mit der Materie beruflich und ich hab schon den ein oder anderen defekt RAM gehabt. Aber zugegebenermaßen ist das eines der Bauteile, die am wenigsten kaputt gehen.

es beginnt meist mit dem BS (zugemüllt), dann kommt die HDD,  Graka, der Monitor, das Netzteil, die Kondensatoren auf dem Board....

Richtig. Das spiegelt auch meine Erfahrungen wieder.

Auch habe ich bei meinen PCs noch nie nachgerüstet, wenn es den mit max. 16 GB RAM gibt, dann den und wenn es den auch mit 64GB RAM gibt, dann eben den, da habe ich noch nie gespart.

Das ist halt nicht immer sinnvoll. Gerade RAM wird in Tagespreisen gehandelt und schlägt sich auch auf Komplettsysteme preislich nieder. Außerdem haben z.B. 8GB Riegel kurz nach erscheinen auf dem Markt mehr gekostet, als diese jetzt kosten. Außerdem bin ich der Meinung, dass man sich nur die Hardware kaufen soll, die ich zum Zeitpunkt des kaufes benötige, denn "im Voraus Leistung kaufen" funktioniert in den seltensten Fällen. 

Sicher werden mich jetzt gleich die "Spezialisten" abwatschen, doch was bringt es, einen 2 - 3 Jahre alten PC noch mit mehr RAM zu pushen und dann nach einem halben Jahr festzustellen, so das Gelbe vom Ei war das wohl doch nicht.

Warum sollte man dich deshalb abwatschen? 

Du hast recht, einen PC nur mit RAM aufrüsten bringt nicht immer was, weil Geschwindigkeit eine Sache von vielen Komponenten ist. Aber es geht bei solchen Dingen nicht primär ums aufrüsten, sondern austauschen im Defekt Fall. 

Es kann nicht sein, dass man ein Produkt für weit über 1000 Euro kauft (was kostet so ein Mini Mac?), welches von der Austattung her weit über die Garantiezeit verwendet werden kann und im Falle eines defektes (zu) viel Geld zur Reparatur zahlen muss. 

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Kabelschrat Hewal „Ich beschäftige mich seit 2002 mit der Materie beruflich ...“
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Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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Olaf19 Hewal „Ich beschäftige mich seit 2002 mit der Materie beruflich ...“
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Außerdem bin ich der Meinung, dass man sich nur die Hardware kaufen soll, die ich zum Zeitpunkt des kaufes benötige, denn "im Voraus Leistung kaufen" funktioniert in den seltensten Fällen. 

Moin Hewal, da kann ich dir im Großen und Ganzen zustimmen. Wobei, ein bisschen mehr als nötig würde ich schon kaufen. Mein MacBook z.B. hat eine 512 GB SSD - eigentlich heller Wahnsinn, bei den Preisen pro GB! - und 16 GB RAM, was auch das Doppelte von dem ist, was ich ursprünglich eingeplant hatte.

Nur habe ich mir beim Kauf vor einem Jahr gesagt, Notebooks sind generell nicht aufrüstfreundlich, auch MacBooks nicht - also kauf lieber so, dass du auch in paar Jahren noch damit zufrieden bist. Letztlich also so ähnlich wie bei silky-voice.

Aber das hängt natürlich alles auch davon ab, ob man gern an seinen Geräten herumbastelt oder nach dem Motto "never change a running system" lebt. Ich tendiere bei Hardware eher zu letzterem. Dafür fummel ich gern auf Test-Partitionen mit (Beta-)Software rum ;-)

CU
Olaf

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