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News: Wo kommt die Kohle her?

Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab

Michael Nickles / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Internetanbieter liefern sich in Deutschland seit geraumer Zeit einen gnadenlosen Preiskampf. Schnelle Leitungen sind zwar billig geworden, Armut droht den Anbietern aber kaum.

Laut aktuellen Studien erreicht das Geschäft mit Internetzugängen im Festnetz in Deutschland einen neuen Rekordwert. Für 2011 wird ein Umsatzwachstum um 2 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro prognostiziert.

Zwei Drittel davon - also 8,7 Milliarden Euro - werden von privaten Haushalten erwirtschaftet. Geschäftliche genutzte Internetzugänge machen den Rest aus. Laut Bitkom entsteht der Umsatzwachstum durch weiterhin steigende Nutzerzahlen - aktuell sind (erst) 72 Prozent (rund 51 Millionen) Bundesbürger ab 14 Jahren online - das sind eine Million mehr als im Jahr zuvor.

Dem statistischen Bundesamt zufolge verfügen heute 91 Prozent der Haushalte über einen Breitbandanschluss. Die Haushalte in den Neuen Bundesländern sind mit 86 Prozent etwas schlechter versorgt als die alten Bundesländer mit 92 Prozent.

Michael Nickles meint: Schön - den Internetanbietern geht es gut und sie erwirtschaften das Mehr an Kohle angeblich durch Menschen, die neu ins Internet kommen. Ich möchte mal wissen, wie viel Kohle sie inzwischen durch ihre SAUERREIEN kassieren, ihre dreckigen Abzockmethoden, die inzwischen "normal" geworden sind.

Ich möchte nicht wissen, wie vielen Kunden vorgegaukelt wird, dass der Wechsel eines Anbieters eine "simple" Sache ist und die dann blutig draufzahlen müssen, wenn sie es tun. Beispielsweise weil sie aus einem alten Vertrag doch nicht schnell genug rauskommen und dann "1 Jahr lang" doppelt blechen müssen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute immer noch mit dem billigen Trick Nummer 1 geleimt werden. Und zwar einer vermeintlich sauschnellen Leitung, die dann doch nur eine Krücke ist, aber voll geblecht werden muss. Aus dem Vertrag raus kommt man natürlich nicht, wenn die Leitung statt 16 MBit/s weniger als ein MBit/s hergibt - dann wird halt aufs Kleingedruckte verwiesen, in dem nur "BIS ZU NN MBit/s" versprochen wird.

Zunehmend beliebt scheint auch der dreckige Trick zu sein, bei Kunden, die ordnungsgemäß gekündigt haben, als Abschiedsdankeschön noch mal richtig abzukassieren. Da wird nach Kündigung beispielsweise ein lumpiges "Modem" vom Kunden zurückgefordert.

Aber wehe er macht den Fehler, das Paket nicht "per Einschreiben" loszuschicken. Dann kommt das Modem nämlich niemals an und wird fett in Rechnung gestellt. So einen "Irrtum" mit dem Anbieteranbieter zu klären ist fast immer zum Scheitern verdammt - der gibt die Sache schneller an ein Inkassounternehmen weiter, als man bis drei zählen kann.

In Internet-Foren wird unermüdlich über solche Vorfälle geklagt. Und wenn ich meine Erfahrungen im Bekanntenkreis so angucke, dann glaube ich nicht, dass derlei Forenbeiträge "gefälscht" sind.

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swiftgoon Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Hallo Michael,

kann dir nur beipflichten.
Gibt es eigentlich diese Regulierungsbehörde / Bundesnetzagentur noch, bzw. was macht die eigentlich?
Ich ärger mich seit Jahren, dass ich bei der Telekom eine 6Mbit Leitung zahlen muss, obwohl ich mich mit DSL light 384 kbit
(bis vor einigen Jahren noch ISDN) durchs Netz quälen muss. Einen anderen Anbieter als T-Com bekomm ich hier (noch) gar nicht.

Ich wohne in einem ländlichen Raum (Gemeinde mit ca. 2500 Einwohnern) und es hat Jahre gedauert bis sich jetzt
endlich mal was getan hat in Sachen Breitband. Aber der Ausbau wird nicht aus den Gewinnen der Anbieter finanziert sondern von uns Bürgern.
Unsere Gemeinde muss 220.000 EUR für den Ausbau zahlen, damit die Telekom sich bequemt, die Geschwindigkeit bereitzustellen, für die die Kunden bereits seit Jahren bezahlen.
Diese 92 % bzw. 86 % sind mMn geschönt.
Für die Telekom ist DSL light halt auch DSL.

Ich finde es gut das zumindest Kabelkunden eine Alternative haben, sonst würden die T-Com noch mehr machen was sie wollen.

musste jetzt mal Dampf ablassen :-)
Im Juli/August soll es auch bei uns soweit soweit sein. Im Moment werden schon fleissig Glasfaserkabel in meiner Straße eingezogen.

wenn die Leitung steht, überlege ich mir ernsthaft denen ihren ollen Speedport zurückzuschicken,
und mir nen anderen Anbieter zu suchen. Empfehlungen ?


cu swiftgoon

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soppiy swiftgoon „Hallo Michael, kann dir nur beipflichten. Gibt es eigentlich diese...“
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Also ich kann mich da nicht beschweren, bin seit Jahren beim gleichen Anbieter, einem Ableger von der RFT-Brandenburg. Die Geschwindigkeit die ich bezahle (6MBIT) habe ich jederzeit zur Verfügung. Gut ich lebe auch nicht irgendwo auf dem flachen Land sodern in einer Kleinstadt(30000 Einw), da ist das mit der Versorgung schon besser wie vielleicht in einem Minidorf wo es sich einfach nicht rechnet.

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.(http://www.z-mj.de)
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swiftgoon soppiy „Also ich kann mich da nicht beschweren, bin seit Jahren beim gleichen Anbieter,...“
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klar, das ist halt das Los der Provinz ;-)
Ich erwarte ja auch kein Fiber to the Home, aber dieses DSL light als
Breitband-Lösung zu bezeichnen ist ein schlechter Witz.

cu swiftgoon

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soppiy swiftgoon „klar, das ist halt das Los der Provinz - Ich erwarte ja auch kein Fiber to the...“
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Stimmt dann kann ich nur zustimmen, aber wenn die großen oder auch kleineren Anbieter nicht wirklich Kasse machen können reißen die sich auch kein Bein aus für eine bessere Versorgung.
Wenn es schon nicht mit der vollen Geschwindigkeit klappt sollte man aber auch nicht den vollen Preis kassieren können, da müßte es Abstufungen geben.

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.(http://www.z-mj.de)
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Maybe swiftgoon „Hallo Michael, kann dir nur beipflichten. Gibt es eigentlich diese...“
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Ich muss da die Provider, zumindest teilweise, ein wenig in Schutz nehmen. Es lässt sich kaum genau kalkulieren, bzw. voraussagen, inwiefern vorhandene Leitungen auch die zugesagte Leistung bringen können.

Ein Punkt ist natürlich die Physik, bei uralten Kabeln. Ein anderer, grade in ländlichen Gebieten, ist die wachsende Anzahl der Nutzer. Wenn ich 20 Leute mit DSL 16.000 versorgen kann, kann ich das bei 100 noch lange nicht.

Daher das "bis zu" weil, theoretisch, momentan möglich.

Bei den anderen Punkten, grade bei Wechsel und Kündigung, stimme ich zu. Darum bin ich bei Alice und habe einen monatlich kündbaren Vertrag. Aber auch da wurde mir schon berichtet, es wäre nicht ganz so einfach, wie man denkt.

Den Spass, damals mit der T-Com und T-Online mal eben 150 Euro für DSL und ISDN-Wechsel, wegen Umzug, zu zahlen, mache ich nicht mehr mit. Arcor war da nicht besser, das durfte, trotz angeblicher Kündigung durch den neuen Provider, noch 8 Monate weitergezahlt werden.

Rein rechtlich finde ich das sowieso sehr bedenklich. Richtig betrachtet, ist ein Anschluss orts- nicht personengebunden. Beim Umzug kann man den Anschluss ja schlecht einpacken!

Daher habe ich zuletzt meiner Mutter geraten, die neuere Technik über das Mobilfunknetz, die Vodafone anbietet, zu nutzen. Diese Box kann man mitnehmen und, soweit Empfang möglich, auch ohne Probleme mitnehmen, evtl. sogar in den Urlaub, oder die Zweitwohnung.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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kongking swiftgoon „Hallo Michael, kann dir nur beipflichten. Gibt es eigentlich diese...“
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Hi swiftgoon,

das ist halt der ewige Hickhack.
Auch die Telekom hat keinen Bock Leitungen zu verlegen, die dann auf Dauer mit billigeren IP- Telefonie Angeboten der Konkurrenz
zugenagelt werden.

Ab morgen geht das aber mit den "unechten" Anschlüssen auch bei den Telekomikern los, mal sehen wie sich das auf das
Preisgefüge auswirkt.

wenn die Leitung steht, überlege ich mir ernsthaft denen ihren ollen Speedport zurückzuschicken,
und mir nen anderen Anbieter zu suchen. Empfehlungen ?


Da kannst du doch nicht ernsthaft eine Empfehlung erwarten oder?

Obwohl: Bei einer Google Abfrage mit z.B. "Probleme Telekom, Vodafone, Alice" solltest du die erzielten Gesamthits
abzüglich der gemittelten Mobilfunkkundenzahl durch die gesamten Festnetz / DSL Kunden des jeweiligen Anbieters teilen.

Dann hast du einen Zufriedenheitsindex, der auch nichts taugt ;-)

Gruß - Kongking

kongking
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swiftgoon kongking „Hi swiftgoon, das ist halt der ewige Hickhack. Auch die Telekom hat keinen Bock...“
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bis auf den lausigen Speed hatte ich mit dem Verein auch noch nie Probleme.
Ist in meinen Augen halt ärgerlich, dass ich das gleiche zahlen muss, wie jemand der
den 20-fachen Datendurchsatz hat.
Da sollte die Regulierungsbehörde mal ansetzen.

cu swiftgoon

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kongking swiftgoon „bis auf den lausigen Speed hatte ich mit dem Verein auch noch nie Probleme. Ist...“
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ACK. Da sollten Preisabstufungen rein.

Gruß - Kongking

kongking
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Systemcrasher swiftgoon „bis auf den lausigen Speed hatte ich mit dem Verein auch noch nie Probleme. Ist...“
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Ist in meinen Augen halt ärgerlich, dass ich das gleiche zahlen muss, wie jemand der
den 20-fachen Datendurchsatz hat.



Ja, was mich ärgert ist folgendes:

Ich habe DSL 2000 (reicht im Prinzip auch, nur für Fernsehen wäre 16000 sinnvoll).

Nun das Ärgernis: Ich zahle für meinen DSL das Gleiche wie die DSL-16.000 incl. Fernsehen beim Rosa Riesen.

Natürlich wollte ich mich aus dem Grund auf DSL 16.000 updaten.
Wird ja intensiv Werbung für gemacht.

Aber: Das geht bei mir nicht. Bei mir geht nur DSL 25.000, und das ist deutlich teurer.

Daher kann ich der Schreibe vom Mike nur zustimmen: Das ist Oberverarsche!

Auch fände ich es richtig, wenn nur die Bandbreite in Rechnung gestellt würde, die der Kunde auch erhält. Dann würden einige Anbieter allerdings erhebliche Probleme bekommen.
Andererseits: Wer so großspurig wirbt, muß auch die versprochene Leistung bringen.

Alles andere ist irreführend (wieso gibt es denn hier keine Abmahnanwälte? Die mahnen doch sonst alles ab).
Null Toleranz f?r Intoleranz
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copland swiftgoon „Hallo Michael, kann dir nur beipflichten. Gibt es eigentlich diese...“
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Anbieter hin oder her, die sind allesammt scheiße und die grössten Betrüger.

Was hast du dir denn gedacht auf dem Lande, dass die Spinner von Vodafone, 1&1 oder wie die alle heissen, plötzlich ne schnellere Leitung haben, ha ha ha.
Wenn einer schnell ist, dann die Telekom, denn es sind ihre Leitungen, die bevorzugt behandelt werden. PUNKT.
Dann kommt z.B. Vodafone die haben bei mir dann ein Teil gemietet (habe mich genaustens erkundigt) die kriegen dann eine Leitung auf der sie alles anbinden müssen was reinkommt, toll, super, na was da rauskommt kann jeder dumme Idiot errechnen.

Wenn deine Telekom Leitung langsam ist, dann wird eine von anderem Anbieter nicht plötzlich schneller sein können, eher noch langsamer. So langsam sollte das mal jeder begriffen haben.

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REPI swiftgoon „Hallo Michael, kann dir nur beipflichten. Gibt es eigentlich diese...“
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Ich ärger mich seit Jahren, dass ich bei der Telekom eine 6Mbit Leitung zahlen muss,

Wieso musst Du für eine 6 Mbit Leitung zahlen? Die Telekomiker biten auch Leitungen bis zu 2 Mbit an.
Wenns eh nur langsam geht, nimmt man doch die kleinest Leitung, die die anbieten !
Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Maybe REPI „ Wieso musst Du für eine 6 Mbit Leitung zahlen? Die Telekomiker biten auch...“
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Hallo,

nach
http://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewCategoryTheme-Start;sid=c4g-EtS_8M82EplV7o0vpt-6p_1rQi55XPicJfgWTlkd-rcGgOHqZ4HvQYzK8A==?KeywordPath=katalog%2Fsurfen%2Fkomplettpakete

bieten die momentan 3000er DSL nur noch ohne Festnetz-Flat an, also Minutentarif. Das ganze dann für nur 5 Euro weniger, als DSL 16k mit Festnetz-Flat.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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hulk 8150 Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Klare Worte, danke Michael!

Es ist ja ohnehin völlig unmöglich aus den bewusst irreführenden Angeboten schnell schlau zu werden, soll man ja auch nicht!
Ärgerlich ist auch die Drosselmethodik bei der angeblichen "Flatrate" bei den Mobil-Datenfunk-Anbietern...

h...
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karius_bactus Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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weil es gerad so schön passt, setze ich das mal hier mit an: http://stadt-bremerhaven.de/youtube-ist-bei-der-telekom-langsam

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Markus Klümper Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Was die fiesen Tricks betrifft kann ich Dir prinzipiell zustimmen. Hinsichtlich der Kosten für lahme Anschlüsse nur zum Teil. Es ist natürlich eine Riesensauerei Kunden Extra-Tarife zu verkaufen und zu berechnen, wenn die Extra-Speed nicht ankommt. Der Regelfall ist aber doch, das der Kunde einen Tarif hat, der z.b. bis 16.000 kBit geht. Da stellt sich die Frage: Um wieviel billiger ist der Anschluss für den Anbieter? Die Antwort: Überhaupt nicht! Klar hat der Anbieter im Einzelfall deutlich weniger Traffic, aber das verliert sich. Die Technikkosten sind für den Anbieter identisch, das Leitungsnetz sogar teurer. Was glaubt ihr denn alle was die Telekom für Kosten hat mit einem kleinen Kaff.
Auf der anderen Seite: Wer in der Pampa wohnt, erlebt i.d.R je nach Neigung höhere Wohnqualität und obendrein meist billiger. Sorry, aber das ist nunmal der Preis des Landlebens. Wir können uns ja mal auf der Landkarte angucken wo die Anschlüsse mit DSL Light liegen. In meiner Gegend habe ich alles vertreten, von 384 kBit bis zu VDSL. Nun könnte man auf die Privatisierung der T-Com schimpfen, aber kein normaldenkender Mensch wird glauben, daß ein Staatskonzern inovationsfreudiger wäre. Oder ohne Wettbewerb die Preise niedriger. Ok, vielleicht wäre dann DSL Light billiger als 16 MBit. 75,95 statt 82,95 Euro.
Keine Frage, Telefon- u. Internetanbieter sind die chaotischsten Firmen unter Gottes Sonne, aber dennoch ist nicht alle Kritik berechtigt.

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S.L. Markus Klümper „Was die fiesen Tricks betrifft kann ich Dir prinzipiell zustimmen. Hinsichtlich...“
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Hallo Markus,

betriebswirtschaftlich magst du ja grundsätzlich Recht haben. Aber das Problem liegt doch ganz woanders. Schau Dir doch mal die Entwicklung der letzten Jahre hinsichtlich www an. Alle Bestrebungen laufen auf Aufwandsminimierung bei Dienstleistungsangeboten jeglicher Art hinaus. D. h., neben der Verlagerung von prinzipell unternehmerischer Arbeit auf den Kunden, wird ganz einfach ein funktionierender schneller Netzanschluss überall und zu jederzeit an jedem Ort vom Anbieter vorausgesetzt. Mittlerweile bauen auch Behörden Ihre diesbezüglichen Aktivitäten aus, um dem Kostendruck in Form von Personalkosten zu entgegnen. Insofern halte ich den Ansatz für richtig, entsprechend der tatsächlich gelieferten Bandbreite abzurechnen, so dass Mehrwert mit Mehrgeld auch ordentlich bezahlt wird. Das erhöht indirekt den Druck auf Anbieter, Netze bedarfsgerechter auszubauen. So sollte es dann auch nicht mehr passieren, dass ich in meinem Vertrag das allseits bekannte "bis zu...." stehen habe. Zusätzlich wäre dann auch statistisch auswertbar, wie gut der Netzausbau tatsächlich ist (denn das was jetzt läuft ist blanke Verarsche) und müsste nicht durch zusätzliche Fördermittel durch die jeweiligen Gemeinden ermittelt werden. Diese Praxis ist m. E. ganz klar eine Sache des Netzbetreibers darüber Auskunft zu erteilen, alles andere ist in meinen Augen Steuerverschwendung.

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reader Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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gab es nich tmal ein gerichtsurteil, dass geschwindigkeit unter 60% der versprochenen doch ein grund zur fristlosen kündigung ist?

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christian t Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Schaut mal hier http://www.pronetz.eu/andere_gemeinden.shtml
Ein Weg wie sich Anwohner erfolgreich DSL besorgt haben.
Gruß Christian

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schuerhaken Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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...dieses:
FRITZ-Homeserver-Angaben
Down: Empfangsrichtung - Up: Senderichtung
Down: 3456 kBit/s - Up: 448 kBit/s

DSLAM-Datenrate Min.. kBit/s Down: 3456 Up: 448
DSLAM-Datenrate Max. kBit/s Down: 3456 Up: 448
-------------------------------------------------------
Leitungskapazität kBit/s Down: 8280 Up: 1184
-------------------------------------------------------
Aktuelle Datenrate kBit/s Down: 3456 Up: 448


Vertraglich gilt der 6.000er Tarif, von dem der Provider behauptet,
dass ihn die Telekom lei(s)tungstechnisch verhindert.
Was erzählt aber dann ein Fritz-Homeserver mit
Leitungskapazität kBit/s Down: 8280 Up: 1184 ???
Müsste da der 6.000er-Tarif nicht möglich sein?

Der Betroffene ist Jurist und erwägt eine Feststellungsklage.
Als er den Provider entsprechend unterrichte, bekam er als "Trostpflaster" erst einmal gratis einen Fritz-Homeserver, der die alte Fritz-Box ablöste und WLAN ermöglichte...

Bei mir selbst hat sich ein Provider in ähnlicher Weise "großzügig" verhalten. - Warum wohl?
Also sind Provider nicht unangreifbar. Man muss nur die richtigen klar durchdachten und sauber formulierten juristischen Türchen aufmachen.
Gegen bloßes Herumnölen sind die Provider immun.
Doch abträgliche Präzedenzentscheidungen wollen sie vermeiden.
.

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Maybe schuerhaken „Was bedeutet zum Beispiel...“
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Da geb ich Dir Recht. Oft kommt man aber auch mit bestimmter Freundlichkeit weiter. So erging es mir damals mit der guten Alice. Nachdem ich darauf bestanden hatte, direkt mit der Technik, nicht mit dem Support, zu sprechen, war das Problem innerhalb kurzer Zeit erledigt.

Ich wusste ja, durch den vorherigen Provider, was technisch durchaus möglich war und hab mich nicht mit weniger abspeisen lassen.

Interessant an der Sache ist, das ich nach wie vor immer um die 15.000-16.000 habe, mein Nachbar allerdings grade mal max. 8.000, beim gleichen Tarif. Der hat sich wohl auch nicht beschwert!

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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schuerhaken Maybe „Da geb ich Dir Recht. Oft kommt man aber auch mit bestimmter Freundlichkeit...“
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.
...mein Nachbar allerdings grade mal max. 8.000, beim gleichen Tarif.
Der hat sich wohl auch nicht beschwert!

DAS ist der Punkt.
Denn die Bandbreite ist oft nicht gottgegeben oder durch die
Herrscher über die letzten Meter gedrosselt, sondern vom
Provider, der trotz höher angesiedeltem Vertrag mit dem Kunden
für die Durchleitung nur die halbe Bandbreite angemietet
hat, um zu sparen und mehr Profit zu machen.
Das kann man ihm aber - wenn man weiss wie! - gut nachweisen,
und dann - siehe da! - geht es plötzlich.

Schon mal was von "fehlender Vertragserfüllung" gehört? - Dagegen
hilft auch kein "bis zu". Denn es wurde kein Lotterievertrag abgeschlossen,
sondern ein Dienstleistungs- und Werkvertrag. Dabei kann sich ein Partner
nicht vorbehalten, dass er eine Leistung nur "unscharf" erbringt, es sei denn,
der andere Partner kann seine Gegenleistung je nach Leistung anpassen.
Da ist eine Menge möglich.
Man muss es nicht gleich durchziehen, sondern kommt auch zum Erfolg,
wenn man sachkundig eine gerichtliche Klärung in Aussicht stellt.

Entsprechende Korrespondenz immer an die Geschäftsleitung per
Einschreiben mit Rückschein oder - was viele nicht für möglich halten! -
per Zustellung durch einen Gerichtsvollzieher (das haut rein!!!).

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Joerg69 Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Vodafone berechnet mir beim Handy-Internet-Tarif Monat für Monat ca. 8 Euro für E-Mail-Datenverkehr, obwohl ich diese Funktion am Handy abgeschaltet habe. Datenverkehr "aus", E-Mail-Konto "gelöscht", E-Mail-Kontoabfragen auf "manuelle Abfrage" gestellt. Vertrag ist gekündigt. Vor Gericht ziehe ich die wegen den Euros nicht - aber ich schließe aus, daß die mich als Kunden in den nächsten 5 Millionen Jahren wiedersehen werden.

Viele Grüße von Jörg
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WVB-38 Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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mal ne Frage !

Habe meinen Vertrag zeitgerechgt gekündigt, die bestätigung vom Anbieter bekommen, muss ich nach Ablauf des Vertrages die Hardware zurücksenden ??????
-- Ich brauche den Schei... nicht, aber nach meinem Wissen hat eine Solche Hardware nach 2 Jahren Pflichtvertrag Ihren Soll erfüllt und gehört dem Kunden......
-- Bei den Kabelanbietern --nicht-- das Modem mus beim Anbieter bleiben...

W.B.

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WVB-38 Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Stelle meine Frage mal anders:
-
Welches sind die Anbieter die die Hardware zurückforden? und besonders diejenigen, die bei einfachem Versand den Empfang abstreiten ...
-----Dass alle Anbieter miese Tricks anwenden, hat beinahe jeder schon Erfahren aber "so" perfid???.
---- Als ich vor Jahren noch bei der T-Com war und Probleme hatte, musste ich die Hardware nicht zurücksenden... Sie liegt auch heute noch im Lager (Schrottkiste).
-- Wenn mein jetziger Anbieter die Hardware zurückfordert, geht es mir nicht um diese, sondern um die "Versicherten Versandkosten", 7 Eu...
--Aber, gut zu wissen, dass der (einige) Anbieter sogar eine Empfangene Sendung, einfach abstreitet um entteuschte Kunden zu Ärgern, Stressen. rechtlich ins Abseits zu drängen...

Noch mals die Frage: welches sind diese miesesten Anbieter ????

-- Gehört meiner -- der mit -Aritmetikwörtern- auch dazu??.

W.

p.s. Ich kann mich einfach nicht des Eindruckes erwehren, es gibt beinahe keine Fairness mehr, in "welcher Bransche auch immer", Jeder Mensch, jedes Indiviidum, jede Firma wird durch "Die herrschende Kaste" gezwungen, alle Fairness zu vergessen um zu überleben......

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WVB-38 Nachtrag zu: „Stelle meine Frage mal anders: - Welches sind die Anbieter die die Hardware...“
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Keine Antwort ist auch eine Antwort ! !

Da will keiner Widderspruch einlegen....

traurig..



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Joerg69 WVB-38 „Keine Antwort ist auch eine Antwort ! ! Da will keiner Widderspruch einlegen.......“
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Das handhaben die unterschiedlich. Vertrag und Kleingedrucktes lesen oder, wenn dazu keine Zeit und keine Lust, den Provider fragen.

Viele Grüße von Jörg
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