Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.516 Themen, 81.094 Beiträge

News: In freiem WLAN gesurft

Hausdurchsuchung und Netbook weg

Michael Nickles / 45 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein Netbook-Nutzer hat über ein frei zugängliches WLAN gesurft und das brachte im jetzt eine Hausdurchsuchung und eine Beschlagnahmung seines Netbooks. Der bizarre Vorfall rund vier Wochen zuvor: als der Betroffen im Auto sitzend mit seinem Netbook surfte, wurde er laut Bericht von schwarz-surfen.de von zwei zufällig vorbeikommenden Polizisten beobachtet.

Nach Aufnahme der Personalien war die Sache vorübergehend erledigt. Vier Wochen später wurde der Betroffene zwecks Aussage von der Polizei geladen, weigerte sich angeblich allerdings, Angaben zur Sache zu machen.

Das Amtsgericht Traunstein veranlasste daraufhin umgehend eine Hausdurchsuchung und Beschlagnahmung des Netbooks, das jetzt ausgewertet wird. Verrückt bei der Sache: bei Veranlassung des "Polizeizugriffs" war nicht klar, in welchem freien WLAN sich der Betroffene überhaupt eingeloggt hatte - und das ist aktuell wohl auch immer noch unbekannt.

Es gab also keinen "Kläger", der irgendeinen Einbruch in sein Netzwerk gemeldet hat. Es kann also durchaus sein, dass der Betroffene schlicht und ergreifend über ein offenes (eventuell sogar ein bewusst frei gegebenes WLAN) gesurft hat.

Jens Ferner, Diplom-Jurist und Betreiber von schwarz-surfen de, macht darauf aufmerksam, dass die Staatsanwaltschaften inzwischen den Tatbestand des "Schwarz-Surfens" geschaffen haben, der offiziell eigentlich gar nicht existiert. Zumindest fast nicht.

Der Diplom-Jurist berichtet auf seiner Webseite unter anderem von einer Erklärung des Amtsgerichts Wuppertal Anfang 2008. Das verkündete, dass die Nutzung ungesicherter WLANs eine Straftat darstellt.

Das Amtsgericht begründete sich mit Bezug auf den Paragraph §89 des Telekommunikationsgesetzes, der sich so nennt: "Abhörverbot, Geheimhaltungspflicht der Betreiber von Empfangsanlagen". Konkret wird darin eigentlich festgelegt, dass mit "Funkanlagen" nur Nachrichten abgehört werden dürfen, die deren Inhaber für die Allgemeinheit oder einen "unbestimmten Personenkreis" freigibt.

Jens Ferner verfolgt die Sache bereits eine Weile und bittet Betroffene sich bei ihm zu melden, damit er über weitere Vorfälle berichten und zum Thema "Schwarz-Surfen" aufklären kann.

bei Antwort benachrichtigen
Conqueror Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

"Das verkündete, dass die Nutzung ungesicherter WLANs eine Straftat darstellt."

Und das zu Recht. Es sind nicht alle Experten betreffs WLAN.

bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes Conqueror „ Das verkündete, dass die Nutzung ungesicherter WLANs eine Straftat darstellt....“
Optionen

ja, dennoch kommen die meisten WLAN-Router/APs mit einer voreingestellten Verschlüsselung. IMHO darf dann ein unverschlüsseltes Gerät, insbesondere wenn bekannt ist, dass der dahinterstehende router verschlüsselt geliefert wird, angenommen werden, dass das WLAN absichtlich aufgemacht wurde. Es gibt im übrigen genügend Juristisches geschriebsel, in dem begründet wird, warum ein offenes WLAN eine Einladung darstellt, die jeder nutzen darf.

Im übrigen kann sich der betroffene rausreden... er kann ja behaupten, dass er über einen UMTS-Stick im internet war. Das gegenteil muss die Staatsanwaltschaft erstmal beweisen.

Im übrigen sollte, wenn das wlan unabsichtlich offen war eher der Betreiber rangenommen werden: Das anbieten eines freien internetzugangs für andere macht ihn nämlich zu einem Service Provider, was mit gewissen pflichten einherkommt.

Fakt ist: Wer zu blöd ist, sein WLAN richtig zu konfigurieren, oder konfigurieren zu lassen, sollte IMHO wlan-fähige Geräte nicht benutzen dürfen!

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
Mike9 Synthetic_codes „ja, dennoch kommen die meisten WLAN-Router/APs mit einer voreingestellten...“
Optionen
Wer zu blöd ist, sein WLAN richtig zu konfigurieren ... sollte IMHO wlan-fähige Geräte nicht benutzen dürfen!
Naja, genügt denn nicht "... ist selber Schuld, wenn es (sein ungeschütztes WLan) andere nutzen."?

Gruß
Mike
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Conqueror „ Das verkündete, dass die Nutzung ungesicherter WLANs eine Straftat darstellt....“
Optionen
Das verkündete, dass die Nutzung ungesicherter WLANs eine Straftat darstellt.

Dieser Satz ist per se Unsinn! Natürlich darf ich ein ungesichertes WLAN nutzen, das ist keineswegs eine Straftat!

@Conqueror

Wie Du richtig bemerkst: Es sind nicht alle Experten betreffs WLAN.

Alle diese Nicht-Experten würden sich ja strafbar machen, wenn sie ihr WLAN unzureichend sichern und es dann selbst benutzen. Das kann ja so nicht gewollt sein.

Strafbar kann allenfalls die ILLEGALE Nutzung ungesicherter WLANs sein. Also die Nutzung DURCH DRITTE, die der WLAN-Betreiber nicht eingeladen hat bzw. die von ihm unerwünscht sind.

Dann aber müsste der WLAN-Betreiber Anzeige erstatten! Wenn noch nicht mal klar ist, über welches (ungesicherte) WLAN der Betreffende ins Internet gegangen ist (weil keine Anzeige vorliegt), kann doch hier keine Straftat vorliegen.

Außerdem ist die (unbefugte) Nutzung eines (ungesicherten) Netzes nicht per se mit dem Ausspionieren von Daten gleichzusetzen. Der Nutzer kann auch einfach nur Inhalte im Internet nutzen, die er über jeden anderen Internet-Zugang ebenso finden könnte.
bei Antwort benachrichtigen
Mike9 Conqueror „ Das verkündete, dass die Nutzung ungesicherter WLANs eine Straftat darstellt....“
Optionen
Es sind nicht alle Experten betreffs WLAN. Das ist auch garnicht nötig. Nur lesen sollte man schon können, das Router-Handbuch zum Beispiel.
Woher soll soll ein User wissen, ob ein WLan absichtlich oder nur versehentlich ungeschützt ist?
bei Antwort benachrichtigen
angelpage Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

" ... weigerte sich angeblich allerdings, Angaben zur Sache zu machen..." - selbst Schuld.

Anonyme Surfer (Vorsätzlich, Kriminelle, Spammer, ...) - weshalb surfen sie überhaupt anonym in fremden Netzwerken?

Nee, das ist schon richtig, ihnen auf die Finger zu klopfen.

bei Antwort benachrichtigen
Affe auf Toast angelpage „ ... weigerte sich angeblich allerdings, Angaben zur Sache zu machen... - selbst...“
Optionen

"" ... weigerte sich angeblich allerdings, Angaben zur Sache zu machen..." - selbst Schuld."


Seh ich auch so.

Aber mich wundert was ganz anders... warum wurde er überhaupt behelligt?

Ich sitze öfters mal im Auto irgendwo und surfe im Internet.... UMTS machts möglich. Ich fänds befremdlich wenn mich ein Polizist darauf ansprechen würde. Natürlich würd ich ihm das gleich erklären.... "...warte auf jemanden, vertreibe mir inzwischen die Zeit... UMTS, 3G, etc..."

Klar, die Gefahr dass sich Kriminelle ein offenes WLAN zunutze machen ist groß und darauf sollte reagiert werden... aber seien wir ehrlich.... wenn ich meine Haustür offen stehen lasse...........

bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Affe auf Toast „ ... weigerte sich angeblich allerdings, Angaben zur Sache zu machen... - selbst...“
Optionen
Wardriving ist das systematische Suchen nach Wireless Local Area Networks mit Hilfe eines Fahrzeugs.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wardriving

Gut möglich, dass sich an bestimmten Stellen in einem Ortsgebiet die geparkten Autos häuften, bei denen sich die Insassen bevorzugt mit dem Laptop beschäftigten, und das dann irgendwie einmal aufgefallen ist und sich daraufhin die Polizei ein paar Gedanken gemacht hat, was das zu bedeuten hat.

Dass die Polizei selbst solche "Honeypots" aufstellt, würde ich eigentlich zunächst nicht annehmen.

Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen
Vagabundo Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Finde ich nicht richtig!
Wers nicht kann, der solls lassen!

Was mir aber viel seltsamer vorkommt, ist, dass man einem Polizisten irgendwelche Auskuenfte oder Infos geben muss, wenn man im Auto sitzt und surft. Ist das verboten???

Vagabundo

bei Antwort benachrichtigen
Conqueror Vagabundo „Finde ich nicht richtig! Wers nicht kann, der solls lassen! Was mir aber viel...“
Optionen

Wers nicht kann, der solls lassen!

Ziemlich arrogant !

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_84526 Vagabundo „Finde ich nicht richtig! Wers nicht kann, der solls lassen! Was mir aber viel...“
Optionen
Was mir aber viel seltsamer vorkommt, ist, dass man einem Polizisten irgendwelche Auskuenfte oder Infos geben muss, wenn man im Auto sitzt und surft.

Eben. Ist genau so unsinnig, als wenn ich freiwillig einer Blutprobe durch die Polizei zustimme, wenn ich drei oder vier Bierchen getrunken habe (zur Entnahme einer Blutprobe ist immer und zwingend ein richterlicher Beschluss notwendig!).

Aber es gibt immer wieder Leute, die beim Anblick einer Polizeiuniform sofort in die Hose schei... oder denken, dass schon alles richtig ist, was die Herren Polizisten machen oder fordern.

Gruß
K.-H.
bei Antwort benachrichtigen
trilliput gelöscht_84526 „ Eben. Ist genau so unsinnig, als wenn ich freiwillig einer Blutprobe durch die...“
Optionen

Das ist es, am besten sagt man einfach nichts, unterschreibt nichts und verweigert alles. Wenn die was dürfen, dann werden sie es schon tun, auch unter angemessener Gewaltanwendung.

Andersrum ist es natürlich nicht selbstverständlich, dass sie alles dürfen, was sie auch tun, und so kann man später evtl. sogar auf Schadensersatz klagen, wenn es zu viel Gewalteinwirkung war.

Es ist erstaunlich, wenn Leute in all den Bullen-PR-Dokus im TV sich vor laufender Kamera ausheulen und sich selbst oft in die Scheiße reinreden.

Andererseits sind die natürlich immer zu zweit oder mehr und können hinterher vor Gericht lügen, dass sich die Balken biegen. Alleine oder mit dem Kumpel als Zeuge ist man immer am kürzeren Hebel.

Schweigen ist im Fall eines Kontakts Gold, gute RS-Versicherung Platin ;)

Aber 200 Euro p.a. sollte man schon für sowas investieren.

bei Antwort benachrichtigen
DAR-AM Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Ob die Polizei wohl genauso entschlossen agiert, wenn drei starke Männer mein Haus während meiner Abwesenheit ausräumen?

Ne, Spass beiseite, wer ein WLAN betreibt, muss diese Tür genauso sichern wie seine Haustür. Genügend Möglichkeiten dazu gibt es, auch genügend Informationen. Ich kann meine Haustür auch nicht unverschlossen lassen, weil ich keinen Abschluss als Schlosser habe.

Wir sind auf dem besten Weg zu einem Total überwachten Staat - natürlich nur dort, wo es nicht weh tut.

bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva DAR-AM „Ob die Polizei wohl genauso entschlossen agiert, wenn drei starke Männer mein...“
Optionen

Tag schön,

Ich kann meine Haustür auch nicht unverschlossen lassen, weil ich keinen Abschluss als Schlosser habe., trotzdem bist Du nicht gegen Einbruch und Einbrecher geschützt.
Habe es selber (glaub auch schon hier mal geschrieben) erlebt wie ein flüchtiger Bekannter sich in ein WLAN eingeschlichen hat. Begründet hat er es damit keinen großen Schaden anzurichten (keinen Schwarzdownload) sondern nur in der Pause etwas Unterhaltung und surfen. Das war kein offenes WLAN, er ist schlicht eingebrochen, da hilft Dir auch keine Verschlüsselung wenn ein "Könner seines Faches" rein will.
Wenn er legal drin gewesen wäre hätte er doch auf seinen bezahlten Stick und Vertrag oder Karte verweisen können. Wenn ich mit einem Schlüssel oder Gegenstand in einem Türschloß stochere hat die Polizei auch (und die Pflicht) das Recht mich nach meiner Wohnung und Ort zu befragen, gegebenenfalls die Adresse zu prüfen ob ich wirklich der Eigentümer der Wohnung bin.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
DAR-AM Ma_neva „Tag schön, , trotzdem bist Du nicht gegen Einbruch und Einbrecher geschützt....“
Optionen

Da hast Du schon grundsätzlich recht. Und natürlich will ich auch keineswegs Diebe rechtfertigen.
Nur: wo ziehen wir die Grenze? Steht einer vor meiner Wohnung rum und klappert mit irgendeinem Schlüssel - ist das schon versuchter Diebstahl, soll die Polizei da schon eingreifen (Erfassung, Vorladung, Beschlagnahme des Schlüsselbundes ...)? Steht einer auf der Straße rum und versucht mal eben zu surfen - was auch einem Könner bei gesichertem Netzwerk nicht ganz einfach fallen sollte - reicht da nicht vielleicht eine amtliche Erfassung und ggf. Verwarnung? Oder wollte er vielleicht doch eben mal nur die nächste Zugverbindung wissen und dachte, wenn der Zugang nicht gesichert ist, dann ist es ja offenbar ein offenes Netz?
Sollte es keinen Geschädigten geben, denke ich, sollten auch keine weiteren Gelder mit Aktionen verschleudert werden. Oder einfach mal das Gerät beschlagnahmt werden. Irgenwdie fühle ich mich da nicht wohl, denn das könnte sonstwohin führen, wenn ich jeden vorsorglich amtlich belange, der vielleicht eine Straftat begangen haben könnte. Das kehrt nämlich die Beweislast um.

PS.: Ist natürlich was anderes, wenn weitere Hinweise auf eine Straftat weisen. Aber davon war im Grundartikel nichts zu lesen.

Gruß, Axel

bei Antwort benachrichtigen
nettineu Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Ist es eigentlch nicht ganz andersrum? Man ist doch als Betreiber eines offenen Netzwerks dafür verantwortlich, was die nutzenden Surfer für Dummheiten machen? Verstehe ich da was falsch? Wenn ich ein fahrrad an der Laterne unabgeschlossen abstelle, so darrf das Rad auch nicht geklaut werde. Aber jede Versicherung bestätigt grobfahrlässigkeit. In jeder Bedienungsanleitung von WLAN-Router steht drin, wie man Verschlüsselung einstellt oder nutzt.

Meine Meinung, wo keine Kläger, dort kein Schuldiger. Was will die Polizei überhaupt? Es ist doch kein Straftatbsetand ein offenes Netz zu nutzen. Verstehe ich da was falsch?

Bei uns um die Ecke ist ein Biergarten. Auf der Speisekarte steht eine WLan-Schlüssel. Ein klasse kostenloser Service für Leute an der Frischluft. Ich hab mich immer gefragt, warum der Wirt so ein Risiko eingeht, denn er haftet fr die User? Wenn die Staatsanwaltschaft das Recht der freien Nutzung nicht beim Bürger beläßt, sondern in die Privatshäre eingreift, dann gute Nacht Deutschland! Das wäre ein weiterer Anfang des Überwachungsstaates, den keiner will.

bei Antwort benachrichtigen
ogni aus B. nettineu „Ist es eigentlch nicht ganz andersrum? Man ist doch als Betreiber eines offenen...“
Optionen

hi

genau das gleiche wollte ich auch schreiben ,denn bei uns in Berlin gibt es unzählige Kneipen mit offnen W-Lan.
Was ich mich frage ist mit welcher Begründung die Polizisten die den da kontrolliert habe.
So nach dem Motto:"Sie surfen da im Internet geben Sie bitte Ihre Personalien" oder wie??

bei Antwort benachrichtigen
mawe2 ogni aus B. „hi genau das gleiche wollte ich auch schreiben ,denn bei uns in Berlin gibt es...“
Optionen
Was ich mich frage ist mit welcher Begründung die Polizisten die den da kontrolliert habe.
So nach dem Motto:"Sie surfen da im Internet geben Sie bitte Ihre Personalien" oder wie??


Das frage ich mich auch! Das geht doch die Polizisten überhaupt nichts an, was der da mit seinem Netbook im Auto macht.

Ich würde sogar sagen: Wenn die Polizisten auf den Bildschirm des Netbooks schauen (nur so können sie irgendwas von der Internetnutzung bemerkt haben), haben sie sogar schon eine Straftat begangen, weil SIE in die Privatsphäre desjenigen eingedrungen sind.
bei Antwort benachrichtigen
jürgen81 Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Hoffentlich haben sie auch den richtigen Laptop beschlagnahmt? Warum hat er im Auto nicht gerade einen Brief geschrieben?

bei Antwort benachrichtigen
Fetzen jürgen81 „Hoffentlich haben sie auch den richtigen Laptop beschlagnahmt? Warum hat er im...“
Optionen

Vielleicht, weil den Beamten der Unterschied zwischen Browser und Schreibprogramm bekannt war?

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
trilliput Fetzen „Vielleicht, weil den Beamten der Unterschied zwischen Browser und...“
Optionen

So viel Intelligenz traut man doch keinem Bullen zu, oder?

bei Antwort benachrichtigen
Fetzen trilliput „So viel Intelligenz traut man doch keinem Bullen zu, oder?“
Optionen

Wer dümmer ist weiß ich nicht, Fakt ist, dass Leuten, die sich für zu schlau halten folgendes passiert:

http://www.stern.de/digital/online/soziale-netzwerke-verbrecher-twittern-sich-die-polizei-herbei-1542383.html

Schon lange mein persönliches Vorurteil: die klügeren Verbrecher gehen zur Polizei.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
reader Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

unsinn - un die 99 andere deren personalien nicht aufgenommen wurden?
wieso hat polizei ihn kontrolliert?
er hätte doch auch über umts verbunden sein könnne, vllt hat der besitzer ihm urlaubt das wlan zu nutzen
vllt war der gar ich tonline?
woher wussten die dass er online war?
das ist willkür der judikative.
mano - die werden uns bald blaue sterne an die stirne kleben

bei Antwort benachrichtigen
ogni aus B. reader „unsinn - un die 99 andere deren personalien nicht aufgenommen wurden? wieso hat...“
Optionen

Ich sehe das genauso ich kann doch in meinem Auto sitzen und machen was ich will solange der Motor aus ist und ich nicht am Verkehr teilnehme.
Klingt alles irgendwie komisch was da abgegangen ist.

bei Antwort benachrichtigen
nettineu ogni aus B. „Ich sehe das genauso ich kann doch in meinem Auto sitzen und machen was ich will...“
Optionen

Nö, darfst im Auto nicht machen was Du willst, denk mal an die schönsten, natürlichen Dinge der Welt. Gibt zwar einen Werbespot, wo das Auto wackelt, aber in Deinem Fall würde die Polizei sofort dazwischen gehen. Du unsittlicher Strolch. Recht hat der, der Recht bekommt, mit Verstand hat das nichts zu tun.

bei Antwort benachrichtigen
trilliput nettineu „Nö, darfst im Auto nicht machen was Du willst, denk mal an die schönsten,...“
Optionen

Man muss das Auto ja nicht öffnen ;)

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

.
Zitat Michael: "Jens Ferner verfolgt die Sache bereits eine Weile und bittet Betroffene sich bei ihm zu melden, ..."
Ja, aber wie?
Per Brieftaube?
Per Brief? (Wer weiss, ob und wann auch bei Ferner mal durchsucht wird... - einfach so, geht ja... - und dann bin ich vielleicht der Nächste für einen Zugriff?)
Per Email? (Du lieber Himmel, Schäubles "Neo-Horch & Guck" ist vielleicht schon am Werk und meine Emailadresse kriegt nen "Flag"?).
.

bei Antwort benachrichtigen
trilliput Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 trilliput „http://home.planet.nl/ rouw0062/dcdbase/images/fa/ar/fa_ar_ak100_3.JPG Das hilft.“
Optionen

...wo ist denn der Text hin, der gestern Nacht noch hier drin stand... ???

bei Antwort benachrichtigen
trilliput mawe2 „...wo ist denn der Text hin, der gestern Nacht noch hier drin stand... ???“
Optionen

Hat der Verfassungsschutz beschlagnahmt.

bei Antwort benachrichtigen
zombie2 trilliput „http://home.planet.nl/ rouw0062/dcdbase/images/fa/ar/fa_ar_ak100_3.JPG Das hilft.“
Optionen

Na dann muss ich den los werden:

Wie man die Polizei ruft,

Günter F. (vollständiger Name bekannt) ein älterer Herr aus Harsum im Landkreis Hildesheim, war gerade auf dem Weg ins Bett, als seine Frau ihn darauf aufmerksam machte, dass er das Licht im Carport hat brennen lassen Besagter Günter öffnete die Tür zum Wintergarten, um das Licht im Carport auszuschalten, sah dann aber, dass im Carport Einbrecher dabei waren, Geräte zu stehlen.

Er rief die Polizei an, wo man ihn fragte, ob die Einbrecher auch bei ihm im Wohnhaus wären.

Er sagte: "Nein, aber da sind Einbrecher im Carport, die gerade dabei sind, mich zu bestehlen."

Der Polizist sagte "Alle Einsatzwagen sind beschäftigt. Schließen Sie die Türen zum Wohnhaus ab. Sobald eine Funkstreife zur Verfügung steht, schicke ich diese sofort bei Ihnen vorbei.

Günter sagte: "Okay."

Er legte auf und zählte bis 30. Dann rief er wieder bei der Polizei an.

"Hallo, ich habe eben gerade bei Ihnen angerufen, weil Einbrecher Sachen aus meinem Carport stehlen. Sie brauchen sich jetzt nicht mehr zu beieilen, ich habe soeben beide erschossen." Und legte auf.

Keine fünf Minuten später trafen 6 Einsatzwagen der Polizei, ein Sondereinsatz-Kommando, ein Hubschrauber, fünf Löschwagen der Feuerwehr, ein Rettungssanitäter und ein Krankenwagen am Haus der Familie F.. ein. Beide Einbrecher wurden auf frischer Tat festgenommen.

Einer der Polizisten sagte dann zu Günter: "Sie haben doch gesagt, Sie hätten die Einbrecher erschossen!

Günter antwortete: "Und Sie haben gesagt, es wäre niemand verfügbar!"

bei Antwort benachrichtigen
trilliput zombie2 „Na dann muss ich den los werden: Wie man die Polizei ruft, Günter F....“
Optionen

Der Witz ist ein alter Hut.

Beim Nachmachen sollte man aber Folgendes bedenken: schlimmstenfalls zahlt man dann für den Einsatz, und das kann teuer werden.

bei Antwort benachrichtigen
nettineu zombie2 „Na dann muss ich den los werden: Wie man die Polizei ruft, Günter F....“
Optionen

Super Geschichte, aber hört sich frei erfunden an. Macht aber nix. Ist halt so, bei jeder Arbeit hat man eine Prioritätenliste.

bei Antwort benachrichtigen
trilliput nettineu „Super Geschichte, aber hört sich frei erfunden an. Macht aber nix. Ist halt so,...“
Optionen

Ja, diese Prioritätenliste kennt man von Toto und Harry, das sind zwei hirnbefreite Bullen-Fernsehstar, die mit ihrem Treiben Bochum und die Sendezeiten unsicher machen.

Hast du gute Laune und willst es ändern? Dann schalt doch mal rein.

Sprüche, die nicht mal ich an Dämlichkeit überbieten könnte ;) Abssolut dringende Fälle, wie qualmenden Müllkorb an der Haltestelle löschen, und Päärchen verschäuchen, die sich in einem Wirtschaftsweg hinter einem Gewerbegebiet im Auto küssen.

Und wenn es mal irgendwie nach Ärger riecht, dann wird zurückgerufen und erstmal unterwerfig diskutiert, dann wird Verstärkung gerufen, dann wird wieder diskutiert usw.

Mit anderen Worten: durchgreifen, wo nichts los ist und sich drücken, wo man durchgreifen sollte.

Und die eigenen Erfahrungen mit den Bullen bestätigen es auch.

bei Antwort benachrichtigen
burhan zombie2 „Na dann muss ich den los werden: Wie man die Polizei ruft, Günter F....“
Optionen
Er legte auf und zählte bis 30. Dann rief er wieder bei der Polizei an.

"Hallo, ich habe eben gerade bei Ihnen angerufen, weil Einbrecher Sachen aus meinem Carport stehlen. Sie brauchen sich jetzt nicht mehr zu beieilen, ich habe soeben beide erschossen." Und legte auf.



Es gibt US-Bundestaaten, da hätte er genau das gedurft. Als wir vor 2 Jahren in Florida waren,
sagte unser Motel-Vermieter, dass Einbrecher bei ihm noch nie von der Polizei vernommen werden konnten. Mit Kopfschuss geht das nicht so richtig. Aber die Fotos und Protokolle waren interessant.

Grüße Burhan
bei Antwort benachrichtigen
chris_otto Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Hallo Leute,

wegen Hausdurchsuchung, habe ich ein bessere Idee wie mann das bekommen kann.
Wenn beim nächsten Telefon anruf, die Worte Bombenanschlag, Allah rein redet.
Wetten wie schnelle du besuchst bekommst.

Big Brohter watch you. Wann was für irre Welt leben wir.

gruss chris otto

bei Antwort benachrichtigen
Fetzen chris_otto „Hallo Leute, wegen Hausdurchsuchung, habe ich ein bessere Idee wie mann das...“
Optionen

Schon oft probiert und es hat nie geklappt. Mit Bekanntschaftsanzeigen lernt man eher Leute kennen als so.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
trilliput Fetzen „Schon oft probiert und es hat nie geklappt. Mit Bekanntschaftsanzeigen lernt man...“
Optionen

Ja, bringt wirklich nichts, und was anderes hat man doch auch gar nicht erwartet.

Es kriegen nur Leute Ärger in diesem Staat, die ihn nicht verdienen.

Übrigens, das schwarze niedersächsische Innenministerium hält die Linke-Wähler für Staatsfeinde und verfolgt sie verfassunsschutztechnisch. Gestern war ein ganz netter Bericht auf NDR Info zum Thema.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 trilliput „Ja, bringt wirklich nichts, und was anderes hat man doch auch gar nicht...“
Optionen

Woher weiß denn das Innenministerium, welche Wähler die Linke angekreuzt haben?!

Wahlgeheimnis in Niedersachsen schon abgeschafft?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
trilliput Olaf19 „Woher weiß denn das Innenministerium, welche Wähler die Linke angekreuzt...“
Optionen

Ähm, vielleicht, weil ihr Name in irgendwelchen öffentlichen Aufteitten/auf Flyern/whatever der örtlichen Parteizelle zu lesen war?

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 trilliput „Ähm, vielleicht, weil ihr Name in irgendwelchen öffentlichen Aufteitten/auf...“
Optionen

Dann waren es also nicht einfach nur Wähler, sondern aktive Mitglieder / Parteifunktionäre? Das ist ja schon ein kleiner Unterschied.

In Ordnung ist das Vorgehen natürlich so oder so nicht.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Alibaba Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Traunstein - Stadt, Polizei, Gerichtsbezirk; dann wundert mich überhaupt nichts mehr. Der arme Kerl kann froh sein, wenn man ihm nicht noch mehr antut oder noch antun wird. Aus eigenen Erfahrungen kann ich nur sagen, dass man "da unten" offensichtlich der Ansicht ist, sich im rechtsfreien Raum zu befinden und dass Beschuldigte nach deren Ansicht gar keine Rechte (mehr) haben, insbesondere, wenn sie von nördlich des Chiemsees kommen. Eine kranke Gegend, wo man als CSUler noch als Liberaler gilt und braun die Farbe der Zukunft ist. Da verdrehten damals selbst die "normalen" Bayern noch die Augen.

Sollte ich mal "König der Welt" werden, wirds zugeschüttet.

Alibaba

Win11 pro 64, Ryzen 5 5600G, Gigabyte B550 X V2, DDR4 16GB RAM, SSD Crucial 500 GB, MSI Geforce GTX 1050 2GT OC und 2xSATA3-HD + 1xeSATA-HD mit insges. 7,5 TB, NT Cooler Master Silent Pro Gold 1000W, Monitor Samsung Syncmaster 24"
bei Antwort benachrichtigen
trilliput Alibaba „Traunstein - Stadt, Polizei, Gerichtsbezirk dann wundert mich überhaupt nichts...“
Optionen
Sollte ich mal "König der Welt" werden, wirds zugeschüttet.

Der Spruch ist sowas von braun ;) Aber ich weiß schon, actio=reactio
bei Antwort benachrichtigen
Alibaba trilliput „ Der Spruch ist sowas von braun Aber ich weiß schon, actio reactio“
Optionen

Braun - nein, danke ! Ganz im Gegenteil, und mit "actio=reactio" liegst Du ganz richtig. Habe exakt dort (TS) meine eigenen Erfahrungen gemacht. Wenn mir (alter Hesse, seinerzeit Frankfurter) jemand sowas vorher erzählt hätte, den hätte ich ausgelacht. So ne Art "übelstes Bayern-Vorurteil hoch 4". So etwas wie Menschenrechte, Unschuldsvermutung, Menschenwürde und ähnliche in der restlichen BRD selbstverständlichen Dinge sind dort FREMD. Nebenbei durfte ich voller Ekel auch noch den Umgang mit HIV-positiven Menschen miterleben (schade, dass ich nicht von der Presse bin), von einer kleinen Menschenhatz und der Behandlung von Ausländern (Zusammentreiben von Grenzgängern) gar nicht erst zu reden. Den o. g. Ekel empfand ich vor den Beamten, nicht vor den HIVlern ! Dumpf-brutal-angetrunken-schweissig, Vorurteile auf zwei Beinen... Und überall noch die ungefragten stolzen Kommentare zu den Prügelexzessen seinerzeit in dem Straubinger Gefängnis. Muss ja richtig schön gewesen sein, auf gefesselte Leute einzutreten, aber dass man sich damit noch ungefragt vor Fremden brüsten muss (als Beamte)... kotz ! Als Saupreiss steht man in der dortigen Rangfolge zwar noch über Asylanten, Negern, Türken und Roten, aber dann kommt man auch schon - und Kritik kann gefährlich werden.

Aber genug, sollte nur als Erklärung meiner angewiderten Haltung zu diesem Landstrich dienen. Sicher gibts da auch einige wenige normale Leute (nehme ich mal zugunsten der Beschuldigten an), aber es waren auffällig wenige. Wie gesagt, sowas hab ich noch nirgendwo erlebt, und ich bin schon ganz gut rumgekommen.

Alibaba

Win11 pro 64, Ryzen 5 5600G, Gigabyte B550 X V2, DDR4 16GB RAM, SSD Crucial 500 GB, MSI Geforce GTX 1050 2GT OC und 2xSATA3-HD + 1xeSATA-HD mit insges. 7,5 TB, NT Cooler Master Silent Pro Gold 1000W, Monitor Samsung Syncmaster 24"
bei Antwort benachrichtigen
TAsitO Michael Nickles „Hausdurchsuchung und Netbook weg“
Optionen

Hallo.
Ich habe hier eine Faust; die ich manchmal beim Gehen habe.
Bin ich deshalb schuldig; nur weil ich zum Beispiel auf einer Treppe sitze; eine Faust habe -
und den Leuten vielleicht eine ins Gesicht donnern könnte ???
Gruss.

http://www.talk-about.org/leben-ist-mehr/default.asp
bei Antwort benachrichtigen