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News: Und wer zahlt diesmal die Rechnung?

Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen

Michael Nickles / 33 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Fritzbox-Modelle von AVM zählen zu den in Deutschland am meisten eingesetzten Routern. Beliebt ist die "Fritzbox" unter anderem wegen ihrer enormen offiziellen und inoffiziellen Funktionalität. Seit gut einer Woche sorgt das Problem für Aufregung, dass Fritzboxen per Fernzugriff gekapert werden und Kriminelle dann horrende Telefonkosten damit produzieren.

(Foto: AVM)

Angerufen wird soweit bislang bekannt stets ein Anschluss auf den Falkland Inseln. Zunächst wurde gehofft, dass es sich nur um wenige Fälle handelt. Die haben sich dann aber wohl derart gehäuft, dass AVM offiziell eine Sicherheitswarnung rausgelassen hat. Registrierte Kunden erhalten von AVM aktuell auch eine Warnung per Email. Betroffen sind nur Fritzboxen, deren Besitzer die Möglichkeit  des Fernzugriffs über Internet aktiviert haben. Standardmäßig ist das nicht aktiviert.

Betroffene sollten jetzt also sicherheitshalber den Fernzugriff abschalten, sicherstellen, dass HTTPS via Port 443 nicht eingeschaltet ist. Wie das gemacht wird, erklärt AVM auf dieser Webseite. Dort gibt es auch Hinweise, wie überprüft werden kann, ob von außen auf eine Fritzbox zugegriffen wurde und es gibt Tipps für weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Unklar ist aktuell weiterhin, wie die Angreifer es geschafft haben, die Fritzboxen zu kapieren. AVM geht davon aus, dass die Täter bereits zum Zeitpunkt des Angriffs im Besitz der nötigen Zugangsdaten waren. Momentan wird untersucht, wie es die Kriminellen geschafft haben, an diese Daten zu gelangen.

Michael Nickles meint:

AVM hat nach eigenen Angaben bislang keine Sicherheitslücke in der Firmware der Fritzbox ermittelt. Es braucht gewiss auch keine, weil es vielfältige anderweitige  Angriffsmöglichkeiten gibt. Beispielsweise kann ein Trojaner einfach einen PC überwacht, die Login-Daten einer Fritzbox, abgegriffen haben.

Denkbar ist auch ein primitiver Angriff via Port-Scan. Im Hinblick auf die enorme Verbreitung der Fritzbox, können Angreifer einfach IP-Adressen abgeklappert und jeweils bei Port 443 angeklopft haben. Zum Einloggen braucht ein Angreifer dann nur noch die Email-Adresse des Nutzers und sein Passwort.

Genug Nutzerdaten sind wie jüngst bekannt geworden im Umlauf. Und das "Erraten" von Passwörtern ist auch nicht unbedingt schwer. Gemäß einer Studie zählen "123456" und "password" zu den beliebtesten Passwörtern. Abseits vom "Hack" ist interessant, mit welcher Methode die Kriminellen versuchen, Geld zu erbeuten.

Die "Telefonmasche" mit sogenannten "Mehrwertdiensten" ist alt, stammt eigentlich aus der Pre-DSL-Zeit. Da wurden auf PCs Trojaner, sogenannte "Dialer", eingenistet, die dann das Modem zum Anwählen teurer Verbindungen genutzt haben. Abgerechnet wurde das dann perverserweise über die Telefonrechnung des Anbieters, bei dem man Kunde war - also beispielsweise von der Telekom.

Für die Telefonanbieter waren die Dialer ein Bombengeschäft, weil sie schamlos mitverdient haben. Aber: irgendwie müssen sie den Betrügern, deren "Firmengeflecht", die Kohle anteilig rüber transferiert haben. Das dürfte kaum durch Koffer mit Bargeld passiert sein. Der Weg zu den Kriminellen muss also irgendwie zurückverfolgbar gewesen sein.

Soweit ich mich entsinnen kann, wurden Dialer-Betrüger niemals im großen Stil erwischt und Telefonanbieter wurden niemals wegen Beihilfe zum Betrug rangenommen - obwohl das offensichtlich war. Es ist schon ein übler Witz, dass diese Betrugsmasche heute immer noch zu funktionieren scheint.

Zu hoffen bleibt, dass die Telefonanbieter betrogener Fritzbox-Kunden kulant sind und nicht auf Zahlung von "zigtausend" Euro teuren Telefonrechnungen beharren. Denn: die Kriminellen scheinen richtig auffällig zuzuschlagen. Beim ersten bekannt gewordenen Fall sollen sie binnen einer halben Stunde eine Telefonrechnung von über 4.200 Euro produziert haben.

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torsten40 Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Auf jedenfall geht AVM damit besser um, als andere Hersteller. Hier wird der Nutzer gewarnt, und wird auch eine vorerst Lösung angeboten

Kp, ob es damit was zu tun hat, aber man kann ja quasi jede Box, die den Fernzugriff aktiviert hat, "halbwegs" auslesen.

http://fritz.box/cgi-bin/system_status

http://fritz.box/jason_boxinfo.xml

https://<domainname.myfritz.net>//jason_boxinfo.xml

Wobei den Domainname herauszufinden, dass dürfte schon glück sein, denn der ist verschlüsselt. Oder über TR-09

Und irgendwie wird man mind. 3x nach Passwörtern gefragt, bevor man zugriff auf der Box hat. Alle Passwörter können, und sollten auch verschieden sein. Die meisten werden wohl, für den Dienst immer das gleiche PW benutzt haben.

Ich habe diese Funktion auf aktiviert gehabt, und bei mir ist nix zu sehen.

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mi~we Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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AVM hat nach eigenen Angaben bislang keine Sicherheitslücke in der Firmware der Fritzbox ermittelt.

Das scheint so wohl nicht mehr ganz zu stimmen. Die Sache ist vielleicht doch brisanter. Jedenfalls soll AVM jetzt doch an Firmware-Updates basteln:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fritzbox-Angriff-analysiert-AVM-bereitet-Firmware-Updates-vor-2108862.html

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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torsten40 mi~we „Das scheint so wohl nicht mehr ganz zu stimmen. Die Sache ...“
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Jedenfalls soll AVM jetzt doch an Firmware-Updates basteln:

Dann bin ich ja mal gespannt, ob und wann die Anbieter mit Ihrer Branding-Firmware nach ziehen.

Wer ne Branding Firmware hat, und kein VoIP, dem kann ich nur das rukerneltool ans Herz legen

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mi~we Nachtrag zu: „Das scheint so wohl nicht mehr ganz zu stimmen. Die Sache ...“
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Nachtrag: Für die Fritzbox 7390 gibt es wohl bereits ein Update!

http://www.avm.de/de/Sicherheit/hinweis.html

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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Oliver55 Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Moin,

für die 7390 gibt es schon ein Update.

http://www.avm.de/de/News/artikel/2014/angriffe_auf_fritzbox_nachvollzogen.html

Gruß Olli

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gelöscht_103956 Oliver55 „Moin, für die 7390 gibt es schon ein Update. ...“
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für die 7390 gibt es schon ein Update.

Jepp,

habs gerad installiert. Ist 6.03 !

Ich hab eh keine Ports freigegeben und aus dem internet wird auch nix erlaubt. Damit dürfte das zumin. weniger das Thema sein.

Die Frage bleibt aber, wie die Zugriff auf die Box bekommen.

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torsten40 Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Anscheind wurde die Sicherheitslücke entdeckt

http://www.golem.de/news/fritzbox-sicherheitsluecke-offenbar-im-fernzugang-gefunden-1402-104446.html

Ich tippe immer noch aufs TR-069

Für die 7390, dem wohl verbreitetsten Router gibt es ja bereits ein Patch, wie es einige bereits gefunden haben. Und die Branding User gucken mal "blöd inne Röhre", und können zusehen, wie die das Update bekommen.

Respekt, dass AVM so schnell reagiert. Nur wer weiß wie lange die schon davon wussten, bis es an die Öffentlichkeit kam

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Oliver55 Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Moin,

für die 7490 gibt es inzwischen auch ein Update. Allerdings bereitet zumindest mir das Update Probleme, da es immer mit Fehler 2 abbricht. Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Möglicherweise eine Überlastung des Update-Servers.

Gruß Olli

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Oliver55 Nachtrag zu: „Moin, für die 7490 gibt es inzwischen auch ein Update. ...“
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Ist ja lustig, dass Update steht nicht mehr zur Verfügung???

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shrek3 Oliver55 „Ist ja lustig, dass Update steht nicht mehr zur Verfügung???“
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Warte lieber 1-2 Tage, bevor du ein neues Update aufspielst.
AVM könnte mit heißer Nadel stricken, um das Problem so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen - unter diesem Zeitdruck werden eher Fehler gemacht.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Oliver55 shrek3 „Warte lieber 1-2 Tage, bevor du ein neues Update aufspielst. ...“
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Hallo shrek3,

stimmt, hast Du recht. Aber heute lief es dann ohne Probleme.

Gruß Olli

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Conqueror Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Es ist ja auch keine Sicherheitslücke sondern nur per Default nicht korrekt konfiguriert. Es betrifft auch Internet Security Software, falsch konfigriert reißen die Dinger größere Löcher ins System als Ohne dieselbigen. Aber die User checken dies hat nicht.

Aber es gibt ein Bedienung Handbuch  und das sollte ein Besitzer einer Fritz Box lesen, bzw. spätestens jetzt die aktuell letzte Firmware installieren, die von AVM für aktuelle Modelle angeboten wird.

FRITZ!Box 7490

FRITZ!Box 7390

FRITZ!Box 7270 v2/v3

FRITZ!Box 7240 und

FRITZ!Box 3272

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Borlander Conqueror „Es ist ja auch keine Sicherheitslücke sondern nur per ...“
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nur per Default nicht korrekt konfiguriert

Der Fernzugriff ist in der Standardkonfiguration nicht aktiv. Wenn der läuft scheint es aber unabhängig von der Konfiguration ein Problem zu geben :-|

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gelöscht_103956 Borlander „Der Fernzugriff ist in der Standardkonfiguration nicht ...“
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Ich hab mal in den Telefonie-Listen geguckt.

Weder ist da ein intern-telefon drin gewesen, noch seltsame, oder unbekannte Nr, noch war diese

Telefoniererei über box und internet  angeklickt. Im Standart ist alles aus!

Wer seine Box allerdings so eingestellt hat, das Zugang über internet hat, hat wohl das Problem.

AVM  hat jedenfalls empfohlen alle unnötigen Dienste und Zugänge von außen abzuschalten und neue PW vergeben.

 

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torsten40 Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Womit die EWE Kunden, die die 7360 haben, schonmal, auf gut Deutsch, am Arsch sind. Auf deren Boxen lässt sich Fritz!OS 6.03 nicht installieren.

Eine E-Mail ist bereits raus, mit der Frage, wie die mit dem Sicherheitsleck umgehen. Eine Antwort erwarte ich eigentlich nicht.

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torsten40 Nachtrag zu: „Womit die EWE Kunden, die die 7360 haben, schonmal, auf gut ...“
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Nachtrag:

Auf dem IP Forum bekam ich den Tipp mit der internationalen Firmware. Diese passte noch so grad eben drauf.

    kernel.image-Größe:           15.919.913 Bytes (15.546,8 kB, 15,2 MB)
    mtd1-Größe:                   16.121.856 Bytes (15.744 kB, 15,4 MB)
    freier Platz danach in mtd1:     201.943 Bytes (197,2 kB, 0,2 MB)

Also viel Platz ist da nicht mehr

Geht doch, wo ein Wille, da ein Weg :))

Aber von EWE hab ich auch tatsächlich eine Email erhalten, dass man dort an einem Update arbeitet.

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torsten40 Nachtrag zu: „Nachtrag: Auf dem IP Forum bekam ich den Tipp mit der ...“
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Nachtrag zum Nachtrag

Ich hab mich schon gewundert, warum die Multilingual Firmware kleiner ist, als die eigendliche DE Firmware ...

"Hinweis: Der Zugriff über Windows Netzwerkfreigaben (SMB/Samba) ist in dieser Firmwareversion nicht unterstützt"

Und ich such mir seit Tagen nen Wolf, warum ich keinen Zugriff mehr auf die Platte habe ...

Das ist ja mal kagge ...

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Borlander torsten40 „Nachtrag zum Nachtrag Ich hab mich schon gewundert, warum ...“
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Ich hab mich schon gewundert, warum die Multilingual Firmware kleiner ist, als die eigendliche DE Firmware ...

U.U. hast Du aber jetzt mit der kleinen Firmware drauf genügend Platz für ein Update mit der DE-Firmware ;-)

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torsten40 Borlander „U.U. hast Du aber jetzt mit der kleinen Firmware drauf ...“
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Die lässt sich nicht installieren, weil wegen 16,2MB groß, und die EWEbox hat nur 16MB Speicher für die Firmware.

Und die 5.50 installieren mit deaktiviertem https Zugriff, ist reiner Selbstmord, da AVM die Firmware als Opensource freigeben hat

ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7360/x_misc/opensrc/

Da bleibt nur zu hoffen, dass da von EWE irgendwas kommt, und sich über deren Firmware die USB Platte nutzen lässt. Sonst muss ich denen die 7390 aus der Tasche quatschen, zumal die NAS Funktion beworben wurde. Aber da kommt mir irgendwie Sonys Linux auf der PS3 in den Sinn...

Ist das doch eine #%§$

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schuerhaken Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Wen juckt es? 

Standardmäßig ist bei neuen Geräten Remote abgeschaltet. 
Wer es einschaltet, sollte wissen, was er tut. 
443 ist ja kein Muss. Weil es Standard ist bei Aktivierung, kann man wissen, dass auch andere es wissen. 

Na und?

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Olaf19 schuerhaken „Wen juckt es? Standardmäßig ist bei neuen Geräten Remote ...“
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Standardmäßig ist bei neuen Geräten Remote abgeschaltet.
Wer es einschaltet, sollte wissen, was er tut. 

Dieser Aspekt fällt in den Diskussionen rund um dieses Thema leider zu oft unter den Tisch.

Nicht dass die Berichterstattung es verschweigt, nur - man muss die Artikel dann schon richtig lesen. Wer oberflächlich herangeht und nur die Überschriften zur Kenntnis nimmt, gelangt leicht zu falschen Schlussfolgerungen wie etwa: AVM hat jetzt einen fetten Kratzer im Lack, Fritz!Box ist auch nicht mehr das was sie mal war, voll unsicher die Teile, nicht mehr empfehlenswert, jetzt werden wir alle gehackt etc. pp...

Dass im Gegensatz dazu der Endanwender schlussendlich den entscheidenden Spatenstich tut, indem er die Remotesteuerung via Web aktiviert, kann man leicht überlesen. Macht man sich dies hingegen klar, kommt man zu einem ganz anderen Ergebnis:

Wen juckt es?
Na und?

Genau :-)

Cheers
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Olaf19 „Dieser Aspekt fällt in den Diskussionen rund um dieses ...“
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Also AVM hat einen super sauberen Job gemacht, die Sache sofort perfekt kommuniziert, untersucht und eine Lösung geliefert. Daran können sich andere Hersteller eine dicke Scheibe abschneiden, besser gleich zwei oder drei. Ich selbst hab keine Fritzbox und verstehe den Hype um diese "teuren" Dinger nicht wirklich.

Prost,
Mike

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Olaf19 Michael Nickles „Also AVM hat einen super sauberen Job gemacht, die Sache ...“
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Ich selbst hab keine Fritzbox und verstehe den Hype um diese "teuren" Dinger nicht wirklich.

Naja, der Funktionsumfang ist schon gigantisch. Ganz ehrlich, ich könnte noch nicht einmal im einzelnen genau erklären, was meine Fritz!Box 7360 alles Tollles kann und wer das bei welcher Gelegenheit überhaupt braucht. Vieles müsste ich erst im Handbuch in Ruhe nachlesen.

Jedoch - dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. War bei meinem Vertrag mit WillyTel als Dauerleihgabe dabei, da nimmt man es gern mit. Schick aussehen tut sie dann auch noch :-)

Ja, die unkomplizierte, direkte und offene Art, wie AVM mit dem Thema umgegangen ist, hat mir auch sehr gut gefallen. So viel Transparenz wünscht man sich von allen Herstellern, sowohl bei Hard- als auch bei Software.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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InvisibleBot Michael Nickles „Also AVM hat einen super sauberen Job gemacht, die Sache ...“
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Ich selbst hab keine Fritzbox und verstehe den Hype um diese "teuren" Dinger nicht wirklich.

Lies mal die ersten beiden Sätze Deines Postings, dann verstehst Du den Hype vielleicht etwas besser. Zwinkernd 

Ansonsten kann ich Dir vielleicht noch ein paar Argumente liefern:

  • AVM entwickelt und produziert (größtenteils) in Deutschland
  • es gibt keine vergleichbaren Produkte die trotz des teils irren Funktionsumfanges auch nur annähernd so gut und einfach bedienbar sind
  • alles was man einstellen kann ist ausführlich und auch für Laien sehr verständlich beschrieben - und funktioniert auch wirklich reibungslos und exakt wie beschrieben
  • Auf der Webseite von AVM gibts außerdem detaillierte Anleitungen für alles was man damit anstellen kann
  • Wenn man doch mal ein Problem hat und dort anruft, erlebt man einen weiteren Unterschied zu "Made in Sonstwo": Man hat jemanden am Telefon der sich mit dem Teil wirklich auskennt.
  • Ich hab vor ein paar Jahren mal eine FritzBox bei ebay gesteigert, die als "Topzustand" beschrieben war und sich als defekt herausgestellt hat. War mir aber nicht sicher ob es wirklich an der Box liegt und hab bei AVM angerufen. Dort meinte man ich solle die Box einsenden, man schaut sie sich mal an. Eine Woche später bekam ich einen Anruf, die Box hat einen Überspannungsschaden, vermutlich durch Blitzschlag. Da man die Ursache jedoch nicht mehr genau bestimmen konnte, hat man sie mir kulanzhalber ausgetauscht. 2 Tage später hatte ich eine neue FritzBox, obwohl ich nicht mal einen Kaufbeleg hatte. 

Auch Pro-AVM, aber Off Topic: Ich war früher mal für einen Mailserver zuständig, der per Fritz ISDN-Card online war. (Lang ist's her...) Von einem Tag auf den Anderen konnte das Teil keine E-Mails mehr herunterladen, die einen Dateianhang hatten. Alles andere funktionierte normal. Hab dann fast einen ganzen Tag mit dem Businesskundenservice (!!) der Telekom konferiert und Verschiedenes probiert. Mehrere verschiedene Gesprächspartner (u.a. ein Techniker) bei der Telekom versicherten mir man habe nichts geändert, es müsse an meiner Anlage liegen. Am nächsten Tag habe ich den Mailserver neu installiert - vergeblich. Zum Schluss hab ich bei AVM angerufen. Dort war das Problem bereits bekannt, es wurde durch eine Protokollumstellung der Mailserver für Firmenkunden verursacht, die die Telekom (!!) 2 Tage zuvor durchgeführt hat. Die Lösung hatte nichts mit der FritzCard zu tun, wurde mir aber trotzdem erklärt. Das Problem zu beheben dauerte nicht mal 2 Minuten... 

- Beat the machine that works in your head! -
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Michael Nickles InvisibleBot „Lies mal die ersten beiden Sätze Deines Postings, dann ...“
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Danke für den Erfahrungsbericht. Das ist alles sehr erfreulich. Ich wollte mit "Hype" auch keineswegs AVM herabwürdigen oder deren Hardware. Es geht mir nur drum, dass ich nicht glaube, dass eine große Menge der Fritzbox-Nutzer die Funktionalität des Geräts nutzt oder gar braucht.

Ich sehe das hier bei mir, als Selbstständiger. Ich hab hier als "Arbeitsausstattung" einen Desktop-PC, Laptop, WLAN (simpler Router), drei schnurlose Telefone, ein Basisteil mit Anrufbeantworter, außerdem das Lidl-Smartphone. Das ist technisch betrachtet alles ziemlich einfaches Zeugs und es ist auch nicht raffiniert "verbunden". Aber damit funktioniert generell alles was ich brauche, ich wüsste zumindest nichts was ich vermisse oder was mir das Leben erleichern würde.

Grüße,
Mike

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InvisibleBot Michael Nickles „Danke für den Erfahrungsbericht. Das ist alles sehr ...“
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Es geht mir nur drum, dass ich nicht glaube, dass eine große Menge der Fritzbox-Nutzer die Funktionalität des Geräts nutzt oder gar braucht.

Das ist wahrscheinlich noch vorsichtig ausgedrückt, ich bin überzeugt das die allermeisten nicht mal wissen was das Ding noch so alles könnte - geschweige denn es benötigen. Die nutzen es halt als stinknormalen 08/15 Internetrouter und freuen sich das der recht einfach einzurichten war. Wobei das relativ ist, viele Router sind vom Provider schon vorkonfiguriert und müssen nur noch angesteckt werden. Das ist natürlich noch einfacher als eine FritzBox einzurichten, und es gäbe wohl niemanden der dann noch loszieht und einen Haufen Geld für eine FritzBox ausgibt.

Allerdings musst Du bedenken das wohl niemand weiß was er in einem Jahr vielleicht mal mit seinem Heimnetz (soweit vorhanden) anstellen möchte. Von daher schadet etwas "Luft nach oben" nicht, vor allem da man einen Router i.d.R. länger verwendet als einen PC oder ein Smartphone.

Ich würde mir auch keine FritzBox kaufen wenn ich einen anderen Router hätte der alles kann was ich brauche. Meine erste FritzBox hab ich wie beschrieben bei ebay gesteigert (weil ich bis dahin nur ein einfaches DSL-Modem hatte und WLAN brauchte) und war begeistert von dem Service. Über den kann übrigens auch der Verkäufer froh sein, sonst hätte ich noch dafür gesorgt das der auch seinen Spaß hat. Die Box hab ich dann 7 oder 8 Jahre lang verwendet und war einfach zufrieden damit, aber ohne das jetzt am Hersteller fest zu machen. 

Gemerkt habe ich den Unterschied nur, wenn ich mal bei Freunden oder Bekannten irgendwas am Router gemacht hab. Das funktionierte nie so einfach uns reibungslos wie an der FritzBox, egal bei welchem Hersteller und Modell. Nach meinem Umzug konnte ich meine gute alte FritzBox auch nicht weiterverwenden, weil ich dann einen VOIP-Anschluss hatte, mit dem konnte die Box nichts anfangen. Hab dann "zwangsweise" (hab hierzu auch schon einiges geschrieben) die EasyBox von Vodafone verwendet. Die hat zwar nach einigen Zickereien auch funktioniert, aber richtig "warm geworden" bin ich mit dem Teil nie, weil manche Einstellungen nicht so hinhauen wie man sich das denkt. Jetzt bin ich bei einem anderen Provider, wo man die FritzBox 7390 subventioniert zum Anschluss dazubestellen konnte. Hab ich natürlich gemacht und bin jetzt wieder wunschlos glücklich mit "meinem Internet". Lächelnd

- Beat the machine that works in your head! -
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mawe2 Michael Nickles „Danke für den Erfahrungsbericht. Das ist alles sehr ...“
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Es geht mir nur drum, dass ich nicht glaube, dass eine große Menge der Fritzbox-Nutzer die Funktionalität des Geräts nutzt oder gar braucht.

Das ist aber grundsätzlich mit allen möglichen Geräten, über die wir hier diskutieren der Fall! Dir Fritz!Box ist da nur eines von vielen.

Zuallererst gilt das für den PC an sich: Auch dessen ungeheure Funktionsvielfalt bzw. dessen Potential nutzt nur eine sehr geringer Minderheit aller PC-Besitzer.

Mit gängiger PC-Software ist es das Selbe: Nur die wenigsten nutzen ein Word über das Maß hinaus, das sie auch mit Wordpad erledigen könnten, kaufen sich aber regelmäßig aktuelle MS-Office-Pakete (wegen Word).

Mit dem jeweiligen Office-Paket haben sie dann noch n andere Programme, von denen sie manche gar nicht und die meisten nur zu einem ganz geringen Prozentsatz nutzen.

Also: Alles ganz normal, die Leute kaufen gern Zeugs, das sie nicht brauchen oder von dem sie nur einen Bruchteil des Potentials nutzen.

Gruß, mawe2

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Hewal Michael Nickles „Danke für den Erfahrungsbericht. Das ist alles sehr ...“
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Es geht mir nur drum, dass ich nicht glaube, dass eine große Menge der Fritzbox-Nutzer die Funktionalität des Geräts nutzt oder gar braucht.

Das ist ziemlich einfach erklärt: Die meisten Fritzboxen, die von den Provider ausgegeben werden, sind die der 7000er Reihe. Diese Geräte können alle Voip. Fast alle Provider setzen mittlerweile auf Voip. Es gibt einfach keine echte alternative, die Voip auf Analog und/oder ISDN umlegen kann. 

Es gab mal - ich glaub so die Ecke 2011 - von D-Link (?) Die "Horst Box". Die war deutlich günstiger, konnte auch Voip und war verbuggt bis zum geht nicht mehr.

Es gibt/gab auch noch einen Samsung Router, der  Voip fähig ist, aber bei dem zicken ständig die Fon-Schnittstellen. In meinen Augen taugen die Geräte einfach nichts.

Zu guter letzt gibt es da noch die Speedports. Aber das sind Telekom teile, die mit Fremdanbietern oftmals nicht klar kommen (z.B. Authentifizieren die sich nicht mit dem Benutzernamen sondern mit der Telefonnummer beim Registrar und lauter solchen Humbug).

Im Consumerbereich gibts in der Preisklasse einfach keine alternative. 

Und teuer ist relativ, Mike: a) gigantischer Funktionsumfang, b) Astreiner Support (sowohl der aktive als auch passive) und c) nenn mir mal bitte einen Hersteller, der 5 Jahre Garantie auf sein Gerät gibt dieses auch noch sehr lange supportet (Firmware).

Aber ich weiß... geiz ist ja bekanntlich immer noch geil....

drei schnurlose Telefone, ein Basisteil mit Anrufbeantworter,

Ich vermute mal, dass du Telekom Kunde bist und noch die klassische Niederfrequenz Telefonie (mit Splitter) nutzt?

Grüße
Hewal

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Michael Nickles Hewal „Das ist ziemlich einfach erklärt: Die meisten Fritzboxen, ...“
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Ich vermute mal, dass du Telekom Kunde bist und noch die klassische Niederfrequenz Telefonie (mit Splitter) nutzt?

Ne, bin bei Kabel Deutschland, also auch VOIP.

Grüße,
Mike

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Hewal Michael Nickles „Ne, bin bei Kabel Deutschland, also auch VOIP. Grüße, Mike“
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Ne, bin bei Kabel Deutschland, also auch VOIP.

Und wo genau hast du dann deine Telefone angeschlossen, wenn du keinen Voip Router hast? Oder hast du Voip Telefone?

Grüße

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Michael Nickles Hewal „Und wo genau hast du dann deine Telefone angeschlossen, ...“
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Die werden direkt am Kabelmodem von Kabeldeutschland angeschlossen. Das sind zwei ganz normale analoge Telefone.

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Hewal schuerhaken „Wen juckt es? Standardmäßig ist bei neuen Geräten Remote ...“
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Der Fernzugriff bietet aber auch ISPs, die Ihre Fritzboxen mit mit einer gebrandeten Firmware zumüllen, gute Möglichkeiten, Support am Kunden zu leisten.

Und mal ganz davon abgesehen: das Problem scheint auch bei ausgeschaltetem Fernzugriff zu bestehen:

http://www.winboard.org/artikel-news/2792-avm-fritz-box-sicherheitsluecke-wesentlich-groesser-als-angenommen-fernzugriff-fuer-angriff-nicht-noetig.html

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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mi~we Michael Nickles „Fritzbox-Missbrauch sorgt weiterhin für Kopfzerbrechen“
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Was nützen die Firmware-Updates, wenn die Leute sie nicht installieren:

http://heise.de/-2173043

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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