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News: Warum er Pleite ging

Europas größter Ebay-Händler

Redaktion / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Der Stern bringt ein Interview mit Europas größtem Ebay-Händler. Der hatte am Ende 80 Angestellte, soll insgesamt 500 000 Auktionen eingestellt haben und ging doch pleite.

Am besten lief es, als er allein war, sagte Marcovici. Mit zunehmender Größe der Firma wurde es zunehmend unwirtschaftlich. Hohe Ebay-Gebühren, das Bewertungssystem, und ein nicht gewährter Kredit haben ihn schließlich in den Ruin getrieben.

Quelle: Stern

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Olaf19 Redaktion „Europas größter Ebay-Händler“
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> Mit zunehmender Größe der Firma wurde es zunehmend unwirtschaftlich.

Sorry, aber das ist schlicht Unsinn. Und wenn man sich das Interview im Stern anschaut, dann liest es sich doch etwas anders.

Wenn das so wäre, dann müsste auch Microsoft wirtschaftlich viel schlechter dastehen als DataBecker oder Native Instruments, und dem Bäcker an der Ecke müsste es viel besser gehen als Kamps.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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SmallAl Olaf19 „ Mit zunehmender Größe der Firma wurde es zunehmend unwirtschaftlich. Sorry,...“
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Ganz allgemein kann man keine Kausalität zwischen Unternehmensgröße und Wirtschaftlichkeit herstellen.

Unternehmen leben von der Wertschöpfung, und wenn ein weiterer Mitarbeiter mehr einbringt als kostet ist er wirtschaftlich sinnvoll.
Sobald Du eine gewisse Anzahl an Mitarbeitern hast werden die kosten selbiger größer -> Lohnfortzahlung z.Bsp..

remember: Today is the first day of the rest of your life !
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Olaf19 SmallAl „Wirtschaftlichkeit“
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Das ist richtig, aber die größere Anzahl Mitarbeiter wird ja auch nur dann eingestellt, wenn auf jeden einzelnen von Ihnen das zutrifft, was du zuvor gesagt hast: dass sie mehr einbringen als sie kosten.

Ein größeres Unternehmen ist aber insofern wirtschaftlicher als ein kleineres, weil es günstiger einkaufen kann und niedrigere Stückkosten hat.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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bmu Olaf19 „Wirtschaftlichkeit“
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Hier erklärt er das ganz schlüssig wie ich finde (Unwirtschaftlichkeit bei zu vielen Mitarbeitern):

Sie hatten zum Schluss 80 Mitarbeiter. Was ist Ihrer Meinung nach die Obergrenze, wenn man bei Ebay erfolgreich Geschäfte machen will?
Allein oder zu zweit ist ideal. Der Punkt ist: Ich muss pro Kunde relativ viele Informationen im Kopf behalten. Etwa wenn mir ein Käufer schreibt: Er nimmt jetzt noch ein Stück dazu, was würde ihn das kosten? Er möchte es aber schneller geschickt haben und in einer neutralen Verpackung an die Oma. Wenn ich das alleine bearbeite, ist das überhaupt kein Problem. In einem Betrieb, in dem der eine Mitarbeiter nur Angebote macht, der zweite nur den Kundenverkehr, der dritte den Versand und der vierte das Verpacken ist das kaum zu bewerkstelligen.


Dann steht da noch was von früher 100-150 Auktionen, die er allein gemacht hat, bei 80 Leuten sinds nur noch 10-15, jedenfalls so ähnlich. Die Kunden haben halt zu viele Sonderwünsche.

Warum sollte der Mann lügen? Das ist alles längst Vergangenheit.

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Olaf19 bmu „Wirtschaftlichkeit“
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Ich sag ja nicht, dass der Mann lügt - im Gegenteil, ich finde, dass er sich sehr offen zu seinen Misserfolgen bekennt und aufzuzeigen versucht, wie es dazu gekommen ist.

Nur: Das heißt ja nichts weiter als dass sein Geschäftskonzept nicht für einen 80-Mann-Betrieb ausgelegt gewesen ist. Daraus kann man aber nicht schlussfolgern, dass Unternehmen mit zunehmender Größe immer unwirtschaftlicher werden, und das klang im Ausgangsposting so.

Beim Thema Arbeitsteilung muss ich zustimmen. Die hat nicht nur Vorteile, sondern auch ganz gewichtige Nachteile. Ich selber arbeite in einem großen Unternehmen und erlebe die "Reibungsverluste" tagtäglich: Man muss sich ständig mit Kollegen aus anderen Teams oder Abteilungen abstimmen, das kostet unnötig Arbeitszeit und ist obendrein ermüdend, wenn nicht gar frustrierend für den einzelnen Mitarbeiter. Wo ich vorher gearbeitet habe, hab ich alles gemacht: Einkauf, Verkauf, Transportabwicklung, Keller aufräumen ;-) In großen Firmen sind nicht nur die Bereiche getrennt, sondern in sich nochmals aufgespalten in "operativ", "strategisch", "senior" u.dgl.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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OWausK Olaf19 „Arbeitsteilung“
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Der gute Mann hätte vielleicht mal ein Seminar zur Existanzgründung besuchen sollen: Dort wird klar und unmissverständlich vermittelt, wie solche Probleme entstehen!
Kauft niemand dein Produkt > gehst du Pleite. Steigt dein Umsatz exponentiell > gehst du Pleite, wenn die Bank kein Geld nachschiebt!
Egal wie groß dein Unternehmen ist, das Verhältnis Kosten/Umsatz darf sich nicht dramatisch verschieben!

Wir haben zu zweit 250 bis 300 Aufträge am Tag bewältigt. Und später, mit 80 Angestellten, vielleicht 1200 Verkäufe am Tag.

Das ist ein Witz! Was hat er denn da die gemacht? "Chef" gewesen und Verantwortung getragen? Lmao!

Ebenso die "Nachnahme"-Aktionen! Nachnahme ist generell absolut tödlich! Da blinken nur die Dollarzeichen in den Augen und das Gehirn setzt aus: Wenn ein Kunde meint, am 21.12. ne Glotze zu Weihnachten bestellen zu müssen, die ja nur noch per Nachnahme läuft, dann ist so ein Kunde entweder Stammkunde und eine Ausnahme oder nicht vertrauenswürdig!

Und dann noch diese fadenscheinigen und unglaublichen Antworten zu den Bewertungen und Handel außerhalb eBays:

...ab einer gewissen Größe ist es einfach so, dass Probleme unvermeidlich sind. Ein Lastwagen bricht zusammen, ein Gabelstapler fällt aus. In der Logistik gibt es eben manchmal Probleme...

Das ist eine ganz andere Art von Handel. Wenn der Kunde seine Ware nicht bekommt, dann ist alles halb so wild. Er kriegt eben sein Geld zurück oder er wartet drei bis vier Wochen. So bin ich anders als bei Ebay nicht permanent damit beschäftigt, dem Kunden irgendwelche Geschichten zu schreiben...

Der Typ vertickt Ware, die er nicht hat! Kassiert Kohle, bezahlt davon die Ware und schiebt sie durch die Tür! Das sind die Leute, weshalb es hier "Contra Nepp" gibt!

Es ist vollkommen egal, wie viele Nullen die Zahlen haben: Sie müssen stimmen!
Der Typ war auf den kurzfristigen Profit aus, hatte offensichtlich ein zum Teil bedenkliches Geschäftsmodell und hat grundlegenste Bedingungen der Betriebswirtschaft mißachtet.
Ein wunderbares Beispiel, wie man es nicht machen sollte!

Nicht die Probleme die wir haben belasten uns, sondern die Gedanken, die wir uns darüber machen!
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jürgen81 Redaktion „Europas größter Ebay-Händler“
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Ich hatte auch mal die Idee, nach dem durchrechnen war ich anderer Meinung. Es gewinnen nur zwei, eBay und die "Post".

Wenn man mal was loswerden will ist eBay gut, sonst nicht. Ich versuch schon garnicht mehr meine Mitgliedschaft zu kündigen, die wollen wohl nicht. Danach habe ich das längste Passwort eingestellt und vergessen.

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gerhard38 jürgen81 „Ich hatte auch mal die Idee, nach dem durchrechnen war ich anderer Meinung. Es...“
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Anscheinend leben doch einige davon - nicht nur Ebay und die Post:
http://derstandard.at/?url=/?id=3297330

Auszugsweise Bereits 10.000 Österreicher verdienen ihr tägliches Brot direkt oder indirekt mit dem Handel auf eBay. 2006 gab es noch weniger als 5.000 gewerbliche Händler. Im März wurden zudem erstmals 1,5 Millionen Angebote innerhalb eines Monats auf der Österreich-Seite des Internet-Auktionshauses eingestellt.

Hängt möglicherweise stark davon ab, was man verkauft :)

Gruß, Gerhard

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Olaf19 gerhard38 „Anscheinend leben doch einige davon - nicht nur Ebay und die Post:...“
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Es hängt ganz sicherlich davon ab, was man verkauft und vor allem, wie geschickt und mit wie viel Augenmaß man es anpackt. Eins darf man aber nicht vergessen, und das erwähnt der Artikel nicht: Auf die 10.000 Österreicher, die mit dem Handel bei ebay mehr oder weniger gutes Geld verdienen, kommen genau wie viele, die dies erfolglos versucht oder aber damit pleite gegangen sind? Und wie viele von denen, die jetzt erfolgreich bei ebay handeln, sind in 10 Jahren noch genau so erfolgreich dabei?

Damit will ich jetzt niemanden entmutigen, der Ähnliches vorhat, im Gegenteil, ich finde es ganz toll, wenn Menschen so mutig sind und den Sprung in eine - wie auch immer geartete - Selbständigkeit wagen. Nur sollte man die Dinge illusionslos sehen und bei Geschäftsgründung Chancen und Risiken genau abwägen, sich am besten fachkundig beraten lassen. Hier in Deutschland z.B. gibt es auch bei den Arbeitsagenturen qualifizierte Beratungen für Existenzgründer.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gerhard38 Olaf19 „Es hängt ganz sicherlich davon ab, was man verkauft und vor allem, wie...“
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Dein Einwand ist durchaus berechtigt, allerdings war mein Posting nur als Antwort auf die Feststellung von jürgen81 gemünzt, der meinte, nur Ebay und die Post würden da verdienen.

Sonst gilt Dein Einwand nicht nur für Ebay, sondern ganz allgemein: Es werden laufend Firmen gegründet, die bald wieder zurgrunde gehen - aus den unterschiedlichsten Gründen und ganz ohne Ebay, und da kann man genauso eine Statistik machen, wieviele die ersten 3 Jahre überleben. Ich würde vermuten, es überleben weit weniger als 50%.

Dass im Eingangsposting die Anzahl der Mitarbeiter für das Scheitern angeführt wird, mag im konkreten Fall durchaus zutreffend sein, nämlich genau dann, wenn die weiter oben aufgestellte Rechnung: Ein Mitarbeiter muss dem Unternehmen mehr bringen als er kostet - nicht aufgeht. Allerdings hätte der Unternehmer, wenn er seine Bilanzzahlen und Geschäftsgebarung aufmerksam verfolgt hätte, schon lange vor dem Konkurs die Notbremse ziehen und Mitarbeiter wieder abbauen - oder sonstige Konsequenzen aus der laufenden Bilanzanalyse ziehen können. Bis zum Konkurs zuzuwarten ist halt nicht sehr professionell. Aber vielleicht war er ja besonders "sozial" gesinnt und hat gesagt: "Leute, ich bringe es nicht übers Herz, aufgrund der Geschäftsentwicklung einige von Euch wieder freizusetzen, eine Leistungsüberwachung wie bei Lidl lehne ich ab, vorschreiben, wie Ihr Eure Arbeit besser organisieren sollt, damit die Kunden wie seinerzeit zufrieden sind, will ich auch nicht, die Alleinvertretung für Superprodukte, die sich ohne Mühe von selbst verkaufen, bekomme ich auch nicht, aus Solidarität gehen wir daher jetzt alle gemeinsam unter".

Wäre interessant, ob/warum nicht dieser Unternehmer gleich wieder als One- or Two-Man-Show - wo er ja angeblich so erfolgreich war - neu bei Ebay begonnen hat. Wäre ja naheliegend, wenn er von seinen eigenen Aussagen überzeugt ist, dass es nur an der Anzahl der Mitarbeiter lag.

Gruß, Gerhard

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Olaf19 gerhard38 „Dein Einwand ist durchaus berechtigt, allerdings war mein Posting nur als...“
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> wenn er von seinen eigenen Aussagen überzeugt ist,
> dass es nur an der Anzahl der Mitarbeiter lag.


Tja, das ist in der Tat keine besonders glückliche Aussage. Wenn das Geschäftsvolumen so gewaltig angestiegen ist, dass man 80 Mitarbeiter braucht, dann kann man die auch bezahlen, bzw. man verdient mit Hilfe der Mitarbeiter (deutlich) mehr Geld, als jeder Arbeitsplatz Kosten verursacht. Wenn es sich so nicht verhält, dann hat man - flapsig ausgedrückt - irgendetwas verkehrt gemacht...

Ansonsten ist die Überlegung eigentlich ganz simpel: Je weniger die Sachen wert sind, die man verkauft, desto höher und somit ungünstiger liegt der prozentuale Anteil der Portokosten. Und die ebay Gebühren richten sich zwar prozentual nach dem Warenwert, nur - je höher der liegt, desto leichter kann man diesen Prozentsatz verkraften. Wenn ich 1 Million umsetze, kann ich 100.000 € Provision auch leichter entbehren, also wenn ich nur lumpige 1000 € umsetze und davon auch noch 100 abgeben soll.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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libertè Redaktion „Europas größter Ebay-Händler“
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Hallo,
ich habe hier schon vor 3-4 Jahren auf "Basel II" hingewiesen, mir scheint es liest hier keiner mehr oder will nicht verstehen!

ansonsten ist der Beitrag wie immer: (bm)



MfG
Liberté
;~)

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Prosseco libertè „Hallo, ich habe hier schon vor 3-4 Jahren auf Basel II hingewiesen, mir scheint...“
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Das gleiche System wie das Kleine Kind Pooth.

So hoch getraeumt, zu hoch geschossen, unrealistisch gedacht, zu tief in die Tasche gegriffen.

Nur ein Salat schmeckt nicht mit Einbildungsdressing.

Es ist immer das gleiche, auf der ganzen Welt.

Manche wollen es einfach nicht begreifen. Ich glaube man muesste endlich mal Schuhe mit Klettbaender produzieren damit diese Leute auf dem Teppich kleben.


Gruesse
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Olaf19 libertè „Hallo, ich habe hier schon vor 3-4 Jahren auf Basel II hingewiesen, mir scheint...“
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Hi Liberté,

was hat denn Basel II damit zu tun?! Das betrifft das Bankenwesen und nicht private Existenzgründer!
http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_II - oder worauf wolltest du hinaus?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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neanderix Olaf19 „Hi Liberté, was hat denn Basel II damit zu tun?! Das betrifft das Bankenwesen...“
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was hat denn Basel II damit zu tun?! Das betrifft das Bankenwesen und nicht private Existenzgründer!

Indirekt schon. Dank Basel II bekommen, überspitzt ausgedrückt, nur noch Personen und Unternehmen Kredite, die selbige eigentlich nicht nötig hätten.

Frag mal einen Inhaber eines beliebigen KMU....


Volker
Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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libertè Olaf19 „Hi Liberté, was hat denn Basel II damit zu tun?! Das betrifft das Bankenwesen...“
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Doch, sehr wohl Olaf,
siehe deine Antwort unter:
- Allgemeine Folgen [Bearbeiten]Generell gilt, dass höhere Risiken höhere Zinsen bewirken. Wenn Das Unternehmen bei einem schlechten Rating mehr Eigenkapital unterlegen muss, erhöhen sich auch ihre Eigenmittelkosten. Umgekehrt profitiert ein Kreditnehmer mit gutem Rating von niedrigeren Kreditzinsen, weil das Unternehmen für den Kredit geringere Eigenmittel hinterlegen muss. Im Basler Regelwerk selbst finden sich jedoch keine Vorschriften zur Kreditbepreisung. Das heißt, ob die Bank entsprechend den Eigenmittelkosten Zinsen verlangt, hängt von den Ertrags- und sonstigen Überlegungen (Wettbewerbsposition etc.) des Unternehmen ab.

okokok oK. den Auszug habe ich umgeschrieben!!

aber siehe den großen Punkt der sich auf KRITIK und folgendes bezieht, deshalb war ja auch SAP der erste hilfreiche Schritt.. der wohl in die Hose ging..

nun, ich habe vor einiger Zeit sehr genau beschrieben, welche Anforderungen ..auch die IT im Unternehmen darstellt bzw. stellen muß..


MfG
Liberté
;~)

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Prosseco libertè „Doch, sehr wohl Olaf, siehe deine Antwort unter: - Allgemeine Folgen Bearbeiten...“
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Noch zum Schluss, meine Liebste These:

Wer Schulden macht als Firmeninhaber, zahlt weniger STEUERN.


Gruesse
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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W@ldemar Redaktion „Europas größter Ebay-Händler“
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Ich glaube, jeder große Shop treibt sich über lang oder kurz automatisch selbst in den Ruin, der einzige, der verdient und zwar konstant, ist ebay.

Das System ist doch klar. Die großen haben mal irgendwann was aufgebaut. Die kleinen, die nachkommen, können das nur über den Preis tun, bieten für 1 Euro an, oder sogar noch 1 Cent Aktionen. Einfach um überhaupt mal reinzukommen. Viele machen das halt eine ganze Weile, weil viele verzweifelte Shopbetreiber einfach einen Weg finden wollen, Geld zu verdienen.

Da bei Ebay Null Loyalität herrscht, da man nur auf den Preis achtet, kauft man da, wo es am billigsten ist, also beim kleinen, der große ist teurer, wenn auch länger am Markt, der kleine kann so nicht leben, der große kann so auch nicht leben, der kleine macht Miese, da jedes verkaufte Stück ein Minus bringt, der große verkauft garnichts mehr, beide verlieren, der einzige, der gewinnt: Ebay.


Ebay selbst macht den Markt vielleicht nicht kaputt, aber Ebay fördert, dass innerhalb diesen Monopols die Unternehmen sich dort selbst kaputt machen.

Allerdings habe ich mittlerweile wieder das Gefühl, dass Ebay mehr und mehr eingeschottet wird und bleibt. Ich z.B. schaue mittlerweile immer nur als 4. oder 5. Wahl bei ebay vorbei, ich klappere lieber die Onlineläden ab. Bei Amazon hab ich mir ein Handy bestellt, das ich für 30 Euro weniger hätte bei ebay bei irgend einem Händler kaufen können, hab ich keine Lust drauf, ewige intransparente Bestell/Lieferzeiten, lange Kommunikationszeiten, das waren mir sogar 30 Euro nicht wert.

Für mich ist ebay absolut unattraktiv geworden, jeder seriöse Händler muss etwa zum normalen Preis anbieten, alle extrem billigen Händler sind unseriös, wer weiß, wo der Kram herkommt, was das für Zeug ist.

Ebay hat es ja schon selbst gemerkt, ansonsten hätten die doch nie und nimmer die Preise für Privatauktionen dermaßen runtergedrückt, die Leute haben da keine Lust mehr drauf, billig ist zwar schön, aber nicht um jeden Preis.

Ich schaue immer mal dort vorbei, kaufen tu ich alle viertel Jahre mal einen kleinen Artikel dort, den ich nirgendwo anders bekomme. Lohnt nicht

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Olaf19 W@ldemar „Ich glaube, jeder große Shop treibt sich über lang oder kurz automatisch...“
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> kaufen tu ich alle viertel Jahre mal einen kleinen Artikel dort, den ich nirgendwo anders bekomme.

So ähnlich mache ich es auch. Richtig interessant ist ebay eigentlich nur für gebrauchte Sachen, insbesondere solche, die man regulär im Handel nicht mehr bekommt. Da habe ich selber schon des öfteren zugeschlagen, aber auch schon viel verkauft. Was gewerbliche Händler anbieten, mag ein paar Euro billiger sein als im Laden, aber mit den Versandkosten kommt es meist doch wieder auf annähernd dasselbe raus. Deswegen gebe ich Ladenkäufen im Allgemeinen den Vorzug: Man sieht, was man kauft, kann es gleich mit nach Hause nehmen, braucht obendrein nicht zu warten, bis es angeliefert wird, und das Transportrisiko scheidet auch aus.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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W@ldemar Olaf19 „ kaufen tu ich alle viertel Jahre mal einen kleinen Artikel dort, den ich...“
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Stimmt. Ich fahre Rad, bevor ich mir was bei Ebay kaufe, schaue ich sowieso online, aber auch nur dann, wenn es vor Ort absolut nicht erhältlich ist, das Gewarte hasse ich auch, dann oftmals per Vorkasse und man ist dann in der Warteschleife.

Mich würde mal eine zuverlässige Info interessieren, über die tatsächlich verkauften Artikel bei Ebay so von den Anfangsjahren bis zum Jahre 2007 hin, rein gefühlsmässig müsste es sich ja dauernd rückentwickelt haben.

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