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News: 10000 Fälle

Datenklau an Geldautomaten

Redaktion / 16 Antworten / Baumansicht Nickles

Immer mehr Geldautomaten werden manipuliert: Allein im letzten Jahr soll es 10000 Fälle von Datenklau gegeben haben, an 459 Automaten wurde illegal rumgebastelt.

Meistens benutzen die Betrüger ein Vorsatzgerät, das sie vor das echte Gerät stellen. Die PIN-Eingabe filmen sie mit einer kleinen Videokamera. Man soll daher an den Geräten ruckeln, um zu sehen, ob sie vielleicht abfallen.

Bei der Eingabe der PIN soll man die Tastatur so gut es geht verdecken, um ein Mitlesen zu verhindern. Bei der fiesen Tour rückt der Automat die Karte nicht mehr raus. In diesen Fällen soll man sofort die Bank benachrichtigen und die Karte sperren lassen.

Quelle: Spiegel Online

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Crazy Eye Redaktion „Datenklau an Geldautomaten“
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Man sollte eigentlich einen Umweg um Automaten machen, an denen man ruckeln könnte, den diese haben eigl. einen glatten übergang ... Das stand zumindest in unser Regionalzeitung, als hier mal ein ähnlciher Fall berichtet wurde. Mir fällt auch spontan kein Gegenbeispiel ein.

Mhh aber unsere betrüger waren geschickt, sie haben nur die Daten von der karte abgelesen, und dann eine 1 zu 1 Kopie gemacht.

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Frenchie Crazy Eye „Man sollte eigentlich einen Umweg um Automaten machen, an denen man ruckeln...“
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Das ganze Problem wäre relativ schnell gelöst wenn die Banken ohne wenn und aber bei erfolgreichen Beutezügen verantwortlich wären und zahlen müßten. Dann gäbe es entweder sichere Automaten (was ggf die ohnehin nicht gerechtfertigten Gebühren erhöhen würde), oder die würden alle paar halbe Stunden den Zustand überprüfen oder die Kisten gleich einmotten.

Ohne ist es zwar saumäßig unbequem, aber früher ging es auch. Und heute zahlt man noch weniger bar als seinerzeit, oder?

Allerdings, was die Geheimnummer angeht: wäre ich ein halbwegs geschickter Taschendieb täte ich nicht mehr auf einem Billig-PC rumhacken. Wie die Leute heute jeden an ihrer PIN teilhaben lassen - manchen würde es echt recht geschehen. Ich hab mal eine Zeit absichtlich und "sichtbar" bei der Eingabe der PIN zugesehen Nicht einer hat mich da mal angemotzt oder die Hand davor genommen. Jede Nummer war bestens erkennbar. So wie die am Handy die tollsten Sachen an meist total Uninteressierte per unfreiwilligem Zuhören weitergeben....

Frenchie

Die d?mlichste Frage: warum willst Du das machen? Die d?mlichste Antwort: wei? ich nicht
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maxx3 Frenchie „Das ganze Problem wäre relativ schnell gelöst wenn die Banken ohne wenn und...“
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ich kann meine PIN blind eingeben, verdecke immer das ganze tastenfeld mit der anderen hand.

aber wenn die automaten selbst manipuliert werden, ist das doch wohl nicht meine aufgabe, das zu überprüfen, oder ?

ehrlich gesagt find ich solche forderungen schon fast unverschämt.
es wird doch ohnehin jeder geldautomat im land mit kameras überwacht, da muß es doch wohl ne softwearelösung geben, die bei zu langem aufenthalt oder ungewöhnlichen bewegungen jemanden alarmiert.aber selbst wenn nicht....

ich gehe doch mal davon aus, daß die banken bei einer solchen manipulation für den schaden aufkommen, oder ???

wenn dann mal nicht "zufällig" das überwachungsvideo verloren geht....

Dear Mr. Schäuble, please grant me the ability to punch people in the face over Standard TCP/IP.
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bechri Redaktion „Datenklau an Geldautomaten“
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Also das meint ihr doch nicht im Ernst?!
Die PIN-Eingabe filmen sie mit einer kleinen Videokamera. Man soll daher an den Geräten ruckeln, um zu sehen, ob sie vielleicht abfallen.
Die Kameras sind oft sehr fest in Verstecken angebracht und baumeln nicht einfach am Automat rum. Die neuste Masche ist übrigens, dass ganze Tastaturen ausgetauscht werden, sodass die Eingabe nicht mehr gefilmt werden muss, sondern direkt elektronisch erfasst werden kann. Im Fernsehen sagte man, dass man eine ausgetauschte Tastatur daran erkennt, dass sie ein paar Millimeter dicker ist und sich so leicht vom Automaten abhebt, als eine normale.

MfG
BeChri

MfG Chris
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Frenchie bechri „Also das meint ihr doch nicht im Ernst?! Die Kameras sind oft sehr fest in...“
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Klar. jeder hat sein Maßband dabei und die Sollzahlen (mit denen man dan das Gemessene vergleicht) stehen auf jedem Automaten. Echt ein geiler Rat.

Frenchie

Die d?mlichste Frage: warum willst Du das machen? Die d?mlichste Antwort: wei? ich nicht
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bechri Frenchie „Klar. jeder hat sein Maßband dabei und die Sollzahlen mit denen man dan das...“
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wie gesagt: So schwierig soll das gar nicht zu erkennen sein. Die im Fernsehbericht gezeigten Attrappen hebten sich deutlich vom Gesamtbild des Automaten ab. Aber sei mal ehrlich: Wenn du in deiner Bank den Automat in Schwingungen versetzt, wirst du die Kamera mit einer geringeren Warscheinlichkeit finden, als wenn du den Infomappenhalter an der Wand neben dem Automaten begutachten würdest.

Mfg
BeChri

MfG Chris
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Borlander bechri „Also das meint ihr doch nicht im Ernst?! Die Kameras sind oft sehr fest in...“
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Beim Abfallen geht es wohl eher um Tastaturaufsätze und Vorsätze für die Kartenleser. Weniger um die Kamera...

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nemesis² Redaktion „Datenklau an Geldautomaten“
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Die Manipulationen sind sind schon professionell, bei dem einen Beispiel in der c't mußte ich mindens dreimal hinsehen und der auffälligste Unterschied war das fehlende Hersteller-Logo. Wenn die gesamte Frontplatte nachgemacht ist (alles Massenproduktion mit eingegossener Elektronik!), ist es gar nicht so einfach, die Manipulation zu erkennen. Selbst die originalen Tastenfelder sind auch manchmal als Aufsatz ausgeführt.

Wenn ausländische Automaten auch das MM-Merkmal auswerten würden, gäbe es das Problem zumindest jetzt nicht in dieser Größenordnung.

Irgendwann müssen doch Chipkarten her, mal sehen wie lange die dann halten ... .

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Borlander nemesis² „Die Manipulationen sind sind schon professionell, bei dem einen Beispiel in der...“
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Selbst die originalen Tastenfelder sind auch manchmal als Aufsatz ausgeführt.
Ja. Das ist mir auch schon mehrfach negativ aufgefallen. Mache Geldautomaten bieten deutlich bessere Chancen für eine unbemerkte Manipulation als andere :-(
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peterson Redaktion „Datenklau an Geldautomaten“
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und werde von der Bank verklacht wegen Tastenklau.

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werner370 Redaktion „Datenklau an Geldautomaten“
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ich hätt da ne idee - zumindest müsste sich ein freiwilliger finden, der des mal testet :-)

und zwar den magnetstreifen einfach zukleben - was weiß ich mit papier was über dem magnetstreifen liegt und oben und unten mit klebeband befestigt ist.
denn: der wird eigentlich ja ausgelesen und ist aber in deutschland gar nicht nötig denn da wird ja (fast) überall auf das elektonische system zugegriffen (also des auf der anderen seite)
nur im ausland gibts da vermutlich probleme... denn die greifen noch meist auf den

(diesbezüglich kann ich auch ne website empfehlen - http://www.pfiffige-senioren.de/geldautomat.htm )

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