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News: Alles legal abspielen

Codec-Shop für Ubuntu Linux

Redaktion / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Die meisten Linux-Distributionen sind kostenlos, haben dadurch allerdings ein Problem. Für diverse Multimedia-Codecs wie MP3 und MPEG2 fallen Lizenzgebühren an. Aus diesem Grund kann eine kostenlose Linux-Distribution viele wichtige Audio- und Video-Formate nicht standardmäßig abspielen. Dazu müssen erst die nötigen Codecs beschafft werden. Das ist generell mit einem "Mausklick" erledigt, aber keine wirklich legale Sache.

Auch ein scheinbar kostenloser MP3-Codecs muss generell mit Lizenzgebühren geblecht werden. Um Linux-Anwender einen offiziellen legalen Ausweg zu bieten, hat Canonical für Ubuntu-Linux jetzt einen Online-Codec-Shop eröffnet, in dem alle wichtigen Codecs legal erwerbbar sind.

Das billigste Codec-Paket liefert für 16 Euro alle wichtigen Windows-Codecs (WMV, WMA) sowie MP3, das Paket für 26 Euro hat zusätzlich zig weitere kommerzielle Codecs drinnen (unter anderem MPEG2, MPEG4, H.264 und AAC-Audio.

Die Codec-Pakete können hier erworben werden: Canonical Store´

Michael Nickles meint: Generell überflüssig, aber halt ein 100 Prozent legaler Weg.

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the_mic Redaktion „Codec-Shop für Ubuntu Linux“
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Nach dem Kauf von Linspire durch Xandros (das EEEPC-Linux) gibt es nun also einen zweiten Codec-Shop für ein einigermassen wichtiges Linux. Das ist einerseits gut, denn Fluendo (Canonicals Partner des Ubuntu-Shops) kann damit Geld verdienen, was wiederum der Entwicklung von z.B. gStreamer förderlich ist. Andererseits fördert dies natürlich keineswegs den Einsatz freier Codecs, im Gegenteil!

Und besser als PowerDVD für Linux (sprich: ein Standalone-Player, der sich nur halbherzig in den Dekstop integriert, proprietär ist und vermutlich von den Features nicht mit anderen Playern mithalten kann) wäre es mal, eine lizenzierte (und quelloffene!) Bibliothek zum Abspielen verschlüsselter DVDs anzubieten. Dafür würde ich Geld ausgeben.

cat /dev/brain > /dev/null
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Synthetic_codes the_mic „Nach dem Kauf von Linspire durch Xandros das EEEPC-Linux gibt es nun also einen...“
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statt dem user MP3 Codecs zu verkaufen, sollte man ihn entlohnen, wenn er freie alternativen wie OGG verwendet. würde man jedem user für das abspielen einer OGG Datei .1cent geben, und die MP3 Playerhersteller die OGG implementieren mit nur 5$ pro gerät subventionieren, wäre das MP3-Problem längst vom Tisch. Ich bin in dem punkt vorbildlich. mein Mediaplayer spielt auch OGGs und meine Sammlung ist vollständig konvertiert.

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