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News: Schwer kalkulierbare Zukunft

CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt

Redaktion / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Bei digitalen Satelliten-TV-Sendungen im HDTV-Format fallen enorme Datenmassen an. Die bisherigen Sat-Karten sind zu schwach dafür. Zudem wird HDTV meist mit dem neuen DVB-S2 Übertragungsstandard ausgestrahlt - den unterstützen die gegenwärtigen Sat-Karten nicht. Und wenn, dann ist enorme PC-Rechenleistung nötig um den HDTV-Datenstrom zu decodieren - da gehen auch moderne CPUs gnadenlos in die Knie.

Jetzt wurde auf der Cebit vom Hersteller Micronas erstmals eine Sat-Karte mit hardwaremäßigen MPEG2/4/H.264 Decoder vorgestellt. Dadurch wird der PC-Prozessor bei HDTV-Wiedergabe selbst in Höchstauflösung von 1920x1080 Bildpunkten nur minimal belastet. Zu Markteinführung und Preis liegen noch keine Angaben vor.

Michael Nickles meint: Sicher - die "alten" Sat-Karten sind bei HDTV am Ende. Aber: ob es Sinn macht, eine Sat-Karte mit hardwaremäßigen HDTV-Decoder zu produzieren, ist sehr fraglich. Solche Hardware-Decoder machen Karten elend teuer.

Softwaremäßige HDTV-Decodierung ist ein zu harter Job für PC-Prozessoren. Aber: selbst billige Grafikkarten erlangen zunehmend die Fähigkeit MPEG4/H.264 Datenströme zu decodieren um den PC-Prozessor zu entlasten. Das Rezept der Zukunft wird also vermutlich dieses sein: Billige Sat-Karte ohne MPEG4-Hardware-Decoder und dazu eine billige aktuelle Grafikkarte die MPEG4 decodiert.

Natürlich wird es noch einige Bastelei werden, bis dieses Zusammenspiel klappt. Aber im Hinblick auf das noch witzlose HDTV-Programmangebot, ist noch genug Zeit.

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Borlander Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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Solche Hardware-Decoder machen Karten elend teuer.
Teuer ist doch prinzipiell nur noch eine Frage der Stückzahl, wenn sich das durchsetzt dauert es nicht lange und die Karten sind für 'nen Appel und 'nen Ei zu haben :-)

Gruß
bor
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Nörgler Borlander „ Teuer ist doch prinzipiell nur noch eine Frage der Stückzahl, wenn sich das...“
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dass die Eierpreise so langsam in die Höhe schießen war ja eigentlich auch klar abzusehen. Aber gleich so hoch ;-)

Armes Deutschland!
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gelöscht_84526 Nörgler „Ähem,“
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...und überleg doch mal, was @Borlander da schreibt: Für ´nen Appel...

Da müssen die Preise für ´nen Mac aber ganz schön runtergehen! Wäre ja vom Prinzip her nicht schlecht :-))

Gruß

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Tilo Nachdenklich Borlander „ Teuer ist doch prinzipiell nur noch eine Frage der Stückzahl, wenn sich das...“
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Es geht nicht nur um HDTV-Wiedergabe, sondern auch um die Beschleunigung der Umrechnung von Filmen. ATI bastelt für neue Grafikkarten eine Software, die die Grafikkarte arbeiten lässt.
www.chip.de/artikel/c1_artikel_17625421.html

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hundertneunundneunzig Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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In vielen Fällen mag das zutreffen. Zumindest für den, der am Computermonitor fernsieht. Solange die billigen Grafikkarten aber nur ein billiges TV-Bild liefern, haben gute FF-Karten duchaus auch ihre Berechtigung. Die FF-Technotrend-Karten (noch ohne HDTV) lassen mit einer speziellen Kabelpeitsche ein RGB-Signal an den TV/Videomonitor raus. Das Bild ist kein Vergleich mit den meisten mir bekannten Grafikkarten! Signalqualität läßt sich mit keinem noch so schnellen Rechner kompensieren.

Gruß
hundertneunundneunzig

FF Full Feature (mit HW-Decoder)

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Conqueror Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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Andere Länder mögen dadurch Ihre Vorteil haben indem diese sich von Ihrem NTSC Standard verabschieden können.
Ich zitiere mal aus der PC Professionell:
Wer HD-Inhalte nutzen will, muss leidensfähig sein.Der Anwender bekommt AACS bis ins kleinste vorgeschrieben,was er ........zu tun und zu lassen hat. Der HDCP macht es zudem erforderlich, sich eine neue Graphikkarte oder einen Fernseher zuzulegen, der diesen Standard unterstützt - ohne zusätzlichen Nutzen.

Will dies der mündige Bürger in Deutschland ?, oder kappiert dieser wieder mal nicht, daß er nur vorgeführt wird von der Hardware-und Softwareindustrie.

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nemesis² Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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Auch wenn die GraKas (bei NV 6er und 7er) einen Teil der Arbeit abnehmen, sind das (erst mal ?) "nur" 50 %. Selbst High-End-Systeme schaffen die Decodierung ohne GraKa-Unterstütztung gerade so.
Da hat ein HW-Decoder durchaus noch einen Sinn, damit könnten dann auch Standart-Systeme noch "praxistauglich" ausreichen.

FF: einmal mit und einmal ohne, doppelt hält besser.

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Tilo Nachdenklich nemesis² „Auch wenn die GraKas bei NV 6er und 7er einen Teil der Arbeit abnehmen, sind das...“
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Es soll 5-mal schneller sein, also soviel wie HDTV an Daten mehr braucht.

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Crazy Eye Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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http://www.homepage-company.de/

Ich find solche seiten von "profis" sollten noch dort auch ihre anerkennung finden

Edit: sorry ist unter der falschen News gepostet ...

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

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HartwigT Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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Naja, das Problem ist halt der DVB-S2 Standard und nichts anderes. Das erfordert halt neue Karten. Deshalb kann auch heute kaum jemand den Pro7 HDTV Sender gucken. Der rest ist ne Softwarefrage. Mit meiner Skystar konnte ich schon den h.264 kodierten HDTV Testsender von Premiere zu gucken, der unverschlüsselt über DVB-S ausgestrahlt wurde. Leider war mein PC für die Wiedergabe zu langsam, so daß es nur am ruckeln war.
Als Mindestleistung wird ja ein 3,6 GHz dualcore Prozessor genannt.

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doldi Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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Sorry, es geht hier mit um noch etwas ganz anderes!

Wir reden hier von neuer Technologie - und ob die durch unsere Rechner unterstützt wird ist zunächst absolut unwichtig!
Deutschland, genauer gesagt Freiburg ist diesmal der Entwicklungsstandort und der Markt dafür befindet sich nun leider nun mal nicht nur hier.
Ehrlich gesagt bin ich sehr froh darüber, dass unsere Firma diesen Schritt gewagt hat, denn dadurch erschließen sich für uns auch andere Anwendungsmöglichkeiten als der Einsatz dieser Karte in heimischen PCs. Wer sich in diesem Jahr mal umgesehen hat, welche Satreceiver überhaupt HDTV fähig sind, dem fällt sofort auf, dass die Auswahl doch eher recht bescheiden ist.
In Zusammenhang mit Verschlüsslungsmöglichkeiten an der digitalen Schnittstelle wird hier der Grundstein neuer Geräte gelegt.

Es gilt hier nur eines: Wer keine innovative Produkte zeigen kann, dem verschließen sich sofort die neuen Märkte.

Für Standort Freiburg gilt es die Arbeitsplätze zu sichern - auch meiner.
Unter anderem werden auch DVBT Lösungen angeboten - obwohl hier bis auf Stuttgart wohl keine Möglichkeit vorhanden ist, irgendeine Sendung überhaupt zu empfangen, so nebenbei....

Deutschland hinkt nun mal in allen Bereichen hinterher, von der Arbeitslosigkeit und Altersversorgung über das Gesundheitswesen bis hin zu Anwendungen neuer Technologien. Was fehlt ist eine vernünftige Roadmap, wohl nicht unter völliger staatlicher Kontrolle, jedoch mit dem Einfluss und Einwirken auf zeitliche Phasen, in denen solche Techniken einzusetzen sind.
Leider sind die Zeiten staatlicher Förderung nun mal halt eben auch vorbei!

Es wundert mich schon, dass hier etwas reaktionär über neuste Produkte und deren Sinn und Zweck abgelästert wird ;-)


[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

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doldi Nachtrag zu: „Sorry, es geht hier mit um noch etwas ganz anderes! Wir reden hier von neuer...“
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wollte das noch beifügen:


Micronas bietet PC-OEMs und Systemintegratoren ein produktionsnahes DVB-T-Design für Heimkinos an - Erste öffentliche Demonstration auf der CeBIT 2006.
Freiburg, 7. März 2006 - Micronas (SWX Swiss Exchange: MASN), ein führender Anbieter von innovativen applikationsspezifischen IC-Lösungen für die Unterhaltungselektronik, stellt unter der Bezeichnung MicPython™2H-X eine Zweikanal-DVB-T-PCI Express®-Karte für Heimkinosysteme vor. Eine universelle Antennenanbindung ermöglicht es Anwendern, analoge, digitale und die demnächst angebotenen HDTV-Signale zu empfangen und aufzuzeichnen. Eine komplizierte Verkabelung oder gar ein Umstecken zwischen verschiedenen Antennen sind dabei nicht erforderlich. MicPython 2H-X arbeitet in Verbindung mit Windows XP Media Center und anderen Drittanbieter-Applikationen und garantiert somit eine einfache Handhabung. Micronas wird MicPython 2H-X erstmals vom 9. bis 15. März 2006 auf der CeBIT in Hannover zeigen.

“MicPython 2H-X enthält auf einer einzigen Karte zwei unabhängige Tuner und ermöglicht OEMs und Systemintegratoren die Einbindung in preiswerter Heimkinosysteme mit kleinen Abmessungen”, so Kai Scheffer, Director Media Home bei Micronas. “Bei den Verbrauchern dürfte vor allem der einfache Antennenanschluss des Systems sehr gut ankommen – hierfür muss man kein Fachmann sein –, und Systemintegratoren werden die daraus resultierenden niedrigen Rücklaufquoten und die geringen Support-Kosten begrüßen.”

Heimkinosysteme müssen bei kleinen Abmessungen ein dezentes Äußeres aufweisen und zugleich eine Bildqualität liefern, die sich für immer größer werdende Bildschirme eignet. Aufgrund ihrer geringen Baugröße und Leistungsaufnahme gestattet die MicPython 2H-X-Karte die Entwicklung von ruhig laufenden Systemen in kleinen Gehäusen. Die langjährige Erfahrung des Unternehmens in der Herstellung von TV-Lösungen ist in die Entwicklung der Zweikanal-DVB-T-PCI-Express-Karte mit eingeflossen und gewährleistet höchste Bildqualität.
MicPython 2H-X enthält den Demodulator DRX 3975D und den PCI-Express-Controller nGene® APB 7202A von Micronas sowie den digitalen TV-Tuner MicroTuner™ MT2060 von Microtune.

“Das Design vereint in sich die besten Komponenten ihrer Klasse, um den PC in ein virtuelles Fernsehgerät zu verwandeln und sowohl die Nutzung von Digitalradio und Teletext als auch die Aufzeichnung von Fernsehsendungen auf Festplatte zu ermöglichen”, so Dirk Bilgram, Broadband Marketing Manager bei Microtune. “Unser Single-Chip-Tuner MT2060 bietet ausgezeichnete HF-Performance und arbeitet optimal in der Micronas-Umgebung.”

Der Zweikanal-Multimedia-PCI-Express-Controller nGene von Micronas liefert die Bandbreite, die für zwei TV-Kanäle mit Auflösungen bis zu HD erforderlich ist, in einem einzigen Steckplatz – und verhindert damit die Engpässe, die bei herkömmlichen PCI-Systemen mit zwei Slots entstehen können. nGene ist von der PCI-SIG, dem Standardisierungsgremium für die PCI-Express-Technologie, als kompatibel zu PCI Express 1.0a zertifiziert. Diese Zertifizierung ist ein Garant für die Kompatibilität von MicPython 2H-X zu zahlreichen PC-Motherboards mit PCI-Express-x1-Steckplätzen.

MicPython 2H-X und die ATSC-basierte MicViper™2H-X-Karte sind die ersten Mitglieder einer Familie nGene-basierter Referenzdesigns, die von einem einheitlichen Softwaremodell unterstützt werden. Dieser einheitliche Softwareansatz für die gesamte Familie vereinfacht die Entwicklung von Produkten für alle Weltstandards. MicPython 2H-X und MicViper 2H-X sind Komplettlösungen, die sich sofort in die Produktion überführen lassen. Beide Referenzdesignkits sind ab sofort lieferbar.


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Nörgler doldi „Sorry, es geht hier mit um noch etwas ganz anderes! Wir reden hier von neuer...“
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"Deutschland hinkt nun mal in allen Bereichen hinterher, von der Arbeitslosigkeit und Altersversorbung über das Gesundheitswesen bis hin zu Anwendungen neuer Technologien."

Nur mal so ganz nebenbei eine Frage rein philosophischer Nuancierung:

Hinter wem hinken wir denn eigentlich deiner maßgeblichen Meinung nach hinterher?

Und ich hoffe, dass bekommst du jetzt nicht in den falschen Hals:
Du solltest deinen Monitor übrigens so aufstellen, dass nicht jeder Einblick auf den Bildschirm erhält. Dann kannst du etwas befreiter schreiben und stehst nicht so unter Zeitdruck. Vermindert die Fehleranfälligkeit bei Grammatik und Rechtschreibung ungemein. &nbsp &nbsp &nbsp &nbsp ;-)

Armes Deutschland!
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doldi Nörgler „ Deutschland hinkt nun mal in allen Bereichen hinterher, von der...“
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Jawohl Herr Lehrer!
LOL

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werner75 Redaktion „CEBIT: Neue Sat-Karten-Generation kommt“
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Mit der SS2 empfange ich mit bester Qualität am LCDPaneel vom AstraHD-Test-Sender und auch vom Canal+ das HDTV in MPEG2-Ausstrahlung (192x1088,16:9, 25fps, ca.19,4MBit/s).
Das "endgültige" HDTV wird in MPEG4 ausgestrahlt. Also muß extra decodiert werden.
Meine Frage: Liefert denn die SS2 (oder andere) auch unverfälscht den MPG4 Datenstrom um danach mit einer geeigneten Grafikkarte zu decodieren?

mfg

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HartwigT werner75 „Mit der SS2 empfange ich mit bester Qualität am LCDPaneel vom...“
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den liefert sie. Es ging ja beim Premiere Testsender auch. Das Problem ist auch nicht das Format, welches gesendet wird. Die ss2 kann jeden Datenstrom empfangen und weitergeben, der über DVB-S gesendet wird. Ob sich damit etwas anfangen läßt, hängt dann nur noch von der Software ab. Das Problem ist eher, daß z.B. Pro7/Sat.1 ihr HDTV in DVB-S2 senden. Das benötigt einen anderen Tuner auf der Karte und dafür gibt es auch keine Softwarelösung, da es ein Hardwareproblem ist.

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werner75 HartwigT „den liefert sie. Es ging ja beim Premiere Testsender auch. Das Problem ist auch...“
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@HartwigT
aber: wenn Du schreibst die Karte liefert den Datenstrom (MPEG4) heist das für mich es liegt DVB-S2 vor nur noch nicht decodiert. Wieso brauche ich einen anderen Tuner denn der empfängt doch nur die Sendefrequenzen und demoduliert sie im Ergebnis als MPEG 2 oder 4 Datenstrom? Die Sendefrequenzen der S2-Sender (Pro7/Sat1) liegen doch innerhalb der jetzigen Transponder der Satelliten (lt. Astra-Frequenztabelle 12.4410Ghz) und die muß doch der jetzige Tuner empfangen und auch den Datenstrom liefern. Ich meine es ist doch nur ein Decoder- und Entschlüsselungsproblem des Datenstroms am Ausgang der SS2, also mittels Soft- oder Hardwaredecoder/Entschlüssler.
Oder?

mfg werner

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nemesis² werner75 „@HartwigT aber: wenn Du schreibst die Karte liefert den Datenstrom MPEG4 heist...“
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Das Problem liegt genau beim Demodulieren, ein "alter" DVB-S-Tuner kann mit dem Modulationsverfahren von DVB-S2 eben nichts anfangen (etwas ausführlicher und genauer stand das mal in einer c't). Ähnlich sind die Unterschiede ja auch zwischen DVB-C, -S und -T - obwohl "hinten" alles rel. gleich ist, kann der Tuner mit den jeweils anderen Modualationsverfahren absolut nichts anfangen.

Eine SS2 dürfte afair die DVB-S2-Transponder gar nicht mit scannen (können) und selbst wenn, nur mit Modifikation.

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HartwigT nemesis² „Das Problem liegt genau beim Demodulieren, ein alter DVB-S-Tuner kann mit dem...“
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Genau so ist es. Was gesendet wird, spielt keine Rolle. Es ist einfach nur ein Datenstrom. mpeg4 heißt nicht, daß es DVB-S2 sein muß. Es kann über DVB-S alles mögliche gesendet werden, von Radio (mp2, ac3), TV(mpeg2, mpeg4, mp2, ac3, teletext, epg...), Datendienste und Internet über Satellit usw....
Bei DVB-S2 ist es genau so. Es kann ebenfalls alles mögliche gesendet werden. Doch durch das andere Modualtionsverfahren steht etwas mehr bandbreite zur Verfügung, als bisher. Um mehr dazu zu erfahren, suche mal bei wikipedia nach DVB-S oder DVB-S2.

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werner75 HartwigT „Genau so ist es. Was gesendet wird, spielt keine Rolle. Es ist einfach nur ein...“
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Danke für die Infos, werde mal mich zu den Unterschieden DVB-S(S1) bzw S2 in der Fach-Literatur kundig machen, nur mal so um ein wenig schlauer zu werden.
Ich dachte bei S2 bräuchte man auf Grund der MPEG4- Verschlüsselung weniger Bandbreite als bei S, denn ASTRA HD (MPEG2, 12,1680GHz) empfange ich ja mittels S mit einer doch hohen Bandbreite (mittlere Datenrate von 15MBit/s). Und die würde doch mit MPEG4-Codierung auf S2 (z.B. ASTRA HD (MPEG4, 12,4410 GHz) erheblich reduziert werden, sonst wäre doch MPEG4-Anwendung sinnlos.Die Sender wollen doch Bandbreite sparen oder nicht? Datenrate ist doch proport. zur HF-Bandbreite des Senders.

mfg

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HartwigT werner75 „Danke für die Infos, werde mal mich zu den Unterschieden DVB-S S1 bzw S2 in der...“
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Und auch hier nicht verwechseln zwischen der verwendeten Bandbreite des Senders und der verfügbaren des Transponders. Bei DVB-S2 steht mehr nutzbare Bandbreite auf einem Transponder zur Verfügung als bei DVB-S.
Bei der Codierung ist es so. Bei gleicher Bildqualität verbraucht mpeg4 weniger Bandbreite als mpeg2.
Es spart also doppelt. So lassen sich warscheinlich sogar 2 hdtv Sender gleichzeitig auf einem Transponder übertragen, und das spart erst richtig Geld, da einer weniger angemietet werden muß.

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