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News: Also was jetzt?

Bundesregierung entschärft Warnung vor Windows 8

Michael Nickles / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Zeit hat darüber berichtet, dass IT-Experten der Bundesregierung vor Windows 8 warnen und damit für viel Wirbel gesorgt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat umgehend mit einer Stellungsnahme reagiert.

Darin wird erklärt, dass das BSI weder die Öffentlichkeit, deutsche Unternehmen noch die Bundesverwaltung vor einem Einsatz von Windows 8 warnt.

Es wird aber eingeräumt, dass man derzeit jedoch einige kritische Aspekte im Zusammenhang mit bestimmten Einsatzszenarien sieht, in denen Windows 8 in Kombination mit einer Hardware betrieben wird, die über ein TPM 2.0 verfügt.

Grundsätzlich verteufelt wird TPM aber nicht. Es bringt nach Einschätzung des BSI bestimmten Nutzergruppen durchaus einen Sicherheitsgewinn. Als Beispiel werden Anwender genannt, die sich nicht selbst um die Sicherheit ihrer Systeme kümmern wollen, sondern lieber dem Systemhersteller vertrauen.

In der Stellungsnahme räumt der BSI auch ein, dass der Einsatz von Windows 8 in Kombination mit TPM 2.0 mit einem Verlust an Kontrolle über das verwendete Betriebssystem und die eingesetzte Hardware einher geht. Das birgt neue Risiken für Anwender, speziell auch für die Bundesverwaltung und kritische Infrastrukturen.

Als "Horroszenario" wird der Fall beschrieben dass durch unbeabsichtigte Fehler des Hardware- oder Betriebssystemherstellers oder des Nutzers, Fehlerzustände entstehen können. Die können so fatal sein, dass ein weiterer Betrieb des Systems verhindert und sogar die eingesetzte Hardware dauerhaft unnutzbar wird.

Eine solche Situation sei weder für die Bundesverwaltung noch für andere Anwender akzeptabel. Weiter ist nicht auszuschließen, dass der neue TPM-Mechanismus auch von Angreifern für Sabotageakte genutzt wird.

Das BSI fordert im Fall von TPM ein bewusstes Opt-In sowie die Möglichkeit eines späteren Opt-Outs. Das sei grundlegende Voraussetzung für eine verantwortungsvolle Nutzung von Hardware und Betriebssystemen.

Michael Nickles meint:

In einigen Nachrichten zur Sache ist davon die Rede, dass das BSI seine Warnung vor Windows 8 dementiert. Das kann ich der Stellungsnahme so nicht entnehmen. Es wird halt einfach klargestellt, dass Windows 8 nicht pauschal verteufelt wird.

Es geht eben nur darum vor möglichen Risiken zu warnen. Wer sich ein Urteil machen will, dem bleibt es nicht erspart, sich durch die 267seitige Dokumentation der Trusted Platform Library Architecture (PDF) zu kämpfen. Heise verweist diesbezüglich auf den Abschnitt 13.3. Aus dem geht hervor, dass die Bereitstellung eines Opt-Out nicht untersagt wird. Es ist Sache der Hersteller, ob sie das anbieten oder nicht.

Weiter berichtet Heise, dass der Zeit wohl ein internes Papier der Bundesregierung vorlag, in dem deutlich schärfer "gegen Windows 8" formuliert wurde, als es in der jetzigen Stellungsnahme der Fall ist. Die jetzt veröffentliche Stellungsnahme bringt also nicht unbedingt Klärung, was nun Sache ist. Man wird das weiter verfolgen müssen.

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gelöscht_103956 Michael Nickles „Bundesregierung entschärft Warnung vor Windows 8“
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Bundesregierung entschärft Warnung vor Windows 8

Das ist immer dasselbe mit unseren Polithansln.

Da braucht  nur einer wegen seiner "religiösen Gefühlen", oder Diskriminierung im Wettbewerb beleidigt zu sein und rumzukrakelen und schon wird wieder arxxkriecherisch zurück gerudert.
Wie brüllte  einst Olli Kahn: "WIR BRAUCHEN EIER!!!"

Das wird garantiert nicht bei TPM bleiben, sondern mit Salamitaktik kommt DRM sicher dazu!

btw
Habe ich das richtig verstanden, dass mit win8 und TPM  MS direkten Zugriff auf den Rechner bekommt!?




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Michael Nickles gelöscht_103956 „Das ist immer dasselbe mit unseren Polithansln. Da braucht ...“
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direkten Zugriff auf den Rechner bekommt!?
nein, das nicht unbedingt. Denkbar ist aber das Szenario, dass Microsoft entscheiden kann, ob eine Software vertrauenswürdig ist und auf Windows installiert werden darf oder eben nicht. Auch kann einer installierten Software wohl die Vertrauenswürdigkeit entzogen werden - dann läuft sie nicht mehr. In meinen Links in den beiden News wird das alles detailliert erörtert.
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gelöscht_305164 Michael Nickles „nein, das nicht unbedingt. Denkbar ist aber das Szenario, ...“
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Denkbar ist aber das Szenario, dass Microsoft entscheiden kann, ob eine Software vertrauenswürdig ist und auf Windows installiert werden darf oder eben nicht.
Noch nicht, man arbeitet daran.
https://netzpolitik.org/2013/microsoft-dmca-loeschantraege-als-wettbewerbsvorteil/
"dass Microsofts Filter in letzter Zeit wohl übereifrig waren und in den Lösch-Listen (Die Microsoft dann zu Google & Co. schickt) auch einige Verweise auf die freie Microsoft Office Alternative “Open Office” von Apache enthalten waren."
An Zufälle mag ich nicht glauben.
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gelöscht_103956 Michael Nickles „nein, das nicht unbedingt. Denkbar ist aber das Szenario, ...“
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dass Microsoft entscheiden kann, ob eine Software vertrauenswürdig ist und auf Windows installiert werden darf oder eben nicht

Wenn das so ist, was sehr glaubwürdig ist, schreit das doch nur nach DRM.

Und indirekt hat dann MS doch insofern den Zugriff und mir MS vor  schreibt, was ich darf und was nicht! .... ist  ja wie im Kindergarten.
Denk mal die ganzen Konkurrenzprodukte, office, Wartungstools, viren-trojaner-scanner werden
außen vor gelassen und sind Pleite.
Wenn dann noch Prism-Modul im win-8.2, win-9 integriert ist, Mahlzeit!

Unter der Perspektive kommt auf neue Rechner, Laptop grundsätzlich nur noch Linux.



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jueki Michael Nickles „nein, das nicht unbedingt. Denkbar ist aber das Szenario, ...“
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Denkbar ist aber das Szenario, dass Microsoft entscheiden kann, ob eine Software vertrauenswürdig ist und auf Windows installiert werden darf oder eben nicht.
- und das hat, zumindest im Bezug auf die Apps, M$ doch schon offen mitgeteilt.
Nur noch selbst verkaufte Anwendungen - oder andere müssen M$ finanziell beteiligen.
Genau das - und nicht die potthäßlichen Kacheln oder das fehlende Starmenü ist es, was zumindest mir die Nutzung von Windows 8 verleidet.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mi~we Michael Nickles „Bundesregierung entschärft Warnung vor Windows 8“
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Die Sache scheint MS aber sauer aufzustossen. MS hat eine einstweilige Verfügung gegen den Bericht bei der Zeit erwirkt:
http://www.heise.de/security/meldung/Zeit-Online-nimmt-Windows-8-Warnung-vom-Netz-1944765.html


"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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jueki mi~we „Die Sache scheint MS aber sauer aufzustossen. MS hat eine ...“
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MS hat eine einstweilige Verfügung gegen den Bericht bei der Zeit erwirkt:
- und anscheinend noch nichts vom "Streisand- Effekt" gehört?

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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