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Corona - Die Diskussion auf Nickles.de

gelöscht_189916 / 195 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

Keine Ahnung, wie das rüber zu bringen ist... und ich weiss, dass derzeit viele zu knabbern haben wegen des Virus´.

Aber ich will hier auch aus eigener Erfahrung einmal eine Lanze brechen für die m.E. besonders betroffene Branche der Künstler und Veranstalter und wasweissichnoch, was da alles dazu gehört!

Hier ein Film, der wenigstens auf die echten Existenznöte dieser Branche aufmerksam macht statt der meist scheinbetroffenen Grunzrechtsverteidiger auf den Demos. Das geht mir einfach zu sehr unter in der Gehirnwäsche von allen Seiten. Leider weiss ich auch nicht so wirklich, wie da zu helfen wäre. Druck auf die Politik mit ansprechen der örtlichen Vertreter bis nach oben ist da wahrscheinlich eines der wenigen Mittel.

Für die, welche immer noch meinen, es handelt sich nur um eine Art Grippe, gibt es ebenfalls einen Film der Uni Tübingen. Ich war zugegebenermassen anfangs auch der Annahme, dass dieses Virus "irgendwie durchzieht" und dann bekommt man das in den Griff.

Leider war das ein Irrtum!

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gelöscht_189916 torsten40 „In seiner Position so eine Aussage zu treffen, über ein völlig unbekanntes Virus, ist verantwortunglos gewesen. Immerhin ...“
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Machen wir´s mal kurz, weil ich kurz vor der Nachtschicht bin und wegen dieses lustigen Krönchens inzwischen auch das vierte Wochenende auf Arbeit abfeiern darf:

Jeder pickt sich raus, wie es ihm ins Weltbild passt. Der eine, ist ja alles nicht so schlimm, und der andere "Die Welt geht unter, in zwei Wochen dann"


Weder das eine noch das andere, sondern es geht immer darum, ständig neu zu bewerten und danach zu handeln. Wenn auf Drosten neben anderen Wissenschaftlern die Politiker nicht hören, weil sie mehr mit Wirtschaftsvertretern verbandelt sind als das gesamtgesellschaftliche Problem zu sehen, ist das nicht deren Problem.

Eine Infektion lässt sich doch gar nicht mehr vermeiden, nur noch hinauszögern.


Das ist so auch nicht absolut, weil es in allen Epidemien/Pandemien Menschen gab, die sich nicht infiziert haben, auch wenn das in Summe und über die Zeit wenige sein werden. Gerade in Anbetracht des...

Einen Impfstoff, der mehr Nebenwirkungen hervorruft, als das er nützt.Dann steht am Ende noch, muss der Impfstoff immer wiederholt werden?


...ist es doch erst recht sinnvoll, die Infektionszahlen zu drücken, bis er zur Verfügung steht. So btw. ist mir nichts darüber bekannt, dass einer der Impfstoffe gegen Covid-19 bisher mehr Nebenwirkungen oder gar Schäden verursachte als andere. Das kann angesichts der bisher Getesteten und Geimpften auch gar nicht anders sein. Allerdings lässt sich das ab einer bestimmten Zahl Geimpfter statistisch hochrechnen und bei einer Entwicklung zu patzen, bei der die "ganze Welt" aufpasst und erst recht die Kritiker, kann sich fast keiner leisten. So wie es hier geschen ist, dass "Impfprobleme" der Plazebo-Gruppe dem Imfpstoff angelastet wird, ist dabei schon sehr plump.

Ob die mRNA-basierten Impfstoffe dauerhaft oder mit leichtem Anpassen auch gegen andere Virenstämme wirken, ist noch nicht schlüssig. Der von Oxford auf toten und geschwächten Erregern basierende wird natürlich für jeden Virenstamm neu angepasst werden müssen. Das ist bei anderen Virusinfektionen aber auch nicht anders.

Jetzt noch etwas vielleicht Persönliches:

und bitte steck mich nicht mit zu den AfD Spinnern, danke :)


Nun ja, selbstverständlich bemühe ich mich, das zu tun. Wenn Du u.a. auf deren Wellenlänge argumentierst, fällt es halt schwer, diese Schublade geschlossen zu halten;-)

So hast Du zum Beispiel Freigeist als Signatur. Um als freier Geist zu denken und zu urteilen, muss man seine subjektive Sicht aufgeben und wenigstens versuchen, Probleme objektiv und mit der Sicht und den Argumenten aller Seiten zu betrachten. Es fällt mir zugegeben selbst oft schwer und viele Argumente sind bei näherem Hinschauen keine. Und seriöse Quellen sind da weder RT, YT oder der Faktenfinder, sondern man muss sich viele Informationen erschliessen und abwägen und vielleicht auch mal einen tag liegen lassen, bevor man lospoltert.

Das ist echte Arbeit an sich selbst und eine der Grössten in diesem freien Denken war Hannah Arendt, die sich mit ihrem "Denken ohne Geländer" nicht nur beliebt gemacht hat.

Dann noch zu trennen zwischen dem, was aus wissenschaftlicher Sicht und zum jeweiligen Zeitpunkt geboten ist und dem, was Politik daraus macht, ist auch sehr schwer. Es nützt aber nichts, einem Drosten oder einer Merkel die Brocken vor die Füsse zu werfen als "Alleinschuldigem" und dazu jeden Kieselstein umzudrehen, der irgendwie an deren Reputation kratzen könnte, während im Gegenzug von solchen Menschen wie Bakdhi, Wodarg oder Schiffmann jede noch so offensichtlich unsinnige Behauptung unhinterfragt hinaus zu tönen, obowhl diese ihre Titel auch oft nur zum vermeintlichen Bekräftigen ihrer Aussagen nutzen.

Nun kommt ja Politik irgendwie von Polis und im weitesten Sinne sind daher Politiker verantwortlich für die Menschen ihrer "Polis". Bei uns geschieht das eben in Form der parlamentarischen und repräsentativen Demokratie und nicht in Form direkten Auseinandersetzens der Bürger im Forum wie in der Antike. Von daher muss ich mich als Einwohner eben auf die Gewählten verlassen können. An diesem Punkt haben sie (nicht nur) bei Covid-19 definitiv versagt z.B. durch das Offenhalten der Schulen und dem Lockdown, der keiner war. Dafür sind sie angreifbar und zu kritisieren!

Für die eventuell auch nur vermeintlichen Grundrechtsverstösse sind zum Glück noch die Gerichte zuständig und nicht die Querdenker und das funktioniert ja in den meisten Fällen auch recht gut.

Muss ich erwähnen, dass für mich diese Parteiendemokratie und die Gewaltenteilung derzeit dennoch an ihre Grenzen kommt und ein Grund für die Lethargie ist, in welcher sich nicht nur unser Land seit langem befindet, da die EU ganz ähnlich funktioniert?

Immerhin freue ich mich für Dich, dass Du nun eine Arbeit hast, die für Dich hoffentlich einen Sinn hat. Und ich muss jetzt los...

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Warum bist Du kein Politiker? ha