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Maybe jueki „Ganz genau wie das da: Ich kann mir einfach nicht ...“
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Moin,

das kommt darauf an, ob es sich um Gegner handelt, ob man eine Aufgabe (Mission) zu erfüllen hat, oder ob es nur um das Abschlachten von Unschuldigen Opfern geht.

Ich frage mich, ob die Kritiker vielleicht nicht doch teilweise Recht haben. Durch die Jahre sind die Spiele immer realistischer und damit immer grausamer geworden. Das hat inzwischen ein Level errreicht, welches kaum noch zu überbieten ist.

Das zählt aber nicht mehr nur für Games, sondern auch für Film und Fernsehen. Der pure Ekelfaktor wird ständig höher geschraubt, um die Erwartungen der Kundschaft zu befriedigen. Einen wirklich guten Horrorfilm sieht man nur noch selten. Inzwischen fällt beinahe jeder Krimi, jeder Horrorfilm in die Sparte "Splatterfilm". Das viel Blut und grausame Hinrichtungen nicht unbedingt notwendig sind, um gute Horrorfilme zu produzieren, haben uns die alten Meister des Genres vorgemacht. Wenn ich einen Hammer sehe und einen Hinterkopf, muss ich nicht die nächste Scene sehen. Das kann man getrost der Fantasie überlassen.

Ich habe damals man ein Spiel der Halflife-Serie im deutschen Original gezockt. Dort wurden die Menschen durch roboterähnliche Gegner ersetzt. Das Geschrei war damals groß. Ich finde, es tut sich nichts am Spieleerlebnis.

Muss es wirklich immer grausamer werden, damit ein Spiel noch Spass macht?

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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