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umfangreiches Programm gesucht um Prüfsummen/Hashwerte zu verwal

Nutellageil / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
es geht um hohe Datenintegrität.

Ich habe müsam und ordentlich grippte CDs, eine große Sammlung und möchte für alle wav Dateien (auch anderen Dateien) Hashwerte ermitteln und irgendwie irgendwo abspeichern bzw verwalten.
So dass ich regelmässig mal überprüfen kann ob irgendwie was manipuliert oder korrumpiert wurde, Bits umgekippt sind oder gar ganze Dateien defekt sind.

Das Programm mus folgendes können:
Hashwerte von Dateien erstellen und irgendwie verwalten.
Kommen neue Dateien und Ordner (Alben) dazu, müssen diese ebenfalls gescannt und deren Hashwerte ermittelt werden.
Es geht also um eine ständige Erweiterung einer Hashwertesammlung.
Werden Dateien und Ordner umbenannt oder verschoben muss das Programm damit ebenfalls klarkommen.

Ich kennen kein Programm das das kann. Die können alle z.B: nur Hashwerte eines Ordners ermitteln und in eine Datei speichern.
Um diese Hashwerte zukünftig nutzen zu können bedingt das aber das ich in dem Ordner nie wieder was ändere.
D.H. ich kann diese Hashdatei nicht erweitern um neue Dateien, sondern immer nur wieder von vorne beginnen eine komplette Hashdatei aus dem Ordner zu erstellen.
Das ist aber nicht Sinn der Sache.
Ich möchte also einmalig nach dem Rippen Hashwerte erstellen und irgendwo verwalten. Kommen neue Dateien und Ordner dazu werden deren Hashwerte ebenfalls ermittelt und so immer weiter.


Oder kann man etwa Prüfsummen direkt an Dateien anhängen quasi irgendwo mit dazu schreiben?
Dann wäre es auch kein Problem wenn die Datei umbenannt oder verschoben wird, wenn die Prüfsumme irgendwie der Datei zugeordnet ist. Das wäre die Lösung.
Nur brauche ich dann ein Programm was automatisch den zugehörigen Hashwert ausliest, einen aktuellen aus der Datei erstellt und beide eben vergleicht um mir dann eben sagen zu können ob sich im Lauf der Jahre irgendwas an der Datei verändert hat.


Danke!

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ABatC Borlander „Klar. Hash-Verfahren mit hoher Kollisionswahrscheinlichkeit ...“
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CRC hatte ich nun auch gar nicht mehr so recht auf dem Schirm, weil es heute als nicht-kryptographishes Hash-Verfahren kaum noch praktische relevanz hat (so zumindest mein Eindruck)

Es gibt durchaus noch einige Bereiche in denen CRC-Prüfsummen verwendet werden, allerdings nicht im professionellen Sektor. Dabei handelt es sich dann meist um eine schlichte Fehlerkontrolle, insbesondere auf korrekten Download.

Halte ich auf jeden Fall auch für einen sehr interessanten Ansatz. Vorraussetzung ist allerdings, dass ein sauberes Dateinamensschema realisierbar ist und die Dateien nirgendwo namentlich referenziert werden. Dann hätten wir nämlich wieder andere Probleme. Hier dann z.B. in der Form, dass eine Playlist nicht mehr funktioniert.

Da im Anforderungsprofil bereits von Verschieben und Umbenennen die Rede war dürfte es auf die Hashwerte im Dateinamen auch nicht mehr ankommen :-)

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