Laptops, Tablets, Convertibles 11.814 Themen, 56.367 Beiträge

News: Hübsche Variante für 4,99 Euro

OTG-Adapter verbindet Android-Geräte mit USB-Speichermedien

Michael Nickles / 14 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: PNY)

Vom Hersteller PNY Technologies gibt es jetzt einen neuen USB-Adapter namens "OTG Robot Adapter", der mit einem Micro-USB und einem USB 2.0 Anschluss ausgestattet ist.

Über den Adapter können USB-Speichermedien an Android-Geräte angeschlossen werden, die OTG (On-The-Go) USB-Verbindung beherrschen.

Die Android-Smartphones/Tablets müssen mindestens zu Android 4.0 kompatibel sein. Der OTG Robot Adapter ist in Deutschland ab sofort zum Preis von 4,99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung)  erhältlich. Der Hersteller gewährt eine Garantie von einem Jahr.

Michael Nickles meint:

Über das Ding lässt sich seitens technischer Daten nicht viel erzählen, weil es eigentlich keine nennenswerte Technik gibt. Es ist halt ganz einfach ein "mechanischer" Adapter, der aus einer kleinen USB-Buchse eines Smartphones/Tablets eine große macht, wie sie bei Speichermedien-USB-Kabeln (oder USB-Speichersticks) benötigt wird.

Warum ich die News gebracht hab? Einerseits, weil der Robot-Adapter hübsch gemacht und zudem ein recht preiswertes und praktisches Accessoire für Android-Nutzer ist. Ein vergleichsweise hässliches USB-OTG-Adapterkabel kostet auch ein paar Euro.

Andererseits um einem drohenden Missverständnis vorzubeugen. Jedes Android-Gerät hat generell eine Micro-USB-Buchse über die das Gerät als "Speichermedium" genutzt und/oder aufgeladen werden kann. Und in jede dieser Micro-USB-Buchsen passt so ein Adapter wie der "OTG Robot Adapter" mechanisch rein.

Funktionell heißt das aber noch lange nicht, dass sich dann einfach USB-Speichermedien nutzen lassen. Das klappt ausnahmslos dann, wenn das Android-Gerät OTG-USB-tauglich ist - und das sieht man einem Gerät äußerlich nicht an.

Auch ist OTG nicht mit einem vollwertigen USB-Host-Anschluss gleichzusetzen, also mit einer USB-Buchse, wie man sie vom PC her kennt. Auf jeden Fall ist dieses OTG sehr interessant und sollte beim Neukauf eines Android-Geräts unbedingt beachtet werden.

Alles Wissenswerte dazu hier: Android - USB-Anschluss prüfen und ausreizen. "On The Go" ist bei USB übrigens schon eine recht alte Technik (siehe KNOWHOW: USB - Grundlagen und böse Fakten), die leider erst seit einiger Zeit von  Android-Geräten unterstützt wird.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_84526 mawe2 „Ich habe sowas auch schon gemacht. Man fragt sich aber, ...“
Optionen
Wo ist der Haken?

Wieso suchst du überall nach Haken? Verinnerliche dir den Spruch: "Die Masse macht's!" Früher haben deutsche Händler auch mal so gedacht (bestes Beispiel war immer der "Billige Jakob" auf den Jahr- oder Wochenmärkten. Oder geh mal auf den Fischmarkt in Hamburg, da fliegen dir die Bananen um die Ohren, man könnte meinen, der Händler verschenkt die Hälfte seiner Ware. Trotzdem verdienen diese Leute noch genug, weil eben auch in diesem Fall gilt: Die Masse macht's). Heute wollen die deutschen Händler am Verkauf eines (!) Teils möglichst viel verdienen und dann wundern die sich, dass niemand mehr hier bei denen kauft. Während man in China zwar nur ein paar Cent an so einem Teil verdient, dafür aber dreitausend Teile verkauft, möchte der Händler in Deutschland an einem Teil gleich zwei bis drei Euro verdienen, verkauft dafür aber - im Gegensatz zu dem chinesischen Händler - nur 10 bis 20 Teile im gleichen Zeitraum. Wer im Endeffekt mehr verdient, das kannst du dir sicher ausrechnen....

Nimm doch auch mal als Beispiel den Mindestlohn und hier speziell im Fall der größten Friseurkette Deutschlands, der Firma Klier. Nachdem nun auch bei Friseuren bald der gesetzliche Mindestlohn gelten soll, schreien die dort sofort los, dass ein einfacher Herrenschnitt nicht mehr unter 20 Euro zu machen ist (siehe hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mindestlohn-fuehrt-bei-friseurkette-klier-zu-preiserhoehungen-a-972678.html ). Dass dadurch noch weniger Leute in so einen Laden gehen, als schon zuvor und dass die dadurch noch weniger Umsatz (und Gewinn) haben werden, auf die Idee kommen die natürlich nicht.

Ich an deren Stelle würde mal darüber nachdenken, die Preise zu senken (!), dadurch würden sich viele "Herren" wahrscheinlich überlegen, auch mal wieder in so einen Laden zu gehen und sich die Haare nicht selber zu schneiden (hier gab es schon eine Diskussion dazu: http://www.nickles.de/forum/off-topic/2014/haarschneider-539059731.html ) oder von Mutti zu Hause schneiden zu lassen. Aufgrund der "Klier-Preispolitik" verdienen in Zukunft wohl nur die Hersteller von Haarschneidemaschinen, Kämmen und Scheren mehr, nicht aber die Damen und Herren Klier & Co.

Gruß

K.-H.

bei Antwort benachrichtigen